Gaststätte Alter Heidkrug

So gut hab ich schon lang nicht mehr gegessen.
Service gut. Essen hat super gut geschmeckt.
Einfach alles top immer wieder gern.

Heute ging’s mit einer großen Gruppe in den Heidkrug zum Haxe essen. Das Wetter war geeignet um im Biergarten zu verweilen. Dieser liegt direkt am Alsterlauf.
Die Bedienung wurde von Stunde zu Stunde freundlicher… nach anfänglichen Freundlichkeitshemmungen…
Die bestellten Haxen sowie alle weiteren Essen wie z.B. Roastbeef, Currywurst und Bauernfrühstück waren lecker und reichhaltig.
Achtung: die Preise in der «Hauptkarte» weichen von der Biergartenkarte ab.
Alles in allem war es ein gelungener Sonntag in einer schönen Umgebung mit tollem Essen.

Für Freunde des gediegenen Landausflugs ein Muss! Besser kann ein uriger, stimmiger Landgasthof nicht sein. Ambiente, Speisekarte und Anrichteweise des Essens kommen à la anno 1959 daher — und das ist auch gut so! Man muss es nur wollen und sich darauf einlassen.
Alle Klassiker sind vorhanden. Von Zander und Scholle über Wild bis Schweinemedaillons, Haxe und Schnitzel, hier findet jeder was. Ohne überflüssiges Schischi, perfekt gemacht, nach alter Schule. Sonn– und Feiertags gibt es eine etwas reduzierte Speisekarte, die aber immer noch reichlich Auswahl bietet.
Auf dem Tisch standen frische Blümchen, eine saubere Menage, saubere Tischsets, ein überaus freundliches, flinkes und geschultes Personal hieß uns als «Erstgäste» und deutlich erkennbare «Stadtschinken» willkommen. Hier geht man nicht zum Schaulaufen hin, sondern um gut zu essen. Das Publikum ist tendenziell eher älteren Semesters, dies finde ich persönlich immer sehr angenehm und sehe es als Indiz für Qualität. Auch schienen viele Stammgäste da zu sein.
Der gemischte Braten war der Hammer, die Riesenportion für mich nicht zu schaffen. Und das für 12,90 €. Mein Mann lässt ausrichten, dass der Matjes Büsumer Art ihm sehr gut geschmeckt hat. Preis/​Leistung: geht nicht besser.
Bei gutem Wetter wird es ein Traum sein, im hinteren Biergarten an Alsterlauf und Wäldchen zu sitzen. Wir kommen sicher wieder!

Vorspeisen und Nachspeisen gehören nicht zu den wichtigsten Dingen in der Speisekarte, evtl. liegt es daran, dass diese offenbar nie geändert wird.
Die Hauptspeisen sind einem Landgasthof entsprechend.
Genau das mögen wir am Heidkrug! Ob Gans, Grünkohl, Maischolle zu den Monatsangeboten oder einfach nur die leckere Haxe mit Sauerkraut, frisch aus dem Ofen aufgeknuspert, alles prima. Vom Essen stimmen wir den meisten Bewertungen zu, deshalb auch kurzgefasst.
Was uns nicht mehr so gefällt, ist die teilweise echt bestechend ausgeprägte Gastscheue, wenn der Laden brummt.
Das mag daran liegen, dass man Stammgästen nicht mehr das nächste Getränk anbieten muss, wenn diese sich irgendwie schon selbst zu helfen wissen, die nächste Bedienung an den Tisch zu bekommen oder es ist einfach eine Art von Betriebsblindheit… es läuft ja… nur wirkt es eben nicht professionell.
Auch sitzt man schon mal 2,5 für Hauptgang und Eiskaffee, davon 25min bis die nächste Chance auf die Anforderung der Rechnung besteht.
Wie gesagt, wir leben damit nur manchmal ist es eben dann doch merklich auffällig.
Gerade wenn man z.B. mit den Wohldorfer Gastronomen vergleicht, die neben Gastnähe auch raffinierte Vorspeisen und ausgefallene Nachspeisen anbieten.

