Metropolis Kino

Der Kinosaal befindet sich im zweiten Untergeschoss: das ist eher selten in Hamburg.
Im ersten Untergeschoss ist eine großzügige Bar untergebracht, die eine halbe Stunde vor der ersten Vorstellung öffnet, Parterre ist nur die Kasse.
Dank Fahrstuhl alles komplett barrierefrei.
Der Kinosaal ist klein in modernem Design und der Platzkomfort ist eher durchschnittlich. Da hat die Stadt einfachere Varianten, aber durchaus auch komfortablere. Außerdem fehlt ein Platz für das Getränk. Café darf man offenbar mit in den Saal nehmen, denn hinter mir klapperte ständig jemand mit dem Kaffeelöffel.
Dafür fehlt angenehmerweise komplett die Popcorn-​Fraktion — herrlich!
Das Metropolis ist keinesfalls ein Mainstream-​Kino, hier schaut man eher intellektuell.
Wer mag, kann für 25 €/​Jahr dem Verein «Kinemathek Hamburg e. V.» beitreten, was den Kinopreis von 7,50 € auf Fünf reduzieren täte. Vereinsmitgliedern und «sportlichen Cineasten» steht eine Bonuscard zur Verfügung, die nach zehn Kinobesuchen den elften auf’s Haus spendiert. Pro Quartal!

Na jaaaaa, für bestimmte Filme muss man hierhin, so richtig wohlgefühlt habe ich mich nicht. Es dominiert das eher humorlose FeingeistGutmenschPublikum.

Das Metropolis liegt etwas versteckt hinter der Hamburger Staatsoper in der kleinen Theaterstraße. Im Foyer kauft man sich bei der netten Mitarbeiterin ein Ticket, bekommt einen Schnipsel von einer Bonrolle als Eintrittskarte und kann sich ein Stockwerk tiefer in Richtung der großzügigen Bar bewegen. Dort kann bei einem Drink auf den Einlass gewartet oder sich mit Snacks und Getränken eingedeckt werden. Das alles zu fairen Preisen, weit entfernt von der Unbezahlbarkeit sonstiger Kino-​Verpflegungen. Noch eine Etage tiefer befindet sich der Kinosaal mit Foyer sowie die Toiletten. Alles ist sehr sauber und gepflegt. Der Einlass beginnt ca. 5 Minuten vor Filmbeginn. Man zeigt den Eintrittsbon vor, dieser wird abgerissen und die Tür in eine längst vergangene Zeit öffnet sich. Ein wunderschöner Kinosaal, typische (und sehr bequeme) Kinoklappsessel mit rotem Stoff bezogen, ein schwerer grüner Vorhang auf der breiten Bühne, im oberen Stockwerk gibt es noch einen Logen-​Balkon. Die Platzwahl ist frei. Kaum hat man es sich bequem gemacht da geht es auch schon los. Die Türen werden geschlossen, mit einem krächzenden Geräusch öffnet sich der Vorhang, die Filmrolle knistert und der «Moment» kann beginnen. Ganz ohne Werbung, ohne Eisverkäufer, ohne Handygebimmel (im Haus gibt es keinen Empfang) und ohne störende Gespräche der anderen Kinogäste. Hier scheinen alle nur eins zu wollen — in Ruhe an anspruchsvoller Filmkunst teilhaben.
Das Programm wechselt monatlich. Filme werden innerhalb von Filmreihen gezeigt. So zum Beispiel in diesem Monat August 2015 — Ingrid Bergman, Rainer Werner Fassbinder, 8. Französische Filmtage uvm.

Das Metropolis ist einfach toll. Hier laufen Filme von denen man noch nie gehört hat oder die schon uralte Klassiker sind. Hier kann man auch einfach mal spontan hin und sich überraschen lassen.
Ich hab hier echt schon richtig tolle unbekannte Filme gesehen die mich noch nachträglich ziemlich beschäftigt haben.

Schönes Kino! Ich war hier nach dem Umzug vom Savoy noch nicht, deswegen hab ich mich umso mehr auf den Start der Dokumentarfilmwoche Hamburg gefreut, deren Besuch ich übrigens dringend empfehlen kann.
Ich finde den Kinosaal super schön, schon der ganze Eingangsbereich mit den Treppen nach unten macht erwartungsfroh. Und diese Erwartungen werden dann im Verlauf des Films auf jeden Fall erfüllt, weil alles so ist wie es im Kino sein soll.
Großes Plus übrigens: Die Rückenlehnen scheinen mir hier höher als anderswo, außerdem liegt man von vornherein etwas weiter nach hinten gelehnt. Irgendwie passt sich das meiner Körperform besser an und ich kann hier locker eineinhalb Stunden sitzen, ohne dass mir hinterher der untere Rücken weh tut. Nicht, dass ich generell das große Rückenleiden habe, aber mir fällt’s im Kino sonst immer schwer, 90 Minuten sitzen zu bleiben, ich bin aber auch ein chronischer Aufrechtsitzer.
Hier werd ich jetzt definitiv öfter ins Kinoprogramm schauen.

