Härings’ Wirtschaft

eigentlich muss man einfach nur genau hinschauen, dann errät man ziemlich genau, was einen erwartet.
Midgardhaus mit Terrasse: direkt vor dem Eingang der Porsche des Wirts und auf der Karte Kaviar in Miniportionen (10g), Publikum Schiri-​Micki.
Biergarten: lange Schlangen vor der einzigen Kasse, vertrocknete Hendl und Steckerlfische, Publikum Rentner und Radler.
Wie soll da Servicequalität und Kulinarik entstehen?

Das Midgardhaus (aka Häring, MGH, Munichs Gate to Heaven) und der dazugehörige Biergarten haben zweifelsfrei die schönste Lage aller Restaurants am Starnberger See. Von der Sonnenterasse aus könnte man Steine in den See werfen, ringsherum erheben sich alte Bäume, eine Steintreppe in den See, daneben zwei Löwenstatuen an denen kein Kind vorbei kommt, ohne darauf gesessen zu haben. Einfach traumhaft! Innen gemütlich eingerichtet, die alte Inneneinrichtung im norddeutschen Stil gefiel uns noch besser, ist aber Geschmackssache, wohl fühlt man sich auf jeden Fall.
Der Service ist über jeden Zweifel erhaben, ein eingespieltes Team, die meisten sind seit ewigen Jahren dabei, immer freundlich, höflich und souverän. Der Chef und die Chefin kümmern sich noch persönlich um die Gäste, eine zunehmend aussterbende Tugend in der Gastronomie.
Die Küche ist exzellent, egal ob warme Speisen oder der hausgemachte Kuchen am Nachmittag. Der Biergarten kommt da nicht ganz ran, auch dort ißt man aber gut.
Preislich insgesamt stramm, wobei sich auch günstige Gerichte auf der Karte finden. Für jeden was dabei, abwechslungsreich und immer sehr gute Qualität.
Das Publikum ist angenehm bunt gemischt, von lokalen Stammgästen über Touristen bis hin zur Münchner Schickeria und dem gelegentlichen Prominenten. Neben dem See laden auch so manch andere Gäste zu interessanten Beobachtungen ein.

Es gibt hier ein Restaurant und einen Biergarten: 2 Punkte für die absolute Traumlage und 1 Punkt für die akzeptable Essensqualität (auch wenn die Pommes im Biergarten fast ungenießbar waren).
Die Sitzgelegenheiten im Biergarten sind sehr schön und relativ neu. Die Verkaufsstände stammen wahrscheinlich noch aus den 80er Jahren und machen eine traurigen und sehr ungepflegten Eindruck.
Die Preise für die Lage ca. 20% über Durchschnitt, aber das ist zu erwarten. Die Restauranterasse macht einen sehr guten Eindruck.
Der Service gewöhnungsbedürftig.

Allgemein
Eine Lage: zum Träumen, eine Terasse: zum Verlieben, Gasträume: wunderbar, Bedienung: gewähnungsbedürftig, Essen: in der Qualität gut — aber mit Mängeln.
Bedienung
Der sehr gut vorbereitete, reservierte Tisch war das einzig Positive… flapsige Begrüßung (Tag «Chef»), häufig wechselnde Bedienung, Teller werden einfach nur kommentarlos hingestellt, starkes Nachdrücken für erhöhten Umsatz, vergessene Bestellungen — nein Danke!
Das Essen
2 x Tafelspitz: sehr gut zubereitet, heiß serviert, Fleichqualität gut, Portions– und Beileagengröße klein.
und Feldsalat mit Pfifferlingen: gute Qualität, einfach aber O. K. zubereitet und gute Menge
1 x Seesaibling mit Morcheln (es stand Saibling — nicht nur knapp eine Filetscheibe): sehr gut zubereitet mit aber praktisch keiner Sauce, Portions– und Beilagengröße sehr klein
3 x Strudel mit Kaffee (sehr wenig Sauce bei einem Strudel, eine Sauce kalt
Das Ambiente
Wundervolle Lage direkt am See (6 Sterne!). Sowohl Terasse wie auch Lokalräume sehr angenehm. Eigentlich ein wunderschöner Platz um zu Essen, zu Trinken und es sich rundherum gut gehen zu lassen.
WC allerdings: Zugang schmuddelig in den unangenehmen Keller
Sauberkeit
Saubere und gepflegte/​r Tische/​Gastraum und Terasse. Allerdings an diesem Tag: viele Fliegen im Raum.