Zu zweit waren wir heute im Alten Heidkrug.
Nur durch Zufall– wir waren auf der Durchfahrt und hatten eigentlich «Kuchen-​Hunger” — entdeckten wir das Restaurant, das uns schon von aussen sehr vielversprechend zu sein schien. .
Schon das Schild «Durchgängig warme Küche» gefiel uns– nichts ist ärgerlicher als all die Restaurants und Gasthöfe in Hamburg und Umgebung, bei denen man ständig vor verschlossenen Türen steht («Heute Ruhetag, sonn– und feiertags geschlossen, Warme Küche ab 19 Uhr» usw)
Die Einrichtung des «Alten Heidkrugs» ist rustikal, jedoch hat man im Hauptraum, der relativ modern gstaltet und sehr hübsch dekoriert ist, einen herrlichen Blick durch die rieisge Fensterfront auf die sehr große Terrasse (direkt am Alsterlauf und idyllisch gelegen) mit neuerbautem Pavillon.
Draußen war es recht kühl und stürmisch– doch drinnen war es schön kuschelig warm.- Prima :-)!
Auf dem Tisch standen wunderschöné, frische Tulpen, alles war sehr sauber und der Tisch war sehr ansprechend und appetitlich eingedeckt.
Die sehr freundliche Kellnerin kam umgehend auf uns zu und nahm sofort unsere Getränkebestellung auf.
Zur Auswahl standen mehrere hausgemachte (!!) Torten (und das an einem Montag also an einem Wochentag!- Wunderbar!) — mein Freund nahm die Speisekarte entgegen, da er Appetit auf ein Steak hatte.
Ein kurzes Studium der Karte: Wir waren hin und weg von der Vielfalt und Auswahl der Speisen.
— Ein riesiges Angebot an gutbürgerlichen Gerichten ließ uns das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Kurzfristig entschied ich mich um und bestellte saisonfrischen Spargel mit Rührei und Salzkartoffeln (Butter und Hollandaise) — mein Freund nahm das Pfeffersteak mit Pommes Frites und Champignons in Rahmsoße.
Kurzum: Das Essen war von vortrefflicher Qualität. Ich glaube, ich habe kaum jemals in einem Restaurant so hervorragenden Spargel gegessen. Er war äusserst sorgsam geschält (kein Holz und Gewöll wie übllich ;-), auf den Punkt gegart, und mit einer Prise Zucker zubereitet. — MMMMHHH!!! Das Rührei war ebenfalls genau auf den Punkt gegart (also NICHT völlig vertrocknet wie üblich) und aus offensichtich absolut frischen (!!) Eiern zubereitet– mit anderen Worten ein Rührei wie ich es bisher in ganz Hamburg nicht gefunden habe. .Die Hollandaise war offensichtlich hausgemacht (!!!).
Das Steak meines Freundes überaus zart und wohlschmeckend. Die Champignons waren absolut frisch, die Pommes Frites knusprig und kartoffelig im Geschmack
Wir waren absolut begeistert!!!
Am Nebentisch wurden derweil köstlichste, hausgemachte Tortenstücke serviert– schnell ließ ich mir ein Stück wunderbarer Zitronen-​Sahen-​Torte zum Mitnehmen reservieren. Dies wurde in einem süßen Silberfolien-​Schiffchen mitgegeben. — Schöön :-)!!
Fazit: Ich habe selten so qualitativ gut (und reichhaltig!) gegessen.
Wir kommen so bald wie möglich wieder.
VIELEN DANK, EINFACH TOLL :-)))!!!

Wir saßen, das Essen kam, wir aßen zwei Bissen dann wurden wir barsch aufgefordert den Tisch zu wechseln, da der unsrige jetzt reserviert werden müsse. Eine Entschuldigung sparten die Damen sich lieber. Wir sparten uns das Trinkgeld. Wir haben in der Gastronomie schon viele dumme Frechheiten erlebt, das läuft unter den Top Ten.
Das Essen höchstens durchschnittlich, die Karte seit 20 Jahren unverändert. Ambiente stark abgenutzt, wenn es voll ist, steht die Luft. Wir essen lieber und besser anderswo. Eigentlich nur ein halber Stern.

