Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Als Freunde mir sagten, dass wir Abends in eine«Sake-Bar» gehen war ich etwas verwirrt. Mich in eine Sake-Bar mit zu nehmen ist so sinnvoll, wie einen Vegetarier mit ins Argentinische Steakhouse zu schleifen. Die Info: «Da gibt es auch was zu Essen!» stimmte mich dann wieder positiv. Ein wenig versteckt in Sachsenhausen ist es dennoch relativ zentral gelegen und zum Südbahnhof sind es nur 10 Minuten zu Fuß. Wir traten in das kleine Lokal ein und schon umschloss uns eine Mischung aus dezentem Stil und leichtem Japanischem Design. Schnell wurden wir von einer japanischen Dame begrüßt und gleich zu unserem Platz geführt. An vielen Wänden hingen Angebote, entweder in Form von kleinen Zetteln oder Tafeln, typisch für japanische Restaurants & Lokale. Die Karte ist überschaubar, nicht so überladen eher fein delikat. Beim Sake kann ich natürlich nicht mitreden, meine Mitstreiter waren allerdings sehr begeistert. Zu dritt haben wir viele verschiedene Happen bestellt und diese natürlich dann in die Mitte des Tisches gestellt und so kann jeder überall mal probieren. Was wir alles hatten kann ich nicht mehr genau sagen aber Kara-age, Yaki-Onigiri(allerdings mit Sojasoße), Kim-chi und das Roastbeef nach japanischer Art waren ein Gedicht. Große Gerichte gibt es hier nicht, denn es geht um den Sake und das man eben dazu einen kleinen Happen essen kann. Leider wurden wir etwas gestört, denn in hörbarer Nähe saßen vier Herrschaften die sich für etwas wesentlich besser hielten als alle anderen. Eigentlich kein Problem doch dann fing dieses illustre Quartett an, der Bedienung zu erklären, wie das überhaupt alles funktioniert mit japanischem Essen und dem dazu gehörigen Sake. Einer Japanerin, in einem japanischem Restaurant etwas über japanische Speisen erklären zu wollen zeugt von einer unfassbaren Arroganz die ihres Gleichen sucht. Dies wirkte sich dann auch auf die Tatsache aus, dass die Bedienung in japanischer Freundlichkeit immer an diesem Tisch war und somit wir öfters warten mussten, bis wir unsere Happen bekommen haben oder was bestellen konnten. Lange Rede kurzer Unsinn, alles in allem ist diese kleine Sake-Bar ein wirklich schönes Lokal, in dem man einkehrt wenn man mit Freunden eine gemütliche Runde genießen möchte! ABER, hat man den großen Kohldampf sollte man vorher oder nachher noch essen gehen, denn die kleinen Happen hier sind zwar qualitativ sehr hochwertig aber helfen beim Kohldampf leider nicht. Geheimtipp: Den Sake den man verköstigt kann man, abgefüllt in handlichen Falschen, auch käuflich erwerben, einfach die nette Dame fragen die einem immer mit einem Lächeln entgegen kommt.
Tony S.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Das Essen ist typisch japanisch wie bei eine Izakaya(alt-modisch, japanische Kneipe) in Japan. Total leckere Sachen, wie man es in Japan vorstellt. Ich kann alles auf der Karte empfehlen. Es ist kein Sushi-laden, aber die Speise, die Japaner in alltäglichem essen, wenn sie ausgehen. Sie bieten eine ziemlich(für D-land) grosse Auswahl an Saké. Ich habe viele Saké-Manufakture in Japan besucht, und deswegen kann ich berichten, dass die Besitzerin(oder Angestellte) kennen sich echt gut damit Saké sich auskennen und Dich gut beraten, ob man eine süssliche oder eher trockene Saké bestellen soll. Priese für Saké sind fast immer nach Qualität eingeordnet, da je mehr von den Reis man abschleift, desto weniger man zu gären hat, und dass betrifft sich im Preis ein. Ich empfehle mindestens einmal den teuersten auf der Trinkkarte zu bestellen… man kann die Unterschied deutlich meiner Meinung nach merken. Das Atmosphäre dort ist sehr lässig, relaxed, aber mehr Richtung Hipster-Koffeladen aber mehr nach Izakaya. Für die jenige, die sagen, dass die Gerichte nicht satt macht, oder eine«Geschmacksexplosion“erwartet… dann leider befürchte ich, dass ihr die geringste Ahnung von japanische Küche habt. ist ein Link für Izakayas.
