Burgschenke Rötteln

Allgemein
Restaurant war geschlossen. Kann nur Biergarten bewerten.
Würstchen, Pommes und co.
Parkmöglichkeit direkt vor Haus.
Bedienung
Freundlich, etwas unorganisiert. Aber bemüht. Lange Wartezeiten.
Das Essen
Ok. Würstchen, Pommes und co eben. Pommes knusprig, frisch, lecker. Tagesgerichte ok. Brot ungeniessbar.
Das Ambiente
Schöner Ausblick. Schöné Sonnenterrasse. Bierzeltgarnituren und einige normale Tische und Stühle in Biergartenbereich.
Sauberkeit
Ok. Aber es waren auch nur wenige Gäste da. Toilettenbereiche ok.

Allgemein
Schönes Ambiente mit flair. Ich hatte zuvor etwas Angst vor den (durch Kritiken angekündigten) Teddybären, diese waren zwar im Lokal vorhanden, haben dem Ambiente aber keinen Schaden zugefügt ;)
Bedienung
Die Bedienung war freundlich, zuvorkommend aber nicht aufdringlich, wie man sie sich in solche einem Restaurant wünscht. Auch auf Sonderwünsche ging man ohne Probleme ein.
Das Essen
Auf der Karte befinden sich, dem NIveau angemessene, Speisen wie man sie erwartet. Während die Vorspeisen uns absolut überzeugten mussten wir bei Hauptgang und Dessert leider Abstriche machen. Die Wachtel war mit einem Speckmantel umhüllt der leider das feine Aroma aller anderen Zutaten auf dem Teller überdeckt hat und das Steak meines Partners war leider sehr sehnig. Das Desser war zwar lecker aber die Mousse so unglaublich süß, dass wir bereits nach 50% der Portion das Essen einstellen mussten. Das hier ist naürlich jammern auf hohem Niveau. Ich würde die Kücher daher trotzdem weiter empfehlen.
Das Ambiente
Altes Gemäuer trifft moderne Elemente, fezent Geschmückt mit Blumen und Dekoration. Dazu eine tolle Aussicht über die ganze Stadt
Sauberkeit
Keine Beanstandungen. Das Lokal und die sanitären Anlagen waren sehr gepflegt.

Kleine, aber sehr schmackhafte Speisenauswahl. Schöné Menüvorschläge, die für jeden etwas geboten haben. Die Bedienung war sehr zuvorkommend und humorvoll. Wir haben uns an diesem Abend dort sehr wohl gefühlt und können das Restaurant weiterempfehlen.