Allgemein
Abzocke unglaublichen Ausmaßes. Alles in allem Euro 217, — für 2 Personen für ein mittelmäßiges Abendessen.
Bedienung
Sehr aufdringlich und kaum bereit auf Wünsche der Gäste einzugehen. Man wurde sehr dazu gedrängt den Empfehlungen zu folgen. Der Ober nannte nie Preise für die Empfehlungen und verschwieg auch dass Beilagen jeweils extra zu bezahlen waren. Sicher hätte ich auch alles detailliert hinterfragen können aber da ich bisher gute Erfahrungen mit Empfehlungen in Restaurants hatte und die Stimmung nicht negativ beeinträchtigen wollte, habe ich die Empfehlungen gutgläubig akzeptiert, was vom Restaurant brutal ausgenutzt wurde
Das Essen
Wir haben als Vorspeise einen Feldsalat mit Pfifferlingen und Scampies wärmstens empfohlen bekommen. Die Pfifferlinge waren kalt und weichgekocht und zusammen mit 4 gerösteten Scampies bezahlten wir 34,30 pro Person. Zum Hauptgericht bekamen wir ein Ministück Zander (ca. 100g) mit Pfifferlingsauce zum Preis von 35,30 pro Person. Dass die Pfifferlingsauce mit 9,50 extra zu bezahlen war wurde uns verschwiegen. Beim Wein wurde uns ein Sancerre in wärmsten Tönen aufgedrängt, obwohl wir nach einer anderen Rebsorte gefragt haben.
Das Ambiente
Gut. Die Lage ist direkt am See aber leider gibt es auch enorme Parkplatzprobleme.
Sauberkeit
Innenräume teils ungepflegt. Toiletten lassen zu wünschen übrig.

Härings Wirtschaft oder Tutzinger Biergarten, ein typischer Biergarten direkt am wunderbaren Starnberger See.
Wir waren auf einer Motorradtour, zu dritt, und haben hier von Kaffee über Bier, Apfelschorle bis hin zu Schnittlaufbrot, Braten– und Leberkassemmel eine feine Brotzeit eingenommen.
Positiv sind die Menschen am Ausschank, alle mit einem Lächeln im Gesicht, zumindest als wir dort waren. Die WC’s sind kostenfrei, allerdings sitzt eine Dame mit dem typischen Teller vor der Tür und guckt grimmig, wenn man nichts rein wirft. :-)
Die Preise sind ok, für die Semmeln werden 2,50−3,50 Euro fällig, Getränke weiß ich nicht genau, war aber für Münchner bzw. Starnberger-​See-​Verhältnisse ok.
Tische und Stühle sehen neu aus oder sind sehr gepflegt — super!
Ein schöner Platz, gut besucht, mit einfach herrlichem Blick!

Einen Stern gibt es nur für die schöné Aussicht auf der Terrasse. Nach einer leicht säuerlich aber noch akzeptabel schmeckenden Pfannenkuchensuppe kam der gewünschte Eissalat mit Hühnchenstreifen die übergossen wurden mit identisch der gleichen völlig versalzenen Bratensoße, die sich auf dem Zwiebelrostbraten meiner Frau befand. Wir waren ausgehungert und haben die Soße entfernt um an das akzeptable Fleisch zu kommen. Nachträglich haben wir es bereut, das ganze Essen nicht am Stück wieder zurückgehen zu lassen. Unser Hinweis auf die versalzene Soße Bratensoße auf «Huhn» und Zwiebelrostbraten (bei dem auch noch die Röstkartoffeln aus der Fritteuse kamen) wurde uns nur lapidar mitgeteilt, man hat es dem Koch mitgeteilt. Wir waren früher schon Gäste, da war es teuer und gut. Jetzt ist es nur noch teuer.

wir waren gestern Abend dort. Natürlich ist die Location super, darüber muss man nicht reden. Allerdings ist das Essen gut aber absolut nichts besonderes, nur der Preis ist Tantris würdig. 2 Vorspeisen, eine Suppe, und zwei Desserts mit 2 Aperitifs um die 150EUR nächstes mal (wenn überhaupt) der Biergarten!!!
NICHT EMPFEHLENSWERT

Toller Ausblick… Aber auch dementsprechende Preise, sonst eigentlich alles super!

