Münsters

Mit meiner Familie drei mal zu Gast gewesen, jedes Mal war einem anderen Mitglied meiner Familie anschließend schlecht. Das Essen mag anfänglich gut aussehen und auch schmecken aber offensichtlich wird hier mit minderwertiger Qualität gearbeitet. Das Personal mag freundlich sein ist aber nicht sonderlich kompetent. Die Weinauswahl ist höchstens als nett zu betrachten. Für die Preiskategorie in der sich dieses Restaurant bewegt ist der Gesamteindruck inakzeptabel.

Allgemein
Leider sehr unzuverlässig! In Sachen Planung und Absprache eine absolutes NO GO!
Bedienung
Wir waren Stammgäste bis zu diesem Tag. Bisher waren wir immer sehr zufrieden, aber nach diesem Tag war alles anders! Wir wollten eien Familienfeier mit 16 Gästen im Mai 2015 planen. Bei der Vorabsprache wurde uns der hintere Teil des Restaurants für einen Mindestverzehr von 50 € p. Pers zugesagt. Bei der Menübesprecheung mit Hr. Münster haben wir dann alle Details besprochen. Auf das ausgebarbeitet Menü habe ich dann erstmal 2,5 Wochen warten müssen, versprochen waren 4 Tage! War aber noch ok. Danach erfolgte meine Bestätigung des Menüs und für mich war alles gesichert. 4 Wochen später rief mich dnn der Restaurantleiter an und sagte mir, dass sie sich das nochmal überlegt haben und uns die versprochene Exklusivität nicht geben können. Lediglich die Raucherlounge (!!!) Wäre machbar und darüber wäre auch nicht zu diskutieren («entweder Sie machen das oder Sie lassen es»). Da ich aber schwanger bin und 2 Astmatiker im Familienkreis habe kam das nie in Frage und schon garnicht für 1500 € die wir an dem Abend ausgeben wollten. Jede Diskussion war zwecklos und wurde unvershämt behandelt. Auf eine Beschwerde bei Hr. Müsnter folgte nur «er könne dazu leider nichts sagen, er sei krank, melde sich aber MIttwochs» (auf den Anruf warte ich heute noch!!!). Alles in allem eine bodenlose Frechheit!!! Wie kann man sagen «ja, das hätte man Ihnen schon von Anfang an sagen müssen, aber da hat wohl niemand den A… in der Hose dazu gehabt, aber wie gesagt es gibt keine ALternative». Das bei dem Niveau, das gegenüber Stammgästen, das nachdem alles schon 6 Wochen geplant war (Florist, Einladungen etc.) und dann in dieser Art & Weise. Ich sag nur Chapeau Münsters, tolles Managment!!!
Das Essen
Das Essen ist immer spitze, daher hatten wir unsere Familienfeier auch dort planen wollen
Das Ambiente
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Sauberkeit
Schreiben Sie Ihre Meinung zur Sauberkeit.

Sehr freundliche Bedienung, sehr gutes Essen, professionelle Weinempfehlung, täglich wechselnde Speisekarte, angenehme Atmosphäre zum Essen! Ob privat oder mit Gästen sehr zu empfehlen!

