Kaiser’s

Zum einen ist der laden viel zu klein. Mit einem einkaufswagen hat man dort keine Chance, also einkauf im korb tragen. Das angebot ist seeehr ueberschaubar.
Wie freundlich die mitarbeiter zu einem sind ist glueckssache. Es gibt wenige nette leute dort, dominiert wird der laden allerdings von genervten, unfreundlichen Langzeitmitarbeitern, die unfreundlich ohne ende sind. Teilweise gibt es nichtmal ein «hallo» oder «tschuess».
Wenn der pfandautomat mal wieder nicht funktioniert, wird man wie der letzte assi behandelt, der nur mehrarbeit verursacht. Mir wurde wortwörtlich die tuete mit den flaschen aus den haenden gerissen und mir leer vor dir fuesse geschmissen (!!). Wenn ich ich nicht ab und zu auf diesen Kaisers angewiesen waere, wuerde ich dort nie wieder hin gehen.

Für mich eher ein großer Späti. Mir tun die Aushilfen dort immer Leid, also gibt’s immer ein Extralächeln. Einen wirklichen Einkauf würde ich hier nicht empfehlen, aber wenn nachts um zwölf die Eier ausgehen, dann ist es schön, dass es diesen Kaisers gibt.

Der Nerv-​Kaisers. Das beginnt schon vor
der Tür mit den Sterni-​Punks, die einen relativ penetrant
anschnorren. Im Grunde habe ich nichts gegen die Brüder, sie nerven
nur, weil sie sich keine Gesichter merken können. Beim Rausgehen
fragen sie wieder und beim nächsten und übernächsten und
überübernächsten Mal, jahrelang dasselbe Spiel. Schnarch. LERNE
Punk! Wird wohl am Sterni liegen.
Eigentlich mag ich diesen kleinen
Kiez-​Kaisers trotz des hohen Nerv-​Faktors. Nur wenige Menschen
wissen, dass in diesem Gebäude 1957 das Selbstbedienungs-​Kaufhaus
FIX, das schönste und größte seiner Art in Berlin und der
Republik, eröffnete. Aus dieser Zeit scheint auch noch der ganze
Laden mit seinen Schaufenstern zu stammen. Für heutige Standards
sind die Räumlichkeiten natürlich viel zu klein, was auch
regelmäßig zu Problemen führt, auf die ich gleich eingehen werde.
Mich freut es jedoch, dass er noch existiert und nicht
durch einen dunklen Betonklotz mit Schießscharten-​Fenstern ersetzt
wurde. Das geht zum Glück auch nicht, da sich der Laden im
Erdgeschoss eines Wohnhauses befindet.
Das Sortiment ist auf Grund der Größe
des Ladens begrenzt. Oft gucke ich blöd in ein leeres Regal, dort wo
normalerweise der Artikel steht, den ich gerne kaufen würde. Es wird
nicht rechtzeitig aufgefüllt. Später am Abend wird überhaupt nicht
mehr aufgefüllt. Was weg ist ist weg. Wie im Osten. Diese roten
Rollkörbe nerven. Wenn man sie hinstellt, fallen sie einfach um.
Eine komplette Fehlkonstruktion. Und die kleineren Körbe sind immer zu wenig und irgendwohin verschwunden. Zu oft ist der
Pfandflaschen-​Automat voll oder kaputt oder es steht eine Schlange
davor. Manchmal kommen die Flaschensammler aus dem Mauerpark
ausgerechnet hierher, um ihr Leergut loszuwerden. Malte und Henner von der Studenten-​WG auf der Schönhauser sind auch wieder da mit ihren gesammelten Werken der vergangenen Party. Wenn du dahinter
stehst, hast du leider die Arschkarte gezogen, mein Freund. Der
Container ist garantiert genau dann voll, wenn du dran kommst, so
dass du einen Mitarbeiter herbei klingeln musst. Das ist unangenehm
und dauuueerrrt.
Überhaupt kann man hier ungewollt eine
Menge Zeit verbringen. Die Schlangen sind meist zu lang und bei zwei
Kassen plus einer dritten, die nur geöffnet wird, wenn es richtig brennt,
lässt sich das wohl auch kaum ändern. An die Kollegen an der Kasse
geht von mir ein Lob, die sind meist gut gelaunt und bleiben
auch bei besonders nervigen Kunden gelassen. Etwa wenn Herr Baron von
Prenzelwichs nochmal eine Frage hat zu der genauen Herkunft von seinem Biowein und dann seinen einzelnen Artikel unbedingt umständlich mit Karte zahlen muss. Oder wenn die
Jugend aus Hohenschönhausen am Wochenende in Gruppen einfällt, ihr
billiges Wodka Cassis Gemisch kauft und gleich vor dem Laden verzehrt.
Hier ist jetzt offenbar die offizielle Vorglühstation auf dem Weg in
die Prolldisco in der Kulturbrauerei. Wieso dürfen die hier
überhaupt Alkohol kaufen? Manche Mädels sehen aus wie höchstens
14. Die Armen.
Die Öffnungszeiten sind natürlich der reine Luxus. Erzähl das mal jemandem in Görlitz, Hildesheim oder Bietigheim-​Bissingen, dass man hier nachts um 2 noch seine Milch und Toast bekommt. Im öden Rest der Republik klappen sie um 9 die Bürgersteige hoch, da kriegt man noch nicht mal mehr eine Dose Cola und’n Snickers geschweige denn ein schnödes Cordon Bleu. Deswegen: Dankbarkeit. Für den richtigen Einkauf empfiehlt
es sich dann doch, ein paar Schritte weiter zu gehen, zum größeren Bruder in die Pappelallee. Da ist es immer schön leer und total
entspannt.
Fazit: Dieser kleine Kaisers ist oft mein Retter in der
Not und ich bin froh, dass es ihn gibt. Aber wenn ich kann, gehe ich
lieber woanders hin.