Jens S.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Hier geht es eindeutig um den Sake, das Essen spielt die zweite Geige. Die Auswahl an nihonshu ist beachtlich, bis hin zu den weniger bekannten Optionen wie ungefiltertem Sake, sowie Yuzu– und Ume-Shu. Es gibt Probiersets und etliche Reisweine im Glasausschank — hier kann man nach Herzenslust probieren. Die Speisekarte ist weniger umfangreich und nur bedingt originell, wird aber mit einem halben Dutzend oder so an Tagesgerichten ergänzt — darunter das Roastbeef und der Kimchi-Eintopf in den Fotos. Meine Begleitung war leider nicht sehr experimentierfreudig weshalb einige der interessanteren Gerichte(z.B. Oden — echter Izakaya-Klassiker) nicht bestellt wurden. Achtung: Sushi gibt es hier gar nicht. Fazit: wer sich gerne mal durch eine große Auswahl Sakes durchprobieren will, ist hier goldrichtig — für solche Zwecke käme m.E. zweitplatziert das Mangetsu: etwas weniger Sake-Auswahl, aber viel mehr Speiseoptionen. Wer sich mehr fürs Essen interessiert und mit flaschenweise Verzehr keine Mühe hat, ist mit Higematsu, Iwase, Mikuni usw. besser bedient. Wer die goldene Mitte sucht: Mangetsu — da kann man dann auch zu offenen Shochu«upgraden», ein eher seltenes Vergnügen in den gängigen Japan-Oasen in Frankfurt.
Céline W.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Endlich kann ich auch ein Bericht darüber schreiben, jetzt wo das Geheimnis des ‘Secret Dinner & Drinks’ doch gelüftet ist… Per Zufall habe ich dieses kleine Geschäft entdeckt und war sofort sehr gespannt, was sich hinter den großen Fenstern und dem puristischen Design befindet. Eine japanische Sake-Bar die auch japanische Tapas anbietet! Sofort war ich angetan… Ich liebe außergewöhnliche Konzepte die es nicht an jeder Ecke gibt. Ich finde es auch genau so spannend Spezialitäten aus anderen Ländern zu probieren. Mit Freunden waren wir schon vor dem Event hier und haben die Schweinescheiben, sowie Reis mit Curry probiert, dazu den japanischen Whisky und einen Sake Cocktail. Ich fand den Cocktail erfrischend, etwas süß, so wie es mir gefällt. Jedoch stand für den großen Tag etwas mehr an. Ein 3er Sake Probe Set, dazu verschiedene, kleine japanische Köstlichkeiten — Izakayas. Edamame, Hähnchenspieße mit Seetangsalat, Miso-Suppe mit einem Reisbällchen, was wie ein Reisburger aussieht und zur Krönung noch die Grün-Tee Pancakes. Ich fand die Kleinigkeiten lecker, aber es war keine Geschmacksexplosion. Jedes asiatische Land hat seinen eigenen Geschmack und dementsprechend ist die Küche im J’Epoca auch etwas anders. Es gibt hier kein Sushi oder Donburri, sondern authentische kleine Häppchen, die dem europäischen Gaumen nicht immer sehr entsprechen. Daher ist die Kundschaft hier auch mehr einheimisch, soweit ich es sehen kann. Für mich ist es jedoch immer wieder interessant neues zu probieren und auch die einheimischen Spezialitäten aus anderen Kulturen zu testen. Dafür ist die Sake Bar ganz erfolgreich finde ich. In kleinen Häppchen probiert man sich durch… Für den großen Hunger ist es nicht die beste Lösung, aber bei kleinerem Hunger und großer Neugier, ist es doch der richtige Ort. Nur: ruhig etwas mehr nachfragen bei den Sakes, um die verschiedenen Sorten auch zu verstehen. Die Damen sind noch etwas schüchtern! :-)
Volker B.
