Classificação do local: 4 Bochum, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Das La Grappa ist hochindividuell, die Einrichtung etwas spleenig, das Ambiente und die Bedienung sehr freundlich. Das Essen war völlig in Ordnung, hat mich aber nicht begeistert. Bedienung Sehr viele Kellner im Restaurant, die uns abwechselnd betüddelt haben. Insgesamt aufmerksam, freundlich und zuvorkommend mit italienischem Charme. Das Essen Carpaccio mit Gänstestopfleber(21 Euro)/Hummergarnelen auf Rauke(16 Euro) Gratiniertes Lammcarré(32 Euro)/Entenbrust auf Traubensenf(29 Euro) Carpaccio von Erdbeeren(9 Euro)/Dreierlei Mousse(12 Euro) Einen Gruss aus der Küche gab es leider nicht. Die Vorspeisen waren genaugenommen Salatteller mit Extras. Sehr lecker, aber für ein Restaurant mit diesem Preisniveau für meinen Geschmack zu schlicht. Dazwischen ein Löffel mit 1 Himbeere, die mit 40 Jahre altem Balsamico Essig beträufelt war. Lecker und schöné Idee. Das Lammcarré zur Hauptspeise war leider recht geschmacklos. Die Entenbrust auf Weinsauce schmeckte gut, aber mehr auch nicht. Bei einem 30-Euro Hauptgang hätte ich mir mehr Finesse gewünscht. Ausserdem wurde in der Karte Artischocke als Beilage versprochen, die uns kommentarlos durch blanchierten Brokkoli ersetzt wurde. Dazu gabs Rosmarinkartoffeln, die ok waren. Das Dessert waren einmal Erdbeerscheibchen auf warmer Vanillesauce mit nix. Einmal ein grösseres und drei kleinere Schälchen mit verschiedenen Mousse-Kreationen. Beides schmeckte gut, hat mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Davor wurden uns Pralinen gereicht, die ok waren. Das Ambiente Stilistisch etwas durcheinander, definitiv sehr individuell. In den kleinen Holznischen sitzt man aber sehr gemütlich. Egal ob man es mag oder nicht, fürs Auge gibt es viel zu entdecken. Geschmackssache, jedenfalls nicht langweilig.(Die Bilder auf der Restaurantseite geben aber einen sehr guten Eindruck davon, so dass man sich das vorher überlegen kann, ob man es mag.) Sauberkeit War alles ok. Toiletten ebenfalls völlig in Ordnung.
Mirko S.
Classificação do local: 5 Berlin
Das wichtigste vorneweg: Richtig gutes Essen! Nicht nur beim essen schmeckt man, dass sehr viel Wert auf Details gelegt wird. Das Ambiente ist auch voller Details. ;-) Der Service war hervorragend. Stets war jemand zur Stelle, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Sehr angenehm. Die Weine sind hervorragend. Meine Kollegin hatte eine fruchtigen Weißwein, ich einen kräftigen Roten. Natürlich sind die Preise deutlich höher als bei einem normalen Restaurant. Doch es war jeden Euro wert. Unterm Strich stimmt das Preis-Leistungsverhältnis! Wenn ich das nächste Mail in Essen bin, dann gehe ich hierher sicher wieder essen. ;-)
RK User (willib…)
Classificação do local: 5 Essen, Nordrhein-Westfalen
zunächst trödeliger Eindruck beim Reinkommen, aber das entpuppt sich als heimelige italo-athmosphäre, sehr gemütlich, der Patrone anwesend, alle(zahlreichen) Servicekräfte sehr bemüht und zuvorkommend. Anlaß des Besuches: Restaurantkarussell in Essen, hier wird geworben mit einem 5 Gang-Menue mit Weinbegleitung zu eunem mehr als günstigen Preis. Die Erwartungen wurden übertroffen, Ein Höhepunkt, die Suppe mit kleinen Pfifferlingen, außerdem wirklich exorbitant die frisch zubereiteten Gnocci mit Trüffelfüllung.
Anders L.
Classificação do local: 4 Mark Municipality, Sweden
Good quality food, but a bit pricy! Perfect for business dinners!
Theresa B.