..da hier noch oh boy lief, sind wie erstmals ins metropolis und uns hat es sehr gut gefallen.
es ist natürlich noch alles sehr neu, vom stil her sehr schlicht und clean, etwas aufgelockert durch den roten teppich und die schönen selbstgestalteten bilder/​filmvorschauen. ansonsten dominiert der stählerne fahrstuhlschacht und die dunklen betonwände.
etwas überraschend war es, über mehrer etagen nach unten gehen zu können.
ebenerdig gibt es ausschließlich die kasse und information, eine etage tiefer den eingang zum rang (in der galerie ist ja bereits ein schickes foto), der leider bei unserer vorstellung geschlossen war, sowie die bar mit einigen tischen. noch eine etage tiefer ist dann der normale eingang zum parkett.
der saal ist sehr schön, sehr ähnlich dem großen saal im holi-​kino, da die stuhlreihen hinten tiefer liegen als die vordersten und die leinwand mit einem dicken samtvorhang verdeckt wird. jedenfalls fiel mir der vergleich direkt ein
man hat gute beinfreiheit, da man sich unter den sitz des vordermanns ausstrecken kann, die sitze selbst sind eher semi-​bequem mit hölzernen armlehnen. dafür wirkt es authentisch.
da der film dann auch noch sehr lustig war ein rundum schöner kinobesuch (achja, mit 6 euro am samstagabend auch günstiger als die große multiplex konkurrenten). wenn ich es richtig gesehen habe läuft hier noch alles analog mit filmrollen. was die qualität angeht muss ich nochmal kommen, da oh boy in schwarz weiß gedreht wurde und da ein vergleich irgendwie schwer fällt ;o) .vorschauen oder werbung gab es nicht.
je nach film gerne wieder!

Ja Wow!
Ein Gebäude in dem es keinen Handy Empfang gibt. Optimal natürlich für das Metropolis Kino. Aber nochmal zurück vor den Eingang, Bei spontanem Hunger könnte man sich 200 Meter vor dem Kino noch kurz bei Jim Block stärken — muss aber nicht ;)
Also gut. War am Sonntag da, um mir endlich mal Life of Pi (OmU) anzusehen. Die Tickets waren schnell an der Kasse gekauft — Keine Schlange und Keine schlechte Laune:) Dann ging es eine Etage runter zum Café (Öffnungszeiten: täglich von 16.30 — 23 Uhr) Highlight hier: La Mortuacienne Pamplemousse Brause und Kates Popcorn mit Karamel Geschmack. Auch hier keine Anzeichen von Popcorn Eimer plus 1,5 Liter Cola für 15 € :)
Die Filmauswahl ist qualitativ zur Spate Programmkino zu zählen. Theoretisch könnte man sich in jeder der Vorstellung setzen (täglich 3 – 5) und risikofrei einen sehenswerten Film genießen.
Und alle, die eine Mitgliedschaft bei der Kinemathek Hamburg e.V. anstreben (Jahresbeitrag 21 €), zahlen pro Kinobesuch dann nur noch 4 € anstatt 6 €.
Ich denke anstatt sich auf iwelchen filesharing Platformen rumzutreiben sollte man lieber ins Metropolis gehen. Ein Wirklich schöner Raum zum entspannen.
Meine Empfehlung für diese Woche: TREE of LIFE

Nach dem Abriss des ursprünglichen Kino-​Gebäudes und dem anschließenden Neubau des Bürokomplexes nahe des Gänsemarktes ist das Metropolis-​Kino nun nach der Zwischenstation wieder zurück in der Nähe der Oper in der kleinen Theaterstraße 10.

Ich hab mich gefreut, heute anlässlich des Filmfestes zum ersten Mal ins neue alte Metropolis zu kommen.
Wenn man den Eingang in der Seitenstraße gefunden hat, empfängt einen ein helles freundliches Foyer. Ich finde die Idee lustig, ein Kino ins zweite Untergeschoss zu platzieren, während im ersten UG eine Bar ist.
Die alte Inneneinrichtung kommt richtig gut, allerdings muss ich meinen Vorrednern zustimmen, die Sitze sind durch. Man sitzt wirklich lausig. Für den Film heute hat mir die Leinwand völlig ausgereicht und da es nicht voll war, war auch die Luft im Kino sehr angenehm.
Ich freu mich, dass das Metropolis wieder da ist, aber auch das alte Savoy hätte seine Berechtigung!
Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie die Leute vorn von der Straße ins Kino eingeladen und geleitet werden könnten. Ein Entré sozusagen.

