Palastbar-Restaurant

Allgemein
Der erste Außen-​Eindruck der Location; naja.
Ich war noch nie da und bin mit meinem feinen Zwirn in einer schäbigen Seitenstraße gelandet.
Wie man sie da fühlt, kann jeder bestimmt nachempfinden.
Bedienung
Schnell und Kompetent. Teilweise jedoch einbischen arrogant.
Das Essen
Das vier Gänge Menü ist eine Blamage.
Der kleine Gruß aus der Küche, Amuse-​Gueule war das Beste.
Dieser bestand aus zwei Ferrero großen Fischbällchen mit Tartar Dip.
Der Rest ist nicht Empfehlens Wert!
Wer dennoch interessiert ist, weiterlesen.
Starter:
Ein Lachsstück etwa 1,5 cm groß und breit, oben drauf Lachskaviar; dazu Lachs-​Tartar auf einer Gurkenscheibe. Das wurde auf einem rechteckigen Glasteller mit einer Soße, die aus drei winzigen Punkten auf dem Teller horizontal lieblos frappiert wurde, gereicht.
Jetzt weiß ich warum man dort nicht filmen darf. Damit man nicht öffentlich macht, was die einem unter
dem Namen Sternekoch servieren. Aussehen der lieblos angerichteten Speise Note 6.
Und wo bitte ist der Schwierigkeitsgrad einen Lachs in 1,5 cm große Stück zu schneiden und auf einen Teller zu legen? Oder den zerhackten Lachs vom Gehilfen auf eine Gurkenscheibe zu platzieren.
Ok, für Manche mag das eine Herausforderung sein.
Nur zur Erinnerung: Wir befinden uns in einem Zwei Sterne-​Restaurant!
Vorspeise:
Artischockensuppe mit Ziegenfrischkäse.
Ich möchte ehrlich sein. Die Suppe war OK, wenn man den essiggetränkte Frischkäse nicht angerührt hat. Das Wurzelbrot dazu aus dem Rewe war allerdings sehr lecker. Und der mikrofeine Pata Negra Streifenschinken eine Wucht. Ich wusste nicht, dass man Fleisch soooo dünn schneiden kann.
Warum haben die aber nur einen winzigen kleinen Streifen serviert?
Hauptspeise:
Rosa Entenbrust mit Bergamotte Jus und Kürbis Chutney in einer diffus schmeckenden Soße mit
Lauchsaute.
Warum kochen die eigentlich nicht etwas, das man auch essen kann.
Man muss schon Entenbrust lieben um dieses Rosa-​Wabbelding essen zu können.
Die Soße passte weder zur Entenbrust noch zum Lauchsaute. Die Bergamotten setzten dem Ganzen
eine eigenwillige Note hinzu und wer jetzt glaubt, dass das Kürbis Chutney den Einklang des Himmlischen Geschmacks wieder zusammen führt, dem sei gesagt: Selbst das Stille Örtchen für MÄNNER war restlos besetzt. Ich musste noch nie Schlange stehen.
Nachspeise:
Ich liebe Nachspeise und habe noch nie etwas zurückgelassen.
Schokoladenroyal mit Feigen und Mandeleis.
Das Mandeleis war herrlich, die Feigen mit Lakritz Geschmack konnte man vom Schokoladenroyal
ohne jegliches Geschick herunterkratzen. Man staune, auch hier drei Klecks Soße, dieses Mal aber gekonnt vertikal angeordent. Welch eine grandiose Muse vom Chefkoch in seiner Einfachheit kreiirt.
Nach nur einem Gabelstück vom Schokotörtchen war man auch hiervon retslos bedient. Die Schokolade war so schwer und fest, dass man beim Schlucken das Gefühl hatte, man aß keine Gabelspitze Schokolade, sondern verschluckte gleich einen Zentner dieser Masse.
So fand auch dieser Gang fast unberührt seinen Weg in die Küche zurück.
Meine Laune besserte sich dann am Ende beim Bezahlen. Die Getränke sind natürlich nicht inbegriffen und zwei Starter und eine Flasche Wasser kosten ein Schnäppchen von 35 Euro.
Stefan Schmitt
Das Ambiente
Katastrophe.
Der Speiseraum ist eine Zumutung.
Über 60 Sitzgelegenheiten auf ca. 50qm (alles geschätzt) ist für den Preis absolut NoGo.
Man sitzt wie Sardinen neben einander in einem geschmacklosen Kellergewölbe.
Sauberkeit
So soll es sein.

