Geisels Werneckhof

Was für ein toller Abend!
Bei unserem letzten Besuch in München waren wir von guten Freunden, die unsere Liebe zum Genuss teilen, hier eingeladen. Es war einfach grandios.
Das Ambiente wirkt auf den ersten Blick etwas altbacken und so gar nicht in Übereinstimmung mit den modernen Kreationen, die die Küche schnell als Amuse-​Gueule auf den Tisch bringen lässt. Da es nicht ungemütlich ist, vergisst man den scheinbaren Widerspruch zwischen Modernität der Küche und Traditionalität des Ambiente schnell und gibt sich dem hin, was dort auf den Tisch gezaubert wird.
Der deutsch-​japanische Küchenchef Tohru Nakamura kam persönlich vorbei und erläuterte die Karte. Wir haben in einer 4er Gruppe beide Menüs á 6 Gänge (SOLI puristisch | kompromisslos | diszipliniert bzw. TOHRU’S GAUDI facettenreich | jung | gaumen spass) probiert. Die Kombination von beiden Menüs (9 kleine Gänge) klingt auch verlockend, aber es muss ja noch eine Steigerung für’s nächste Mal geben.
Was dann auf den Tisch kam war einfach perfekt! Eine so tolle, moderne Kombination deutscher bzw. europäischer Küche mit der Japans habe ich noch nie gegessen. Sonst kein allzu großer Freund japanischer Küche war dieses Erlebnis für mich viel mehr als nur eine Einstiegsdroge in Richtung Japan. Das Essen macht eher süchtig nach genau dieser perfekten Kombination aus beidem. Die 6 Gänge — die einer ganzen Reihe herrlicher kleiner Küchengrüße folgte — waren perfekt aufeinander abgestimmt, die Portionen genau richtig bemessen, das Timing stimmig.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Service mit dem Standard der Küche durchaus mithält, der Weinkeller leckere Tropfen enthält und auch sonst eigentlich alles stimmt.
Wir kommen definitiv wieder!

Fantastic high-​end dining experience in a small, quaint restaurant that. The combination of modern Japanese and European techniques along with the «Gemuehtlichkeit» of the restaurant make this place a very fine little gem. 9 course tasting menu was interesting, well balanced and absolutely well portioned so you don’t leave the place unable to walk. Interesting wine pairing that focused on whites — very enjoyable.

Die Optik des Werneckhof lässt einen klassische Küche erwarten. Die beiden Gasträume und die Außenfassade sehen seit Jahren gediegen und gepflegt aus. An moderne Küche denkt man nicht.
Das ändert sich nach einem Blick auf die Speisekarte und die Website. Zwei Menus stehen zur Auswahl, die auch zu einem großen Ganzen kombinierbar sind. Hier erweist sich der Service zum ersten Mal flexibel und entspannt. Klar kann man tauschen, klar kann man das ändern. Guter Einstieg, der sich durch unseren Aufenthalt zog. Gute Schule, nette Art, immer ein Auge beim Gast!
Was dann an Speisen auf einen zukommt ist eine herrliche Kombi von klassischer Küche und asiatischen/​japanischen Einflüssen. Das macht großen Spaß, das überrascht und das alles ist in einer Art angerichtet, dass man es nachvollziehen kann und nicht als «dekonstruiereten» Mist enträtseln muss. Lediglich bei einem Gang war die Zubereitung nicht gut und das war auch das einzige Mal, dass der Service über ein «gebe ich an die Küche» weiter nicht hinaus kam.
Das wurde aber durch das Dessert des Jahres/​Jahrzehnts ausgebügelt: «Annegrets Mille Feuille». Ein Wahnsinn aus Blätterteig, Vanillecreme und einer Karamellsauce jenseits von dieser Welt. Das dazu gereicht Apfel-​Granitee diente der Entspannung von Geist und Körper.
Ganz, ganz groß!

