St. Pauli Kirche

Warum heißt der Stadtteil St. Pauli? Ganz einfach die Kirche ist Schuld.
Die Kirche die hier am Elbhang steht wurde ¹⁸¹⁹⁄₂₀ nach den Plänen von Architekt Carl Ludwig Wimmel gebaut und wie schon ihre Vorgängerkirche aus dem 17. Jahrhundert nach dem Apostel Paulus benannt.
Früher hieß das Viertel vor den Toren Hamburgs «Hamburger Berg». Kurz nachdem es 1830 den Titel einer Vorstadt erhielt, taufte man das Viertel in St. Pauli, nach der gleichnamigen Kirche, um. Lustig ist, dass nach der neuen Grenzführung die St. Pauli-​Kirche heute gar nicht mehr zu St. Pauli gehört sondern zu Altona.
Der Backsteinbau der schönen aber schlichten Kirche ist einfach und langgestreckt. Im Inneren sind Emporen eingezogen worden. Von der alten Kirche sind noch einige Ausstattungsstücke wie der Taufstein von 1693, das Kruzifix und eine Holzskulpzur des heiligen Paulus erhalten.
Zu der Kirche gehört auch ein wunderschöner Kirchhof, der im Rahmen der Park Fiction-​Aktion mitumgestaltet wurde. Hier kann Boule gespielt werden, und die Kinder der anschließenden KITA ziehen hier ihre Kräuter in einem kleinen abgetrennten Beet.
Die Gemeinde ist sehr aktiv und hat einen außergewöhnlichen Pastor, der auch gerne mal politisch seine Senf dazu gibt.