Man kann es einfach nur weiter empfehlen, auch wenn es ein hochpreisiges Restaurant ist. Wir hatten hier ein Arrangement (Drei-​Gänge-​Menu mit anschließendem Besuch der Show) gebucht. Das Restaurant ist in einem sehr stilvollen und angenehmen Gewölbekeller mit vorgelagerter Bar platziert. Ein ausgezeichnetes Ambiente. Es ist allerdings ein wenig eng gewesen, ist also aufgrund der Nähe zu den Tischnachbarn nicht unbedingt geeignet für vertrauliche Gespräche. Der Tisch selbst ist aufgrund der jeweils daneben gelagerten Ablagefläche ausreichend bemessen. Störend ist jedoch der neben dem Tisch stehende Kühlkübel, sofern man eine Flasche Wein bestellt. Bei Verlassen des Tisches muss dieser jedesmal aus dem Weg geräumt und danach wieder platziert werden. Und damit ist eigentlich auch schon alles Negative gesagt und es gibt wegen der oben beschriebenen Enge und der damit verbundenen stark eingeschränkten Privatsphäre leider einen Stern Abzug für das ansonsten tolle Ambiente.
Wir wurden super-​freundlich empfangen (nicht künstlich freundlich oder affektiert, was bei Nobelrestaurants durchaus der Fall sein kann). Die Bedienungen sind ebenfalls sehr freundlich, flott und auch kompetent in Bezug auf Fragen zum gastronomischen Angebot. Es waren jeweils drei Vor-​, Haupt– und Nachspeisen im Angebot, aus denen man die Auswahl treffen konnte, allesamt gehobene Küche, teils angenehm extravagant. Was wir bestellt hatten, schmeckte hervorragend und war ausreichend bemessen. Als Entrée und zum Abschluss wurde uns jeweils eine sehr leckere Aufmerksamkeit des Hauses serviert.
Wir hatten es auch vorher noch nie erlebt, dass man sich so oft und intensiv danach erkundigte, ob alles in Ordnung und zu unserer Zufriedenheit sei. Dies geschah jedoch keinesfalls aufdringlich, sondern stellte einfach eine ausgezeichnete Kundenbehandlung dar.
Fazit: preislich kann man es sich leider nicht oft leisten, aber das Restaurant ist jeden Cent wert und so gut wie uneingeschränkt weiterzuempfehlen.

Gute Lage, Parkhaus direkt nebenan.
Einrichtung Restaurant: sehr nett, altes Gewölbe. Tische sehr schön gedeckt, allerdings sehr eng! (wie im Flugzeug) — Lärmpegel sehr hoch, Publikum gemischt
Service: unfreundlich, überfordert, unaufmerksam
Speisekarte: Essen war vorbestellt
Es gab: Wierner Backhuhn auf lauwarmen Kartoffelsalat (der wohl vor sehr langer Zeit vielleicht einmal lauwarm war!) Die frittierte Persiele war matschig — Zander gebraten? er war wohl gekocht und ohne jedes Gewürz! Salzarme Kost — war nur mit Nachwürzen genießbar
K+K Gulasch von der Ochsenbacke — total fett und glibberig (musste den Bissen diskret wieder auf den Teller befördern, das Rindermedallion war kalt — einzig und allein war der Teller heiß!!
Der Apfelstrudel war eher ein Apfelmus mit Rosinen, aber genießbar. Der dabei angebotene Espresso war — wie sollte es anders sein — KALT…
Getränke: Wasser, Wasser, und nochmal Wasser — wurde STÄNDIG nachgegossen, was extrem störend war.
FAZIT: Tigerpalast für die Show unbedingt ja, Tigerpalast Restaurant — absolutes NO GO.
Aber vielleicht war der Chefkoch krank :-)))
F

Wunderbares Essen, dass ein echtes Geschmackserlebnis war. Dabei sehr professioneller, freundlicher Service und im Gegensatz zum Tigerestaurant hat es fast noch besser geschmeckt. Auch wenn es natürlich nicht so viele kreative Grüße von der Küche gab wie im Tigerrestaurant. Preis-​Leistung sind absolut perfekt und die Gerichte waren sehr schön zusammengestellt. Ein Traum der Nachtisch. Wir kommen wieder.