Konzerthaus Dortmund

Wir waren heute bei Ballet Revolucion. Es ist alles gut organisiert. Beeindruckend fand ich, dass trotz vollem Haus die Garderobe sehr gut funktioniert. Die Akkustik war ebenfalls gut. Komisch finde ich, dass bei einer Nachmittagsveranstaltung schon einige Getränke aus sind. Hier sollte man vielleicht besser die Vorräte disponieren.

Tolle Akustik auf allen Plätzen jeder Preiskategorie, ein sehr individuelles durchdachtes Programm sowie eine tolle Gebäudearchitektur.
Letztlich fehlen der Brückstrasse noch ein paar andere Ankergebäude zur Aufwertung der Umgebung. Um die Besucherzahlen noch weiter zu steigern, wäre es vllt. nicht verkehrt das Konzerthaus ab und an mal für andere Veranstaltungen zu zweckentfremden. Dadurch könnte man die breite Masse vllt. noch mehr für diese tolle Einrichtung begeistern.

Wir waren im Konzert von Madredeus mit toller akustischer Fado Musik und extra toller Stimme der Sängerin. Leider lief der komplette Sound über einen Lautsprecher in der Mitte oben unter der Decke. Das Resultat war, dass der Sound der Musiker in Konkurrenz zur Stimme stand, und man die einzelnen Instrumente nicht differenziert genießen konnte. Man konnte kaum unterscheiden, ob die Geige links oder die Geige rechts spielt. Es hörte sich an, als wenn alle Musiker hintereinander stehen. Besser wäre es gewesen, die Veranstaltung ohne Verstärker komplett akustisch zu präsentieten, da das Konzerthaus doch eine so gelobte Akustik hat! Die hohen Frequenzen waren außerdem zu dominant, so dass es in den Ohren klingelte und die schönen tiefen Cello Töné untergingen. Sehr schade :-(

Für Kultur muss man in die Tasche greifen, das ist auch im Dortmunder Konzerthaus nicht anders, aber man gönnt sich ja sonst nix. Von Innen ist es modern und puristisch, auf mich wirkt es tot aber das ist ebend Geschmackssache. Der Saal an sich besticht mit einen tollen Akustik selbst auf den Plätzen, die ich mir leisten kann. Beeindruckend sind auch die Werbekampagnen und Besucherbefragung. Sehr modern, sehr bemüht, sehr ansprechend und vermutlich würde ich diese Institution öfter besuchen, wenn es die Finanzen zulassen würden.

Leider kommt keine Atmosphäre auf. Schade, denn eigentlich schön gemacht.

die vollen 5 !!!
es hat sich gemausert… der Standort ist der Hammer… würg grins. aber die Gegensätze schon toll
Tolle Gäste der Weltklasse
tolle Musiker
ein Klangerlebnis !!!
der Neue hat sich echt gemausert und und steht in keinem Schatten mehr, toll angekommen DANKE !!!

Was hatte ich mich über das Konzerthaus gefreut! Anfangs fand ich das Standortkonzept auch interessant; mittlerweile allerdings nicht mehr.
Die Planung und Umsetzung ist meiner Meinung nach etwas durchwachsen. Bislang hatte ich immer gute Plätze und eine tolle Akkustik geniessen dürfen; allerdings beim 1. Mal Glück, ab dem 2. Mal Erfahrung. In U-​Form angeordnet sollte dies zwar kein Problem darstellen, jedoch hat man teilweise erhebliche Sichtbehinderungen (auf den Balkonen oben muss man sich auf jeden Fall vorbeugen…); bequeme Bestuhlung stelle ich mir anders vor; zumindest bei längeren Vorstellungen.
Je nach Vorstellung wirkt die Bühne vorn nicht immer optimal für die Künstler, bzw. wirkt das Design nicht immer.
Für mich ist es aber eine trotzdem gute Alternative, in der Woche Veranstaltungen zu besuchen, die ich als Berufstätige in Richtung Oberhausen oder Köln eher meide!
Bis jetzt hatte ich Roncalli meets Classic, Yamato, Stomp dort gesehen und fand es echt schön!
Punktabzug für Sichtbehinderungen, Preis-​/​Ausstattungsverhältnis und Lage, da die Stadt das anfänglich positive Multi-​Kulti-​Feeling nicht gut vorantreibt, bzw. sich keiner drum kümmert, auch z.B. die Eigentümer der umliegenden Immobilien mal in die Pflicht zu nehmen; schauen wir mal zu den nächsten Wahlen, im Moment scheint das «U» Priorität zu haben;-)

