Classificação do local: 5 Mosbach, Baden-Württemberg
Allgemein Ein Wochenende einfach nur zur Erholung — das sollte es sein Bedienung Ein Restaurant, das sich in der Szene bereits einen guten Namen erarbeitet hat. Wir wären gerne draussen gesessen, aber an der Straße war es so laut, dass wir doch in einer der urig — eleganten Gaststuben Platz nahmen. Eine freundliche Servicekraft nahm unsere Bestellung auf und empfahl dazu auch gleich einen Aperitiv. Das Essen Lauchcremesuppe mit Räucherlachsstreifen — Rosa gegarter Kalbsrücken mit Rahmsauce, Püree und Karottengemüse zum Nachtisch exotischer Obstsalat mit zweierlei Sorbet. Wahlweise gab es als Hauptgang Wolfsbarschfilet mit Weißweinsauce Brokkoli und Tagliatelle oder Parmesanravioli. Bekanntlich sind die Portionen in einem solchen Spitzenhotel nicht die größten. Das müssen sie auch nicht. Wir sind auf alle Fälle satt geworden! Und das bei bester Qualität. Der Kalbsrücken war punktgenau gegart und sehr zart. Auch das Sorbet(Erdbeere und Maracuja) war spitzenmäßig. Die Wartezeit war sehr angenehm. Das Ambiente Rustikal und doch elegant. Weitläufige Hotel und Wellnessanlage. Alles sehr sauber. Freundliches und hilfbereites Personal Sauberkeit Die Gaststuben waren sehr sauber. Weiße Tischdecken. Die Mitteldecke wurde bei neuen Gästen stets erneuert. Das Personal in Tracht gekleidet und sehr gepflegt.
RK User (eutrop…)
Classificação do local: 3 Tegernsee, Bayern
Rezension Nicht nur, dass früher alles anders war, es war auch besser. Früher, das ist gut und gerne 30 Jahre her. Damals nahm man noch an, erst wenn sich alles verändert, bleibt es so wie es ist! Erst jetzt, in der Gegenwart, ist es gewiss, wie sehr falsch es war anzunehmen, allein die Veränderung bringt die Verbesserung. Auch Karl Valentin irrte, denn er meinte, «früher war sogar die Zukunft besser». Im Bachmair Weissach in Rottach-Egern/Kreuth hat sich alles verändert: Vorübergehend als Familienhotel geplant änderte sich das Konzept schnell in ein Neues. In einer Nacht und Nebel Aktion wichen 8 Tennisplätze einen Parkplatz. Auch für Busse dienend. Und die Tennishalle ist nun eine Event-Halle, taugend für Veranstaltungen bis zu 1200 Personen. Früher schrieb das Haus Geschichte, heute schreiben Werbetexter Geschichten. Ein lustiges hauseigenes Märchen ist zum Beispiel die Namensfindung des Gourmet-Restaurant«Laulenzi» im Originaltext: «Der ungewöhnliche Name des euro-asiatischen Restaurants stammt übrigens von dem ehemaligen Küchengehilfen Laurenzi, den es 1862 vom Gasthaus zur Weissach nach Fernost verschlug, wo der Schürzenjäger nicht nur die Geheimnisse der asiatischen Küche erforschte, sondern auch so manches Frauenherz eroberte. Zu seinem Abschied im Hafen von Hong Kong riefen ihm die Damen daher sehnsuchtsvoll „Laulenzi, Laulenzi“ hinterher. Zurück in der Heimat brachte Laurenzi seine kulinarischen Entdeckungen zu Papier. Aber erst 150 Jahre später, während den Umbauarbeiten des Hotels, fand man sein Reisetagebuch mit den Rezepten, die Küchenchef Frank Mollenhauer zum euro-asiatischen Menü im Laulenzi Restaurant inspirierten». Ein eher modernes Märchen des Hauses ist, das der Küchenchef früher einen Michelin-Stern erkocht hat. Sicherlich ist es in der«Selbstdarstellung» üblich zu übertreiben, jedenfalls sollte nicht gänzlich gelogen werden. Fasst vergessen– das Essen und der Service: Je vollmundiger die Werbung, desto höher die Erwartungshaltung, die meist als Nebenwirkung noch mehr enttäuscht– unkoordinierter Service; sprachlich kreative Speisen, die in der Umsetzung jedoch unterdurchschnittlich waren; Vorspeisen und Suppen zu teuer; Beilagen und Gemüse bei mir als auch bei meinen Gästen unterwürzt bis nichtssagend; verdächtig pastöse Soßen. Auf das Dessert wurde aufgrund des bereits gebotenen verzichtet. Weinkarte vorhanden. Nota bene: Letztlich schmeckte es so, wie man es von einem Küchengehilfen(Laurenzi) erwarten kann.