Weihnachten 2013: und beim Schreiben dieses Kommentars habe ich sofort ein Déjà-​vu als ich nämlich den Artikel von Qype User Foolsb… vom 26.12.2012 lese.
Also: Weihnachten 2013 war wie Weihnachten 2012, wie ich nun feststelle: die gleiche Karte, die gleichen Gerichte, der gleiche Vorspeisenmangel, der gleiche Eis-​Zimtstern zum Nachtisch. Es hat sich also (zumindest für den Gastronom) bewährt und ich hätte gerne früher gewusst was mich erwartet, denn ich kenne auch die sonst übliche Speisekarte.
Aber halt, eine Änderung habe ich dann doch entdeckt: Wir haben knapp 90 Minuten gewartet, bis das Essen serviert wurde. Dafür ging das Bezahlen deutlich schneller ^^.
Die weihnacht. Beobachtungen 2012 und 2013 sagen also: Abfertigung von drei Schichten von Gästen, mit Ausleihkellern die Wein nicht richtig einschenken können, Bestellungen die nicht mehr an den Tisch geliefert werden und Wünschen die offen bleiben bzw. Umsatz der hätten gemacht werden können sind an solchen Tagen einfach zu erwarten. Trotz all des Trubels ist unsere Kellnerin freundlich und gut gelaunt geblieben. Hut ab!
Ich werde an nicht Festtagen gerne wiederkommen, denn Atmosphäre, Qualität des Essens und Preis-​/​Leistungsverhältnis sind okay. Für Weihnachten suche ich mir aber etwas anderes.

Bei einer Radtour kamen wir am Alter Heidkrug vorbei und entschieden uns kurzerhand dort ein kühles erfrischendes Bier zu trinken. Gesagt, getan. Kurz drinne zwei Radeberger bestellt und draussen hingesetzt. Nach guten 5 – 6 Minuten kamen die zwei Halbe. Gut gezapft, serviert von einer freundlichen Bedienung.
Das Bier war lecker, der Service gut und wir fühlten uns wohl. Mehr lässt sich leider nicht schreiben. Schaut am Besten selber mal vorbei

Wir holen hier ab und zu unseren Mittagstisch, da es in Kayhude sonst ja kein Restaurant gibt.
Auch mit unseren Kunden gehen wir hier bei Seminaren regelmäßig zum Essen.
Das Essen ist immer reichhaltig und vom Preis angemessen. Geschmacklich ist es gute Deutsche Küche und bislang hat noch niemand unserer Seminar-​Teilnehmer hier eine schlechte Kritik hinterlassen.
Privat bin ich auch manchmal dort gewesen und war stets zufrieden.
Lediglich die Einrichtung ist gewöhnungsbedürftig, weil schon echt alt (hierfür der Punktabzug) das gehört aber wohl auch zum Flair eines solchen Hauses. Immerhin gibt es diesen reetgedeckten Gasthof ja schon ein paar Jahre.
Der Service ist freundlich und viele Stammgäste sprechen dafür, dass man hier wirklich gut aufgehoben ist.

Wir mussten uns jeder erstmal zwei (!) Kissen besorgen, da die Stuhlkanten hart und die Stühle durchgesessen waren, damit der Schmerz an den Oberschenkeln etwas gemindert wird.
Erstes Bier=15 Minuten, aber Entschuldigung kam.
Essen nicht schlecht (Wild), aber eben auch kein Renner.
Schnitzel frittiert, nicht besonders.
Bedienung zwar sehr freundlich, aber wir werden wohl nicht wieder hingehen. Für gubürgerlich gibt es Besseres.