Leider hat er wirklich rund um die Uhr offen, aber das scheinen die Angestellten dort auch zu wissen. Es ist jetzt das x-​te Mal, dass ich dort schon verschimmelte Ware kaufe.
Nur wegen der Kaisers Supermärkte (auch Pappelallee ist mir das schon mehrfach passiert) habe ich mir angewöhnt immer aufs Verfallsdatum zu schauen und mir auch die Ware, auch wenn eigentlich ordentlich verpackt, genau anzuschauen. Entspanntes Einkaufen geht anders.
Diesmal waren es die vegetarischen Nuggets von Vegetaria, da sollte eigentlich alles gut verpackt sein und nicht schon in der verschweißten Verpackung verschimmelt. Ich wollte die gerade machen, reiße die Packung auf und was muss ich sehen, verschimmelte Nuggets. Mir ist erst mal der Appetit vergangen.
Wie gesagt, ist schon mehrfach passiert, dass ich dort abgelaufene Ware oder in der Packung verschimmelte Ware gekauft habe.
Photo link:
Kaisers, teuer wie né Apotheke aber jeder andere Supermarkt ist vom Service und der Ware her besser.

Der Rumpelmarkt! Ist sicher nicht gedacht, um all seine Einkäufe zu erledigen. Schlecht sortiert und relativ kleines Sortiment. Dafür hat der Laden aber bis 24 Uhr auf. Und das ist natürlich Super, denn die Preise sind nicht wie beim Spätkauf und plötzlich ist das Sortiment auch nicht mehr klein.

Also ich finde den Kaisers gar nicht so schlecht, man bekommt die Dinge die man benötigt, klar zum Großeinkauf fahre ich lieber zum Kaisers in den Schönhauser Allee Arcarden, aber für die Dinge die man unter der Woche benötigt reicht der Kaisers voll aus. Es ist halt noch keiner dieser modernen kaisers-​märkte die ja jetzt überall stehen, dennoch finde ich das Personal eigentlich immer nett und top man glaubt es kaum der Markt hat rund um die Uhr geöffnet und schliesst mitlerweile nicht mehr um Mitternacht.