Auch so ein Schmuckstückchen.
Zum Teil laufen hier Filme, die gibt es nicht mal mehr in einer Videothek, geschweige denn im TV.
Aber einen James Dean Film mal im Kino zu sehen, hat schon was
Wunderbar gelegen und immer für eine Überraschung gut.
Klasse Ambiente und hoffentlich noch viele Jahre bestehend.

Das Metropolis kenne ich nicht von früher, es ist aber ein offensichtlich liebevoll restauriertes, altes Kino. Die Umgebung macht nicht wirklich Stimmung, um so überraschender ist das Interieur. Leider tut hier aber auch nach 2 Stunden der Hintern richtig weh. Obwohl in den Keller gebaut ist durch moderne Aufzugstechnik der Zugang barrierefrei. Eine Bar befindet sich im 1.UG. Top ist das Engagement für das italienische Filmfest Cinema ! Italia !, das seine Deutschlandtournee am 8.9. wohl zum 15. Mal dort begonnen hat natürlich bei ausverkauftem Haus.

Metropolis auf drei Etagen das war es ja immer schon. Schade um den langen Gang mit den Schaukästen. Mit Ihnen fällt auch ein wenig Kinokultur weg. Ich stand in diesem langen Gang gerne mit Freunden rum im Freien und doch im Trockenen. Das Café hat jetzt wohl mehr Tische und Stühle aber keine Terrasse mehr und die Eierlikörtorte zu Ostern war wie zu erwarten war lecker. Die Treppen sind breiter also das enge aneinader vorbeidrücken auf der Treppe zum Rang fällt weg. Und es gibt einen Lift.
Die Inneneinrichtung des Kinosaals ist die selbe geblieben. Einerseits sehr schön für das nostalgische Ambiente aber unbequem waren die Sitze immer schon und sind es jetzt auch noch.
Ich hätte lieber die Schaukasten behalten und es mir beim Filmeschauen gerne bequemer gemacht. Gute Filme kamern auch im Savoy gut rüber.

das foyer ist modern, der saal im alten gewand geblieben&das ist nicht als kompliment gemeint. das man die alte einrichtung aus nostalgiegründen wieder einbaut kann ich noch irgendwie verstehen, warum man aber, wenn man schon die chance hat endlich alles auf den technisch neusten stand zu bringen, auch da dem hang zum antiken treu bleibt ist mir ein
ausweichquartier war die leinwand deutlich größer&auch die sessel waren bequemer. auch das der rang nur geöffnet wird wenns untem voll ist, halte ich für einen nachteil. hätte ich zu entscheiden, dann wär das metropolis am steindamm geblieben, aber ich hatte leider nichts zu bestimmen. wir waren mit gutscheinen da mit denen der film nur 3EUR gekostet hat&mehr ist das kino auch nicht wert. für den vollen preis von 6EUR besorg ich mir den film lieber auf dvd. auch ist der spruch“wir haben unser eigenes ticketsystem“eher als albernheit zu verstehen, denn karten von einer rolle abzureißen kann man schwerlich system nennen. bei einer reservierung wird schön ein blatt papier ausgefüllt&seine karten kann man auch erst am. tag der vorstellung abholen, allerdings erst wenn der vorher laufende film schon angefangen hatdas ist kein system, sondern geschäftsschädigendes sich dem fortschritt verweigern

Nach dem Umzug an alte Stelle, aber in neue Räumlichkeiten, ist es Zeit eine Bewertung abzugeben.
Das Metropolis ist nun im neuen Metropolis-​Haus untergebracht. Wo man einst von der Dammtorstraße zum Kino gelang, ist nun eine der üblichen Glas-​Fassaden zu sehen, die überall in Hamburg hochschießen. Will man zum Kino, muss man rechts von der Staatsoper in die Kleine Theaterstraße gehen. Unscheinbar ist der Eingang, also Augen auf.
Ebenerdig ist die kleine Kasse, eine Etage tiefer die Bar, noch eine Etage tiefer der Eingang zum Kinosaal. Das Interieur ist alt geblieben, aber das Gebäude drum herum ist neu und kalt. Unpersönlich. Da geht schon einiges an Charme verloren und somit auch Bewertungssterne.
Ansonsten ist das kleine Kino für all die Cineasten großartig, die keine Lust auf Mainstream haben und sich über einen alten Schinken auf Großleinwand freuen können.
Also gemischte Gefühle beim (neuen) Metropolis