Allgemein
Reserviert für diesen Abend wurde uns ein Tisch im Freien zugewiesen mit der Bemerkung, dass der Abend schön werde, perfekt wäre es gewesen, wenn wir die Entscheidung, ob drinnen oder draußen, beeinflussen könnten?!
Bedienung
Der freundliche Empfang wurde leider durch mehrfaches Nachfragen, ob es zur Karte noch Erklärungsbedarf gäbe, etwas zur Bestellung gedrängt. Die Karte ist gut lesbar und völlig ausreichend, leider optisch nicht gerade schön, denn eine Art Klemmbrett hält ein Blatt, Schade, denn die Auswahl ist gut.
Das Essen
Die Auswahl der Speisen begrenzte sich leider dramatisch, nach dem Hinweis auf eine Unverträglichkeit. Die Vorspeise Thunfischsashimi, war großzügiger als erwartet, enthielt aber die Zusatzstoffe, die zuvor als unverträglich genannt wurden?! Appetitlich angerichtet gibt es eine reichliche Portion, geschmacklich gut aufeinander abgestimmt. Die Hauptspeisen, Schweinebäckchen mit Sauerkraut, Kalbskarre, die Portion ist größer, als erwartet, mit Gemüse und leider nicht perfektem Safranrisotto, Spaghetti a al. Crème mit Trüffel und Parmesanchips, eine als Hauptspeisen sehr übersichtliche Portion, sind gut, Die Weinempfehlung vom Sommelier ist für den Weißwein perfekt, der Wunsch nach deutschem Rotwein kann leider nicht befriedigt werden, da bereits alles ausgetrunken ist…, ein Digestiv wird nicht angeboten.
Das Ambiente
Wir sitzen im Freisitz, das ist okay, die Einrichtung des Gastraumes ist urig und nicht überladen, ein Biergarten schließt sich nahtlos an den Freisitz an.
Sauberkeit
Die Tische im Freisitz sind Weiß eingedeckt, Raucherbereiche abgegrenzt, leider liegen Zigarettenkippen bei Restauranteröffnung außerhalb des Raucherbereiches unter den Tischen. Der gepflegte Toilettenbereich ist sauber, leider gibt es Papierhandtücher, diese aber aus dem Sensorspender.

Allgemein
M an wird hier sehr freundlich vom Wirt empfangen. Dann hatten wir die Auswahl trotz Bestellung, einen günstigeren Tisch, der gerade frei geworden war, zu erhalten. Dieser wurde sofort startklar gemacht! Sehr aufmerksame Bedienung, korrekter Service.
Das Zwickelbier mundete sehr gut., auch der Chardonnay war zum Essen sehr passend. Zwei Vorspeisen zur Auswahl, waren sehr schmackhaft. Die empfohlenden Hauptspeisen und der Nachgang rundeten den positiven Abend ab.
Das Restaurant ist sehr empfehlenswert für den guten Gaumen, falls man einen Platz reservieren kann.
Bedienung
Sehr aufmerksame und dezent im Hintergrund agierende Bedienung, so wie man es sich wünscht.
Das Essen
Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise waren hervorragend und von all meinen Gästen belobigt.
Das Ambiente
rustikales Ambiente mit hohem –Wohlfühlfaktor. Toiletten etwas versteckt in der ersten Etage.

Allgemein
Der Abend im Münsters war unvergeßlich. Nach einer kurzen Begrüßung wurden wir den Plätzen mit den Worten: «Bevor ich hier weiter dumm rumstehen, geben Sie mir doch Ihre Jacken» zugewiesen. Nach dem wir das Essen bestellt hatten, fragte man uns nach einem Wein als Begleiter. Auf die Frage nach einer Empfehlung antwortete man kurz und knapp: «Zu Ihrem Essen passt alles.». Auf die Frage nach einer Weinkarte entgegenete man mir: «Die ist schwer zu verstehen. Außerdem sind nicht alle Weine verfügbar.» Das entsprach tatsächlich der Wahrheit. Bestellt wurde ein lieblicher Bacchus, serviert wurde ein halbtrockener Kerner mit den Worten: «Das ist der Lieblichste, den wir haben.»
Bedienung
Die Krönung des Abends bestand in der Rechnung. Da der Entbetrag recht hoch erschien, prüfte ich die einzelnen Positionen. Dabei musste ich feststellen, dass das Hauptgericht nicht wie ausgegeben mit 13 € sondern mit 23 € verrechnet wurde. Die Reaktion auf meine Beanstandung über den gesamten Abend war recht einfach. Es stehe mir frei zu gehen und keine Empfehlung an Andere auszusprechen.
Das Essen
Als Vospeise bestellte ich Kanienchenleber mit Viererlei Rote Beete. Leider war die Leber kalt und verbrannt. (Eines der Stücke war nicht zu schneiden und krümelte auf den Teller). Nach 10 min fand die Bedienung den Weg an unseren Tisch und nahm wortlos die Kritik entgegen. Nach 15 min servierte man die Vorspeise nochmals ebenso wortlos, ohne im Vorfeld dieses Vorgehen zu besprechen. Die Hauptspeise (Ravioli mit Ziegenkäse) war akzeptabel. Nur schade, dass ich keinen weiteren Wein dazu bestellen konnte. Die Bedienung war leider nicht im näheren Umfeld. Während der Zeit des Essens wurde eine Einweisung in die Steuerung der Lichtanlage gegeben und kurzzeitige Dunkelheit vs. hellem Licht wechselten sich ab.
Das Ambiente
Die Einrichtung gefiel mir gut. Leider befand sich am Nebentisch eine größere Familienfeier/​Geburtstagsfeier, so dass es unangenehm laut war.
Sauberkeit
Die Räumlichkeiten waren sauber und ordentlich.