Habe dort die tolle Akustik zweimal erleben dürfen,
Harlem Gospel Singers & David Gilmour.
Leider liegt das Konzerthaus in einer wirklich verkommenden Gegend, da haben die Stadtplaner wirklich einen «Griff ins Klo» gemacht…

kleiner tipp: bei manche konzerte ist es möglich am tag des konzerts um 18.30 hörplatzkarten sehr preiswert zu kaufen. mann sitzt ziemlich weit weg vom fleck, aber hören kann mann immer noch sehr gut

Das Konzerthaus ist durchaus ein Gewinn für Dortmund. Die gute Akustik ist unbestritten. Jedoch irritiert mich vor allem das vornehmlich für ein Konzerthaus untypische, oft recht seichte Programmangebot. Ich habe den Eindruck, dass sich hier an das etwas schlichtere und dafür vermeintlich zahlreichere Publikum angebiedert werden soll, anstatt wirklich mal kulturelle Maßstäbe zu setzen und so vielleicht doch auch ein zahlreiches Publikum anzulocken und bei der Stange zu halten, das es im östlichen Ruhrgebiet und Umgebung sicher auch gibt. Angebot schafft Nachfrage nicht umgekehrt. Glanzlichter gibt es im Konzerthaus schon hin und wieder, jedoch nach meinem Gefühl zu selten. Es jeder Zielgruppe in einem sehr breiten Spektrum recht machen zu wollen, ist m.E. die falsche Strategie, um sich einen wirklich guten Namen zu machen.
Der Klang ist auf allen Plätzen hervorragend. Die Sicht allerdings ist beim rechtwinkligen Konzertsaal-​Grundriss auf allzu vielen Plätzen grottenschlecht. Da sind haufenweise Geländer, Pfosten und Vorsprünge im Weg. Von den seitlichen Balkonplätzen aus sieht man oft nichtmal die halbe Bühne es sei denn, man steht auf und lehnt sich über’s Geländer. Und diese schlechten Plätze sind dann oft auch noch saumäßig teuer. Ich bin schon dafür, dass sich das Konzerthaus kostenmäßig zu einem großen Teil selbst tragen sollte, dennoch sollte die Sitzklassenlage m.E. dringend gerechter angelegt werden.
Vielleicht bin ich versaut von der Berliner Philharmonie. In der war ich vor einigen Jahren einmal, ich war sowas von begeistert und seitdem ist dieses schon in den 60ern (oder 70ern?) gebaute Haus nunmal für mich der Maßstab, auch, wenn das sicher etwas ungerecht ist, weil Dortmund nunmal nicht Berlin ist. Das Dortmunder Konzerthaus ist pfuschneu, musste zugegebenermaßen mit einem recht engen Bauplatz zurecht kommen jedenfalls kommt es mit der älteren Philharmonie in Berlin in keiner Weise mit weder kulturell, noch in Sachen Sitzplatzqualität. Auch nicht annähernd. Leider.
Dennoch werde ich für interessante Konzerte und Aufführungen wohl doch immer wieder mal hingehen.

