Classificação do local: 4 Pinneberg, Schleswig-Holstein
Ich kann es eigentlich relativ kurz machen und fange mit den Fazit an: Es war wieder mal ein herrlicher Hamburg-Stammtisch-Abend mit viel Gequatsche, Lachen und Diskussionen in einem wirklich netten Lokal. Das Herr Buhbe ist rundum gemütlich, Mobiliar und Sitzgelegenheiten komplett in altem dunklen Holz gehalten, die rundum laufenden Wandsimse mit allerlei Schnickschnack und hübschen bis etwas kitschigen Accessoires vollgestellt. Was sich halt im Laufe von Jahrzehnten so ansammelt, denn das Lokal blickt ja schon auf eine längere Geschichte zurück. Aber sympathisch verspielt, auch Kamin und elektrisches Klavier passen irgendwie in das ´Wohnzimmer Buhbe´. Ich mache mal beim Kellner weiter, da haben wir ja mal ein ganz besonderes Exemplar ´geschossen´. Ein wirklich netter Kerl, humorig, schlagfertig mit einem trockenen Humor, den man als englisch bezeichnen könnte, hätte er nicht diesen osteuropäischen Akzent. Da hat man ihm schnell verziehen, dass er des öfteren mal zur Unterstützung der Kollegen nach oben in´s Thämer´s verschwand. Nach gut kommt ärgerlich. Das Bier. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es zu warmer Gerstensaft. Da fehlten eindeutig ein paar Grad nach unten. Was uns letztlich veranlasste, um Eis zum ´Nachwürzen´ zu bitten. Angeblich war der Zapfanlagen-Heinzi schon viermal da. Pech, aber was solls, sowas verhagelt uns die Laune bestimmt nicht. Das Essen der übersichtlichen Karte ist hauptsächlich unter ´rustikal´ einzuordnen. Deftiges und Hausmannskost bis zu den Burgern mit den hauseigenen Kreationen sprechen wohl nicht den Gourmet an, sind aber zu den ausgelobten Preisen völlig ok. Ich als Burger-Verachter habe mal eine Ausnahme gemacht. Die Kombination Roastbeef mit Spiegelei und knusprigem Speck in den üblichen Labberbrötchen hat mich einfach gereizt. Den Deckel lasse ich ohnehin liegen, wenn ich mal an sowas rantraue. Wo dem Bier ein paar Celsiusse nach unten fehlten, mangelte es den Burgern an selbigen nach oben: Bis aufs Spieglei war der Schichtklops recht kalt. Geschmeckt hat er trotzdem :-), ich habe ihn mit Vergnügen schnabuliert. Dazu die Bratkartoffeln. In Sachen der gebratenen Kartoffelteilchen habe ich ja etwas andere Vorstellungen als die meisten Esser. Die richtig gute Zubereitung von Bratkartoffeln halte ich für eine Kunst, die kaum jemand beherrscht. Wo also andere sagen«die schmecken toll«sind sie meiner Meinung nach meist geniessbare Kartoffelteile. So auch hier, sorry. Die waren ok, die im Web in anderen Bewertungen verbreitete Überschwebglichkeit kann ich nicht teilen. Eigentlich wollte ich mich ja kurz fassen. Aber so ist das wohl, wenn man mal wieder einen superschönen Abend in unserer Runde verbracht hat, die inzwischen, nach einem Jahr — eigentlich war´s né Geburtstagsfeier :-) — ja schon fast Teil der monatlichen Lebensplanung ist :-)) Vier Sterne, trotz der kleinen Beanstandungen, weil die Location einfach schön, der Service super, die Runde mal wieder vom Feinsten waren. So. Aus. Schluss.
Lars Peter A.
Classificação do local: 3 Hamburg
«Herr Buhbe» ist ein uriges, kleines Kellerlokal am Hamburger Großneumarkt in der Neustadt, direkt an der Ecke zur Wexstraße. Es existiert seit 2012 und wird von den gleichen Wirten betrieben wie die Gaststätte«Thämer’s»(eigener Punkt bei Unilocal), die sich im gleichen Haus befindet. «Herr Buhbe» ist aber ein eigenständiges Lokal. Früher befand sich hier viele Jahre das«Café SIttsam», in dem sich überwiegend Sado-Maso-Freunde zum Plausch trafen — keine Sorge, die Zeiten sind vorbei. Der Name«Herr Buhbe» ist abgeleitet vom ehemaligen Besitzer des Hauses. Er hatte auch eines der ersten Lokale am Großneumarkt — «Buhbes Weinstuben», die 1863 eröffneten. Das Lokal ist relativ klein und rustikal eingerichtet — mit viel Holz. Am Tresen kann man nicht sitzen, man muss an einem der Holztische Platz nehmen. Hier wird eine norddeutsche, rustikale Kneipenküche angeboten — u.a. mit Gulaschsuppe, Roastbeef, Schnitzel, Huftsteak. Die Kartoffelsuppe ist nach Mia Buhbe benannt — der damaligen Frau des Hausbesitzers. Da es Essen gibt, wird vor der Tür geraucht. Vom Fass gibt es ein Ratsherrn Pils, ein Duckstein oder ein Augustiner Helles aus München. Hier kann man gut mal auf ein schnelles Bier reinschauen.
Jürgen H.
Classificação do local: 5 Hamburg
In dem Laden war ich schon als Student gerne. Die Betreiber des Thämers oben drüber haben den Laden — nach zwischenzeitlich wechselvoller Geschichte — wieder aufpoliert, die schönen Dinge, wie zum Beispiel den Kachelofen, erhalten und aufpoliert und betreiben nun wieder ein urgemütliches, herrlich unprätentiöses Lokal, in dem sich gut essen, trinken, quatschen und auch mal Karten spielen lässt. Ein besonderer Leckerbissen ist das kleine Raucherstübchen mit einem Kunstwerk aus der oben erwähnten Zwischenphase :-)) Herzlichst Jürgen Und noch ein Tipp: Der Großneumarkt ist seit Jahren Anwohnerparkgebiet. Die Parksituation ist trotzdem nicht so schlimm, wie ihr Ruf. Auf der sicheren Seite ist jeder, der sich ab 17 Uhr kostenlos auf den Parkplatz der Wirtschaftsbehörde stellt. Dieser ist als öffentlicher Parkplatz bis zum Morgen ausgewiesen.
Hias
Classificação do local: 5 Hamburg
Ambiente sehr angenehm, Personal sehr freundlich. Die kleine Karte ist vollkommen ausreichend, die Speisen frisch und sehr lecker. Ideal für einen gemütlichen Abend mit kleinem Hunger. Gerne wieder!
Frank1
Classificação do local: 5 Hamburg
Eine sehr gemütliches Restaurant, das an die Gastronomietradition des Großneumarkts anknüpft. Sehr schmackhaftes Essen. Der Versuch der Betreiber, Kleinkunst zu präsentieren, sollte unterstützt werden. Toll wäre es, dort politisches Kabarett sehen zu können.
Frederic D.
Classificação do local: 5 Ginsheim-Gustavsburg, Hessen
Angenehme kleine Karte in einem sehr urigen, aber nicht schäbigen Ambiente. Meine Bedienung war noch vom alten Schlag, auf Zack, schlagfertig und kompetent. Wir hatten drei verschiedene Speisen gewählt, die uns jeweils überzeugten. Lediglich die Wartezeit auf die Speisen(nicht die Getränke) kam mir ein bisschen lang vor, das liegt aber vermutlicht daran, dass Buhbe und Thämers sich die Küche teilen.