Ich bin sozusagen ein Gast der 1. Stunden der ehemaligen «Drogerie».Die Speisen sind immer ein Genuss.
Konnte mich bisher auf jede Weinempfehlung verlassen und das Ambiente ist nach dem Umzug tatsächlich noch schöner.
Leider muss man mittlerweile lange vorreservieren, aber das bestätigt ja nur den guten Ruf und wenn man es einmal weiß, setzt man nichts anderes mehr voraus und freut sich, wenn es doch mal spontan klappt.
Zu den negativeren Bewertungen möchte ich raten sich doch selbst ein Bild zu machen. So oft wie ich schon zu Gast war, ist mir auch an anderen Tischen nie aufgefallen, dass es Beschwerden gegeben hätte.
Und ansonsten mein Tipp: reserviert und lasst Euch auf einen gemütlichen, genussvollen Abend ein. Am Besten ganz ohne überzogene Erwartungen!
Sondern einfach mit dem Vorsatz gut zu Schlemmen und eine schöné Zeit dort zu haben.
Weiter so, lieber Andre und Dein Team um Dich!

Der nur im Sommer geöffnete Biergarten des Münsters ist in gewisser Hinsicht ein Kontrastprogramm zum benachbartem Schickie-​Mickie des Münsters Restaurants. In angenehmer Biergartenatmosphäre wird Bayreuther Zwickl vom Fass gereicht. Dazu gibt es zünftige Happen (nicht allzu große Portionen) wie Leberkaas oder Weisswürschtl (beides vom Fleischer!) oder einfach nur ein paar Brezn.
Es ist ein Selbstbedienungsbiergarten nach bayrischem Vorbild. An warmen Sommerabenden kann es schonmal recht voll und platzknapp werden, aber es gibt noch Ausweichmöglichkeiten auf größeren Steinen. Eine willkommene Abwechslung im eher kneipenarmem Gohlis-​Süd.

Allgemein
So stellt man sich Gastronomie vor. Ein gepflegtes Restaurant mit einem Wirt und seinen Angestellten, die sich um die Gäste kümmern, ohne von oben herab zu wirken. Einfach zuvorkommend, nett und unaufdringlich — sehr schön. Vorbestellen ist sinnvoll, denn sonst dürfte kein Platz mehr sein. Frische sehr gute Küche zu einen adäquaten Preis. Bitte so weitermachen!!! Wir werden wiederkommen, ganz sicher… eine kleine Verbesserung hätte ich dann doch noch: Die Rechnung könnte man noch etwas niveauvoller präsentieren, der abgerissene Kassenausdruck passte überhaupt nicht zum gepflegten Ambiente.
Bedienung
Die Bedienungen sind sehr freundlich, kompetent zuvorkommend aber nicht aufdringlich immer mit der Maßgabe der Gast ist da, um sich etwas Gutes zu tun. Wirklich niveauvoll. Meine Frau fand die Anzugsordnung etwas leger, aber das schieben wir mal auf die Erderwärmung…;-)
Das Essen
Das Essen ist gehobene Küche mit frischen Sachen und ich darf sagen: sensationell. Dürfte schwer sein diese Gastronomie in Leipzig zu finden. Vom geeisten Tomatensüppchen über das Huhn bis zum Mangosorbet mit Annanas und Basilikum — ein Traum. Meine Frau hatte drei andere Gerichte ebenfalls a la bonheur. Wirklich Klasse — weiter so…
Das Ambiente
Das Ambiente kann ich nicht so genau beurteilen, weil wir draußen Platz genommen hatten.
Sauberkeit
alles sauber…

