Alter Schwede

Was soll ich großartig sagen außer; Herrlich! ;) nicht nur als Sehenswürdigkeit und geschichtsträchtiges Monument ist der Ort um den alten Schweden zu betrachten, sondern viel mehr als einen sauberen Elbstrand wo die waren Hamburger zusammen finden.
Man findet hier i.d.R. immer einen Platz im Sommer, tolle Menschen und wundervolle Stimmungen! Ich finde es einfach super und genial dort. Nicht wie am Anfang Övelgönne, wo die Menschenmassen zuhauf im grauen Strand bis zur Strandperle liegen und sich dicht an dicht quetschen.
Also liebe Leute, geht ruhig mal ein paar Meter weiter und schließt Euch nicht blind der allgemeinen Bequemlichkeit der Menschen an!

Von diesem Stein geht etwas magisches aus, 1.8 Milliarden Jahre alt, lange gewandert und an einem tollen Ort. Ein grossartiges Erlebnis dort zu sein und ihn zu berühren, immer wieder. Im Rahmen meiner Hamburgdoku dieses Filmchen, welches ihn preist und wo ich ihn berühre.

Wie auch der Strand in Övelgönne vermüllt der Abschnitt an diesem monumentalen Felsen auch zunehmends. Chronisch überfüllt und dem «menschlichen Tiedenhub» unterlegen: Nachmittags Familien mit Kindern, die den nahegelegenen Parklplatz benutzen und abends von Strandpartygängern, welche alles in eine blaue Barbecue Dunstglocke hüllen.
Gibt schönere Strände hinter Blankenese, die super mit dem Radl zu erreichen sind…

Wie viele deutsche Großstädte können einen Strand ihr Eigen nennen? Hamburg kann es. Der alte Schwede an sich war für mich nicht so beeindruckend, aber die ganze Atmosphäre und das Feeling am Strand war einfach schön. Schwimmen würde ich hier nicht unbedingt, aber für einen gemütlichen Nachmittag am Strand ist diese Gegend hervorragend geeignet.

Der alte Schwede ist während einer Eiszeit hier nach Hamburg eingewandert, lag lange in der Elbe und wurde Ende des letzten Jahrtausend bei Baggerarbeiten gefunden und ans Elbufer gebracht.
Auf einer Tafel die an Ihm angebracht ist steht er wäre eingewandert und so verwundert es auch nicht das er im Juni 2000 offiziell eingebürgert wurde. Damit ist er seitdem wohl der größte und schwerste Bürger der Stadt.
Hier am alten Schweden kann man auch sehr schön den Strand genießen. Doch auch hier ist es Abends und am Wochenende schon recht voll. Manchmal gibt es hier unten auch kleine nette Partys, ein paar Leute stellen einfach eine kleine Anlage an den Strand und machen die Nacht zum Tage.

Jasieht schon toll aus auf dem Bild. Hinzukommen als Touri ist nicht so einfach: laaaaaaufen ist angesagt. (Oder wir haben was falsch gemacht.)
Lage vom Schweden ist echt schön-​bei gutem Wetter kann man es da bestimmt aushalten.
Das sah man aber auch gleich: Da scheint immer viel Betrieb zu sein wenn mann sich den Müll und Dreck ansieht. Überall Strandpartyüberbleibsel.schade.
Außerdem-​und das fand ich am schlimmsten-​ist der Stein mit Graffity beschmiert und Andenkenfotos sind nur von einer Seite möglich. Ey Kinners, das muß doch echt nicht sein!
Fazit: Schöner alter großer Stein, Lage bzw. Zustand verkommen.
Wir waren schon etwas enttäuscht, ganz ehrlich.