Classificação do local: 2 Essen, Nordrhein-Westfalen
Wir waren im Rahmen des Restaurantkarussells letztes Jahr bei LaGrappa. Nachdem wir soviel positives gehört hatten waren wir in freudiger Erwartung diese, das sei gleich gesagt wurde leider enttäuscht. Das Menü las sich super, also nichts wie hin. Die erste Überraschung, als wir nicht in dem scheinbar gemütlichen«Haupt“restaurant sitzen durften sondern ein Haus weiter abgeschoben wurden. Dieser Raum war alles andere als gemütlich, hatte eher den Charme eines Wartesaals. Somit sank die Stimmung schonmal deutlich. Den angebotenen Apéritif haben wir alle genommen und waren nachher doch überrascht dass diesermit 10,50EUR zu Buche schlug(neunmalkluge leute die jetzt sagen möchten guck doch in die Karte die gab es nicht). Der Apéritif war leider auch nicht besonders einfallsreich, lecker oder ungewöhnlich, also nichts was den Preis gerechtfertigt hätte. Seis drum. Die Vorspeise war ganz lecker, hab ich aber woanders auch schon besser gegessen, das Essen wurde übrigens über den Hinterhof rein gebracht auch etwas skurril. Bei der Hauptspeise konnte man zwischen Fisch(Seeteufel Saltimbocca) und Fleisch(irgendein Rindfleisch) wählen. Die meisten entschieden sich für den Fisch. Leider eine klare Fehlentscheidung. Das Fleisch war wohl sehr gut, der Seeteufel leider vollkommen totgebraten, dadurch trocken und zäh. Der Geschmack vom Speck dominierte klar den guten Fisch so dass für eine Meinung über den Fisch dieser erst ausgewickelt werden musste. Leider sowas von gar nicht lecker war die einhellige Meinung. Das Dessert war auch ernüchternd Schokoladensoufflee lecker eigentlich leider war dieses ein weißes(gut da spielen persönliche Vorlieben eine Rolle) und ertränkt in einer sehr bitteren rosa Soße Schade :(mit dem Dessert kann man ja vieles wett machen. Das einzige was gut war, und dafür gibts die zwei Sterne: Die begleitenden Weine waren sehr lecker und bestimmt auch sehr gute Qualität. Da konnte man wirklich nicht meckern. Das haben sie anscheinend raus.
RK User (anonym…)
Classificação do local: 4 Velbert, Nordrhein-Westfalen
Das La Grappa kann getrost als einer der Klassiker der italienischen Küche — mindestens im Ruhrgebiet — gesehen werden. Für manche ist es sogar der beste Italiener weit und breit. Das Ambiente muss man mögen, was uns nicht leicht fällt, aber auch hier ist das La Grappa an Originalität und Einzigartigkeit nicht zu übertreffen. Die Sitznischen erinnern an Beichtstühle an den Seiten eines Kirchenschiffs, die übrige Deko schwankt zwischen Italo-Romantik und Marienkitsch. Die Herrentoilette stellt mit Afrika-Halbaktfotografien eine weitere geschmackliche Herausforderung dar. Sei es drum, die Begrüßung erfolgt auf dem Herzlichkeitsniveau eines langjährigen Stammgastes, was aber weder aufgesetzt noch unangenehm wirkt. Das Restaurant ist zur Mittagszeit nur schwach mit einem Tisch lokaler Politprominenz besetzt, was uns die beinah volle Aufmerksamkeit der ca. fünfköpfigen Service-Crew einbringt. Nach kurzer Beratung durch den Oberkellner entscheiden wir uns für das 4-Gängige-Businessmenü(38 €). Auf Wunsch wird dies in einer Stunde zelebriert, wir entscheiden uns für eine langsamere Gangart, die eine Würdigung der Speisen jenseits der reinen Nahrungsaufnahme ermöglicht. Wir beginnen mit einem Apéritif aus Blutorgangensaft und Prosecco, leicht, erfrischend — sehr gut. Als durchgängige Weinbegleitung wird uns ein Pinot Grigio an Herz gelegt, der etwas dünn anmutet, aber durchaus mit den meisten Gerichten harmoniert, bei der Wachtel freilich etwas untergeht. Das Menü beginnt nach kurzer Überbrückung durch Brot und Dip mit einer gebratenen Wachtel an Rucolasalat. Optisch unspektakulär, erfolgt die geschmackliche Konzentration auf das Grundprodukt. Die