Von Hunger geplagt und von einem Termin gejagt fiel die Wahl spontan auf die «Burgschenke» zu Rötteln. Telefonisch wurde die Reservation rasch und freundlich angenommen, weswegen ich frohen Mutes zum Restaurant fuhr. Parkplätze sind in erfreulicher Anzahl vorhanden, weshalb man entspannt anfahren kann. Das Restaurant ist schön eingerichtet und lebt freilich vom Ambiente des Burggeländes. Ich muss zugeben, dass ich für Restaurants in speziellen Umgebungen sehr empfänglich bin und daher eine schöné Erinnerung an das «Alte Zollhaus» in Berlin hatte. Ich wurde von der Gastgeberin, Frau Stein, freundlich begrüsst und bekam von ihr einen schönen Platz zugewiesen. Ursprünglich wollte ich mir das «Business-​Lunch» zu Gemüte führen, aber durch die nette Aufmachung der Speisekarte entschloss ich mich kurzerhand meinen Termin zu verschieben und somit à la carte zu essen. Hauptgrund für den Entschluss war jedoch der auf der Karte gefundene Tartar. Seitdem ich in London im «L’Atelier de Joël Robuchon» ein Weltklasse Tartar erleben durfte bin ich ja ganz vernarrt in dieses Gericht. Aufgrund meiner Menüwahl musste ich das Tartar jedoch leider unter den Tisch fallen lassen. Die Weinkarte hat einen angenehmen Umfang, ist sauber gegliedert und hat durch die Karten der Weingebiete einen hohen Unterhaltungswert. Um bei den Getränken zu bleiben möchte ich hinzufügen, dass sogar die Single Malts nach den Regionen unterteilt waren, was leider allzu oft unterbleibt. Erwähnens– und Lobenswert ist, dass auch selten angebotene Malts auf der Karte zu finden waren wie Bruichladdich, Macallan, Mortlach, Rosebank, usw. Aufgrund einer längeren Autofahrt blieb mir jedoch der Genuss eines Malts verwehrt, weswegen ich mir dann jedoch ein kleines Fläschchen Chablis gönnte. Leider gab es kein passendes Glas für diesen Wein, aber Frau Stein hat schnell reagiert und mit einem Rotwein-​Glas aus der wunderbaren «Pure Loop» Linie von Schott-​Zwiesel (Déjà-​vu zum Dritten: «Metropol» in Zürich) den zu beklagenden Ausfall kompensiert. An dieser Stelle gebührt der Gastgeberin ein ganz grosses Lob. Ihre Aufmerksamkeit überraschte mich in höchstem Masse. Ein Beispiel dafür war, dass Sie mir Zeitschriften zum lesen anbot, weil Sie sah, dass ich alleine speiste. Kompliment und sehr gute Idee! Ein gutes Beispiel wie mit einer kleinen Aufmerksamkeit ein Besuch schöner und einprägsam werden kann.
Zu meiner positiven Überraschung wurde ein Amuse Gueule gereicht, welches ein feines, leicht geschäumtes Selleriesüppchen darstellte. Sehr lecker.
Meine Vorspeise war ein «Parfait vom geräuchertem Aal mit Senf-​Dill-​Saiblingskaviar». Ich muss sagen, dass ich ein Liebhaber von Aal bin, der aber leider viel zu selten auf der Karte zu finden ist, so dass ich keine andere Wahl sah als dieses Gericht zu bestellen. Das Parfait vom Aal hat einen ganz leichten, aber hervorragenden Geschmack. Zum Aal gab es noch einen Feldsalat, Senf und gebratene Pinienkerne, welche ebenfalls gut schmeckten. Leichte Wehmut überkam mich jedoch als ich feststellte, dass der Aal von der Intensität des Geschmacks dem Salat nicht Paroli bieten konnte. Schade, dennoch würde ich das Gericht ohne zu zögern nochmal bestellen, schliesslich jammere ich gerade auf hohem Niveau.
Als Zwischengang hatte ich mir eine «Cremesuppe von jungem Mais mit kleinen Jakobsmuscheln» bestellt. Die Jakobsmuschel ist für mich immer noch ein zweischneidiges Schwert. Manchmal wird sie kreativ verarbeitet (unvergessen die «Jakobsmuscheln in der Vanille-​Nage» vom «Les Quarte Saisons» in Basel), aber oft wird auch ein Gericht um sie einfallslos zusammengeschustert. So stand ich mal wieder bei «0» und war gespannt was ich bekam. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, die Suppe war von gutem Geschmack und die Muscheln waren äusserst zart im Biss. Wie beim Aal war auch die Jakobsmuschel dem kräftigen Maisgeschmack nicht ganz gewachsen. Dennoch, wer bewusst isst, wird seine Freude haben.
Mein Hauptgang war ein «Filet vom Charolais-​Rind unter der Kräuterkruste mit gebratenem grünen Spargel und gratinierter Polenta». Das Fleisch war von hervorragender Qualität und geschmacklich sehr überzeugend. Kompliment. Ein Filet auf dem Niveau der tollen spanischen Küche (z.B. «Madrid» in Zürich) zu finden ist selten. Der gute Herr Koch hat bei dem Gericht mit seiner absolut irren Kräuterkruste jedoch endgültig den Vogel abgeschossen. Super! Der gebratene Spargel war in Kombination mit der Kruste ebenfalls ein Gedicht. Ich hatte sogar an der Polenta Freude obwohl ich nicht zu deren Freunden zähle.
Das Dessert stellte eine «Orangen-​Griessflammerie mit Schokoladensauce» dar, welche ebenfalls sehr schmackhaft war.
Zusammengefasst war der Besuch in der «Burgschenke» eines der Highlights während der letzten Monate. Ich kann das Restaurant vorbehaltlos empfehlen. Das einzige was ich schade fand war, dass es keine grösseren Menüs gibt (ab 5 Gänge). Gerne hätte ich so eines mal am Abend probiert.
Aufgrund des Tartars habe ich die «Burgs…

Wir sind selbst Gastronomen, und immer wieder beeindruckt uns dieses Restaurant!
Das Ehepaar Stein führt dieses «Wohlfühl» — Restaurant mit sehr viel Liebe zum Detail und verwöhnt immer wieder mit perfektem, dezentem und herzlichem Service sowie einer überragenden Küche.
Speziell am Valentinstag war unser Tisch wunderschön, aber dezent dekoriert, und auch der bestellte Valentinsstrauß war bezaubernd.
Besonders toll fand ich, dass jede Dame beim Verlassen des restaurants eine Rose geschenkt bekam.
Das Peis — Leistungsverhältnis empfinden wir als absolut fair.
Auf Anfrage empfiehlt Frau Stein immer einen perfekt zu dem Menü passenden Wein, und auch das Digestifangebot lässt nichts zu wünschen übrig.
Die Wartezeit zwischen den Gängen ist absolut optimal und lässt es zu, dass man sich auf jeden Gang freuen kann.
Ich kann dieses vorzügliche Restaurant nur wärmstens empfehlen und wir werden es so bald als möglich wieder besuchen!

Ich weiß, dass die Burgschenke Rötteln mal ein angesehenes Restaurant war — aber leider scheint sich der Koch auf seinen Lorbeeren zu sehr auszuruhen. In einem Restaurant dieser Preisklasse erwarte ich mehr — es gab mehrere Menüs zur Auswahl, wobei ich (ja, ich weiß — ich bin, selbst Gastronom — ein furchtbarer Gast) die Vorspeise eines Menüs mit Hauptgang und Dessert eines anderen Menüs kombinieren. Daraufhin wurde ich vom Service belehrt, dass sich der Küchenchef (Original): «…sich das nicht so gedacht hat, ich muss erstmal nachfragen, ob er das so machen möchte.» So etwas habe ich noch nie erlebt — ich muss sagen, ich war kurzzeitig sprachlos.
Das Filetsteak war definitiv in zuviel Butterschmalz gebraten, was aber lt. Service «so gehört» — selbst wenn der Küchenchef der Meinung ist, dass es so sein soll, fanden auch meine beiden Begleiter das Fleisch «wenig genießbar».
An Weiteres kann ich mich (der Zeit wegen) leider nicht nicht erinnern — aber eins weiß ich sicher: Never again.

Sehr freundliche äussert charmante Wirte.
Wunderschöné Ausblick auf die Umgebung
Traumhaftes Essen