Classificação do local: 2 Frankfurt am Main, Hessen
Zwei Sterne für: Die Freundlichkeit des Services. Die muntere und lustige Gesellschaft, welche mit uns diesen Abend teilte… :-) Zur Location: einfache, eher an einen Imbiss als eine Tapasbar, gestaltete Einrichtung. Zum Genuss: Für Euro 6,00 gibt es drei verschiedene Pröbchen Sake. Ich musste feststellen, dass die beiden geschmacksneutralen Sake-Variationen nicht mein Ding sind, die süße Pflaumenvariante schon eher. Als Vorspeise«zuzzelten» wir grüné Bohnen, als Hauptgang wurden zwei lauwarme Hühnerspieße gereicht, die sowohl von der Konsistenz her als auch vom Geschmack keine Offenbarung waren. Auch der Seetangsalat, den ich sonst so gerne esse, war kaum angemacht, also recht fade. Nach was die kleingeschnittenen Stückchen, die an Wackelpudding erinnerten, schmecken sollten, weiß ich nicht. Jetzt war ich wirklich hungrig und freut mich auf die Suppe, die ich brav auslöffelte, bis auf den Tofu. Als Sättigungsbeilage wurde ein Klumpen lauwarmer Reis gereicht, der mich wegen der grünen Garnierung an ein etwas zu groß geratenes Sushi erinnerte. Diejenigen, die sich bis zur Mitte durchaßen entdeckten einen braunen Klecks, der aus Pflaumen gemacht worden sein soll. Zum Nachtisch wurden grünliche und bräunliche«Pancakes» serviert, die uns von der Optik her an unseren letzten Pilzausflug erinnerten. Wir bezahlten pro Person 25 €, ein Betrag welcher schmerzte da ich keinen Gegenwert dafür erhielt… :-(
Horst H.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Wie cool ist DAS denn! Eine japanische Tapas-Bar in Sachsenhausen! Du wolltest schon immer mal ein Stück Japan schmecken und warst noch nicht in einem der teureren Restaurants? Du hast schon Sushi probiert und fragst Dich, was es denn sonst noch so gibt? Du hast von Sake gehört und hast Lust, mal zwei oder drei durchzuschmecken? Oder einfach mal als Zwischenstop oder Absacker auf eine Kleinigkeit oder Drink vorbeikommen? — Willkommen im J’epoca! Das J’epoca — japanische Epoche — nennt sich selbst Sake Bar und bietet authentisch japanische Getränke und Essens-Kleinigkeiten jenseits der Sushi-Fließbänder an. Angefangen von japanischen Flaschenbier der Marke Sapporo über einen Grün– Tee, japanischen Whisky(Hibiki 0,02l zu 8 €) bis hin zu — natürlich — dem heiß oder kalt zu genießenden Sake. Dem aus Wasser und Reis gebrauten Nationalgetränk Reiswein mit großer Bandbreite an Geschmack, sei es als reiner Essensbegleiter, Apéritif oder Digestif. Daher auch eine Extra Sake-Karte, 16 Sorten, jede einzeln erklärt, das Glas 0,1 meist zwischen sieben und neun Euro. Für Einsteiger werden auch Probe-Sets mit drei Sorten angeboten(zu sechs bzw neun Euro). Bei den vielfältigen Tapas gibt es einiges«wovon mal schon Mal gehört hat» aber vielleicht noch nicht dazu kam, es mal zu probieren. Die grünen Sojabohnen zum Beispiel, Tofu, japanisches Omelett, Misosuppe, Teriyaki Hähnchen oder eingelegtes Gemüse. Preislich von 1,50 bis 7,80. Ein wechselndes Tagesessen gibt es übrigens auch. Im Rahmen einer Unilocal-Gruppe hatten wir jeder für 25 Euro ein Menü aus einem der Sake-Probesets, den Edamame Bohnen, Hähnchenfleisch-Spießen, Salat aus Sojasprossen und Seetang, Konjakwurzel, Miso-Suppe und Dorayaki, den japanischen mit süßer Bohnenpaste gefüllten Pfannkuchen. Klar, einiges wird zunächst fremd und ungewohnt schmecken, gerne auch höflich als«interessant» umschrieben, aber wo kann mal schon mal einfach so solche Sachen probieren? Mir haben die Miso-Suppe, der Sojasprossen-Seetang-Salat und die Pfannkuchen richtig gut geschmeckt, ebenso wie der Sake-Likör mit Pflaumen. Aber ich denke, ich würde auch bei den regulären Sakes fündig, müßte mich aber noch weiter durchprobieren. Die kleine Bar(mit Shop-Ecke zum Stöbern) ist für mich definitiv einen Besuch wert und ich komme gerne wieder! Am besten schon mal auf der Homepage vorbeischauen und Appetit holen!
Nadja K.
