Tabetai Sushi

Tabetai ist jetzt Sushi Factory.
Bedienung war Fehlanzeige, man geht bitte an den Tresen. Da ich mit meiner Begleitung allein in der «Fabrik» war, schauten zwei gelangweilt wirkende Mitarbeiter untätig zu, wie wir darauf warteten, bedient zu werden. Irgendwann begriff ich natürlich, dass ich mich an den Tresen zu bemühen hatte. Anstatt mich darauf anzusprechen, wartete die Bedienung geduldig, bis ich mich bewegte. Oh, oh, Service in Deutschland…

Aktualisierung:
Tabetai im Bahnhof gibt es nicht mehr, das ist jetzt die Sushi-​Factory!
Ich war heute ganz zufrieden, bis auf den Preis, müsste ich aber nochmal ganz genau vergleichen

Ich esse sooo gerne Sushi, aber irgendwie muss es doch auch ein wenig stilvoll sein.
Tabetai Sushi ist ein Teil des Food-​Courts im Bahnhof Altona und bietet sich daher super an für eine kleine, leichte Mahlzeit vor der Abreise besonders wenn man mit dem Autoreisezug abends abfährt und dann doch sehr weit reist.
Die Preise sind normal — sicherlich nicht besonders günstig. Aber das Personal muss noch viel lernen: Wenn mann für eine große Gruppe 4x die Yakitori-​Spiesse bestellt, wird man mindestens 4x gefragt, ob man wirklich soviel davon möchte oder nur 4 von den kleinen Spiesschen. Nach kurzer Zeit gab es ohne Entschuldigung die Aussage, es gäbe nur 2 Portionen, die anderen müssten erst einmal aufgetaut werden. Die Spiesse waren dann auch kaum durch und nicht so lecker wie sie auf den Fotos aussahen.
Die Family Sushi Portionen waren OK, zwar nicht ganz so frisch, weil sie kalt aus der Vitrine geholt wurden, sie auf einem großen Teller etwas nett anzurichten, auf die Idee kam leider niemand :-(.
Bei der Getränkebestellung wollten wir nachträglich unverzeihlicherweise statt 3 Wasser dann doch nur 1 Wasser und 5 Apfelschorle bestellen — als Antwort gab es nur: «Aber ich hab das doch schon eingetippt in die Kasse!» Als ich darauf hinwies, dass der Flaschenpreise ohnehin der gleiche ist, war das der Bedienung auch nicht klar — kurz und gut, für ein Über-​den-​Tresen-​geben reichte es aus, zu mehr aber auch wirklich nicht — schade.