Wachtel ist perfekt zubereitet, schön kross gebraten mit guten Röstaromen, gut gewürzt, aber nichts überdeckt das Fleischaroma des Tiers. Der Salat ist mit einer klassischen Balsamico-Vinaigrette angemacht. Einfach, aber wer Wachteln mag, genießt dieses Gericht. Der überaus aufmerksame Service serviert dankenswerterweise ein Schälchen Zitronenwasser mit einem Waschlappen dazu. Ohne Fingereinsatz ist dem kleinen Vogel schlecht beizukommen. Es folgen Caramelle alla Speck, hausgemachte Cannelloni mit Tiroler Speck und Ricottafüllung auf einer tomatigen Sauce, die etwas Feuer durch eine scharfe Salami bekommt. Ein echter Gaumenschmeichler, auch wenn die Kombination mit Salami und Speck zuerst etwas irritiert. Es fügt sich alles harmonisch am Gaumen zusammen, die eher sanften Aromen von Ricotta mit recht mildem Speck mit der etwas würzigeren Tomaten/Salami-Kombination. Optisch könnte man das Gericht für etwas ertränkt in Tomatensauce betrachten, für echte Saucenfans ist das gustatorisch ein großes Plus. Vor dem Hauptgang darf der La Grappa-Klassiker nicht fehlen: Die Himbeere vom Löffel mit 40 Jahre altem Aceto Balsamico. Zwar manchmal von mir belächelt, aber letztendlich doch eine tolle Geschmackskombination, die den Mund für den Hauptgang erfrischt. Das Hauptgericht besteht aus Seeteufelmedaillons auf einer Tomatensauce angerichtet, dazu wird ein Risotto gereicht. Der Seeteufel ist bekanntlich ein festfleischiger Fisch, dennoch war der Aufenthalt in der Pfanne definitiv zu lang. Der Fisch ist komplett durchgegart und grenzwertig fest. Hinzu kommt eine nicht sorgfältig ausgeführte Häutung des Fisches, was an dunklen Stellen an der Seite deutlich zu erkennen ist und den Fisch nicht zarter macht. Das Drumherum ist in Ordnung, das Risotto darf noch etwas«schlotziger» sein, aber geschmacklich durchaus angenehm. Die Tomatensauce ist ein unauffällig zurückhaltender Begleiter. Das Dessert kommt als eine mächtige Schokomousse-Pyramide daher und wird von einem Vanille-Fruchtpüree-Spiegel begleitet, dazu einige Beerenfrüchte. Schmackhaft, aber für ein Viergänger zur Mittagszeit definitiv zu schwer. Das La Grappa genießt seinen guten Ruf definitiv zu Recht und steht ohne Zweifel für gehobene italienische Küche mit perfektem Service. Da allerdings auf aufwendige optische Darstellung(zu) wenig Wert gelegt wird und offensichtlich eine Konzentration auf die Produkte erfolgen sollen, müssen diese natürlich ohne Ausnahme perfekt zubereitet werden. Ein bisschen mehr Kreativität könnte bei aller Klassik nicht schaden, aber insgesamt ist das la Grappa immer einen Besuch wert. Das Businessmenü für 38 Euro bietet einen guten Gegenwert. Etwas enttäuscht waren wir von der Berechnung der Flasche Pinot Grigio. Knapp 50 Euro für einen mittelmäßigen Wein fanden wir nicht ganz fair kalkuliert.
RK User (gourme…)
Classificação do local: 4 Essen, Nordrhein-Westfalen
Da standen wir nun vor dem bekannten«la grappa» in Essen. Das kann doch nicht der Nobelitaliener der Stadt sein. Etwas runtergekommen über die Jahre, dachte ich mir. Naja der erste Eindruck drinnen war auch nicht viel besser. 70er Jahre Flair– aber alles kam anders. Über das Essen, die Preise, dem freundlichen Service möchte ich gar nicht schreiben. Bei den Preisen erwarte ich(und bekam es auch) einen tollen Abend. Mir geht es diesmal um Individualität. Nüchtern betrachtet ist die Ausstattung des la grappas nicht gerade der Ausdruck von Perfektion. Etwas düster, etwas angestaubt und eine Toilette, bei der mir die Mundlade nach unten fiel. Aber wenn man ehrlich ist, gibt diese Unvollkommenheit gepaart mit dem perfekten Essen und dem freundlichen Personal eine tolle Atmosphäre. Perfekt gestylte Kettenläden gibt es mitlerweile viel zu viele. Lange Rede– kurzer Sinn. Ichfand es toll.