Weihnachten 2012 waren wir nach längerer Zeit mal wieder im Heidkrug essen. Das geschah aus einer nostalgischen Laune heraus, meine Mutter war hier früher immer gerne und uns hat es auch immer gefallen.
Die Einrichtung ist immer noch so wie vor Jahren, wobei ich das nicht negativ meine. Hier herrscht noch der Geist der 60iger Jahre und das ist manchmal schöner, wie ein durchgestilter, auf alt getrimmter Laden.
Am Eingang wurden wir in der Gaststube, an der Bar freundlich empfangen. Wir hatten nicht reserviert und wurden in den hintersten Teil des großen Restaurantbereiches mit Alsterblick geschickt. Dort haben wir dann einen Tisch an der Tür bekommen.
Uns ist negativ aufgefallen, das es relativ kalt war und das man direkt in eine Schmuddelecke hereinschauen konnte, in der die Kellnerinnen Teller, Tischtücher und ähnliches aufbewahren. Dort war dann auch ein Sicherungskasten, mit offener Tür zu sehen. Auf Weihnachtsdeko wird viel Wert gelegt, wie man auf unserem Tisch sehen konnte. Aber wenn das Licht eingeschaltet wird, lässt man die Tür zu den Sicherungen auf?!
Die Speisekarte war sehr übersichtlich, nur ca 10 Hauptgerichte und nur Spargelcremesuppe als Vorspeise.
Auf eine Vorspeise haben daher verzichtet.
Bei den Hauptgerichten handelte es sich um Weihnachtsklassiker, wie Gans, Hirschbraten, Karpfen, Putengeschnetztes und auch eine Gemüseplatte für Vegetarier.
Auffällig war, das es als Beilagen nur Kroketten. Salzkartoffeln und Pommes gab. Schade, ich hätte gerne Klöße gehabt.
Meine Frau hat dann das Putengeschnetzelte (18 EUR) genommem und ich den Hirschbraten (25 EUR)
Das Essen wurde sehr schnell serviert (Keine Kunst, bei nur 10 Gerichten auf der Karte). Dazu gab es für uns beide Kroketten.
Das Putengeschnetzelte war etwas zerkocht, geschmacklich war es ganz OK, aber auch nur OK. Der Salat dazu bestand nur aus grünen Blättern, mit saurer Sahne, ohne eine Stück Tomate oder Gurke, ganz zu schweigen von Kräutern.
Die Kroketten waren einfache Fertigware.
Der Hirschbraten war ganz gut, mit frischen Pilzen. Der Rotkohl dazu war nicht besonders gut, da hat mir selbst am Vortag der von Aldi aus dem Glas besser geschmeckt.
Die Portionen sind gut gewesen.
Eine Dessertauswahl gab es nicht, sondern eine Art Zimtstern aus Vanilleeis, der nicht extra berechnet wurde. Das Ganze lieblos, ohne Deko auf einem kleinen Teller serviert. Dieser Stern war mit Sicherheit zugekauft und nicht selber vom Heidkrug produziert.
Ich verstehe eigentlich nicht, warum es nicht verschiedene Desserts zur Auswahl gab, dann natürlich kostenpflichtig? (Wäre doch ein Geschäft für den Wirt) Andere Lokale schaffen das doch auch im Weihnachtstrubel. An so einem Feiertag möchte man doch auch gerne etwas nettes hinterher essen und nicht so ein Stück Eis, das man privat nicht kaufen würde.