Angenehmes Ambiente, ähnlich einem Pariser Bistro. Die Tische stehen etwas eng, aber wenn
man rechtzeitig reserviert und das ist unbedingt empfehlenswert zumindest v.Fr.-So.
Die Vorspeisen Garnelen u. Tournedos waren hervorragend ohne jede Eiinschränkung.
Die Hauptgerichte: Seetunge mit allerdings etwas zu viel «Schnickschnack» und die Kalbsbäckchen
«schmelzten» regelrecht auf der Zunge sagte meine Partnerin.
Auf Desserts verzichteten wir.
Nun zum Weinangebot: Im Gegensatz zur «Drogerie» vorher sehr umfangreich, aber bei den Weissweinen
dominierten mir die Moselweine zu sehr u. bei den Roten die Weine aus dem südeuropäischen
Raum, nur ein Roter aus Deutschland, etwas wenig. Wir tranken einen LAGREIN aus Österreich.
Der war sicher sehr gut, war aber nicht unbedingt unser «Traubengeschmack». Alles bezieht sich
auf Flaschenweine Werde jederzeit wieder dorthin gehen, denn vergleichbare Alternativen
gibt es in Leipzig kaum.

Das Münsters ist meines Erachtens das beste Lokal in Leipzig!
Es war das erste Mal, dass ich Herrn André Münster in seinem nicht mehr ganz so neuen Lokal besucht habe, nachdem ich früher schon öfters Gast in der Drogerie war. Meine Bewertung fällt eindeutig aus: Absolute Spitze!
Das Lokal hat ein angenehmes Ambiente, geschmackvoll eingerichtet mit einem Hauch von Rustikalität. Die Tische im Hauptraum stehen recht eng beieinander, so dass man gut sehen kann, was die Nachbarn auf dem Teller haben, bzw. hören kann, was dort gesprochen wird. Wir hatten einen einzelnen Zweiertisch und fühlten uns so etwas freier. Deshalb gibt’s von mir dafür keinen Abzug.
Die Speisekarte ist erfreulich überschaubar. Es gibt zwei Suppen, vier Vorspeisen, fünf Hauptgänge und drei Desserts, das war‘s.
Als Vorspeise hatte ich Riesengarnelen mit einer Zanderpraline, als Hauptgang ein Steak vom Ibero-​Schwein. Was so profan klingt, waren optisch und geschmacklich echte Kunstwerke der Küche. Ich habe mich geärgert, dass ich keinen Fotoapparat dabei hatte, denn ich hätte gern die vergänglichen Schätze zumindest optisch für die Nachwelt festgehalten. Wenn man solche Teller serviert bekommt, merkt man, was man doch für ein Dilettant an der Kochplatte ist. Die Garnelen waren von einem wunderbaren Dipp begleitet, die Praline sah aus wie ein Seeigel und entpuppte sich als ein kulinarisches Kleinod erster Güte. Wer bei einem Schweinesteak ein thüringisches Rostbrätl erwartet, wird enttäuscht, denn serviert wird ein wunderbar saftiges Stück Fleisch auf einem Bett aus äußerst geschmackvoll zubereiteten Gemüse und Schupfnudeln. Ein Gedicht!
Ein Wort noch zum Wein. Der Chef selbst hat uns die Weine empfohlen, und sie waren echte Volltreffer. Mir brachte er einen unbekannten Spanier, der hervorragend zum Ibero-​Schwein passte.
Die Menge des Essens war überschaubar, aber keineswegs homöopathisch. Nach zwei Gängen waren wir angenehm satt. Eine Käseplatte für zwei bildete dann den krönenden Abschluss.
Die Preise im Münsters sind keine Schnäppchen, aber wer viel und günstig essen will, ist dort ohnehin falsch. Das Preis-​Leistungsverhältnis hat gepasst, insbesondere weil die Leistung top war.

Wir waren nach Lobgesängen heute zum ersten mal im Münsters: das Essen war gut, aber nicht Gourmetklasse, die Weine ok, der Service sehr freundlich. Was uns sehr gestört hat: die Tische stehen extrem eng; mehr Abstand und wir hätten nicht zwangsläufig den Gesprächen an den Nachbartischen folgen müssen; einfach zu verbessern: die Rechnung etwas stilvoller präsentieren, nicht einfach auf den Tisch legen!