Eigentlich ist schon alles gesagt. Mich wundert, dass es trotz dieser schlechten Kritiken zu keiner Verbesserung kommt. Es ist wirklich schade, da die Öffnungszeiten wirklich genial sind. Aberda das Angebot so schlecht ist, immer wieder abgelaufene Ware in den Kühlvorrichtungen liegt, man den Apfelsaft dann kaufen sollte, wenn es ihn gerade gibt, kann ich auch nur zustimmen, dass es ein größerer Spätverkauf ist. Was mich wirklich traurig macht, istdass ein offensichtlicher Versuch die Kunden etwas positiver einzustimmen. sicher unter Misserfolg verbucht werden wird und nicht die dahinter liegenden Gründe erkannt werden. Man hatte die Idee, den Schulanfängern eine Freude zu machen. Es waren als Geschenke, wie Buntstifte und Pinsel besorgt worden. Aberzur großen Überraschung erschienen keine Schulanfänger, denen man diese Freude machen konnte. Mich leider, überrascht es nicht. Die Idee allerdings fand ich wirklich gut und in die richtige Richtung gedacht

Meine Vorgänger mit den kritischen Kommentaren haben bereits alles zu dieser Filiale gesagt. Da ich in Berlin zum ersten Mal in einem Kaisers war und bisher drei Filialen kennengelernt habe, kann man diese Bewertung auch filialübergreifend werten.
Gegenüber REWE sind die Produkte bei Kaisers meistens genauso teuer, qualitativ jedoch (subjektiv) deutlich minderwertiger. Bitte geht 300m weiter zum REWE an der Schievelbeiner Straße oder in der Kulturbrauerei.

Mit Supermärkten verhält es sich so wie mit Fastfood-​Restaurants. Sie sind in der Regel unpersönliche Abverkaufs-​Orte. Denn das Tante-​Emma-​Laden-​Prinzip wird heutzutage kaum mehr aufrechterhalten. Eine wirkliche Bindung zu seinen Kunden stellen Supermärkte nur noch über Loyalty Systme a la Payback, Happy Digits oder andere Systeme her. Bevor der Kunde sein Geld gegen Waren des tägliche Bedarfs tauschen darf, muss er erst eine Reihe sinnloser Fragen beantworten.
Haben Sie eine Kundenkarte? — Äh nein. — Sammeln Sie herzen? — Nein, auch dies tue ich nicht. — Kennen Sie schon — NEIN! Ich möchte doch nur einkaufen!
Wie bereits hier geschrieben, scheint man das Thema Freundlichkeit bewusst auf die Spitze treiben zu wollen. Tante Emma sucht man hier vergeblich.
Ich wurde noch nie in meinem Leben so schlecht im Einzelhandel behandelt wie in dieser Kaisers Filiale.
Vor ein paar Tagen habe ich einen blauen Müllsack mit Pfandflaschen am Pfandautomaten einwerfen wollen. Die Flaschen hatte ich alle zuvor in dieser Filiale käuflich erworben. Da der Automat jedoch nach zwei Flaschen bereits gefüllt war, bat ich eine Mitarbeiterin den Container zu tauschen. Anstatt mir zu helfen sagte man mir, dass ich nur handelsübliche Mengen recyclen dürfe. Wenn ich alle Flaschen einwerfen, würde man die Security informieren und mir ein Hausverbot auferlegen. Meine Frage nach der Definition von handelsüblich und der Hinweis auf den Erwerb der Getränke in selbiger Filiale wurden schlichtweg ignoriert. Lustigerweise hatte der Wachmann mir wenige Minuten vorher bereits freundlich bei einer Fehlfunktion des Pfandautomatens geholfen und stand nun kopfschüttelnd neben mir um sich
für das Verhalten der Mitarbeiterin zu entschuldigen.
Eigentlich müsste man diese Filiale bei der Kaisers Tengelmann AG melden. Wie in der Werbung beschrieben schlägt das Herz hier tatsächlich. Dies tut es jedoch nicht aus Freude sondern aus Wut über das unangemessene Verhalten der Mitarbeiter

Alle Achtung, die beiden vorhergehenden Kommentare spiegeln den Supermarkt perfekt. Also: nur im Notfall rein, wenn wirklch alle anderen Märkte schon dicht sind und nur Basics benötigt werden. Sonst anderen Supermakt wählen.

