Dionysos

Mein Mann und ich besuchen dieses Restaurant bereits seit ca. 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen und sind immer wieder hochzufrieden. Beim Eintreten werden wir freundlich begrüßt und an den reservierten Tisch geführt, der mit frischen Blumen und einer Kerze dekoriert ist, die sofort angezündet wird. Die Einrichtung ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber trotzdem gemütlich. Einzig die sanitären Anlagen bedürfen dringend einer Überholung. Nach einer kurzen Zeit wird die Speisekarte gereicht, die sehr reichhaltig ist und auch leckere Vorspeisen aufweist, in der aber leider nur drei vegetarische Gerichte angeboten werden. Die Bestellung wird zügig aufgenommen. Zu jedem Hauptgericht wird ein Salat mit einem leckeren Dressing serviert, der immer aus frischen Zutaten besteht und sogleich gereicht wird. Unsere Vorspeise besteht immer aus einem Zaziki, der die richtige Menge Knoblauch enthält und schön chremig ist. Dazu erhält man ein Körbchen mit frischem Brot. Zu den Hauptgerichten kann ich sagen, dass wir in dieser langen Zeit natürlich fast alles ausprobiert haben und noch niemals enttäuscht wurden. Das Fleisch ist qualitativ hochwertig, immer saftig, nie mit Fetträndern versehen und auf den Punkt genau gebraten bzw. gegrillt. Zu empfehlen ist auch das Bifteki, welches eine beachtliche Größe aufweist und mit leckerem Schaftskäse gefüllt und mit Zwiebelringen belegt ist. Dazu gibt es grüné Bohnen und eine große Folienkartoffel mit Zaziki. Auch die Pfännchengerichte und die überbackenen Spezialitäten schmecken sehr lecker. Nach dem Essen der Hauptspeise erhält neuerdings jeder Gast kostenlos ein kleines Schälchen Joghurtdessert. Eine sehr nette Geste, die wir bisher bei noch keinem Griechen erhalten haben. Zusätzlich wird noch beim Bezahlen ein Ouzo gereicht, was auch nicht unbedingt jeder Grieche macht.