Wow, ein Steinohne Harry Potter ;) jaich könnte jetzt so einiges über die Form und Gestalt sprechen, bzw welche Muster drauf sind und wonach es aussieht, ich lass es aber einfach mal: D

Der Alte Schwede ist mit einem Umfang von 19,7 m, einer Höhe von 4,5 m und einem Gewicht von 217 Tonnen der älteste große Findling in Deutschland. Er besteht aus grauem Växjö-​Granit, was seine Herkunft aus Ost-​Småland (Südschweden) belegt.
Der Fels wurde mit dem Inlandeis der Elster-​Eiszeit an seinen Fundplatz in der Elbe getragen, 1999 bei Baggerarbeiten für die Vertiefung der Fahrrinne im Flussbett gefunden und nach der, im zweiten Anlauf gelungenen Bergung, mit Hilfe eines Schwimmkrans am Elbufer aufgestellt. Am 6. Juni 2000 wurde er mit Blick auf die Redewendung auf den Namen «Alter Schwede» getauft und «offiziell eingebürgert».

A very unusual landmark and easily spotted from the 62 ferry. Over 200 tonnes of granite sits on its nest on the bank of the Elbe quietly watching the world go by.

Zitat — Wikipedia —
«Alter Schwede ist ein großer Findling bei Övelgönne in Hamburg. Er hat einen Umfang von 19,7 m bei einer Höhe von 4,5 m und einem Gewicht von 217 t.»
Am Alten Schweden geht jeder Spaziergänger vorbei, der von Övelgönne Richtung Teufelsbrück läuft.
Ich erinnere mich noch genau als er 1999 geborgen wurde — ich bin extra auf eine der überfüllten Fähren gegangen, damit ich dieses Bergungsspektakel genau sehen konnte —
später als ich vor dem Stein stand, habe ich gestaunt welche Ausmaße er hat. Dagegen kam ich mir sehr klein vor !
Kommen + schauen lohnt sich.

Die Gegend ist wunderschön und der Alte Schwede ein tolles Fotomotiv und ein guter Treffpunkt, den man so leicht nicht übersieht

this one is the biggest meeting point made of natural stone in Hamburg. For beach and barbeque lovers it is a nice target in the summer. Hey late night drinkers: don’t throw your bottles or be carful with it, to leave this Place as nice and sandy as we all like it, thanks ;-)))

Da passt der Ausruf: Alter Schwede! Was für ein Brocken, der hier direkt am Elbstrand liegt.
Bei einem Spaziergang an der Elbe entlang Richtung Teufelsbrück kommt man daran vorbei und natürlich muss jeder Besuch hierher gebracht werden mit dazugehörigem Tourifoto.
Aber der Ausruf ist wirklich wahr, denn dieser über vier Meter Findling kommt wirklich aus Schweden, so besagt es die bronzene Tafel. Er wurde bei Baggerarbeiten 1999 zur Fahrinnenvertiefung der Elbe gefunden und 2000 offiziell «eingebürgert». Er gilt als der älteste Großfindling Deutschlands und kam während der Eiszeit vor etwa 400 000 Jahren in diese Gegend und wartete geduldig bis man ihn endlich fand.
Nur spielt er Touristenattraktion, ließ sich beschmieren und wieder säubern.
Wahrscheinlich wird er die nächsten 4 000 000 Jahre an diesem markanten Platz stehen, wo er im Sommer die grillenden Hamburger beobachten kann, stehen, und jeder ihn einfach mal anfassen möchte. Aber das gelingt natürlich nur wenn die Elbe ihn nicht bei einer Superflut wieder zu sich nimmt.

Ein schöner, großer aber für mich irgewndwie überbewerteter Stein.

Erstmal vorweg: Finde es ja herrlich, dass unter den Infos steht, dass dieser Stein weder Kinder-​, noch Behindertengerecht ist und auch kein Englisch spricht…
Wie auch — es ist doch ein Schwede…
Eigentlich ist das nur ein Stein, aber von der Grösse schon recht ansehnlich. Immerhin sieht man doch recht häufig Fotouristen beim Knipsen.
Also irgendwas muss der Stein ja haben.