Super Hauptgang, Nachspeise OK, Weinempfehlu g hervorragend

Das aller Beste was Leipzig im Bereich Restaurant m. E. zu bieten hat! Hier stimmt einfach alles: der unaufgeregte und sehr natürlich anmutende Service, das Essen: (Besser geht‘s nicht, hervorragende Zutaten, eine kleine aber feine Karte), das Fleisch ist zart und vom Feinsten, die Beilagen sind knackig, frisch und äußerst aromatisch, der hervorragende Wein, der durch ein überaus fachkundiges Personal immer auf das entsprechende Gericht abgestimmt angeboten wird. Ich kenne kein Restaurant in Leipzig (leider), das eine so ausgewogene und ansprechende Weinkarte besitzt. Das Ambiente sucht seines Gleichen: Moderne Gestaltung der Räume, sehr angenehmer Minimalismus und einfach edel — und weiße Tischdecken braucht es nicht, um eine gute Küche abzuliefern! Da wir ab und an in sehr guten Restaurants in Frankfurt/​M., Hamburg und auch in Kapstadt und Umgebung gegessen haben, braucht das «Münster‘s» den Vergleich absolut nicht zu scheuen. Hier werden wir auf sehr angenehme Weise an unsere Besuche in diesen wunderbaren Restaurants auf unseren Urlaubsreisen erinnert. Ein schöneres Kompliment kann es nicht geben. Ein bißchen betrüblich ist die Tatsache, dass man 3 – 4 Wochen im Voraus einen Tisch reservieren muß. Einfach mal so vorbei huschen, wenn einem danach ist, geht nicht. Ist aber auch wiederum eine gutes Zeichen. Absolut weiterempfehlenswert.

Nach dem Umzug des alten Drogerie-​Teams in die Gohliser Mühle bereits im Sommer 2012 haben wir es endlich einmal geschafft, das neue Lokal zu begutachten und lecker zu essen.
Das Münsters betritt man durch einen kleinen Vorraum mit Treppe, über die es zu den Toiletten & der Bar in die obere Etage geht. Beim Betreten des Gastraum sieht man einige kleine Tische, gleich rechts ist eine recht große Theke, dahinter meistens das Bedienpersonal zu Gange um Bier zu schänken oder Wein auszusuchen. Im vorderen Gastbereich sind vor allem 2er und 4er Tische zu finden. im hinteren Raum ist neben ähnlichen Kompositionen durch eine lange Bank an der Seitenwand die Tischgröße über Zusammenschieben gut zu variieren. Wir hatten für 10 Leute reserviert. Die Tafel wurde dadurch recht lang, verglichen mit den großen quadratischen 8er-​Tischen im alten Lokal war das etwas schade … das eine Tischende hatte kaum Möglichkeiten mit dem anderen zu kommunizieren, aber das tut den Gesprächen normalerweise kein Abbruch. Auffällig war, dass die Tische aus recht einfachen Pressholzplatten waren … für Drogerieverhältnisse ungewohnt steril und weniger einladend — wir wurden aber relativ schnell entschuldigend und ohne Nachfrage darauf hingewiesen, dass die Original-​Tische zur Überarbeitung beim Tischler sind :) Da mir vom Radfahren bei der Kälte nach etwas warmen zum Auftakt war, fragte ich nach, aber außer Kaffee (dafür wars mir zu spät) gab es nicht mal Tee im Angebot. Das wunderte mich doch etwas — ist der Wunsch nach einem Tee in einem guten Restaurant so selten? Ich entschied mich dann für ein herkömmliches kaltes Zwickl-​Bier. (Deswegen nur 4 Punkte im Service, die Bedienung an sich ist super)
Ansonsten wurde uns zum Auftakt ein Cremant vorgeschlagen, den wir auch gerne angenommen haben, nachdem alle beisammen waren.
Die Speisekarte wird inzwischen auf einem Klappbrett ausgedruckt dargeboten und hat sich leicht vergrößert — sie wechselt aber immer noch täglich. Ich entschied mich als Vorspeise für eine Brisque aus Meeresfrüchten mit Gemüsejulienne. Als Hauptgang wählte ich das Roast Beef (Rasse war angegeben, habe ich aber schon wieder vergessen) das eigentlich mit Trüffelkraut und Selleriepürree gereicht wurde. Da ich kein Fan von Sellerie bin, wählte ich statt dessen Noisette Kartoffel dazu. Als Nachspeise suchte ich mir das Rosmarin-​Panna Cotta mit Waldbeeren aus.
Die Wartezeit wurde mit Brot & Kräuterschaum verkürzt. Währenddessen kam auch das Weinangebot zur Diskussion — in der Regel werden 2 oder 3 zum Essen passende Weine vorgestellt, ich war an der Auswahl dieses Mal nicht beteiligt, aber der gewählte Rotwein war stimmig, für meinen Geschmack fast zu trocken aber preislich mit 25 € die Flasche günstiger als erwartet.