Als wir zahlen wollten, hat es auf einmal gedauert mit der Rechnung, die Kellnerin hatte auf einmal Stress. Sie legte uns die Rechnung recht lieblos auf den Tisch.
Schade, wir hatten uns auf ein nettes, altmodisches Essen mit deutscher Küche gefreut.
Dies war mehr eine Massenabfertigung, wie in einer Kantine. Auch das Essen hatte leider Kantinencharakter.
Wir werden zu einer anderen Gelegenheit hier mal wieder einkehren, denn eigentlich haben wir gute Erinnerungen an das Essen von der Karte. Auch die Terrasse im Sommer war immer schön.

Erster Eindruck: Ich fühle mich in meine Kindheit zurückversetzt. Ein Landgasthof wie damals. Ganz ohne Schnick-​Schnack. Ein großer heller Raum fast möchte man Speisesaal sagen herrlicher Blick hinaus ins Grüné. Gemütlich. Die Bedienung ist herzlich und sehr bemüht. Offenbar kommen hier mittags mitten in der Woche Stammgäste, Spaziergänger und Durchreisende, die auf der Landstraße zur Mittagszeit nach einem Restaurant Ausschau gehalten haben. Die Wände des Restaurants sind mit alten Stichen aus der Zeit vor 100 Jahren geschmückt, als Hinrich Harms noch Besitzer des Heidkrugs war. Die Speisekarten ziert eine alte Postkarte aus der Zeit damals. Hier im hinteren Teil des Hauses hört man keinen Ton von den Autos auf der der Landstraße. Hier ist es still und friedlich.
Wir bestellen das teuerste Gericht auf der Speisekarte, Hirschbraten mit Rotkohl, Kroketten und Pilzen, dazu je ein Glas Trollinger. Das Essen wird gebracht, es ist ansprechend angerichtet und die Portionen sind reell. Jeder bekommt vier zarte Scheiben Hirschbraten, dazu frische Champignons, auf den Punkt gegart und krosse Kroketten. Der Rotkohl schmeckt würzig wie aus Großmutters Küche. Die braune Bratensauce passt sehr gut zum Fleisch, sie ist gut gewürzt und keine salzige Fertigsauce aus der Tube, sondern man hat den Eindruck, dass der Koch diese Sauce mit Liebe hergestellt hat, reduziert, wie es sein soll. Birnen mit Preiselbeeren runden die Sache ab. 18,80EUR pro Person für diesen Hirschbraten empfinden wir als einen fairen Preis.
Der Weg zur Toilette führt über eine Diele zu blitzsauberen Toiletten im vorderen Teil des Gebäudes. Auf dem Weg zurück entdecke ich einen großen Vogelkäfig auf der Diele Jacko F., 40 Jahre steht daran. Ein Graupapagei? Ich verstehe leider zu wenig von diesen Vogelarten. Auf jeden Fall guckt mich der Vogel interessiert an, als ich mit ihm spreche.
Zum Schluss bestellen wir noch zwei Espressi sie schmecken nach frisch gemahlenen Kaffeebohnen und aromatisch, wie es sein soll.
Rundum zufrieden verlassen wir das Restaurant. Ein Landgasthof nach alter Art, etwas altmodisch, aber gemütlich, idyllisch gelegen. Das Essen ist schmackhaft, wie Großmutter kochte.