Wuschträume eines Opernfreundes: Einmal im Amphietheater von Verona unter freiem Himmel selbstvergessen Arien lauschen, einen Ballettabend im Bolshoi-​Theater erleben oder aber ein Opernabend im weltbekannten Mariinsky-​Theater in St. Petersburg. Solch einen (kleinen) Wunschtraum habe ich mir kürzlich erfüllt. Mariinsky im Konzerthaus Dortmund.
Das Sinfonieorchester des Mariinsky-​Theaters ist mit 200 Jahren eines der ältesten des Landes und kann auf namhafte Dirigenten verweisen: Hector Berlioz, Richard Wagner, Peter I. Tschaikowsky, Rachmaninow, Sibelius, Mahler, Klemperer um nur einige zu nennen. Derzeitiger Chefdirigent ist Valery Gergiev, der ohne Taktstock aber gestenreich und mit viel Feingefühl das Orchester leitet.
Aber ich möchte nicht nur über das Mariinsky sondern und vor allem auch über das Dortmunder Konzerthaus sprechen und jene Oper Turandot, die dort am 26.10.2008 aufgeführt wurde.
Irgendwie versteckt in der Dortmunder Innenstadt wirkt das Konzerthaus. Erst im Innern ist man (n) beeindruckt von der klaren und strengen Architektur. Der Konzertsaal hat eine sehr gute Akustik und besticht durch helle Farben und eine atmosphärische Beleuchtung. Und nun zum Knackpunkt: Das Konzerthaus (eigentlich sagt es schon der Name) hat keinen Orchestergraben. Oder anders gesagt, das Orchester spielt auf der Bühne. Turandot ist zwar ein Schmaus für die Ohren (schon bevor der unsägliche Paul Potts Nessun Dorma zum Besten gegeben hat), aber die Augen wollen halt auch zu ihrem Recht kommen. Um es kurz zu machen, es war ein gigantisches Musikerlebnis — Maria Guleghina sang die Turandot — aber ohne Bühnenbild und Kostüme. Schade.
Was gibt es sonst noch zu erzählen vom Konzerthaus: Die Garderobenpreise (3 Euro) empfinde ich etwas heftig. Die leider nicht genutzte Restauration in der Nähe des Konzerthauses macht einen ansprechenden Eindruck. Beeindruckt hat mich der CD/​DVD-​Laden im Foyer. Dort habe ich in der Pause eine Turandot-​DVD erstanden. Gesungen wird in der Mailänder Scala mit klassischem Bühnenbild (wie ich es liebe) und ebensolchen Kostümen.

der einzige lichtblick in dortmund: das konzerthaus und das restaurant stravinski im gleichen gebäudekomplex zwischen billig-​läden und fastfood-​imbissen in der nähe des bahnhofes.
die damen an der gaderobe waren genauso nett wie die kellner hinter dem barthresen.
den konzertsaal empfand ich als tolle location mit schöner akustik.
besonders serviceorientiert empfand ich auf der homepage die möglichkeit, den blick von seinem platz nach kartenbestellung aus auf die bühne anzuschauen.

Bisher war ich 3x im Konzerthaus und es hat sich jedesmal gelohnt. Die Akustik ist überwältigend (man traut sich kaum, ein Bonbon auszuwickeln). Preise gibt es von sehr teuer bis preiswert (die sind dann mit «Sichtbehinderung» was aber nicht der Rede wert ist). Das Programm ist abwechslungsreich, neben Klassik gibt es auch Lesungen und seit einiger Zeit sogar Pop.

Das Konzerthaus ist ein sehr imposantes Gebäude sowohl von Außen wie auch von Innen. Die Außenfassade kann in verschieden Farben leuchten.
Des Weiteren hat die Brückstrasse durch den bau des Konzerthauses sein «Schmuddel-​Image» verloren und ist eine Einkaufsstrasse ganz nach meinem Geschmack geworden.
Veranstaltungen im Konzerthaus selbst habe ich nur bei der Eröffnung erlebt und das war sehr gelungen.

JETZT REICHTS!
Gestern habe ich mal wieder eine Vorstellung im Konzerthaus Dortmund besucht.
Das ST. PETERSBURGER STAATSBALLETT tanzt unter der Leitung von Viktor S. Korolkow ein Meisterwerk von Peter Iljitsch Tschaikowsky: SCHWANENSEE
Es ist 20 Uhr — das Licht geht aus — Spots erhellen die Bühne — das Ballett beginnt
…
10 Minuten später — Was ist das? — Die Tür zum Saal wird geöffnet — weitere Besucher drängen sich durch die Gänge zu Ihren Plätzen.
…
Es ist ca. 20:15 Uhr — diese herrliche Musik — diese Bewegungen — Harmonie
…
weitere 10 Minuten später — Die Tür zum Saal wird geöffnet — weitere Besucher drängen sich durch die Gänge zu Ihren Plätzen.
Solche Szenarien habe ich bisher bei JEDEM meiner Besuche im Konzerthaus erleben müssen. Heute habe ich den Intendanten in einer Email auf diesen Missstand hingewiesen und um Abstellung gebeten.
Ich hoffe dass ich meinen nächsten Besuch im sonst sehr schönen Konzerthaus endlich einmal ungetrübt genießen kann.