Waldgaststätte Brunnenhof

Allgemein
Die Waldgaststätte Brunnenhof ist ein Traditionslokal in Leuchtenburg und bildet neben Bruns Garten den verbliebenen Rest an Ausflugsgaststätten in der Bremer Schweiz (lange geschlossen Schoops und Lamcken). Nach dem das historische Haus vor etlichen Jahren niedergebrannt war, wurde es von der Wirtsfamilie im Bauernhausstil mit Reetdach wieder aufgebaut. Einen guten Eindruck vermittelt die Internetseite
.
Bekannt ist der Gasthof auch unter dem Wirtsnahmen «Flehmke» oder «Affenkönig», was wohl daher stammt, dass der frühere Wirt aus der Familie einen kleinen Zoo neben dem Gasthof unterhielt.
Der Brunnenhof hält mehrere Räume und einen Sommergarten vor. Gediegen das Kaminzimmer für kleinere Gesellschaften oder das À-​la-​carte-​Essen. Recht eng geht es im Thekenbereich zu. Im großen Saal finden bis zu 150 Personen Platz.
Gesellschaften bilden sicherlich ein wichtiges wirtschaftliches Standbein und so war ich gespannt, wie der 90. Geburtstag eines Onkels, zu dem wir neben ca. 60 anderen Gästen eingeladen waren, von Service und Küche gemeistert würde.
Um es auf einen Nenner zu bringen: Das Essen war eine Enttäuschung, der Service verdient ein Lob. Unsere À-​la-​carte-​Erfahrung im Brunnenhof ist besser. Wenn man also im landschaftlich reizvollen Leuchtenburg hungrig ist und eine Einkehr sucht, kann man im Brunnenhof reinschauen.
Auch wenn ich nicht weiß, was mein Onkel pro Person bezahlt hat, erlaube ich mir, das Preis-​Leistungs-​Verhältnis bei nur zwei Sternen zu verorten, denn das gebotene Essen verbietet alles darüber.
Bedienung
Für die Feier waren drei Bediener unterwegs und der Getränkeservice klappte nach meiner Beobachtung sehr gut. Lob verdient insbesondere die weibliche Kraft, die mir ungefragt Pils nachbrachte und nett in der Ansprache war.
Die Getränkepreise sind eher moderat: 0,2 l Hasseröder 1,50 €, Köpi 0,3 l kommt auf 2,50 €, 0,7 l Wasser steht mit 5,00 € auf der Rechnung.
Das Essen
Die Karte bietet regionale und gutbürgerliche Kost. Auch Altklassiker wie Schinkenrollen mit Spargel und Toast Hawaii. Ofenkartoffeln und Flammkuchen runden das Angebot ab. Das Preisniveau liegt ganz überwiegend zwischen 9 und 15 € für die Hauptspeisen. In der aktuellen Wildsaison gibt es eine gesonderte Karte.
Das Essen für die Gesellschaft bestand aus Wildschweinbraten, Rosenkohl, Rotkohl, Birne mit Preiselbeeren, Salzkartoffeln und Kroketten.
Der Wildschweinbraten war gut gegart, denn man konnte die Fleischscheiben mit der Gabel zerteilen. Leider war der Braten sehr trocken. Auch fehlte ihm jede Würzung und auch die Soße war langweilig. Der TK-​Rosenkohl kam völlig ungewürzt auf den Tisch. Nur der Rotkohl war hausgemacht und Lorbeerblätter und Wacholderbeeren deuteten auf eine Kochleistung hin; er war geschmacklich gelungen. Die Birnenhälften mit Preiselbeeren stammten aus der Dose oder dem Glas.
Die Nachspeise habe ich nicht gegessen, weil ich die Tombolagewinne unter das Volk bringen musste. Berichtet wurde mir, dass es Walnusseis mit frischen Apfelstücken und Sprühsahne gab.
Ein sehr bescheidenes Essen in einem Haus mit häufigen Gesellschaften und «Wildkompetenz», dass ich nur mit zwei Sternen bewerten mag; unser Betriebsrestaurant kocht ambitionierter!
Das Ambiente
Auf der Internetseite kann man sich die Räumlichkeiten anschauen. Wenn man im Brunnenhof einkehren will, sollte man im Kaminzimmer reservieren. Im Thekenbereich sitzt man eher beengt und im Durchgangsbereich.
Das Platzangebot im Saal war angesichts der überschaubaren Gästezahl an den Tischen und dazwischen sehr großzügig dimensioniert.
Sauberkeit
Hier gab es nichts zu monieren.

Kenne das Restaurant schon sehr lange. Leider hat das Lokal sehr nachgelassen. Vor 2 Jahren 9 Personen angemeldet. a‘la Carte. Essen gut. Personal hat sich nicht sehen lassen nach dem Essen. Lautes Rufen etc. nützte nichts. Wir hätten gerne noch etwas getrunken.
Letzten Sommer Besuch zur Kaffezeit. Um 15.00 Uhr gab es kaum noch Kuchen. In zwei Toiletten fehlte Toilettenpapier und in der dritten stan man im Nassen! Ekelhaft!
Der letzte Anlass war jetzt im April zur Trauerfeier.
Brot und Wurst abgepackt. Graubrot– halbe Scheiben belegt mit abgepackter Wurst und Käse. Der Hit: Belegtes Brot mit Salatgurke und belegte Scheiben mit Tomate. Keine Dekoration, weder auf dem Gurkenbrot noch auf der Zwiebelwurst (anstatt Hackepeter) Billig, billig, billig!
Kaffee warm, mit einen Schußm Dosenmilch Kalt!
In der sogenannten Hochzeitssuppe schwammen dicke Ringe Porree, Suppe trübe und flau.
DSer Butterkuchen wurde inder Mikrowelle aufgetaut/​aufgewärmt. Dieses hat uns der Kellner persönlich erzählt.
Die gleiche Erfahrung hat eine Freundin Ende letzten Jahres auxch schon gemacht und hat pro Person € 17,50 bezahlt.
Nie wieder!

Waren hier auf einer Hochzeit gewesen. Leckeres Buffett, nette Bedienung und Gepflegte Örtlichkeiten. Teller wurden schnell abgeräumt und man hatte nie das Gefühl warten zu müssen.
Wer hier feiert und Buffet bestellt sollte auf jeden Fall die Rinder Filet Medaillons nehmen. Sowas von lecker und zart. Spitzenmäßig.