DeeDee
Classificação do local: 5 Ratingen, Nordrhein-Westfalen
Rino ist eine Institution, seine Köche begnadet, sein Servicepersonal freundlich und professionell perfekt. Der Haken: Sie alle wissen das. Man kann hören, wohin man will: Jeder hat irgendeine Meinung zum wohl besten Italiener nördlich der Alpen. Auch hier kann man lesen, wie unterschiedlich die Meinungen sind, abgesehen von dem Pizza Sucher und dem Möchtegern Journalisten sind sich aber alle einig: Das La Grappa ist erstklassig, aber zu teuer. Dazu sage ich: Ich war schon in sternedekorierten Läden, die waren schlechter und noch teurer. Dass das La Grappa keinen Michelin Stern hat, verstehe, wer will, ich jedenfalls nicht. Diese Lebensmittelqualität und wie mit ihr umgegegangen wird, ist mindestens einen Stern wert. In Essen kochen Showtalente, die haben einen Stern. Der Show wegen. Ich brauche hier nicht darzulegen, wie das Steinbuttcarpaccio, wie der Wolfsbarsch, wie die Scampi, wie die Trüffelgnocchi wie der Bison und wie das Dessert geschmeckt haben, das bedarf keiner Beschreibung, eben weil Institutionen einer solchen nicht bedürfen. Das La Grappa ist in jedem Fall einen Besuch wert, für dieses Erlebnis lasse ich lieber das ein oder andere durchschnittliche Essen weg. Ein Tipp: Lassen Sie sich immer, bevor Sie etwas Offeriertes genießen, exakt sagen, was das kostet. Im La Grappa hat alles seinen Preis, wenn man entscheidet, was man nimmt und der gut gemachten Versuchung durch die Kellner auch widerstehen kann, einfach weils einem zu teuer ist ich erwähne hier die Himbeere auf 120 Jahre altem Balsamico explizit kommt auf seine Kosten, auch wenn weder Kellner, noch Besitzer solche Pfennigfuchser schätzen. Aber das halten die schon aus;o)
Ralf S.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Freundlicher Gastgeber und ebenso freundlicher und aufmerksamer Service. Die Speisen waren perfekt, besonders das Filet vom Ochsen war ein Gedicht! Der Rotwein war eine sehr gute Empfehlung. Das La Grappa ist immer wieder einen Besuch wert.
RK User (…)
Classificação do local: 5 Würzburg, Bayern
Doppeltest! Oder sagen wir lieber, Doppelbesuch, denn wir gehen ja zum Spaß essen und nicht als Profitester. Dem Verfasser war es vergönnt, das La Grappa gleich zwei mal binnen 8 Tagen zu besuchen, am 20. und am 27.7. Bereits beim ersten Besuch wurde ich sehr freundlich empfangen und umsorgt, wobei man noch gar nicht warm gelaufen war in Service und Küche, da ich trotz der normalen Essenszeit von 19.30 Uhr der erste Gast war. Anlaufprobleme gab es aber dennoch nicht, alles war bestens. In Kürze hatte ich meinen Martini — der übrigens der einzige Kritikpunkt des ganzen Abends ist, bzw. sein Preis: 7,50 Euro sind zwei zuviel. Er war aber großzügig eingeschenkt und fein mit Eis und Zitrone versehen. Ich wählte das 6gängige Überraschungsmenü, wobei ich das Angebot, mir die Gänge vorab zu verraten, ausschlug, es sollte schließlich eine echte Ü sein und werden. Woanders kommt man ob eines solchen Angebots sicherlich ins Zweifeln, zumal selbstbewusste 78 Euro dafür aufgerufen werden, im La Grappa kann man dies aber jederzeit und unbesehen bestellen.