Gibt es zur Zeit ein phantasievolleres Essen in München?
Ich glaube kaum und warte schon die Tage ab, bis endlich die Sommerpause vorbei ist.

Fast wie in alten Tagen, oder wie Phoenix aus der Asche
Wunderbares Essen heute: Gänseleberterinne, Jakobsmuscheln, vom Grill das Roastbeef. Einfach grandios. Excellente Weinkarte, freundliches Personal, und das alles im Jugendstil Interieur wie gehabt. Preise der Qualität angemessen, sehr zu empfehlen. Wir kommen wieder!

Das eher zurückhaltende Ambiente, klassisch aber stilvoll, lässt den Blick auf’s Wesentliche, also den Teller zu. Das Publikum ein erlesener Kreis von Menschen, die wissen, was es hier zu schätzen gibt. Das 4 Gänge Menue mit passenden Weinen war wirklich überraschend.Die Kreativität der Küche in der Zusammenstellung der Zutaten von klassisch (Gänseleber) zu exotisch (marinierete Mispeln), kam durch das beim Zusammenspiel am Gaumen voll zur Geltung. Von bester Qualität war auch der vom Gastgeber empfohlene zweite Gang: Hummerravioli mit Boullabaisse-​Schaum. Rarität zum Hauptgang: Maibockvariationen mit Beilagen z.B.: aromatischem Sellerieschaum. Der Desserteller klassisch mit Variationen, rundete das Geschmackserlebnis ab.
Ich wüsste nicht, wo ich zuletzt einen vergleichbaren Service genießen durfte, (abgesehen von ein, zwei Restaurants) — Respekt, und besonderen Dank an den wirklich überaus aufmerksamen und zuvorkommenden Restaurantleiter!
Auf die Empfehlungen was Speisen und Getränke angeht kann man sich voll auf die Empfehlungen von Hr. Tucci verlassen. Wir haben uns betreut gefühlt, wie alte Stammkunden, obwohl es unsere Première im Werneckhof war.
Letztendlich verließen wir um halb zwölf das Restaurant: Gesättigt, aber nicht übervoll, mit perfekten Gerichten in bester Präsentation und rundum bestens versorgt — da blieben keine Wünsche offen. Ein toller Abend, weit weg vom elitären Nobelrestaurant in dem ich nicht einmal die Speisen meines Partners kosten darf –ein Genuss, aufgrund der einwandfreien Beratung und der unaufdringlichen aber lebendigen Begleitung durch das Servicepersonal !

Mit Freunden aus Köln waren wir an diesem «denkwürdigen» Tag im Werneckhof essen.
Trotzdem hat sich unser Ober äußerst angenehm um uns gekümmert. Danke.
Wir wählten zu viert das Überraschungsmenü mi Weinbegleitung. Die Überraschung war leider keine mehr, da wir erläutert bekamen, was uns in den einzelnen Gängen erwartet. Kann natürlich positiv gesehen werden, denn dann braucht man nicht zu essen was auf den Tisch kommt. Aber dann kann das ganze auch «Tagesmenü» heißen.
Wenn sie auch nur ein wenig über Wein wissen und ihren eigenen Geschmack bedienen wollen, wählen sie ihren Wein aus der reichhaltigen Weinkarte.
Die begleitenden Weine haben in keiner Weise den Geschmack der Speisen unterstützt.
Der Wein zum zweiten Gang, ein Gemisch aus Riesling und Sylvaner ohne jegliche Qualitätsbezeichnung, war schon ein arger Sauerampfer.
Der Dessertwein zum Schluss passte.
Der vorneweg gereichte Schinken und die Vorspeise waren ohne Tadel.
Die im zweiten Gang servierten Meeresfrüchteravioli auf Fenchelbett waren geschmacksneutral und leicht trocken. Das Fenchelbett war salzlastig, der Fenchel wäre bei einer Blindverkostung nicht zu identifizieren gewesen.
Das Hauptgericht war gut, aber ohne Besonderheiten. Das Dessert hat ausgesprochen gut geschmeckt.

