Black Rock

Das Black Rock gehört zu einer der Sachen, die man meines Erachtens in Hamburg unbedingt einmal gemacht haben muss.
Das liegt nicht nur an der fabelhaften Umgebung. Aber wie oft sieht man sich schon so eine traumhafte Villa von innen an? Diese Räume werden nachts aber auch gern als Eventlocation genutzt und auf dem alten Fußboden kann man dann den Bären steppen lassen. Ich war aber bisher nur zum Essen dort. Und das ist auch schon der zweite Punkt.
Für mich als Fleischliebhaber ist es das Paradies. Es kommt ein rohes Stück Fleisch an den riesigen Tisch und eine heiße Lavaplatte. Und dann kann sich jeder sein Fleisch so braten, wie er es gern hätte. Darüber war ich erst ein wenig skeptisch, aber es war kinderleicht und hat mich doch überzeugt. Die Qualität des Fleisches war zudem sehr gut. Das kann man sich ruhig mal gönnen. Ich habe mir dazu auch Spinat und Süßkartoffelpommes bestellt. Auf den Spinat hätte ich doch verzichten können, aber dafür waren die Pommes sehr lecker. Obwohl eigentlich nichts mehr reinpasste, musste es noch ein Dessert geben. Ich hatte die Schokomousse. Das war gut, aber beim nächsten mal probiere ich doch das Orangenparfait. Alles in allem in das Essen schon sehr gut. Aber das wahre Highlight ist natürlich der Lavastein. Ich hatte das vorher noch nie gemacht, weswegen es für mich ein besonderer Abend war. Es kommt bestimmt wieder eine Gelegenheit, zu der ich dort hinmöchte.
Wir hatten übrigens kurz vorher einen Tisch reserviert. Das bietet sich an, da es nur fünf richtige Tische gibt. Fünf Tische, aber mehr als 20 Steckdosen in einem Raum Als wir dort ankamen wurden wir auch sehr freundlich begrüßt und den ganzen Abend sehr nett umsorgt.
Wenn man dann vollgefuttert aus dem Haus geht sollte man schon ein bisschen aufpassen. Die Auffahrt ist sehr steil. Runterrollen geht zwar schneller, ist aber auch gefährlicher.

Wir waren letzten Freitag das erste Mal dort und haben es nicht bereut.
Dass man dort das Steak auf einem sehr heißen Lavastein selbst zubereitet finden wir eine gute Sache. Die Fleischqualität war einwandfrei. Auch die Dips waren lecker. Der Service war freundlich und locker drauf. Danach waren wir noch an der Bar. Die Location ist interessant. Sonnabends ist abends (ab 23 uhr?) auch noch ein DJ da. Das werden wir mal demnächst testen.

Wow Wow Wow! Mehr braucht es eigentlich hin, um den Abend im Black Rock zu beschreiben! Ich könnte da gleich noch mal hin, so begeistert haben mich das Ambiente, der Service und das Essen, vor allem das Fleisch vom heißen Stein!
Aber mal von vorn: Das Black Rock liegt irgendwo im Nirgendwo südlich der Elbe. Wir sind mit den Öffis angereist und stiegen abends im Dunkeln aus dem Bus und sahen auf der anderen Straßenseite eine Villa auf einer Anhöhe, die in grün, blau und pink angestrahlt wurde — schaut euch die Bilder in der Galerie an, einfach umwerfend!
Dann machten wir uns an den Aufstieg und wurden freundlich begrüßt und platziert. Was mir sofort positiv aufgefallen ist: Die Tische stehen mit großem Abstand zu zueinander, sodass man hier wunderbar ein romantisches Candlelight-​Dinner genießen kann ohne das Gefühl zu haben, die Gäste am Nachbartisch könnten jedes gesprochene Wort belauschen ;-)
Unser Essen war fantastisch. Vorweg gab es Brot mit drei verschiedenen Dips und Kräuterquark, die alle hausgemacht, zumindest hausfverfeinert schienen. Besonders lecker fand ich den Soja-​Sesam-​Dip, den ich so noch in keinem Steakhouse vorgefunden habe. Unsere Vorspeise, ein asiatischer Beefsalat, wurde durch ein paar Spritzer dieses Dips erst so richtig asiatisch.
Der Hauptgang war gleichzeitig mein persönliches Fleischhighlight 2014! Wir bekamen jeder ein Dry-​Aged-​Rumpsteak, roh wohl bemerkt sowie einen heißen Stein, der es in sich hatte. Wie ein kleiner Heizkörper :) Die nette Servicekraft erklärte uns, was zu tun sei: Zunächst den Stein großzügig salzen. Anschließend das Steak im Ganzen von jeder Seite ca. eine Minuten grillen, dann in Tranchen schneiden und diese dann individuell bis zum gewünschten Garpunkt weitergaren. Und was soll ich sagen: Es war ein unwerfendes Geschmackserlebnis! Zwar habe ich das Fleisch auch mit den Dips probiert, den Großteil des Fleisches jedoch mit Salz und Steakpfeffer bestreut genossen! Famos!
Zum Dessert probierte ich das Orangenparfait unter dem Zuckerdom. Optisch war das Dessert klasse, geschmacklich fand’s ich’s ein wenig zu süß. Meine Begleitung hatte das Schokomousse mit Minzsauce und war begeistert.
Übrigens waren auch die Cocktails nicht von schlechten Eltern und dabei preislich absolut top! Der Service war freundlich und immer zur Stelle, hat geduldig erklärt und beachtlich zur Wohlfühlatmospäre beigetragen.
Ich hoffe, der Laden kann sich halten, denn die Besucherzahl an jenem Samstag Abend hielt sich doch in Grenzen und mit Laufkundschaft dürfte eher nicht zu rechnen sein. Also Fleischfans, hin da!