Zum Essen: Die Brisque war geschmacklich ganz gut, angereichert mit Krabben, Mini-​Tintenfischchen u.ä. aber ich hätte ahnen müssen, dass die Gemüsejulienne zu einem nicht unwesentlichen Anteil aus Sellerie bestehen. Die Brühe war aber geschmacklich nicht sehr vom Sellerie dominiert, die entsprechenden Julienne habe ich «umschifft».
Von der Größe des Hauptgangs war ich direkt erstaunt … das Roast Beef war riesig, schön zart, lecker, einzeln auf einem Teller angerichtet mit etwas dunkler Soße, die auch sehr schmackhaft war. Das Trüffelkraut und die Kartoffeln kamen in Beilagenschüsselchen — die Kartoffeln waren ok, das Trüffelkraut umwerfend lecker und sehr trüffelaromatisch.
Das Dessert war von der Menge perfekt … statt gestürzt wurde die Panna Cotta im Glas mit Waldbeerensoße obenauf serviert. Sie war relativ fest und angenehm (also nicht so sehr) gesüßt, die Rosmarin-​Note war deutlich — fand ich super und es ergänzte sich auch sehr gut mit den Waldbeeren.
Mit insgesamt ~60 € für einen langen Abend mit 3 Gänge Menü kann ich das Preis-​Leistungs-​Verhältnis als ausgeglichen beschreiben.

Fazit: Auch im Münsters überzeugt das alte Drogerie-​Team durch eine exquisite Auswahl leckerer Essen, gute Weinberatung und sympathischem Flair … für mich eine sehr gute Adresse für sehr gutes Essen (und ein neuer Eintrag bei den Lieblingsrestaurants.

Das Münsters, das vor seinem Umzug in die alte Gohliser Mühle unter dem Namen Drogerie zu Recht zu einer festen Größe unter den Liebhabern guter Küche wurde, hat nach dem Umzug noch gewonnen. Die Küche ist gehoben wie eh und je, die Räumlichkeiten sind nicht mehr ganz so urig sondern etwas großzügiger, nichtsdestodrotz aber immer noch warm, gemütlich und geschmackvoll eingerichtet.
Das tatsächlich äußerst zuvorkommende und dennoch nicht aufdringliche Personal rundete unseren sehr schönen Abend ab; wer auch immer hier als Stammgast erwartet wird, kann uns egal sein wir wurden wie Freunde des Hauses behandelt.
Zum Essen: Die Karte ist immer noch sehr übersichtlich gehalten; aber zugunsten der Qualität verzichtet man gern auf Quantität. Und am Ende war für jeden etwas da: Seeteufel (im Speckmantel auf den Punkt gegart), Rind, Entenbrust und alles im liebevoll arrangierten Rahmen. Notfalls wird eben auch mal eine als Vorspeise gedachte Languste auf Wunsch durch gepimpte Beilagen zum Hauptgericht :-)
Ach ja, der Wein. Wir sind bestimmt nicht die größten Weinkenner unter der Sonne. Aber wir wurden dafür belohnt, dass wir uns dem Sommelier anvertraut haben. Einfühlsam hat er uns einen Wein empfohlen, der sich für uns als genau der Richtige entpuppte.
Wir danken für einen schönen Abend und werden uns wieder bemühen, Plätze reserviert zu bekommen.