Traumhafte Lage und Alptraumpreise 1 Ei 3,50 !!!, Frühstückteller gibt es nur ab zwei Personen, Service relativ flott aber etwas schmuddelig, Renkenfilets sind Kinderportion und sehr salzig, der Kaffee ist eine Sauerlacher Zumutung Fazit tolle Aussicht gibt’s auch woanders, uns hier sicher nie mehr !

Nette Location trotzdem waren wir absolut nicht zufrieden: Zu Teuer, Service schlecht und Essen Flopp!
— Wir haten einen Vegetarier dabei, für den es außer lauwarmen, labberigen Pommes und Obaztem KEIN einziges warmes vegetarisches Gericht gab. Stattdessen dumme Sprüche über Vegetarier und die Anmerkung Fisch wäre doch kein Tier.
— der Obazte war geschmacklich für den Preis schlecht.
— Ich habe Steckerlfisch gegessen, der trocken und zu salzig war. Geschmacklich für 9,50EUR definitiv kein Highlight!
— Allerdings der Wurstsalat war sehr lecker und kann weiter empfohlen werden!
Wir können den Häring nicht empfehlen und werden auch nicht wieder kommen.

biergarten bei ostwind und steckerlfisch
für mich einer der schönsten biergärten und das ist wörtlich zu nehmen in der gegend.
hier darf man seine brotzeit mitbringen und kauft dem wirt das kühle bier, hier die mass augustiner für 6,10 EUR, ab.
wer seine brotzeit nicht selbst mitbringen möchte, sollte sich einen steckerlfisch für unter 10 EUR gönnen. der fisch wird hier pauschal berechnet und nicht 100g-​weise, wie in manchen münchener biergärten.
an den besonders heißen letzten und den wieder kommenden zukünftigen tagen schätze ich die seenähe des tutzinger biergartens.
die brise, die über den see weht, macht den aufenthalt zu einer auszeit von der sommerhitze.

Preis: sehr teuer, der frisch gepresste O-​Saft schlägt zum Beispiel mit 6 Euro zu Wuche
Lokation: sehr schöner Ausblick, der Außenbereich des Restaurants ist jedoch ziemlich herunterggekommen und lieblos gestaltet
Service: keine besonderen Anmerkungen
Essen: war nichts besonderes, beim Forellenfilet hat man der Sauce leider garnicht angemerkt dass es eigentlich eine Meerrettichsauce sein soll und beim Zwiebelrostbraten war die Sauce leider völlig versalzen!
Alles in Allem sehr schade denn die Location hätte soviel Potenzial, aber ich würde nicht nochmal hingehen!!!

Die «locals» sitzen stundenlang im Häring und beobachten das bunte Treiben. Es gibt auch kaum etwas Besseres — neben trinken und essen natürlich ;-) Der Häring zieht alles an: Touristen, alt eingesessene Tutzinger, junge und alte Leute… es macht einfach Spaß, nur zu schauen. Schauen kann man im Übrigen auch auf den See — der manchmal türkisfarbene Starnberger See bietet eine wunderbare Erholung für müde PC-​Augen. Da wird der Umgebungslärm fast nur mehr zu einem Grundrauschen — fast meditativ wirkt dann so ein lauer Sommerabend im Häring.
Aber genug von der Atmosphäre. Der Häring bietet natürlich auch alles, was der Biergarten-​Gourmet so braucht: feinster Steckerlfisch, großartige Pommes, leckerer Obatzda (der mehr Richtung Liptauer geht, also für Ösis wie mich eine angenehme Alternative zum «typischen» käselastigen Obatzden), selbstgemachter Wurstsalat, Spareribs… Kuchen. alles da was man so braucht. Und das Bier. Das Bier wird im Häring aus den Flaschen ausgeschenkt, was zwar für hohe Qualität sorgt (Augustiner, sowieso), aber auch für lange Schlangen an der Schänke. Wenn man Steckerlfisch, Pommes oder anderes warmes Essen möchte muss man auch — wenn man es mal so weit geschafft hat — an der Kasse zahlen und darf erst dann Essen holen. Das kann dauern. Und ist mühsam wenn die Schlange lang und der Durst/​Hunger groß sind. Darum auch ein Stern Abzug — es ist einfach so ein kleiner Wermutstropfen den man in Kauf nehmen muss bzw. auf den man sich einlassen muss.
An der Kasse sitzt übrigens der Besitzer — egal bei welchem Wetter, von früh bis spät. Er ist etwas schräg, definitiv kein Bayer, hat aber meistens einen guten Spruch drauf und ist trotz seines Alters recht zackig drauf. Die Tatsache, dass es auch nur diese eine Kasse gibt, hilft halt auch nicht wenn der Andrang groß ist — siehe oben — und zahlt leider auch auf die langen Schlangen ein.
Anmerkung: Dieser Beitrag ist über den Tutzinger Biergarten, nicht die Gastwirtschaft — beides gehört zum Häring, liegt am selben Grundstück .
Wer also dem üblichen Troß entfliehen möchte und die ruhigere Seite des Sees kennenlernen möchte fährt nach Tutzing. Zum Häring. Und taucht ein in die etwas schräge/​schrullige Biergarten-​Welt vor der türkisen Kulisse.

