Wer nach der Besichtigung der alten Klosterruinen und der darum herum liegenden Gebäude noch ein bisschen Bewegung braucht, kann einen schönen Spaziergang am Huder Bach unternehmen. Direkt an der Wassermühle hinter der Brücke beginnt ein kleiner Wanderweg, dem man ohne weiteres durch die Landschaft folgen kann. Zunächst verläuft der Bach durch Wiesenland, man hat einen Blick in die weite friesische Ebene. Nach Unterqueren der Eisenbahnbrücke wird es waldig. Anfangs läuft man noch am Waldrand entlang, neugierige Pferde stecken ihre Köpfe übers Gatter und wissen augenscheinlich, dass meine Tasche voll von rotbackigen Proviantäpfeln ist. Ein etwas skurriler Trimmpfad erregt Aufsehen, denn die Geräte an dieser Stelle müssen wirklich erklärt werden, ihr Gebrauch erschließt sich nicht aus dem Aufbau, der vor allem daher so ungewöhnlich ist, weil viele der Holzkonstruktionen schiefe Holmen haben, die i Endeffekt nur gewährleisten sollen, dass Kinder und erwachsene die selbe Hürde gleichzeitig in der jeweils angepassten Hürde überqueren können. Schließlich biegt der Weg wieder den Bach querend in den Wald ab. Hier kann man überlegen, ob man weiter dem Wasserlauf folgt(irgendwann kommt das Skulpturenufer, eine Ansammlung von im Freien stehenden Holzkunstwerken) oder aber durch den Wald im Bogen zurückgeht hier sieht man wirklich sehr große und ehrwürdige Bäume stehen, deren verschlungene Äste und Stämme teilweise sehr schön und skurril sind in jedem Fall ist dieser Abstecher sehenswert. Geht man hier zurück, so dauert der Spaziergang in langsamem Tempo nur eine gute Stunde ideal für ein Intermezzo vor dem Einkehren