Schwabinger Hofflohmärkte

This is my favourite flea market in Munich. It happens twice a year and the residents of Schwabing, rich and ordinary people like me, put out our wares and junk we have collected over the years, for junk collectors to come and buy. Bargaining is a must and, you can also try lots of homemade delicacies and buy lemonade and drinks from kids.
The thing I love most about these markets is the opportunity to step into inner courtyards of some of the most exquisite building in Munich and it’s really quite cool. Usually most of these courtyards are inaccessible to people other than residents and their guests. The quality of the merchandise is also pretty good and it’s a huge market covering many sections of Schwabing. There is something for everyone.
I wouldn’t miss it for the world ;-)) I bookmark it each year and have bought some great things for the house. Get rid of some and, bring in more ;-))

Seit 14 Jahren gibt es 1 mal im Jahr die Schwabinger Hofflohmärkte, seit 13 Jahren wohne ich in Schwabing und heute war ich endlich mal da — lang genug hats ja gedauert.
Gedacht war es ja, daß Schwabinger Schwabinger besuchen, in die Hinterhöfe schauen, Leute kennenlernen und dabei auch seinen Hausstand leeren bzw. auffüllen können.
Deshalb sind eigentlich Verkaufsstände auf öffentlichem Gelände tabu — ich schreibe eigentlich, denn dieses Tabu wird allem Anschein nach nicht sonderlich beachtet.
Es gibt so ziemlich alles, von Haushaltsauflösungen, Kinderzimmerentrümpelungen, Kleiderschrankräumungen usw. Und falls man zwischendurch Hunger bekommt: Viele Leute verkaufen auch Selbstgebackenes zum humanen Preis.
Handeln sollte man aber schon können. Einige Preise sind schon fast so hoch wie der Originalpreis. Aber da ist ja jeder seines Glückes Schmied.
Feste Verkaufszeiten? Ja, prinzipiell schon: Beginnen tuts um 10 Uhr, das Ende entscheidet jeder Hof für sich.
Für mich eine schöné Sache, bei Nachbars in die Höfe zu schauen und zu plaudern und zu feilschen :)

Die Schwabinger Hofflohmärkte: Sehr viele nette Nachbarn, mit denen man tolle Gespräche führt. Ein Genuß, da man Ecken und Höfe kennen lernen kann, die sonst nicht frei zugänglich sind und in der Tat, z.B. eine Orignal Guess Uhr für 12,50 Euro. Man sollte sich nur einfach viel Zeit nehmen. Einfach toll!

Seit zehn Jahren gibt es nun schon die Schwabinger Hof-​Flohmärkte in gut 200 Münchner Höfen.
Sie werden vom Nachbarschaftsprojekt in der Seidlvilla koordiniert.
Ziel dieser Veranstaltung ist, dass sich die Bewohner der Hausgemeinschaften besser kennenlernen und zusammen feiern.
Aber es muss nicht der direkte Nachbar sein, auch unzählige Besucher von Außerhalb finden den Weg in die verborgenen Hinterhöfe!
Entsprechend des Stadtviertels kann man hier tolle Schnäppchen finden! ;-)
Schaut doch mal vorbei! Der nächste Flohmarkt ist für den 21.05.2011 geplant!

Ich bin voller Überschwang auf die Schwabinger Hofflohmärkte, guter Dinge, mit viel Geld in der Tasche und auch bereit, es auszugeben. Nur leider ging für mich außer einer alten englischen Teekanne aus Metall nicht viel.
Das leidige Problem der Hofflohmärkte: Viele versuchen das Gerümpel, das sich im Laufe der Jahre ansammelt und welches viele andere längst in die Tonne gekloppt hätten, nochmal an den Mann zu bringen. Was oft nicht gelingt, da wirklich sehr viel Käse auf den Tischen landet. Wenigstens ist der Keller jetzt schön aufgeräumt und die Mülltonnen sind auch nicht weit.
Außerdem sind knapp die Hälfte der Sachen Kindersachen. Die ganzen alten Klamotten und Spielsachen der lieben Bälger. Junge Familien ohne viel Geld können auf so Flohmärkten sicher einige gute Schnäppchen machen, gerade in Vierteln wie Schwabing oder Haidhausen.
Young Urban Hipsters wie (haa!haa!) ich schauen leider ein wenig in die Röhre. Außer man entdeckt zufällig né schöné alte englische Teekanne…

Meine Lieblingshofflohmärkte in München…bis jetzt… aber das Ganze professionalisiert sich ja jedes Jahr, und heuer kommt noch Sendling dazu… also, abwarten, und stöbern gehen!
Organisiert wird das Ganze ja netter– und vorbildlicherweise vom Nachbarschaftsprojekt in der Seidlvilla, und jeder Hof kann mitmachen. Pro Haus gibt’s nur eine Anmeldegebühr, dann um 10 den Stand aufstellen und los gehts!
Ich habe hier schon absolut unglaubliche Schnäppchen gemacht — aber der konsumistische (re-using!!!Juchu!) Aspekt ist gar nicht der entscheidende. Viel schöner ist es, Samstags morgens im Clara oder Ignaz frühstücken zu gehen, und sich dann die Isabellastrasse hoch von lustig im Wind wehenden Ballons von Hof zu Hof entführen zu lassen, die Architektur mal von «hinten» zu bewundern und einen Plausch zu halten.
Alle reden mit allen, überall gibt’s Selbstgebackenes oder Schorlen, und plötzlich glaubt man wieder an das Urbane. Schööööön!