Nachdem ‘Geisels Werneckhof’ in letzter Zeit von Restaurantkritikern durchaus positiv bewertet wurde, war ich auf den Abend hier, im Herzen Schwabings gelegen, besonders gespannt. Eine gewisse Vorfreude wurde durch den ersten Eindruck noch bestätigt, da das Interieur geschmackvoll gewählt war und sich ein stimmiges, elegantes und gleichzeitig nicht überladenes Bild der Inneneinrichtung ergab. Es fehlte jedoch eine eigene Note des Werneckhofs, welcher diesen unverkennbar machen würde.
Die Begrüßung durch den Service war angenehm. Gewählt wurde zum einen das 4-​Gänge-​Überraschungsmenue, zum anderen der Spanferkelrücken. (Preise: 4-​Gangmenue 59.-, 5-​Gangmenue 69.- (optional mit korrespondierenden Weinen jew. + 26.-), Hauptgerichte ca 22 – 35). Die Speisenauswahl im Restaurant ist begrenzt, wenn auch an diesem Abend absolut genügend.
Überraschenderweise für einen Betrieb dieser Preiskategorie, wird auf eine ‘amuse gueule’ verzichtet. Der erste Gang des Menue (zweierlei vom Thunfisch) war, bei aller Übersichtlichkeit, kulinarisch ein absolutes Highlight. In weiterer Folge der Gänge viel das Essen jedoch deutlich ab. Die hausgemachten Ravioli in Bouillabaisse waren zwar handwerklich gut gemacht, allerdings war die Bouillabaisse nicht als solche zu erkennen und leider wässrig und fade bis gar nicht gewürzt. Der Eindruck, daß die Küche auf Gewürze im Werneckhof gerne verzichtet, setzte sich leider in der Folge 1 zu 1 so fort. Die Fleischgerichte sind von der Qualität des Ausgangsprodukts und von der handwerklichen Zubereitung absolut hochwertig, die Strategie der Küche, die ich zu erkennen glaube, nur auf die Qualität des Produktes zu setzen und Gewürze aussen vor zu lassen, geht jedoch in keiner Weise auf. Gerade der so wichtige Jus ist hier absolut fade und geradezu geschmacksneutral.
Das Dessert zum Menue bestand, zu meiner angenehmen Überraschung aus einer Nachspeisenkombination. Diese war zwar nicht überragend, aber durchaus wohlschmeckend, wobei leider der Brownie an den Ecken angebrannt war.
Die Auswahl der Weine ist excellent und auch die Offerte der offenen Weine (ca. 5 – 6 € a 0,1-Glas) ist wohldurchdacht und stimmig.
Völlig inakzeptabel sind jedoch die Wartezeiten zwischen den Gängen. (ca. 45 Min.)
So sehr ein gewisser Abstand der Gänge in der gehobenen Gastronomie zu wünschen ist, grenzt dieses Prozedere an eine Farce. Auch auf mehrfache Hinweise hat die Küche dies leider nicht in den Griff bekommen.
Gerettet wurde dies zumindest halbwegs durch den sehr aufmerksamen Service, welcher sehr bemüht war die Verzögerungen in der Küche auszugleichen,
Bei einem ‘0815-​Gasthof’ wäre der Blick auf das Essen sicherlich um 1 – 2 Sterne positiver ausgefallen. Aber in dieser (auch preislichen) Liga, in welcher der Werneckhof spielen möchte, war an diesem Abend wirklich Luft nach oben.
Insgesamt war der Abend jedoch leider eine herbe Enttäuschung.

Ein überaus gastliches Restaurant mit sehr guter, Aromen betonter, klassischer Küche!
Der Empfang und die Betreuung der Gäste, durch Herrn Tucci und seinem jungen Team, ist weit überdurchschnittlich.
Eher selten findet man eine solche Kombination. Hier kann sich der Gast entspannen und sich verwöhnen lassen.