Das La Grappa ist der seltene Fall, in dem sich einmal Anspruch, Werbesprüche, Weihrauch dritterseits(Bewertungen von Gastroführern) und Wirklichkeit entsprechen. Nicht direkt von der Einrichtung her, aber auf jeden Fall im kulinarischen Bereich ein echtes Paradies. Die Einrichtung erinnert, zumindest in Teilen, an die Musterausstellung einer Keramik-/Fliesenfirma und auch die lackierten Rauhputzwände sind etwas speziell, gemütlich ist es aber immer und vor allem der einzelne Gast hat den ganzen Abend über jede Menge zu entdecken. Wohlfühlprobleme gibt es keine und das ist die Hauptsache. Der Herrenservice agiert sehr perfekt, trifft fast immer die optimale Mischung aus professioneller Bedienung und freundlicher Sympathie. Besonders hervorzuheben ist meinerseits das sehr gute Timing, mein Empfinden für die Dauer des Kartenstudiums, Wartezeit auf den Apéritif, Nachfragen nach der Bestellung usw. waren tadellos.
Dann mal zum Essen. Zunächst gab es ein Roastbeefcarpaccio(so annonciert), es war aber eher eine Art Bresaola. Das Ganze heiß aus dem Salamandergrill serviert auf einer Art Sc. Tartare, dazu selbstgemachte Croutons in der Art von Käsechips. Prima Auftakt und zum Glück schön herzhaft und mutig, aber nicht übertrieben, salzig.
Als zweiter Gang kam ein Langustenschaum, in dem 6 kleine, gerade frisch angebratene Jakobsmuscheln lagen — davon noch drei Portionen und der Abend hätte meinetwegen beendet sein können, traumhaft. Sehr krustentierig der Schaum und die Muscheln in Geschmack und Konsistenz nicht besser zuzubereiten. Es folgte noch ein Fischgang, eine nicht sparsame Tranche vom Loup de Mer-Filet auf Sugo aus getrockneten Tomaten und Steinpilzrisotto. Auch mit diesem Gang in größerer Menge wäre bereits ein ganzer Abend allein zu retten, sofern denn Bedarf bestünde. So war es aber einfach eine weitere Stufe auf dem Weg in den La Grappa-Genusshimmel.
Bevor es dann mit dem vierten Gang weiterging, folgte eine schöné Einlage; nein, kein Sorbet oder ähnliches, eine frische Himbeere auf einem Häppchenlöffel, die am Tisch mit 40 Jahre altem Balsamico übertröpfelt wurde. Klasse und viel mehr als ein Gag, großartige Idee und kulinarisch hervorragend. Nicht fehlen durfte nun noch Pasta, prompt kam sie. Es ging hierbei etwas rustikaler zu, eine schöné Abwechslung nach den feinen Meeresfrüchten. Es gab selbstgemachte Cannelloni mit Käse(Provolone??) — und San Daniele-Füllung, diese lagen in einer hellen cremig-leichten Tomatensauce, in der noch angebratener Tiroler Speck dazugegeben war. Köstlich.
Als Haupgang folgte anschließend ein Stück Lammrückenfilet mit Knochen, gebraten und ansonsten«bianco», nur mit aglio-olio serviert, dazu Blattspinat. Selten bis nie muss ich einräumen, habe ich einen Lammrücken oder ein –carré in dieser perfekt gegarten Zubereitung gegessen. Spitze.
Wenn ich nun abschließend das Dessert erwähne, ahnt der Gourmet, dass man hier auch viel falsch machen kann(Tüten, Convenience…), aber im La Grappa ist das natürlich so fern wie ein anderer Stern. Weiße Mousse, Panna Cotta und Schokobisquitkuchen auf Vanillespiegel mit frischen Früchten waren so köstlich, lecker und allessamt hausgemacht, wie man es sich nur erträumen kann — und hier zum Glück genießbare Wirklichkeit geworden.
