Sabon

Ich bin sehr enttäuscht vom Service der Sabonkette. Habe 2019 einen Gutschein dieser Kette geschenkt bekommen, konnte diesen im selben Jahr nicht einlösen. Durch die Coronalage sind nun die Geschäfte in Hamburg sowie Berlin dauerhaft geschlossen. Auf der Internetseite war es nicht möglich den Gutschein einzulösen, also habe ich mich per Mail an Sabon gewandt. Die Kontaktperson hatte eine Emailadresse aus Tschechien. Kurz gesagt, nach mehreren Mails mit diversen Erklärungen ist nun Funkstille. Keine Erstattung oder Hilfe, wie ich an mein Recht und somit an einen einzulösenden Gutschein komme. Ich bin stinksauer wie hier mit den Kunden umgegangen wird. Hätte mir mehr Entgegenkommen gewünscht. Als Kunde haben die mich auf ewig verloren.

Endlich gibt es einen Sabon Store in Hamburg! Dieser Laden macht wirklich Spaß. In der Mitte steht ein Waschbecken in Brunnenform, an dem man Produkte ausprobieren kann: Erst darf man sich die Hände mit Wasch-​/​Duschgel waschen, dann probiert man ein Peeling aus & zum Schluss darf man sich die Hände eincremen. Die Hände sind danach sooo weich & riechen so gut. Die Marke kommt aus Israel, die Produkte sind nicht billig, aber frei von Parabenen & Mineralölen. Wenn man ein Geschenk sucht oder sich selbst eine Freude machen möchte, ist man hier richtig!

Sabon hat seine Wurzeln in Tel Aviv und wurde 1997 von Sigal Kotler-​Levi und Avi Piatok in der Shenkin Street gegründet. Die ursprüngliche Idee war, den Menschen mittels Düften und Essenzen eine Auszeit von ihrem stressigen Leben zu bieten.
Basis hierzu waren alte australische Texturen, die in handgemachten Seifen verwendet wurden, Preis nach Gewicht.
Soweit gekürzt die Auskunft auf der Homepage des Unternehmens.
Seither tritt Sabon seinen Zug um die Welt an. Von New York über London und Amsterdam nun auch in der Hamburger Pole, dem Levantehaus. Hamburg reiht sich somit in die illustre Reihe vvon Rom, Paris, Barcelona, Tokio und Hong Kong ein.
Ich kenne Sabon seit Jahren aus meinem Lieblings-​New-​York-​Führer, hab’s in Echt nie geschafft zu besuchen.
Kürzlich in Amsterdam dann habe ich mir die Nase am Fenster platt gedrückt. Zu berauschend die Aufmachung des Ladens im gemütlichen British Style mit seinen hölzernen Regalen, gefüllt mit duftenden Essenzen in Pastellfarben.
Seit heute gibt es Sabon auch bei uns und aus dem «Coming Soon» im Schaufenster ist nun ein «Being here» geworden. Premierengast zum Grand Opening: Icke!
Man kann sich die Frage stellen, ob die City einen weiteren «Seifenladen» braucht, aber Konkurrenz soll ja das Geschäft beleben.
Und trotz der bereits vorhandenen «Seifenläden» wartet Sabon mit noch anderen Facetten auf.
Die Aufmachung ist eine Pracht und erinnert eher an eine Premium-​Parfümerie denn an einen Shop, der Kosmetik– und Pflegeprodukte feil bietet.
Hier finden sich Seifenbarren, die nach Gewicht verkauft werden; Duschgels, Peelings, Seifen und Pflegeprodukte für Haut und Gesicht. Fündig werden Damen und Herren gleichermaßen.
Raumdüfte und Kerzen runden das Angebot ab, wobei charmante Kleinigkeiten wie romantische Kofferanhänger oder Kosmetiktäschchen eine besondere Verlockung darstellen.
Man hat sich sichtbar Mühe gegeben, in dieser Vorweihnachtszeit einen Eye Catch zu setzen. Es ist gelungen. Allein schon der Duft beim Betreten des Ladens…
Ich war «Premierenkunde» und durfte mich unbehelligt durch die Produktpalette steppen. Ohne aufdringlich zu sein, stand mir eine sympathische Dame zur Seite, so ich Bedarf hatte.
So durfte ich ungeniert das Highlight eines jeden Sabon-​Shops ausprobieren: den zentralen Steinbrunnen, um den herum sich sämtliche Seifen versammeln, bereit, probiert zu werden. Man darf seifen was das Zeug hält und direkt unter einem Wasserstrahl abspülen, um sich der nächsten Duftsorte zuzuwenden. Die Szene erinnert an kommunikative Treffen an einem Dorfbrunnen, hat aber was…
Alles in Allem ein attraktiver Neuzugang in der Mönckebergstraße.
Meine exotischsten Duschgels hatte ich mir aus einem Oman-​Urlaub mitgebracht, da kommt man ja leider nicht alle Tage hin, aber nun haben wir Sabon in der Stadt!
Abwicklungstechnisch sollten wir Geduld haben: heute war erster Tag und das Serviceteam muss das reale Geschäft noch üben.
Ich bin da jedoch ganz zuversichtlich und halte die Daumen hoch!