Ein ordentlich geführter, uriger Landgasthof mit richtig guter bürgerlicher Küche. Ich hatte Königsberger Klopse, die waren wunderbar zart und locker. Und die Kartoffeln waren auch gut. Kein 08/​15-​Fertigessen, sondern wirklich gut und selber gekocht. Wir kehren hier gerne ein, wenn wir in der Gegend sind.

Seit ich beim Hundespaziergang im letzten Jahr zufällig beim Alten Heidkrug in Kayhude gelandet bin, bin ich dort fast schon Stammgast. Alle aus meinem Freundeskreis werden nach und nach dorthin verschleppt. Es gibt dort einen wunderschönen Garten und das Essen ist dort sehr gut und dabei noch sehr günstig. Die Bedienung ist aufmerksam und schnell.

Also, nach großer Diskussion mit dem Mitesser haben wir uns auf 4 Sterne geeinigt (naja.also eigentlich habe ich nachgegeben und bin von meinen 3 Sternen abgerückt.).
Und selten habe ich hier Bewertungen gelesen, die fast allesamt genau das wieder geben, wie es sich verhält.
Mit 43 Jahren bin ich an diesem Laden gefühlte 1,5 Millionen mal vorbeigefahren, kehrte dort aber ob des doch ziemlich gediegenen Äusseren bisher nicht ein. Tja, nun war der Tag gekommen.
Die Öffnungszeiten sind jedoch für einen Landgasthof aussergewöhnlich modern und übertreffen manch innerstädtische Gastronomie um Ecken! Durchgehend warme Küche und täglich geöffnet. Da stösst man bei einigen Läden in Hamburg und Umgebung schon mal vor eine geschlossene (Küchen)Tür.
Selten habe ich aber eine derart konsequente Weiterführung des Äusseren im Inneren gefunden. Das nennt man gradlinig. Man fühlt sich adhoc um mind. 60 Jahre zurückgesetzt. Nun lässt sich um Einrichtungsgeschmack sicherlich streiten aber das entfällt hier. Es setzt nämlich voraus, das dieses Thema überhaupt zur Diskussion stand, bzw. steht. Die erschlagene Nüchternheit dunkelbrauner Eichenhölzer zu finden am Tisch, Stuhl, Decke, Tresen und Wänden rundum sagt alles. Sofort stellt sich einem die Frage, wie schön muss die Zeit gewesen sein, als man zum Essen gehen um des Essen willen gegangen ist:))). Das Ambiente zieht und zielt auf das entsprechende Publikum ab, keine Frage. Und das fühlt sich wohl dort. nur wer lebt schon ewig
Neben dem Aspekt, dass der Laden wirklich altmodisch ist (nett ausgedrückt) und den Charme der guten alten Zeit verströmt (kann man zur Not mit Leben), ist das Mobiliar jedoch wirklich fertig und zuweilen einfach unansehnlich. Neue Polster wird man aber vermutlich in DEM Styling sicherlich nicht mehr bekommen;)
Tja, aber was die Alten zu schätzen wissen, muss ja aber auch irgendwo seinen Grund haben, oder? Den hat es auch.
Die Bedienung ist flink und freundlich, aber an der Bestellaufnahme merkten wir schon, das bereits umsichtig im Vorwege alle Unklarheiten weiträumig ausgeräumt werden sollen (die Dame war wohl schon einiges gewohnt.). Klar und deutlich wurde wiederholt, was bestellt wurde (nicht, dass es nachher Ärger gibt!).
Die Getränkekarte ist in der Tat sehr übersichtlich und zielgerichtet. Entweder ein Bier, Wein oder eben Wasser zum Essen bitte keine Verwirrung durch Chi-​Chi Getränke. Ungewohnt. Tut aber auch mal gut, dass eine Getränkekarte nicht den Umfang der Bibel besitzt.
Essensseitig hatten wir uns auf auf die deutsche Hausmannskost eingestellt (Upswas macht die exotische Currywurst Pommes da.). Bemerkenswert: Für jeden Monat gibt es Themenbuffets (z. B. Spargel, Scholle, Stints satt).
Serviert wurde anstatt auf Tellern, auf rustikalen Servierplatten im Hausstyling a la 1950 die Portionen sind groß und grünes Füll– und Beilagenmaterial ist nicht, bzw. minimal im Einsatz. Hier gibt es Essen und nicht Grünfutter:))). Das Bauernfrühstück ist monumental. Hier wurde geklotzt (Speck, Zwiebel, Ei alles massig drin). War wirklich lecker (und zu viel).
Nebentisch hatte die Rollaterfraktion bereits die Kuchen erhalten — riesige Stücke! Also, das wird bestimmt unser nächster Besuch sein.
Preislich bewegt es sich zwischen 8, — und 18, — Euro für die Gerichte. Dafür ist die Zeit bei den Getränkepreisen hier nicht stehen geblieben. Wie üblich stehen die Getränkepreise nicht in Relation zu den Speisen (umgerechnet 2 Getränke ein Essen Wahnsinn).
Ich denke, die Überwindung hier noch mal zu Essen wurde herabgesetzt. Wenn man sich am Interieur nicht stört, bekommt man hier leckere, gute Hausmannskost für den großen Appetit zu angemessenen Preisen nahezu rund um die Uhr. Anstatt zwar teuer aber hungrig von der Ostseetour (über die B432) zurück zukommen, könnte man hier ja auch mal halten und vernüftig Essen.