Montagabend in Hildesheim sind überraschend viele Restaurants so gut besucht, dass ich so langsam nicht mehr weiß, wohin ich soll. Da fällt mir das «Altstadt Dionysos» in der Neustadt ein. Vor einer gefühlten Ewigkeit waren wir dort mal, einer unserer ersten Restaurantbesuche überhaupt. Damals hat’s geschmeckt, mal sehen wie sich meine Ansprüche in 10 Jahren verändert haben.
Es handelt sich um einen typischen «Griechen», wie er in so vielen Städten, seit ich denken kann (Anfang der 80er…) existiert. Das Restaurant befindet sich leicht Tiefparterre, man kann es von außen nicht einsehen. Es lohnt sich aber einzutreten, denn das von außen unscheinbare Nachkriegshaus ist innen recht nett eingerichtet. Hier zeigt sich der Beinamen «Altstadt», denn alles ist in dunklem, altem und schwarzen Holz gebaut. Teilweise noch mit historischen (oder historisierten) alten Schnitzereien und Inschriften in den Fachwerkholzbalken. Durch das Gebälk entstehen zahlreiche kleine Nischen, so dass jeder Tisch eine recht heimelige Atmosphäre bekommt. Die antike Einrichtung ist dann zwar auch schon wieder 25 Jahre alt und entsprechend ist alles dann doch ein wenig altmodisch-​zeitlos-​rustikal.
Ich stehe kurz im Eingangsbereich, von der Theke wird «Guten Abend» hergerufen, da sich dann aber niemand rührt und es sich hier auch eher um ein einfacheres Lokal handelt, nehme ich am nächstbesten Tisch Platz. Bald kommt der Kellner (vermutlich der Chef) und bringt eine gefühlt einige Jahre alte Karte. Die in Folien gesteckten Einzelblätter wurden vermutlich bei der Euroumstellung zuletzt geändert. Die Auswahl ist ziemlich groß, so wie bei den meisten Griechen. Es dominieren die Grillgerichte, das Verhältnis Fleischgerichte zu vegetarischen Gerichte liegt vermutlich bei 127:2. Die Vorspeisen klingen überraschen interessant, es gibt z.B. diverse Schafskäsevariationen. Ich wähle dann aber klassisch das «Bifteki» und bitte um eine kleine Änderungen in den Beilagen: Statt Ofenkartoffel, lieber Pommes. Wenn schon sündigen, dann richtig.
Ziemlich schnell wird ein Salatteller gereicht, weit bevor das Besteck oder gar das 0,5 Einbecker-​Bier serviert wird. Der Salat ist leider mit ziemlich viel rot-​weißer Sauce überschüttet. Wegen des quantitativ dominierenden einfachen Eisberg-​Tomatenstück-​Gurke-​Salats ist das weiter nicht tragisch, der drunter liegende selbst gemachte ziemlich frisch-​knackige griechische Krautsalat und frisch geraspelte Möhrensalat leiden dann doch ein bisschen darunter. Bemerkenswert ist an dieser Stelle noch die auf dem Tisch stehende Olivenölflasche. Da kein Brot und ein ziemlich über-​angemachter Salat gereicht werden, weiß vermutlich nur Zeus, wann das Öl verwendet werden soll. Auffällig ist dann noch, dass es zum einen die bekannte Markenqualität von Edeka ist (die ist gut, die habe ich auch daheim zum Braten, allerdings wäre mir was originelleres lieber), zum anderen fällt beim genauen Hinsehen auf, dass die Flasche noch original versiegelt-​verschlossen ist. Hm, vielleicht ist das dann doch nur Deko aus der «Schöner Essen und Trinken”-Ausgabe…
Nach angenehmer Wartezeit wird dann das Essen serviert: Auf einer (etwas älteren) länglich-​ovalen Platte liegt ein ziemlich großes «Bifteki», quasi eine riesige Schweinehack-​Bulette. Man sieht (und schmeckt) schön die diagonalen Grillröststreifen. Gefüllt ist das gute Stück mit sehr leckerem, würzigem weißen Feta-​Käse. Garniert ist es — griechentypisch — mit einer Menge frischer Zwiebeln. Dazu gibt es schmackhafte, knusprige Pommes, feine grüné Bohnen in leichter Tomatensauce sowie etwas selbst gemachtes Zaziki und eine recht milde rote Sauce. Ich bin positiv überrascht und angetan von der guten Qualität, der ansprechenden Präsentation sowie der ordentlichen Zubereitung der Speisen.
Mit einem großen Bier komme ich auf eine freundliche Rechnung von gerade mal knapp 14 Euro, dazu gibt es noch vom freundlichen Service einen Ouzo aufs Haus. Unterm Strich ein empfehlenswertes, einfaches, aber qualitativ ordentliches Lokal.$$