Hamburgs ältester Einwohner, und mit Abstand der dickste und größte. Er ist über 500.000 Jahre alt und ist ganz Zufällig bei der Elbvertiefung gefunden worden. Nicht deswegen heißen diese Riesen Findlinge, sondern weil sie aus einer Zeit sind als Deutschland noch bis Hannover unter Eis war. In einem Gletscher, der in Schweden seinen Ursprung hatte, eingeschlossen und nach der letzten Eiszeit beim Auftauen des Eises einfach in die Elbe «geblumst», lag er hier einige Jahre bis «wir» ihn fanden. Vor 15 Jahren wurde er dann feierlich «umgesiedelt» und zwar an den Elbstrand, damit ihn jeder sehen kann. Heute nennen wir Hamburger unseren, dicksten, größten und ältesten Mitbewohner liebevoll «Alter Schwede».

Alter Schwede! — um diesen in den 80ern mal angesagten Ausruf zu gebrauchen — ist das ein Brocken. Okay, ist es nicht gerade das Siebengebirge aber eine beachtliche Erhebung im eher flachen Norden. Immerhin hat es dieser Findling aus dem fernen Schweden bis an den Elbstrand geschafft. Das müsste alles in der letzten Eiszeit passiert sein. Jetzt liegt er bei Övelgönne, macht sich dick und macht sich breit und hat außerdem den Status eines Naturdenkmals.
Wer den Elbstrand besuchen geht, kommt nicht an diesem Findling vorbei und nicht drum herum, ihn zu bestaunen, denn von ihm geht etwas archiaisches und vorzeitliches aus. Ich habe schon versucht draufzuklettern, aber der Brocken ist ganz schön glatt. Andere bereiten sich besser vor und kommen mit Kletterequipment. Ob sie es damit geschafft haben, weiß ich allerdings nicht. Wenn man den alten Schweden nicht gleich bezwingen will, kann man sich hervorragend in seinem Schatten niederlassen und sich etwas vom Strandspaziergang erholen.

«It totally rocks!»

Einer der größten Steine in Hamburg! Und er liegt an einer der schönsten Stellen des Stadtstaates. Im weißen Sand des Elbstrandes, nicht ganz umtost vom Wasser in Blickweite der Ozeanriesen, die vom Hafen gen Elbmündung ziehen. Er trägt zum Flair der Landschaft bei. Und vor allem ist es immer gut, einen Platz zu haben, wo man sich ohne Fehlerquelle treffen kann. Und da gibt es beim Alten Schweden wirklich keine Verwechslungsmöglichkeit. Im Sommer spendet er feuchten Schatten, wenn man keinen Platz unter den Bäumen findet — im Winter, ja, da ist er wohl eher nur Fotomotiv, wenn die Eisschollen in der Sonne glitzern. Die wahren Schweden mit ihrem Überfluß an Schären werden uns für verrückt erklären, so einem Felsblock gar mehr als eine Zeile zu widmen — aber in Hamburg ist er etwas besonderes.

(Frei nach THEODOR STORM)
Von hoch vom Norden komm ich her,
Ich muss euch sagen, der Weg war schwer.
Allüberall tat das Wasser spritzen,
So blieb ich hier in der Tiefe sitzen.
Und droben auf dem Elbestrand
Hob mit großen Augen der Olé die Hand.
Und wie ich so lag auf dem finstern Grund,
Da rief‘s mit heller Stimme aus seinem Mund:
Du Schwede, rief er, alter Gesell,
Heb deine Tonnen und spute dich schnell.
Die Arbeiter fangen zu bohren an,
Die vierte Röhre ist aufgetan,
Alt‘und Junge woll‘n gemein
Von dem Stau im Tunnel sich befrein.
Und morgen holt man dich rauf zur Erden,
Denn du sollst hier ein Denkmalstein werden.
Ich sprach: O lieber Herr von Beust,
Meine Reise hat mich hergeschleust.
Ich will sehr gern in diese Stadt,
Wo‘s eitel gute Leute hat.
–Hast Eiszeitspuren auch bei dir?
Ich sprach: Die Spuren, die sind hier:
Denn Ecken, Kanten, Kerben schwer
Mögen Denkmalschützer sehr.
–Regt denn ein Platzwunsch sich bei dir?
Ich sprach: Mein Platz ist genau hier.
Die Griller, die hier manchmal zechten,
Wenn‘s die trifft, trifft es grad die rechten.
Der Olé sprach: Genug der Rede.
Nun komm schnell rauf, mein alter Schwede!
Von hoch vom Norden komm ich her,
Ich muss euch sagen, ich freu mich sehr.
Nun sprecht, wie ihr mich hierinnen find:
Fragt Oma, Papa, Mutter und Kind.

