Der Osterbekkanal und sein Ufer, so vielfältig wie die Menschen dieser Stadt. Die Osterbek entspringt in Farmsen und endet am Langen Zug, der dann in der Außenalster mündet. Ich persönlich kenne nur das Stück zwischen Barmbek/TRUDE und Langem Zug. Teilweise kann man hier direkt am Kanal seinen Spaziergang machen, teilweise hat man leider keinen direkten Zugang. Das liegt daran, dass hier Wohnhäuser, gastronomische Betriebe oder Vereine angesiedelt sind. Es gibt aber dennoch viele Zugangsmöglichkeiten, um sich hier ein schönes Plätzchen auszusuchen. Der Museumsanleger direkt unterhalb der TRUDE ist frei zugänglich und kann von jedem genutzt werden. Weiter Richtung Außenalster sind auf der linken Seite(Südseite) immer wieder Grünflachen, die zum Angeln, Grillen, Sonnen genutzt werden. Aber Vorsicht, Hunde haben hier freien Auslauf und verstecken hier und da die eine oder andere Tretmine. Wer sich da rein setzt, hat kaum Freude… Ein Geheimtipp ist der Bereich gegenüber Dornheim/zur Gondel. Dieser Bereich ist abgezäunt, aber man kann hier wohl trotzdem drauf, um die Nachmittags-/Abendsonne zu genießen. Ist ein wenig verwildert, aber das macht dann auch wieder das Besondere aus. Macht auch Spaß hier die Leute zu beobachten, die sich bei Dornheim ein Boot geliehen haben und nun verzweifelt versuchen damit vorwärts zu kommen. Besonders interessant ist es wenn Junggesellenabschiede hier gefeiert werden, da hat man richtig Spaß. Ab und an kommen hier auch Ausflugsschiffe der Alsterschifffahrt vorbei. Da wird dann meistens von den Touristen fleißig gewunken, frage mich immer wieder warum, ich kenne sie doch gar nicht… Wer will kann in einem der vielen gastronomischen Betrieben bei einem kühlen Bier, einem Glas Wein und einer mehr oder weniger großen Kleinigkeit den Ausblick genießen.
Björn V.
Classificação do local: 5 Hamburg
Hinter dem Museum der Arbeit und noch hinter TRUDE kommt irgendwann der Osterbekkanal. Man würde es zunächst nicht vermuten, aber wenn man einmal weiter hier längs Richtung Ufer schlendert, entdeckt man einen idyllischen Spazierweg entlang des Kanals, den Osterbekweg, und vor allem: einen schönen, kleinen Steg der in Stufen hinunter zum Wasser führt. Oft hat man diesen Platz fast für sich alleine, was mir ein Rätsel ist. Ganz unten kann man praktisch auf Wasserniveau sitzen, Schwäné und andere Wasservögel beim Herumpaddeln beobachten und den tollen Blick den Kanal hinunter genießen, übrigens in beide Richtungen interessant. Und Geheimtipp, nicht weitersagen: Besonders gut sitzt es sich hier mit einer Dame, deren Herz es zu gewinnen gilt ;). Hier kann man super zusammen darüber spinnen, wie man später einmal in genau das tolle Loft auf der anderen Seite ziehen wird, mit eigenem Steg zum Kanal — und dann nur noch mit dem Paddelboot zur Arbeit fahren ^^. Diese Häuser, auf die man hier guckt, sind aber auch mal geil. So absolut direkt am Wasser, die Hauswand geht gleich über in die Uferwand. Hach. Kann mir kein Hamburger sagen, dass er nicht heimlich von sowas träumt. Besonders stimmungsvoll ist es hier natürlich in den Abendstunden, wenn die Lichter angehen und sich um einem herum im Wasser spiegeln.