RK User (ehemal…)
Classificação do local: 4 Münster, Nordrhein-Westfalen
Das Bachmair ist ein Traditionshaus in Rottach-Egern, das Hotel ist neu, die vier Stuben blieben im alten Stil erhalten. Die Atmosphäre ist traditionell-schick — nett gedeckte Tische, die weiblichen Servicekräfte im Dirndl. Insgesamt sehr angenehm und in keinster Weise überzogen. Die Karte spiegelt den Anspruch wieder, traditionelle regionale Küche auf gutem Niveau, keine Experimente, nur Bekanntes. Bei den Zwischengerichten und z.T. bei den Hauptgängen sehr erfreulich — man hatte die Wahl zwischen kleiner und großer Portion. Als Vorspeise bestellten wir Rindersuppe, Petersilienwurzelsüppchen und einen kleinen Salat — allesamt von sehr guter Qualität — wirklich so, «wie es sein soll.» Unsere Hauptspeisen, Schweinebraten in Dunkelbiersauce, Hirschgulasch und«Knusprige Bauernente» waren äußerst schmackhaft — das Fleisch von guter Qualität, auch beim Gulasch keine Resteverwertung sondern saftiges Filet. Die Anzahl der offenen Weine ist leider sehr begrenzt, hier wünschte man sich ein wenig mehr Auswahlmöglichkeiten. Bei der Barkarte für die härteren Getränke schluckt man zweimal — einmal aufrgrund der großen Vielfalt, ein zweites Mal beim Blick auf die doch sehr stolzen Preise. Aber man muss den Digestif ja nicht unbedingt im gleichen etablissemnet zu sich nehmen. Der Service war insgesamt okay, z.T. allerdings etwas überfordert, als der Andrang größer wurde — wir waren glücklicherweise sehr früh dort. Fazit: Für eine«kleiene» Mahlzeit absolut passend!
RK User (pering…)
Classificação do local: 3 Rottach-Egern, Bayern
Nachdem wir sehr viel Gutes vom Hotel Bachmair in diversen Magazinen gelesen hatten(neuer Besitzer, frischer Wind, Kinderfreundlichkeit als erklärtes Ziel, gehobene, zeitgemäße Gastronomie), wollten wir uns endlich selber ein Bild davon machen. Das Hotel liegt an der Hauptstraße zwischen Rottach-Egern und Kreuth und besteht aus mehreren Gebäuden. Das Restaurant mit mehreren Stuben befindet sich im Haupthaus, bei dem es sich um das älteste Gebäude des Komplexes handelt. Wir hatten an einem Sonntagabend einen Tisch in der Tegernsee Stube reserviert. Der erste Eindruck war gut, das Ambiente schön(schöné Holztische, wunderbarer Holzboden, alter Kachelofen …) der Service/Empfang freundlich. Das Publikum war angenehm(Einheimische, Hotelgäste, jung und alt gemischt). Leider stellte sich nach einiger Zeit heraus, daß der Service aufgrund der voll besetzten Stuben überfordert war und etwas chaotisch agierte. Die Speisekarte klingt recht interessant und ist auch nicht allzu umfangreich, was wir als gutes Zeichen für die hier gebotene Qualität werteten. Die Vorspeisenportionen waren allerdings schon mal extrem klein(2 klare Suppen, Tartar vom einheimischen Rind) und damit auch völlig überteuert(Suppe 4,90 –5,70EUR, Tartar 9,90EUR). Die Suppen wurden in altmodischen Tässchen serviert und das Tartar war winzig, wenig gewürzt und ohne jeglichen Pfiff. Wir freuten uns trotzdem auf die Hauptgänge, die ja sicherlich besser werden würden ! Groß war die Enttäuschung, als wir feststellen mußten, daß hier auch Mittelmäßigkeit vorherrschte. Das Hirschragout von der Tageskarte(17,50EUR) und die Serviettenknödel waren in Ordnung, der Broccoli kam aus dem Kombidämpfer(langweilig !). Der Schweinebraten der Tochter(EUR6,-) und die Fleischpflanzl des Sohnes(12,50EUR) waren guter Durchschnitt. Der Zitronenkartoffelstampf zu den Fleischpflanzeln schmeckte leider nach gar nichts. Das Traurigste aber war das Kalbskotelett mit gebratenem Ingwer(EUR18,50). Das Fleisch wässrig und geschmacksneutral, die dicken gebratenen Ingwerscheiben viel zu dominant und nicht einmal ein Tropfen Kalbsjus oder eine andere Sauce zum Fleisch ! Zum Abschluß probierten wir noch den glacierten Kaiserschmarrn(EUR11,50), der leider das Vorausgegangene nochmal bestätigte: kleine Portion, in Butterschmalz ertränkt, normaler Pfannkuchteig(keinesfalls locker und fluffig wie er sein soll), mit überflüssiger Deko versehen(Erdbeeren, Brombeeren …) und mit einem flüssigen Apfelmus aus dem Glas serviert. Unsere Flasche Rotwein zum Essen war guter Durchschnitt, preislich allerdings ebenfalls überteuert. Beim Mineralwasser muß man sich fragen, ob es immer Pellegrino oder Aqua Panna sein muß. Es gibt auch in Bayern gutes Wasser, aber vermutlich kann man dann nicht solche Preise dafür verlangen(0,75 l — EUR6,50) ?
Außer der kulinarischen Enttäuschung müssen wir auch noch bemerken, daß das Raumklima äußerst unangenehm war(stickig, total überheizt) und keiner von den Servicekräften auf die Idee kam, den Raum zwischendurch zu lüften.
Was die Kinderfreundlichkeit betrifft, so haben wir nicht viel davon bemerkt. Selbst in einfachen Gasthöfen werden oft ein paar Stifte und Blätter zum Malen angeboten oder es gibt eine kleine Kinderecke zum Spielen. In einem Viersternehotel könnte man unserer Meinung nach etwas in dieser Richtung durchaus erwarten.
Fazit: alles in allem leider ein Reinfall — aber Papier ist eben geduldig !