Vorbildlich in vielen Belangen!
Zuerst einmal die Location: die «Alte Villa» erstrahlt in neuem Glanz von außen neu gestrichen und von innen charmant hergerichtet — Mit schöner Aussicht durch die erhöhte Lage.
Doch das eigentliche Highlight ist das Zusammenspiel von gutem Essen und nahezu perfektem Service!
Es gibt Steak, dass man sich selbst auf einen erhitzten Stein zubereitet. Das heisst man muss selbst etwas aktiv werden. Doch keine Sorge es ist nicht weiter schwierig und man wird damit belohnt sein Steak auch im Rohzustand zu sehnen. So konnte man noch besser die hervorragende Fleischqualität erkennen. Diese steht den besseren Hamburger Steakhäusern (Meatary und Estanica Steaks) in nichts nach.
Auch die Beilagen sind liebevoll angerichtet und alle sehr lecker.
Der Service war ausgesprochen Aufmerksam und freundlich! Gleich zu Beginn wurden evtl. Allergien abgefragt und sehr gut auf die Laktoseintoleranz meiner Begleitung eingegangen, z. B. weil alle Nachtische Laktose enthalten hätten, wurde schnell ein Obstsalat zubereitet. Solch eine Flexibilität kann nur gelingen, wenn ein aufmerksamer Service mit einer fähigen Küche zusammenarbeitet. Dadurch, dass das Steak braten an den Gast outgesurced wird, läuft die Küche bei allen zubereiteten Gerichten zur Höchstform auf. Das Orangenparfait als Nachtisch hatte nicht nur eine riesige dekorative Zuckerhaube sondern gleich drei verschiedene Soßen, welche hübsch um das eigentliche Parfait platziert waren.
Die Preise waren alle angemessen. Wir hatten zu viert mit einem Groupon Gutschein gegessen, aber auch sonst sind die Preise für das Gebotene auf keinen Fall zu teuer.
Lobend erwähnt werden muss auch der Barkeeper, welcher zum Abschluss einen selbstgemachten Shoot ausgegeben hat, der eher als Cocktail im Kurzenglas zu bezeichnen war. Sowohl die Variante mit Maracuja als auch der After Eight Shoot waren klasse.
Zusammengefast gibt es sehr gutes Essen, bei sehr guten Service in interessanter Location zu einem angemessenem Preis.
Mit Sicherheit war das nicht unser letzter Besuch

Obwohl Black Rock Bar & Grill erst im November 2014 aufgemacht hat und nicht wirklich gut beschildert ist, ist das Restaurant doch schon so gut besucht, daß man reservieren sollte. Und das mit Recht.
Wir haben Samstag Abend nur noch einen Platz im Barbereich bekommen — wie so herausstellen sollte wirklich kein Verlust. Die Bar ist gut ausgestattet und der Barkeeper hatte es echt drauf. Es gibt vermutlich alle Klassiker, aber auch Eigenkreationen — sehr lecker. Um eine Empfehlung gebeten, gab es immer eine cocktailmässige Punktlandung.
Aber First Things First. Das ganze Restaurant ist ein wenig ungewöhnlich in einer Jugenstilvilla gelegen. Beim Hereinkommen fällt als erstes der Stuck und die Vertäfelungen an der Decke auf. Hier wurde der Spagat zwischen Jugendstil und moderner Gastronomie gemeistert.
Das grundsätzliche Konzept sieht vor das man sein Fleisch selbst auf einem Lavastein am Tisch braten kann. Es gibt wirklich hervorragendes Fleisch, ich hatte ein Dry Aged Entrecôte. Ich persönlich könnte es auch auf den Punkt gebraten an den Tisch geliefert bekommen, aber als Erlebnis ist das schon eine tolle Sache.
Genau das soll es auch sein, ich glaube es gibt kein fertig serviertes Hauptgericht auf der Karte. Trotzdem hat die Küche bei Vorspeise und Nachtisch bewiesen, daß sie es drauf haben, wenn sie zum Zug kommen.
Das Personal war sehr aufmerksam, nett und mit Witz bei der Sache, ohne aufdringlich zu sein.
Ich habe mich wohl gefühlt, Essen und Cocktails genossen und komme mit Sicherheit wieder.