Als Getränke, das sei noch erwähnt, hatte ich zwei große Flaschen Wasser, sowie Weißwein und Rotwein«zum Menü». Hierfür wurde je eine Flasche extra für mich geöffnet, am Tisch deponiert und entsprechend, wieder mit 1a Timing, nachgeschenkt. Per Saldo hatte ich am Ende eine gute halbe Flasche Weißen und eine knappe halbe Flasche Roten konsumiert. Auf die Rechnung war ich gespannt. Die Weine waren von der Weinkarte und nicht von der höchsten oder mittleren Preiskategorie, dass am Ende aber sehr anständige 30 Euro für den Konsum auf dem conto standen, ist mehr als ordentlich und fair. Zum Kaffee gab es noch eine Auswahl von 8 köstlichen Prali…
L W.
Classificação do local: 5 Heidenheim an der Brenz, Baden-Württemberg
Durch einen Stammgast bin ich auf das«LAGRAPPA» aufmerksam und dann ganz schnell neugierig geworden. Nach meinen Besuchen im Feb. und März kann ich seine Lobeshymnen nur bestätigen. Das Restaurant nimmt einen mit seiner ganzen Atmosphäre gleich mit nach Italien und verströmt eine unheimliche Wärme. Das Platzangebot ist eher klein, deshalb sollte man möglichst reserviert haben, um nicht wieder gehen zu müssen. Was die Gerichte der Karte angeht, kann ich nichts sagen. Denn bei meinen Besuchen haben wir den Küchenchef einfach immer machen lassen, was dann in 5 Gängen geendet ist. Die Preise sind gehoben, doch das Essen, der persönliche und flexible Service und die Atmospäre rechtfertigen dies vollkommen. Vom perfekten Filetsteak, über die gefüllten Trüffel-Gnocci bis zum Seeteufel an Polenta. Alles war leider, leider ein Gedicht! :-) Wer also keine Zeit hat, schnell für ein sehr, sehr gutes Essen nach Italien zu fahren, der sollte sich das LAGRAPPA einmal genauer anschauen!
Sigo8
Classificação do local: 2 Essen, Nordrhein-Westfalen
Bei einem Aufenthalt in Essen haben wir uns vorgenommen bei einem Italiener Pizza essen zu gehen. Beim vorbei gehen ist uns dieser unscheinbare Laden«La Grappa» aufgefallen. Begrüßung war lieb und nett, es wurde auch direkt ein Apéritif angeboten… der sich dann auf der Rechnung mit 10,50EUR pro Glas nierschlug(Preis außer Verhältnis zu dem Schluck Sekt). Als wir dann die Weinkarte bekommen haben, die übrigens 3 mal so dick wie die Speisekarte war, wurde uns klar, dass es kein sticknormaler Italiener ist. Pizza konnten wir übrigens auch knicken, da dort nur Nudel-, Fisch– und Fleischgerichte angeboten werden. Aber man hat wenigstens für das vorab gereichte Brot mit dem Dip nichts berechnet. Fazit: Alles völligst überteuert, normale Getränke in der Karte gar nicht aufgeführt(somit auch nicht die Preise) und man fühlt sich die ganze Zeit beobachtet. Aber das Essen ist super lecker!
Marcus S.
Classificação do local: 4 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Wir waren zu viert. Eine kleine Vorspeise, einen Hauptgang, eine Flasche Wein, eine Flasche Wasser und noch 2 weitere Getränke. 182 Euro. Nun, wenn der Preis ein Ausdruck dessen ist, welcher sich in Harmonie zu der Leistung darstellt, so ist die Waage der Ausgeglichenheit nicht in der«Waage». Das Essen war hervorragend. Ebenso die Überzeugung des Besitzers über sich selbst. Ja, man/frau kann diese Lokalität mal ausprobieren, doch es ist kein muß. Warum ich dennoch 4 Sterne vergebe? Nun das Essen erhält 3, der Service 1. 1 Sternchen Abzug für die überzogenen Preise(wie ja auch schon hier mehrfach erwähnt), denn gutes Essen muß nicht so teuer sein.
Oemers
Classificação do local: 4 Essen, Nordrhein-Westfalen
Gute Küche! Top Service! Gnadenlos überteuert!
Sven E.
