Himmelsleiter

Ob Led Zeppelin nicht doch das hier gemeint hat?
Die Himmelsleiter fühlt weit, weit, weit nach oben, aber definitiv nicht ganz bis in den Himmel — aber wenn man über dem Elbstrand (ja, Strand mit goldenem Sand) steht und hinauf blickt, fühlt sich der Weg schon recht weit an, den man noch zurücklegen muß, bis man an der lauten Elbchaussee landet. Und mancher mag ein wenig schwindelig oder gar höhenrauschartig beduselt sein, wenn er schwitzend oben angelangt ist (definitiv besser, als berauschende Substanzen, siehe Led Zeppelin).
136 Stufen sollen es sein — ich verliere beim Zählen immer den Überblick, zumal die Treppe teils so steil ist, dass man seine Kinder recht gut bewachen muss. Viel besser ist es natürlich, von oben nach unten zu gehen (mache ich auch öfter) — der Blick an den Häusern im Hang vorbei bietet ein weites Panorama, den breiten Strom der Elbe mit all den Schiffchen und Ozeanriesen, die vorbeigleiten, den Jollen und Viermastern, den Hafenfähren und Schuten, davor der leuchtende breite Sand, auf dem sich beim geringsten Sonnenstrahl die wetterharten Hamburger breit machen (wobei mich immer die Sonnebrillen amüsieren, die die meisten existenziell zu brauchen scheinen), die Wellen, dahinter die monströsen Hafenkräné, Containermengen, dahinter die Pylone der Köhlbrandbrücke — und im Vordergrund alte Baumriesen… man hätte hier gern einen Balkon. Jedes Café mit dieser Aussicht wäre rappelvoll, permanent.
Nur finden muß man die Himmelsleiter. Von unten kaum ein Problem, der Weg führt unweigerlich dran vorbei wenn man vom Museumshafen Övelgönne den Fussweg nach Westen nimmt und nicht am Strand geht. Von oben wird es schwieriger: Von der Kreuzung Liebermannstraße /​Elbchaussee sind es gerade einmal 50 Meter nach Osten, zwischen Häusern versteckt sich dann der Abgang zur Treppe.
(Fotos kann ich aktuell leider nicht einstellen, siehe andere Beiträge)

Als Jugendliche musste ich die 136 Stufen immer hochlaufen– im Wettlauf. Und trotzdem mag ich die Treppe noch gern ;) Mit Hamburg-​Besuchern muss man umbedingt die Himmelsleiter besteigen– in jede Richtung ein Genuss.
Auch bei Hochwasser hat man hier einen schönen Blick. Von hier kann man eine schöné Runde entlang der Övelgönner Kapitänshäuser bis zum Museumshafen drehen– vorbei an der Strandperle und den anderen Kleinoden. In die andere Richtung elbabwärts ist man schnell beim Alten Schweden und dem für mich schönsten Strandabschnitt der Elbe.
Kurzum: die Himmelsleiter ist ein Muss.

Ein Hammer-​Ausblick hier.
Und ein gutes work-​out für die Beine&Po, wenn man die Treppen ein paar mal auf und ab rennt.
Und unten angekommen wartet die altehrwürdige *Strandperle* nur darauf, dass man sich die abgelaufenen Kalorien wieder antrinkt.
Ein sehr schönes Hamburger Ausflugsziel, diese Treppen!

Traumhaft schön, der Strand bei der Himmelsleiter ist längst nicht so voll, sauberer, sicherer (keine Scherben) und viel schöner, weicher und «intimer»! Wer den elbstrand liebt und einen tollen Tag an der Elbe verbringen möchte, ob alleine, in Zweisamkeit oder auch in einer Gruppe ist hier deutlich besser aufgehoben, als am Anfang bei övelgönne!

Wer hätte das gedacht. Der Weg zum Himmel geht nach unten!
Denn hier ist der schnellste Abstieg vom herrlichen Ausblick an der Elbchaussee, hinunter zum himmlischen Sandstrand von Övelgönne.

Wer bei den Namen Himmelsleiter denkt, das man über diesen Weg leichter dem lieben Gott näherkommen könnte, der ist hier auf dem Holzweg! :-)
Die Himmelsleiter verbindet vielmehr die Elbchausse mit dem Elbstrand oder umgekehrt.
Die steile Steintreppe kann eine Herausforderung werden, wenn man von der Strandperle kommt, die nur unweit entfernt ist.
Die zirka 30 Meter ziehen sich dann wie Kaugmmi und scheinen kein Ende zu nehmen.
Andererseits kann die Herausforderung auch positiv gesehen werden, denn so kommt man zu seiner täglichen Portion Sport.
Runter ist der Weg natürlich viel bequemer. Man muss nur acht geben, das man den ein oder anderen keuchenden auf den Stufen nicht ausversehen wieder mit runter nimmt! :-))

Ob der Name eine Anspielung auf die Himmelsleiter ist, die Jacob im Traum erschien, ist fraglich, aber passend ist die Bezeichnung schon. Denn wenn man unten steht, hat man wirklich das Gefühl, das diese steile Treppe nicht enden will und bis in den Himmel geht.
Die Himmelsleiter ist die Verbindung von Elbchausee und Elbstrand kurz hinter der Strandperle. Ein beliebter Weg, um seine Grillutensilien und die Bierkisten den steilen Hang von der Straße herunterzubekommen. Glücklicherweise sind sie auf dem Rückweg ja meist nicht mehr so schwer.
Etwa 30 Meter beträgt der Höhenunterschied zwischen der Elbchausee und dem Strand. Dreimal hoch und runter und man hat sein Sportpensum erfüllt.