Denkmal der wartenden Seemannsfrau

Ich finde es immer wieder faszinierend, in seiner Heimatstadt Plätze zu finden, die man bisher nicht kannte oder die man nicht wahrgenommen hat. So ergeht es uns vor einigen Tagen, als wir bei prächtigem Herbstwetter von den Landungsbrücken zum Fischmarkt bummeln.
(Siehe Foto unten)
Wir ein Finger streckt sich dieses Denkmal am Anfang des Fischmarktes in den blauen Himmel, den einige Wolken fotografisch dekorieren. Ich weiß nicht, wie dieses Denkmal benannt ist und habe es daher See-​Denkmal getauft (dank sorgfältiger LeserInnen dieses Beitrages weiß ich jetzt, wie das Denkmal richtig heißt: siehe Überschrift!). Eine Inschrift erläutert den Sinn und Grund, warum es hier mit Blick auf das Wasser der Elbe in Richtung See steht:
Der unvergänglichen See,
den Schiffen, die nicht mehr sind
und den schlichten Männern,
deren Tage nicht wiederkehren.
Joseph Conrad
Schaut man von hier aus in die andere Richtung gen Osten, sieht man in der Ferne die werdende Elbphilharmonie. Ein Platz, an dem es lohnt, zu verweilen, um das Denkmal wie die Aussichten auf sich wirken zu lassen. Das geht allerdings am frühen Sonntag-​Morgen nicht, wenn der bekannte Hamburger Fischmarkt und sein Rummel eine ruhige Betrachtung unmöglich machen.
Fazit: Denkmäler mit qype-​Sternen versehen? Irgendwie geht das schlecht, dafür passt dieses Wertungssystem nicht. Dekoriere ich es deshalb einfach mit den verfügbaren — fünf Sterne.