André Münster betrieb das Lokal Drogerie-​Leipzig, bevor er in der ehem. Gohliser Mühle das Restaurant Münsters eröffnete (ehemals 32 Pätze jetzt 48). Ich wünsche ihm viel Glück.
Wenn seine Küche annähernd so gut wie Wiglaf Drostes, der Stammgast in der Drogerie gewesen sein soll, Freund Vincent Klinks Rezepte ist, lässt das für die entwicklungsbedürftige Gastronomie Leipzigs hoffen.
Ich werde Anfang Oktober dort essen und dann berichten.
Bis dahin neutrale *
Peter
-
Wie versprochen mein Beitrag:
Allerdings nur mit 1
Peter
-
Wie versprochen mein Beitrag:
Allerdings nur mit 1*
Na ja,
in Leipzig kann man wohl alles teuer nach dem Motto: Mehr Schein als Sein verkaufen.
Wieso erscheint das Lokal unter französisch ?
Ambiente:
Restauriertes Wassermühlengebäude
Personal:
Ad 1:
Inkompetente weibliche Bedienung,
die schon Schwierigkeiten bei dem Finden des reservierten Tisches hat
und uns durch das halbe Lokal führt, obwohl unser Tisch der zweite nach dem Eingang war
(im Nachhinein eine Art Katzentisch),
die statt Allasch Becherovka anbietet,
mit der Bemerkung der sei ja so ähnlich,
Bier erst nach Nachfrage, ob so etwas im Hause sei ‚
kredenzen kann.
ad 2:
Unmögliche männliche Bedienungen (padrones ?),
die clochard-​mässig gekleidet (un– oder gewaschen ?)
umherschleichen und
Weine als Getränke zum Essen empfehlen,
und
eine (sic!) Speisekarte für uns zwei an den Tischrand lehnen,
und über die Speisen der Karte parlieren,
während am Nebentisch ein Paar leicht genervt aufsteht und die Lokalität verlässt.
(Wir hätten ihrem Beispiel sofort folgen sollen.)
(ich mag selten Wein roten überhaupt nicht).
Nach Bestellung meines Bieres fühlte ich mich als persona non grata.
Vorspeisen:
Niedlicher Blattsalat mit gehäuteten Mini-​Tomaten und
flüchtigen und sehr übersichtlichen Geflügelleberbißchen
Hauptspeisen:
Falsches Filet vom cerdo ibérico auf Nudelgemüse
Zanderfilet auf Chorizo-​Risotto
Bei Rückfrage nach dem cerdo ibérico,
ob es sich um ein serrano oder ein pata negra schweinderl handele,
erhielten wir nach Rückfrage in der Küche die Auskunft
es müsse sich um ibérico handeln, das habe so am Schild auf dem Großmarkt gestanden.
(He, irgendwas verpennt oder ?)
Das cerdo ibérico Fleischstück soll gut gewesen sein,
wobei an Nudelgemüse statt auf geschmacklich mehr kulinarische Freude bereitet hätte.
Das Zanderfilet war von einem verliebten Koch zubereitet.
Das Chorizo-​Risotto war nicht sämig sondern noch körnig
(Rührig rühren, rühren und nochmal rühren bei maßvoller Zugabe guter Brühe).
Die Kombination eines so kräftigen Risotto mit versalzenem Fisch sollte überdacht werden:
Auf Salz beim Fisch fast verzichten und den Chorizo mittels eines Muskatnusshobels oder anders hauchdünn geschnittener Scheibchen in das Risotto einbringen.
Das Besteck wurde erst nach Aufforderung und überflüssiger Frage, ob das nötig sei (bitte ja !), gegen ein Fischbesteck ausgetauscht.
Ich habe, ohne auf die Frage nach einem Dessert und die doppelten Wünsche
nach einer Wiederholungstat (Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch !) einzugehen,
den Rechnungsbetrag komplett bezahlt wieso eigentlich ?.
Insgesamt:
Ein Restaurant, das vielleicht einen Besuch wert ist,
aber Wiederholung nicht für uns.
Vincent Klink oder Wiglaf Droste sind mir nicht begegnet
— weder á la carte noch in natura !
Summa summarum: Geht Ihr mal hin und entscheidet selbst !
Ich kenne empfehlenswertere Lokale in Leipzig !