Wir haben das große Überraschungsmenü (5 Gänge) mit Weinbegleitung gewählt. Die 95.- Euro sind gut angelegt gewesen.

Als Gruß aus der Küche gab es knuspriges Brot, Salzbutter und hauchdünn geschnittenen Schinken.

Unter anderem (ich hab mir leider zuwenige Notizen gemacht) gab es

1.) Variationen von der Vöttinger Ente
2.) Steinbutt im Muschelsud
3.) Langusten
4.) Zweierlei vom Kalb (Filet und Rücken)
5.) Dessertteller mit Valrhona-​Mousse, einer knusprigen Tarte u.a.

Alles begleitet von einer im Gespräch entwickelten und angepassten Weinauswahl.

Es war ein wunderbarer Abend!

(Ich bitte meine etwas lückenhaften Aufzeichnungen zu entschuldigen — alles geht nicht. Genießen oder schreiben…)

..endlich! wieder geöffnet! das wunderschöné Lokal mit gepflegtem, nostalgischen Ambiente mitten in Schwabing!
Gastfreundschaft ist hier erstes Gebot! man fühlt sich sofort wohl! Das Verwöhnprogramm beginnt mit frisch aufgeschnittenem gekochtem! italienischen Schinken. Er wird einem gereicht während man die Speisekarte liest. Ausser zwei Menues gibt es eine kleine Anzahl an Vorspeisen, Zwischen — und Hauptgerichten. Darunter haben wir sehr zu unserer Freude auch so manchen Klassiker aus vergangener Tage wie Waldorf Salat zur Wildpastete entdeckt! Sehr köstlich ist auch die Bouillabaise mit einer Sauce Rouille, die leicht ist und deren Geheimnis ein sehr dezenter Knoblauch Geruch ist! Überhaupt schmeckte alles was wir aus der Küche von Michael Hüsken gegessen haben– herverragend! Die Gerichte sind ehrlich und ohne viel «Brimborium».
Der italienische Charme von Ireneo Tucci wird wunderbar von seinem freundlichen und jungen kompetenten Service team ergänzt. Die Weinauswahl habe wir dem Service überlassen und waren sehr zufrieden damit!

Schon von außen verspricht das Restaurantschild über der Werneckstraße ein gemütliches Innenambiente, das sich beim Betreten des Raums bestätigt:

Besonders gut gefällt mit die Kombination aus gemalter Wandbordüre, dunklen Holzmöbeln– keinesfalls zu rustikal-​, dekorativen Weinflaschen (natürlich nicht irgendwelche) und warmem Licht durch beinahe echt aussehende «Kerzen» in Kronleuchtern. Eleganz entsteht zugleich durch weiße Tischdecken und angemessenes Gedeck.

Schmuckstück des Restaurants ist eine weinrote Retro-​Prosciutto-​Schneidemaschine, mit der der köstliche San Daniele hauchdünn geschnitten und perfekt mit wunderschönen kleinen Gabeln serviert wird.
Das Restaurant verfügt über zwei Räume und hat insgesamt eine optimale «Wohlfühl-​Größe».

Der Service ist perfekt, das Personal sehr aufmerksam und gleichzeitig unaufdringlich, das Ganze aber in sehr persönlichem Rahmen.

Die Küche ist sehr exquisit, feinstes Fleisch wird in kleinen rustikal wirkenden Pfannen zubereitet und unter den Augen der erwartungsvollen Gäste geschnitten und am Teller drappiert.
Nicht zu vergessen die Getränke: als Apperitif Champagner, dann, passend zu den Gerichten, exzellente Weine, die jeden Kenner begeistern werden.
Nach dem Essen sind die Oliven aus Apulien zu empfehlen– die besten Oliven, die ich bisher probiert habe.

Alles in allem durften wir einen wunderschönen Abend in «Geisels Werneckhof» verbringen.
Jeder Fan guter Küche und Weinliebhaber wird dort ebenso begeistert sein!
Man kann den Aufenthalt nur genießen!