St Burkard

St. Burkard ist die älteste Kirche Würzburgs und hat deshalb eine lange und bewegte Geschichte. Sie liegt zwischen Main und dem Marienberg
Der erste Bau datiert schon aus der Zeit des ersten Bischofs von Würzburg, den Hl. Burkard. Er wirkte von 742 – 753 im damaligen Wirzaburg.
Er gründete an diesem Standort ein Benediktinerkloster, das der Gottesmutter und dem Hl. Magnus geweiht war.
Im Jahr 986 überführte Bischof Hugo die Gebeine von Burkard in das damalige Andreaskloster, das nach der Überführung dann in Burkardkloster umbenannt wurde.
Nachdem die Kirche im 11. Jahrhundert durch einen Brand zerstört wurde erteilte Abt Willemund den Auftrag, eine neue Kirche zu bauen. Diese wurde dann von 1033 — 1042 errichtet.
Im 12. Jahrhundert wurde die Portalvorhalle, das «Paradies» erbaut. Die beiden östlichen Türme wurden um 1250 erhöht.
Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster in ein Ritterstift umgewandelt und der Ostchor errichtet, im 17. Jahrhundert ließ Fürstbischof Johannes Philipp von Schöneborn den Westchor mit Querhaus und den westlichen Kirchturm abreissen, um den Marienberg befestigen zu können und einen schiffbaren Kanal zu bauen. Außerdem wurde damals der Innenausbau des Ostchores und Querhauses ausgeführt. Dieses war aufgrund des 30jährigen Krieges vorher nicht möglich.
Während der Säkularisation 1803 wurde das Benediktinerkloster aufgelöst und wurde zur Pfarrkirche.
Man merkt der Kirche seine Geschichte an. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

St. Burkard auch Burkarder Kirche genannt, ist die älteste Kirche Würzburg. Sie ist eine römisch katholische Pfarrkirche. Sie ist nach ihrem Patron, dem heiligen Burkard, der 742 von Bonifatius zum ersten Würzburger Bischof geweiht wurde. Im romanischen Teil der Kirche gibt es eunen Gedenkstein der Fischerzunft Würzburg.Die Würzburger Fischer feiern jährlich am Dreikönigstag in St. Burkard ihr Bestehen. Dem Eingan gegenüber gelegen ist eine Madonna von Tilman Riemenschneider beleuchtet und hinter Glas geschützt zu sehen.