Classificação do local: 5 St. Gallen, Switzerland
The best Italian restaurant we have ever been to. It is already operating since 1978 at the same place nearby Essen’s central station and right beside the headquarters of the region’s most important companies, Evonik and RWE. Food is outstanding and has been praised numerous times, such as with 16 Gault Millau points. Padrone Rino Frattesi and his team know how to entertain their guests — overall the service is very attentive and charming. Menus start from EUR65 per person for dinner and go up to EUR145(lunch menus seem to be a great deal with EUR38 for a four-course menu) — of course all without wine. However, we preferred to have our own selection. Having started with a delicious Carpaccio we took meat as main dish(both the duck breast and lamb caree know to please us) and finally took a combined mango sorbet, panna cotta and white mousse au chocolate for«ill finale». In between the raspberry in balsamico and the selection of pralines provides some nice variety. The selection of wine in the«greatest wine card in the world» is truly comprehensive. It conveys over 1,000 wines in all price categories. All in all, we will definitely visit La Grappa again in the near future.
RK User (salic…)
Classificação do local: 5 Worms, Rheinland-Pfalz
Perfekt! Gerne würde ich das Haar in der Suppe finden, irgendetwas berichten, was nicht perfekt war(jaja, diese Wort werden Sie noch häufiger lesen), aber es gibt nichts. Der Empfang war warm und herzlich, mit den Stammgästen wurde gescherzt und schon vor dem Apéritif haben wir uns wie bei Freunden gefühlt. Das sehr aufmerksame, allgegenwärtuge und dennoch dezente Personal hat dieses Gefühl den ganzen Abend aufrecht erhalten. Die Empfehlung des Kellners sind wir gefolgt und das umbestellen eines Ganges, respektive einer Komponente war kein Problem. Vom Apéritif bis zum Dessert waren Essen und Weine auf ein sehr hohen Niveau und haben sich in perfekter Harmonie ergänzt. Die Gerichte waren sehr schön angerichtet und geschmacklich überwältigend. Das Preisniveau ist hoch doch ist hier jeder Cent gut investiert. Erfreulich ist auch das bunt gemischte Publikum. Geschäftleute, Familien, Paare in jeder Alterklasse finden sich hier ein. Ich kenne weder einen besseren Italiener noch ein Restaurant mit einem besseren Service.
Consul
Classificação do local: 5 Essen, Nordrhein-Westfalen
Dass hier so wenig über La Grappa geschrieben wird, darf nicht wundern. Dieses Restaurant ist eben eine Klasse für sich und bedarf keiner Klatsch– und Tratsch-Gutachten in Web-Portalen. Deshalb — trotz uneingeschränkter Zufriedenheit bei mir — auch kein weiterer Kommentar.
Siri W.
Classificação do local: 5 Strausberg, Brandenburg
[update 20131220] lesenswert(ua. «Die besondere italienische Adresse seit 1978»): - - sehenswert(«die Legende lebt!»): - und natürlich nach wie vor besuchenswert. mille grazie, Don Fratesi! [update 20121110] wer sagt’s denn: «La Grappa — Restaurant des Monats Das Magazin „SAVOIR-VIVRE“ wählte das La Grappa zum Restaurant des Monats. Gründe für die Auszeichnung sind der perfekte Service, die optimalen Weine und das gediegene Ambiente.» das«Marcellino’s» hat das ‘la grappa’ ebenfalls sehr positiv bewertet. allerdings kommt man auf deren heimatseite nur nach bezahlung … ________________________________________ zitat heimatseite: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Il Grappino — der kleine Bruder Nach 29 Jahren hat das Lokal La Grappa nun einen kleinen Bruder bekommen. Gleich nebenan ist das Convention Center Il Grappino entstanden, das ab 15 bis 38 Personen einen mediterranen Rahmen bietet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (kuckßu bildergalerie!!) ich muss mal wieder nach Essen! ESSEN!