Nun hat es mich nach etwas längerer Pause mal wieder zum Altstadtgriechen verschlagen. Bisher wurde ich hier nie enttäuscht und es hat immer geschmeckt. Mit zwei Freunden war ich unterwegs und ich hatte das Dionysos vorgeschlagen. Ich hatte im Vorfeld einen Tisch reserviert, dies geschah am Freitag. Allerdings muss man erwähnen, dass mich die Frau am Telefon kaum verstanden hat und erst nach mehreren Versuchen begriffen hat, dass ich einen Tisch für Samstag Abend wollte und nicht Freitag Abend. Meinen Namen konnte sie auch nicht aufnehmen, wobei der Nachname nicht kompliziert ist. Nun ja sei es drum, aber dennoch finde ich sollte sowas nicht vorkommen. Im Restaurant angekommen fühlte ich mich gleich wieder Wohl. Ich mag die Einrichtung igrnedwie. Nach meinem Hinweis, dass wir reserviert hatten wurden wir an unseren Tisch geführt. Unsere Getränkewünsche wurden aufgenommen und schnell erledigt. Zu Essen gab es einmal ein Gyros mit Käse überbacken und Pommes und zweimal die Europlatte. Vorweg wurde uns vom Haus ein wenig Baguette mit Kräuterbutter gereicht. Es waren für jeden zwei kleinere Baguettestücke. Der Salat, der zu den jeweiligen Hauptspeisen gereicht wird ist meiner Meinung nach mal größer gewesen, aber geschmakclich immer noch in Ordnung. Das Essen hat etwas länger gedauert lag aber noch im erträglichen. Die Europlatte, die ich hatte war bestehend aus 1 Schweinesteak, 1 Putensteak, ein wenig Gyros und einem Hackstück Suzuki hieß es glaub ich. Das Fleisch war durchgehend äußerst lecker, am besten war aber das Hackstück. Die Pommes waren mir persönlich etwas zu dünn, mag lieber die etwas dickeren, aber das ist nur ein kleines Detail am Rande. Die Portionsgröße war okay, aber so rieseig wie sich alles am Anfang auf der Karte anhört ist es nicht. Die Platte kostet momentan 12,90 €. Satt wird man aber allemal. Die dritte Person, die das Gyros überbacken hatte fand es auch äußerst lecker, aber es angeblich zu wenig. Zum Abschluss gab es für jeden den obligatorischen Ouzo. Im Großen und Ganzen war es ein äußerst gelungener Abend. Auch nach längerer Pause schmeckt es hier immer noch sehr gut. Das einzige Manko war, dass die Bedienungen nicht sonderlich freundlich waren am gestrigen Abend.

Ich wurde auf bei einem Spaziergang aufmerksam, es wirkte sehr rustikal aber nicht ungemütlich. Nach langer Zeit mal wieder ein Gyros zu essen, war offensichtlich die richtige Wahl. Vorab wurde ein Salatteller serviert, frisch, umfangreich, lecker anzusehen aber leider war die Salatsoße nicht mein Geschmack. Das Gyros wurde wahlweise mit Pommes bzw. Reis serviert, leider machte uns die Bedienung nicht darauf aufmerksam, dass man anstelle der roten Soße (siehe Foto) auch Zaziki bekommen konnte. Das Gyros war ausgezeichnet: die Pommes schmeckten sauber, das Fleisch war knusprig, innen saftig. Ebenfalls ist aufgefallen, dass das Fleisch sehr hochwertig war, man konnte kein Fett erkennen. Auch der nachbestellte Zaziki war sehr schmackhaft. Preislich war alles im Rahmen, für das Gyros wurde 8,90 € berechnet. Kurzum: Lecker Essen, bis zum nächsten Mal.

Nach einem Shoppingnachmittag beschlossen wir, den Abend mit einem essen bei Georg zu beginnen.
Sehr freundlich wurden wir empfangen und der Chef überreichte uns auch schnell die Speisenkarte und fragte nach unseren Getränkewünschen. Diese bekamen wir sehr zügig wie wir es hier auch gewohnt sind. Uns viel gleich die neue Speisenkarte auf, die sich seit unserem letzten Besuch geändert hatte.
Wir wählten unsere Speisen und eine gemeinsame Vorspeise. Nach angenehmer Wartezeit, geschätzte Zigarettenlänge, wurde uns die Vorspeise gereicht. Die Portion Zaziki mit Weißbrot reichte uns beiden von der Menge her als Vorspeise. Dann kamen auch schnell unsere Hauptspeisen. Auch hier bemerkten wir neues Porzellan und alles sehr appetitlich angerichtet. Auch war die Qualität und der Geschmack der Speisen seit unserem letzten Besuch noch besser geworden. Da gab es nichts zu meckern!!! Auch die Menge war vollkommen ausreichend und frisch waren die Zutaten ebenfalls. Auch der Beilagensalat war sehr schmackhaft und abwechslungsreich, nicht wie gewohnt Weißkohl und Bohnen!
Auch von der Bedienung her wie gewohnt nett, freundlich und sehr aufmerksam. Es wurde auch gefragt ob alles in Ordnung ist…
Auf jeden Fall kann man dieses Lokal ruhigen Gewissens empfehlen.