Lagebericht Alter Schwede, Samstag, 25.05.2008.
11:30h: Ankunft zum Picknick mit WELTBESTER Tochter am Elbestrand.
11:45h: Fotoaufnahmen.
Irgendein Töffel hat den Schweden mit einem Aufkleber verziert. Was soll das, bitte schön? Ich ärgere mich für einen Moment und dokumentiere dies für Qype mit einem Bild. Es ist zu schön um an diesem Tag zornig zu sein.
12:00h: Sandburgenbau vorm Schweden
12:30h: Stein heiß: Sonne (
)
13:00h: Hafenbarkassen, Schlepper, Containerschiff gesichtet
13:30h: Ultraleichtdrachen, Cessnas und ein Heli über der Elbe
13:45h: kleinere Geschwister des Schweden gesucht und im Elbwasser gewaschen
14:15h: Stein weg: Nebel (
) (die ersten Holzkohlegrills um uns herum werden angeworfen)
14:30h: Sonnenbad: Vogelgezwitscher, Dieselgedröhne, Grillgeruch, Brandungsgeräusche
15:00h: Sonne satt, Marmel bereits verbrannt, Obst & Kekse sind alle, zwei Eis gekauft
So schön ist Hamburg im Sommer, alter Schwede!

Nur ein Stein. Aber was für einer. Um das hier verstehen zu können, muß man wissen das Hamburg zwar steinreich aber gleichzeitig steinarm ist. Hier ist der Boden wie in fast allen Teilen der norddeutschen Tiefebene aus Sand, Marsch, erde, Humus, Matsch. Die Eiszeit hat ein paar kleine Granitbrocken aus Schweden übrig gelassen, meist kleine Stückchen, faustgroß, gelegentlich findet man mal einen, der einen halben oder auch mal einen ganzen Meter durchmisst. Dann freut man sich (es sein denn man ist Bauer und das Ding hat den Pflug demoliert) und nennt das Ding einfach Findling. Und die Leute freuen sich auch, dass da mal etwas ist, das bei Dauerregen nicht aufweicht oder wegfließt. Daher kann man es auch als Wegzeichen an Kreuzungen legen und es bleibt da liegen.
Über den Alten Schweden hat man sich erstmal gar nicht gefreut, denn das Biest wiegt immerhin 270 Tonnen und lag ausgerechnet da, wo man die vierte Elbtunnelröhre buddeln wollte. Und da man keinen Knick einarbeiten wollte (pedantische Deutsche halt) hat man ihn da raus geholt und weil man keine schlechte Publicity mochte (Skandal: Verzögerung beim Tunnelbau kostet Millionen) hat man einfach den Brocken gefeiert, an einen besonders schönen Strandabschnitt gestellt und mithilfe einiger skandinavischer Diplomaten zum Schweden erklärt. Weil er da herkommt. Und weil Einbürgerungen von Granitklötzen mangels Präzedenzfall in Hamburg auch mal länger dauern können als 30 000 Jahre.
Und so liegt er da am Strand, da wo die Osterfeuer immer brennen und liefert wie seine Verwandten eine gute Wegmarke, außerdem liegt es sich wirklich besser im Sand, wenn man an einem sonnengewärmten Granitblock lehnt, die Schärenküstenbewohner in Schweden können davon ein schönes Lied singen. Steine machen manchmal wirklich glücklich, auch wenn sie keine Diamanten sind.

trés beau et grand monument

Stein heiß: Sonne
Stein naß: Regen
Stein weg: Nebel
[…]
Dieser Findling ist wirklich einen Blick wert :)