Es handelt sich hierbei um einen kleinen Kiezkaisers Supermarkt, der zusätzlich durch seine Öffnungszeiten (Mo-​Sa. bis 24h geöffnet) als besserer Spätverkauf genutzt wird.
Blöd finde ich die neuen, rollbaren Körbchen, welche sich sicher super für den Transport einzelner Flaschen eignen, aber als Korb zu groß und unhandlich sind. Insbesondere wenn man nicht so hoch gewachsen ist.
Die Wurst — und Fleischtheke ist kleiner geworden, man bekommt nicht mal mehr Parmaschinken, den Großteil gibt es nur noch abgepackt. Vielleicht ist das aber auch besser, da ich leider schon öfter die Erfahrung machen musste das die Wurstschreiben viel zu dick geschnitten wurden bzw. hatte ich bei der ungarischen Salamie oft das Gefühl das die Schreiben schon Tage vor sich hin gammelnd draußen lagen und extrem ranzig schmeckten und somit ungenießbar waren. Was meiner Meinung nach nicht mehr verkauft werden dürfte.
Die Käsetheke ist größer geworden, die Qualität lässt dennoch zu wünschen übrig. So wird einem Käse als Old Amsterdam verkauft, welcher alt, dunkel gelb und leicht brüchig sein sollte und zu Hause stellt man dann fest das es sich mehr um einen Gouder oder der gleichen handeln muss, da hell gelb, weich, und def. nicht alt.
Unabhängig davon das die Hygiene sehr zu Wünschen übrigen lässt. Man kann beobachten wie Verkäuferinnen mit Gummihandschuhen Bierflaschen oder der gleichen entgegen nehmen und mit den selben Handschuhen dann den gewünschten Käse aus der Theke greifen.
Kundenbindung ist so lala.
Am Anfang hatte Kaisers einen guten Einfall mit ihrem wir haben Herz Angebot — Küchenutensilien konnte man erst für Umme, dann gegen Zuzahlung bekommen. Dieser Gedankengang machte durchaus Sinn und ich habe mir einiges Sinnvolles zulegen können. Die Qualität der Kochutensilien ist wirklich hervorragend. Aber die letzten Angebote sind einfach Mist. Wieso soll ich ins Kaisers gehen und mich da über Modeschmuck freuen? Was hat Modeschmuck mit Nahrungsmitteln zu tun? Wie kommt man auf so eine Idee?
Der Kundenservice und Freundlichkeit sind sehr gemischt. Die meisten Zeitarbeitskräfte sind unglaublich freundlich, lächelnd, aber leider schlecht Einarbeitet.
Die Festangestellten hingegen sind meist pampig, unfreundlich und faul.
So hatte ich schon die Situation, dass mir an der Kasse eine PET Flasche aus dem Arm fiel. Die Flasche platze zu meiner Überraschung auf, da ich nicht besonders groß bin hätte dies gar nicht passieren dürfen. Als pflichtbewusste Kundin machte ich mich sofort auf die Suche nach einer Mitarbeiterin um ihr, mit schlechtem Gewissen, die Situation zu schildern. Statt einem freundlichen Lächeln und einem kein Problem ich kümmere mich gleich drum, kann ja mal passieren und ist ja auch nur Wasser Spruch oder so etwas in der Art, zog die reizende Dame es jedoch vor mich, wie ein ungehöriges Kind, vor allen anderen Kunden, zusammen zu schnauzen. Dies lag mit Sicherheit daran, dass sie auf Grund ihres massiven Übergewichts keine Lust hatte sich zu viel zu Bewegen. Die gleiche Dame war auch der Ansicht, dass man nicht das Recht hat mit Kleingeld zu bezahlen (macht ja Arbeit zu zählen) so bekam mein Freund jeden Tag beim Brötchen holen einen dummen Spruch zu hören.
Das Sortiment ändert sich kaum.
Netto hat immer mal regionale Produkte oder eben dänische im Angebot, was durchaus spannend beim Einkaufen ist. Plus hatte immer schöné Eigenmarken und nette Angebote wie z.B. die italienische Woche bei der dem Kunden viele, qualitativ anspruchsvolle Nahrungsmittel angeboten wurden. Kaiser hat nichts von alle dem. Im Gegenteil Ricotta bekommt man hier nicht, die Weinauswahl bietet mittlerweile keine günstigen aber leckeren Weine wie z.B. den Karoly an und auch die Wasserauswahl ist halbherzig und auch hier vermisse ich das leckere Vöslauer. Die Bierauswahl ist als einzige wirklich gut.
Obst/​Gemüse sind sehr teuer und bei Kiepert&Kutzner zu ähnlichen Preisen und in besserer und sogar Bio-​Qualität erhältlich.
Fazit: Angebote und Einkaufsfeeling sind fast schon wie beim Discounter, aber mit Premium-​Preisen.
Die gute Lage und die Öffnungszeiten sind def. die einzigen Gründe wieso sich dieser Supermarkt hält.
Mittlerweile gehen mein Freund und ich fast nur noch bei Kiepert&Kutzner einkaufen, da dort unsere Ansprüche erfüllt werden.