Wun-​der-​schön ist das hier! So nah am See und so gemütlich! Wir kommen gerne wieder.

Die wohl größte Belohnung ist der wunderbare Blick auf den Starnberger See. Vor allem am frühen Nachmittag, wenn die Sonne die gegenüberliegende Seeseite mit ihren Strahlen küsst. Da erscheint der wirklich hervorragende Kuchen (egal welcher) und das sehr aufmerksame und freundliche Personal fast wie ein Beiwerk zur unverschämt schönen Kulisse. Es ist wie ein perfektes Musik-​Orchester, alle verpassen nie ihren Einsatz… Wer mit dem Wetter Glück hat und etwas Zeit einplant, hat eine wunderbare Spazierstrecke (1,5Std) beginnend von der Starnberger-​See-​SBahn-​Station bis zum Häring. Ein Sternabzug gibt es für das nicht ganz moderne Ambiente.

Eigentlich war es mal eines meiner Lieblingsrestaurants, doch an diesem Tag war der Service außerordentlich unhöflich.

Unmittelbar am See, liegt diese Wirtschaft mit eigenem Biergarten in Tutzing. Innen fühlt man sich gemütlich und heimelig — Ein Ambiente wie in Omi‘s guter Stube. Hier trifft sich Alt und Jung, Prominenz und normaler Bürger Sonntags gerne auf ein herausragend leckeres Stück Kuchen. Das aus meiner Sicht etwas schrullige Personal ist stets freundlich und aufmerksam. Bzgl. der Prominenz pflastern zahlreiche Fotos mit selbigen die Wände des Lokals — Irgendwie denkt man bei der Vielzahl, das wohl bald Alle da waren. Warum? Weil man sich hier einfach wohlfühlt. Im Sommer werde ich hier sicherlich mal den Biergarten testen — Am Seeufer mit Ausblick über den See in die Berge… Toll !

Könnte man die Stühle des Biergartens noch die restlichen, wenigen Meter mit in den See nehmen … ich würds tun, so sscheeeee isses dort am See tagsüber … und der Blick aufs Pocci-​Schloß am anderen Seeufer paßt auch! Bier und Steckerlfisch sind gut und der Lothar an der Kasse ist eine Schau! Die Radlkoppl besticht in ihrer Originalität ebenso, wie die vielen kleinen ausgestellten «Skurrilitäten & Devotionalien» — originell eben!
Euer Fotograf von der Seegazette

Wir waren gestern in der Sonne im Häring und als ich das letzte mal hier war, war das ein ganz anderer Laden.
Früher tolles Kuchenbuffet, nette Service Kräfte.
Heute pampiges Personal dass es schafft beim Abräumen über andere Personen abzuräumen meine Begleitung meinte, gerade dass sie mir nicht den Ellenbogen auf die Nase gehauen hat.
Auf die Frage welche Kuchen es gibt, es gibt Kuchen.
Nochmal die Frage, welche Kuchen haben sie? Gehen sie rein als Antwort
Unhöflicher geht es ja wohl nicht, nach dieser Enttäuschung werden wir hier sicher nicht mehr hingehen. Und der Kuchen hat im übrigen dann auch nicht geschmeckt, billige Dosensprühsahne und der Kuchen wie Chemie-​Pampe.