Classificação do local: 3 Rüsselsheim, Hessen
In der kleinen japanischen Bar, durften wir Unilocaler drei verschiedene Sake probieren und haben dazu eine kleine Auswahl der japanischen Tapas serviert bekommen. Es schmeckte«anders» aber interessant. Auch wenn es meiner Meinung nach eher eine Art gemütliches zusammen sitzen mit Freunden, Sake und ein paar Snacks ist, als sich deftig satt essen zu gehen. Ich habe die Kleinigkeiten gerne und interessiert probiert. Ich bin aber der Meinung, das ein Sake Liebhaber und ein Kenner der japanischen Küche über Sushi und Miso hinaus, hier seine Freude gehabt hätte. Ich favorisiere dagegen eher weiterhin die kommerzielle japanische Küche. Die Bar ist schön hell und relativ clean eingerichtet. Es gibt außerdem einen Bereich, in dem man Zubehör, Geschirr & Co. kaufen kann. Auch Sake, Liköre und japanischer Whisky sind hier käuflich. Danke für den netten Abend und viel Glück für die Zukunft wünsche ich den beiden Inhaberinnen :)
Julia S.
Classificação do local: 5 Offenbach am Main, Hessen
Es ist Freitag 20.00 Uhr. Die ausgehungerte Meute besteht aus sechs Personen und arbeitet sich am Rande der Verzweiflung Restaurant um Restaurant vor. Tappas im Galerienviertel? Kein Tisch frei bis 22.00 Uhr. Schicke Läden in der Nachbarschaft? Keine Chance, wie zu erwarten war. Wie naiv von uns zu glauben, dass man am Wochenende um diese Uhrzeit mit dieser Größenordnung noch irgendwo einkehren kann. Entweder sind die Läden total voll oder verdächtig leer, man kann davon ausgehen, dass das Essen hier eher schlecht ist… Der Magen hängt uns bereits zwischen den Knien, als wir stöhnend das sachsenhäusener Ufer erreichen. Wir taumeln apathisch die Wallstrasse entlang. Im hinteren Drittel öffnet sich uns ein kleines Gässchen. Im warmen Lichtschein erhellen sich unsere eingefallenen Gesichter. Das hier ist neu. Das ist anders. «Lust auf japanisch?» Fragt einer in die Runde. Sekunden später stürmen wie die helle, hübsch eingerichtete Bar und werden aufs freundlichste empfangen. Die Tatsache, dass die Sake-Karte umfangreicher war als die Speisekarte lies in keinem Moment den Gedanken aufkommen, dass es sich wohl eher um eine Bar als um ein Restaurant handelt. Unbeirrt bestellten wir also erst mal alle(wirklich alle) Gerichte, die auf der Karte zu finden waren. Da dies meine erste Begegnung mit einer so großen Auswahl an Sake war, hat mir die(wie wir später herausfanden) Besitzerin mit einem strahlenden Lächeln das Probier-Set aus drei wirklich sehr unterschiedlichen Varianten empfohlen. Siehe da, das war so lecker, dass ich das Set gleich nochmal bestellt habe. Wir saßen an einer großen Tafel und nach wenigen Minuten brachten die beiden Damen Schüsselchen um Schüsselchen an den Tisch. Jedes einzelne schmeckte fantastisch. Ob eingelegte Cognacwurzel, Kimchi, Tofu, gegartes Schweinefleisch, verschiednes Gemüse, Mozzarella, Suppe, unterschiedlich zubereiteter Reis, es war der reine Wahnsinn. Ok, gebe zu das ist jetzt was für Mädchen, aber: selbst die bunten Schüsselchen, in denen uns dieses leckere Essen gebracht wurde, waren ausgesprochen hübsch, keines glich dem anderen. Da merkt man einfach, dass sich hier Leute Gedanken machen und Bock haben es wirklich gut zu machen. Nachdem wir also königlich gespeist und getrunken haben, sehr liebevoll bedient wurden, haben wir uns gegen 01:00 Uhr überschwänglich verabschiedet und versprochen(oder eher gedroht) wiederzukommen. Noch am Sonntag haben wir uns gegenseitig SMS geschickt und resümiert, wie großartig dieser Abend doch war. Bleibt noch festzuhalten, dass man in dazugehörigen Shop auch allerhand Sake-«Zubehör» & Co. erwerben kann, von Soßen, hübschen Tässchen bis natürlich Sake selbst(wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht). Auch eine tolle Geschenkidee.