(gehen … ;-)) ________________________________________ [urtext 20070617] dieser platz soll wohl geheim bleiben? oder warum hat noch niemand was dazu geschrieben? ejal. der laden hat schon was — wenn man mit dem auto vorbeifährt, sieht man ihn wahrscheinlich gar nicht. wenn man vorbeiläuft(3 min vom HBf), denkt man sich erst mal: na ja… … noch ‘n italiener. beim blick auf den auszug aus der speisekarte draußen wird man vielleicht stutzig — businessmenü für 40 euronen? in den meisten lokalen in der Essener city bekommt der gestreßte workohiliker da schon was für 5. 8EUR … also, im www gestöbert. und mehrfach das gerücht gelesen, ‘La Grappa’ sei der beste italiener in ganz NRW! das kann ich zwar nicht beurteilen, weil ich einfach zuwenige davon kenne, aber — für Essen stimmt das mit sicherheit — es ist auch der beste italiener, den ICH kenne. das weißnichmehrwelcherfich-carpaccio war das oberleckerste, was ich je gegessen habe… … und, bei meinem abschied aus essen, hatte ich mit meiner frau das«Carpaccio vom Bisonfilet auf weißer Trüffelsauce» — ein GEDICHT! wer sich und/oder den seinen also mal was serrrrr gutttttes gönnen will, läuft hier mal auf! weintrinker aber lieber vorher auf die letzten kontauszüge schauen — der teuerste wein schlägt immerhin mit dreitausendsechshundert euronen zu buche. «bezahlbare» weine(ca. 1.200 verschiedene!!!) und gerichte gibt es natürlich auch. mein eindruck 2007: ambiente: **** service: ***** küche: ***** preis-leistung: ****(teilweise teuer — aber völlig gerechtfertigt!) gesamteindruck: ***** ______________________________________ Gault Millau; aus dem Reiseführer für Genießer «Am Rüttenscheider Ausgang des Bahnhofs gelegen, dort wo postmoderne Verwaltungshochhäuser protzen, ist dies eine der schönsten Ess-Adressen in Essen, und unstreitig der beste Italiener in NRW. Am bunten Italo-Dekor mit Glühlämpchen-Sternenhimmel, Buon-Ricordo-Tellern und allerhand anderem Italo-Krimskrams scheiden sich die Geister. Unstrittig aber ist: Das Ristorante hat Atmosphäre; der beinahe elegante Speiseraum ist geschickt gegliedert und lädt zu ungezwungen-lockerem Verweilen ein. Hier herrscht stets ein unaufdringlich fröhliches Ambiente. Erstaunlich, wie Rino Frattesi die Küchenbrigade und den freundlich-herzlichen Service immer wieder zu Höchstleistungen motiviert. Und nebenbei einen phantastischen Weinkeller pflegt. Die Karte bietet viele Raritäten, die natürlich ihren Preis haben. Aber es gibt auch erschwingliche Flaschen ab 25EUR. Und die schönste Neuerung: Alle Weine werden auch offen ausgeschenkt! Da kann man sich auch mal ein Glas 96er Tignanello für 20EUR gönnen. .»
Besser
Classificação do local: 4 Essen, Nordrhein-Westfalen
Nachdem La Grappa in einem örtlichen Ausgeh-Guide immer extrem gut abschneidet, wollte ich dem endlich mal nachgehen. «Im etwas überladenen Ambiente» aus dem Meriam Heft trifft es ziemlich gut. Hier hat sich jemand bemüht, jedes noch so kleines Stückchen Platz mit ausgefallener Deko zu bestücken. Besonders schick wirkt das nicht, aber sehr kultig/urig. Das Personal ist sehr aufmerksam und zuvorkommend. Jeder Wunsch wird einem von den Lippen abgelesen. Wer lieber seine Ruhe haben möchte, sollte sich wo anders niederlassen. Wer gerne verwöhnt und umsorgt wird, ist genau richtig hier. Das Essen ist erstklassig, die Zutaten machen einen frischen Eindruck. Auf der Speisekarte finden sich nur auserwählte Spezialitäten. Ein Blick in die Küche offenbart, dass hier Profis am Werk sind. So schmeckt es auch. Beeindruckend auch die Weinkarte. Sie ist so dick, wie das Essener Telefonbuch und offene Weine gibt’s nur auf Anfrage. Der Laden hat nur einen Haken: er ist sehr teuer. Zu zweit liegt man mir Vor– und Hauptspeise und einem Gläschen Wein schon jenseits der 100, — Euro. Klar, die Qualität ist super, aber trotzdem machen die Gerichte einen etwas überteuerten Eindruck. Daher nur vier statt fünf Sterne von mir. Fazit: Ein echtes Erlebnis, aber zu teuer um regelmäßig einzukehren.