Marienkapelle

La Marienkapelle, aunque lleva el nombre de «capilla», en realidad es una gran iglesia gótica de piedra arenisca que domina la plaza del mercado de Würzburg.
A mediados del siglo XIV se construyó la primera versión de la iglesia (de madera) en el antiguo emplazamiento de la sinagoga que fue destruida debido a un pogromo, igual que todo el barrio judío. Debajo de la sacristía actual todavía se encuentran los restos del mikwe.
En 1377 comenzó la construcción de la iglesia (que duró 100 años) con la configuración que podemos ver hoy y con la torre de 70 metros de altura.
Como la mayoría de los edificios en el centro de Würzburg, esta iglesia sufrió graves desperfectos durante el bombardeo de la ciudad en 1945. De ahí que el interior hoy en día es bastante sobrio comparado con el diseño original.
La Marienkapelle es una verdadera joya por los detalles arquitectónicos que se pueden contemplar en su fachada, el rosetón, los portales… y los colores rojo y blanco que destacan muchísimo.
Dentro y fuera se pueden ver obras de Tilman Riemenschneider, uno de los maestros escultores más prolíficos entre el Gótico tardío y el comienzo del Renacimiento.
Alrededor de la iglesia se encuentran desde el siglo XV las llamadas «tiendas golondrina» que están metidos en los huecos como nidos de pájaros. Estas mini-​tiendas nos dan una idea de cómo era la vida comercial en esta plaza en la Edad Media.
En fin… hay que ver esta iglesia por lo menos desde fuera!
Cuando yo era pequeña, los colores eran muy pálidos, pero hace 10 años cuando terminó la reforma general del exterior, ese templo se ve igual que hace siglos… y cada vez que voy a mi ciudad y veo la torre o alguna parte de la fachada desde lejos, sé que estoy en casa.
Es especialmente bonita durante el mercadillo de Navidad.

Am 21.4.1349 kam es in Würzburg zu einem schrecklichen Pogrom. In der irrigen Annahme, Juden hätten die Brunnen vergiftet und dadurch die Pest über Würzburg gebracht stürmten die Christen das jüdische Viertel und branntes es mitsamt der Synagoge nieder (nur noch die «Mikwe», die rituelle Badestelle existiert noch — sie liegt unter der heutigen Sakristei)
Wohl schon kurz danach errichtete die Bürgerschaft an der Stelle der niedergebrannten Synagoge zur Sühne eine Marienkapelle aus Holz, die den «Sieg der Ecclesia über die Synagoge» verdeutlichen sollte.
Im Jahr 1377 legte Bischof Gerhard von Schwarzburg dann den Grundstein für die heutige Marienkapelle. Der Chor wurde dann schon 1392 geweiht und konnte für Gottesdienste genutzt werden.
Bis das Langhaus fertig wurde dauerte es bis 1440, der Turm wurde 1492 fertiggestellt.
Die Ausschmückung der Fassade mit Skulpturen übernahm Tilman Riemenschneider ab 1490. Besonders beachtenswert ist das Figurenpaar «Adam und Eva» über dem Marktportal (die Originale stehen im Mainfränkischen Museum, da sie 1894 wegen «ihrer Nacktheit» von der Kapelle entfernt wurden)
Das Innere der Marienkapelle zeigt sich als 3schiffige Halle, die aufgrund der großen Fenster und der farbigen Steine sehr hell wirkt. Das Gewölbe besteht im Chor und den Seitenkapellen aus hochgotischem Kreuzrippengewölbe, das Mittelschiff wird von spätgotischem Netzgewölbe überspannt.
Es gibt verschiedene außergewöhnliche Kunstwerke in der Kirche zu sehen. So z. B. die Silbermadonna von 1685, das Relief «Marientod» (um 1400) sowie ein Holztafelbild aus dem Jahr 1514 mit Geburt Christi, Verkündigung und Anbetung der Könige. Auch moderne Kunst ist zu bewundern, wie das Altarkreuz aus den 1990er Jahren.
Natürlich sind in der Marienkapelle auch berühmte Persönlichkeiten beigesetzt, wie z. B. Balthasar Neumann, der Erbauer der Würzburger Residenz. Auf dessen Grab weist eine Plakette an einer Säule nahe des Marktportals hin.
Besonders an der Kapelle (für mich zumindest), daß direkt am Gemäuer verschiedene «Schwabenlädle» angebaut sind, die verschiedene Waren anbieten und so der Kapelle Mieteinnahmen bescheren.
Es gäbe viel mehr über die Marienkapelle zu erzählen. Am besten ist es ihr kommt vorbei und schaut sie euch selber an.

Wunderschöné Kirche am Unteren Markt, die aufgrund ihrer Farbe sehr leicht zu erkennen ist. Deutlich größer als die Bezeichnung «Kapelle» vermuten lässt.

Tja, dem ist nichts hinzuzufügen! Ist auf jeden Fall sehenswert.

(Siehe Foto unten)
Die Marienkapelle befindet sich auf der Nordseite des Würzburger Marktplatzes und gilt als Höhepunkt spätgotischer Baukunst in Unterfranken. Nach der Ermordung der Würzburger Juden im Jahr 1349 wurden die Reste des Judenviertels im 15. Jhdt geschleift und ein Marktplatz angelegt. An der Stelle der Synagoge wurde eine hölzerne Marienkapelle errichtet.
(Siehe Foto unten)
Das Mittelschiff wird durch ein Netzgewölbe, die Seitenschiffe durch Kreuzrippengewölbe überspannt. Im südlichen Seitenschiff befindet sich der Altar und darüber vier Tafelgemälde aus dem Jahr 1514.
(Siehe Foto unten)
Beim Bombenangriff 1945 auf Würzburg verbrannte der Dachstuhl und die hölzerne Inneneinrichtung und die Marienkapelle musste komplett neu ausgestattet werden.
(Siehe Foto unten)
(Siehe Foto unten)
Die Figuren Adam und Eva am Marktportal, welche von Tilmann Riemenschneider geschaffen wurden, befinden sich heute im Original im Mainfränkischen Museum und seit 1975 als Kopien am Portal der Marienkapelle.
(Siehe Foto unten)