Wie oft ich am Heidkrug vorbei gekommen bin, weiß ich nicht er liegt seit ewig an der Chausse von Hamburg nach Segeberg, ein alter Ziegelsteinbau am Ortseingang am Alsterwald. So in den 1970ern schleppte mein Vater uns Kinder immer auf Radtouren hier entlang, in seiner sportlichen Art fingen Radtouren erst ab 50 Kilometern an, Spaß zu machen daher wählte er gern geade verlaufende Landstraßen mit Radweg für die Touren, landschaftliche Schönheit oder liebliche Nebenstrecken waren nicht so sein Ding, und so bekam ich erst 30 Jahre später mit, wie schön die Feldwege ein paar hundert Meter nebenan sind und dass da die Alster mit einem schönen wilden Lauf entlang fliesst hier am Heidkrug gab es gelegentlich mal einen Apfelsaft, wenn wieder eines dieser schweren alten Kinderräder von damals seinen Geist aufgegeben hatte und wir auf den Notfallabholungsdienst warteten, meine Mutter im Auto für uns oft eine Erleichterung, denn der rückweg war oft eine Tortour der Apfelsaft war damals ja noch ein zuckersüßes gelbbraunes klares Gesöff, das ja zum Glück mittlerweile all den schönen Varianten von naturtrüben Extrakten gewichen ist
Die Zeit ist hier allerdings nur pertiell stehehn geblieben. Im alten Gemäuer ist ein teil der Gaststube im Stil der 1920er und 1950er Jahre, der hintere teil aber trägt den fragwürdigen Charme der 1980er-​Zeit, nun ja immerhin hat der Gasthof auch werktags ab 11 Uhr geöffnet, und das wird auch genutzt. Allerdings sollte man in den Wintermonaten seine Wanderkleidung anlassen, bis das Essen da ist, denn vorher wärmt einen hier nicht viel, da man anscheinend energiebewusst ist, und darauf vertraut, dass sich die Stube schon durch die vielen Stammgäste aufheizen wird. Andere These: Die bedienenden Damen geniessen die Hitzenwallungen gewisser Lebensabschnitte. Jedenfalls sagte die Kellnerin im Gespräch ganz kernig, es sei hier ja immer schön warm im Haus. Nun ja, Subjektivität ist eine Sache hier hat es um 12 Uhr mittags heute jedenfalls keine 17 Grad gehabt.
Grund zum körperlichen und seelischen Erwärmen waren aber tatsächlich die Speisen. Die Karte bietet breitgefächerte Hausmannskost ohne extreme Ausflüge oder kreative Spezialitäten. Aber die Qualität ist wirklich gut, sämtliche Speisen waren sehr gut gewürzt und in keiner Weise langweilig, dazu kamen die ländlich großen Portionen. Mein Hirschragout war fein geschmort und hätte zwei Menschen satt gemacht. Die Königsberger Klopse gegenüber waren ebenfalls schön gemacht, allerdings war die Sauce ein wenig ungewöhnlich, eher eine Bechamel-​Variante mit Zitronennote als eine klassische Mehlschwitze wie üblich. Pluspunkt war aber hier, dass auf magenverstimmungsbedingte Extrawünsche sehr nett eingegangen wurde!
Auch über die Preise kann man sich hier nicht beklagen, insbesondere angesichts der Portionen (13,90 fürs Hirschragout). Die Getränkekarte ist leider wie auf den Land üblich recht begrenzt hier sind auch heute noch nicht die Säfte aus Biohöfen angekommen, und das, obwohl das bekannte Gut Wulksfelde gleich um die Ecke liegt
Also: Insgesamt kann man hier insbesondere wegen der günstigen Preise und der guten Zubereitung gern wieder einkehren.
Im Telegramm:
Zubereitung: 3 – 4 Sterne
Ambiente: 3 Sterne
Service: 3 Sterne (Abzug wegen der Temperaturmissempfindungen)
Preis/​Leistung: 5 Sterne

Vom Außeneindruck hatte ich’s innen irgendwie eleganter erwartet, aber unter Nostalgie-​Gesichtspunkten ist es o.k. Ein richtiger Landgasthof der 60er Jahre, kein Schicki-​Micki auch wenn dicke Benze und BMWs vor der Tür stehen.
Drinnen war eine größere Wandergruppe zu Gast, es gab eine Familienfeier und auch im Garten saßen Familiengruppen, dazu ältere Ehepaare, also gut gemischt.
Die Speisekarte zeigt gute Hausmannskost, die Preise sind angemessen und o.k. und die Bedienung war auch sehr freundlich.
Ach ja, uns allen hat es geschmeckt.
Obwohl bei der vegetarischen Gemüseplatte hatte ich mir doch irgendwie mehr Phantasie aus der Küche erwartet und nicht nur das Anhäufen der normalen Gemüsebeilagen von anderen Gerichten. Da nehme ich das nächste Mal doch lieber was anderes aber ich werde dort sicher mal wieder einkehren.

Netter Landgasthof mit typischer deutscher Küche am Alsterlauf.
Freundliche Bedienung und durchaus leckere Hausmannskost.
Empfehlenswert

Ich mag den Heidkrug, schon das alte reetgedeckte Gebäude, die Lage an der Alster, der wunderbare Garten, der im Sommer einlädt, so manchen Abend mit Freunden zu verbringen.
Schön ist die hausmacher Speisekarte, und das Eisbein mit Sauerkraut schmeckt mir nicht nur im Winter.
Köstlich,

Wir waren gestern nach einem Ausflug dort abends essen und kurz: Es war klasse! Und zwar alles! Ob 3e/​4 der Gäste in dem gut gefüllten Restaurant Hörgeräte tragen, habe ich nicht kontrolliert. War mir auch nicht wichtig. Wir wurden als Vegetarier Ernst genommen und haben ein erstklassiges frisches Steckrübenmus gegessen.
Dass Tagesgerichte billiger sind, als die Hauptkarte kenne ich nicht. Und wenn ich BILLIG essen will, gehe ich an die Currywurstbude oder bleibe daheim :-)
Wir kommen bestimmt mal wieder!