Diese Filiale von Kaiser’s, die durch die Öffnungszeiten welche seit einiger Zeit Mo-​Sa bis 24h andauern eine Art Aufstieg zum Superspätverkauf vorzuweisen hat, möchte ich nachfolgend beschreiben. Seit der Umgestaltung welche nach meiner Erinnerung mit den veränderten Öffnungszeiten, für die mit Bannern noch immer geworben wird, ist zumindest der Eingangsbereich mit Obst und Gemüse durchaus ansehnlich und wird nicht mehr durch ein Drehkreuz verschandelt und fördert das schnell noch etwas holen — damit dennoch kein Diebstahl um sich greift, steht immer ein netter Security am Eingang, hilft den Kassierern auch mal etwas zurückbringen oder schmeißt pünktlich zum Feierabend die Kunden raus — freundlich natürlich. Ebenfalls mit dieser Umstellung wurde die normalen Einkaufskörbe wegrationalisiert und durch große, tiefe mit Rollen ersetzt. Ich persönlich mag die ganz und gar nicht, da sie für den kleinen Einkauf zu groß sind und die Dinge hineingeworfen oder mit stetigem bücken hineingelegt werden müssen. Wer sich soetwas ausdenkt und dann auch noch kauft? Über die letzten Jahre ist die Wurst– und Fleischtheke leider immer kleiner geworden und verdient mittlerweile nicht mal mehr ihren Namen — diese ist übrigens nur bis 20:00 geöffnet. Nicht mal mehr Parmaschinken bekommt man hier und wird auf Nachfrage hin konsequent auf die abgepackte Ware verwiesen — egal ob man möchte oder nicht. Die Beratung ist meistens pampig und die geschnitten ausliegende Ware — die möglicherweise schon länger ausliegt — schmeckt auch schonmal ranzig. So erlebt mit Ungarischer Salami, die ja nun an sich wirklich nicht empfindlich ist. Die Käsetheke hingegen hat mehr Auswahl als früher, sicher auch dem veränderten Publikum im Prenzlauer Berg geschuldet, hier wechselt das Angebot hier und da auch einmal, die Qualität lässt allerdings auch hier zu wünschen übrig. Zum einen mag ich es ganz und gar nicht vorgeschnittene Stücke (die es auch in einer kleinen Kühltruhe zur Selbstbedienung gibt) zu kaufen die in Folie eingepackt sind, da das das schimmeln fördert, zum anderen war der letzte Old Amsterdam so gar nicht alt, gereift oder gar würzig und so weich wie Mai-​Gouda. Mittlerweile kaufe ich meinen Käse, der oft nur wenig teurer ist, im gegenüberliegenden Bio-​Supermarkt Kiepert & Kutzner. Ebenfalls bedauerlich und einen traurigen Abschluss bildend ist die Tatsache, das der Thekenbereich — ein Reinraum — nur selten geschlossen ist und sich direkt daneben die Flaschenannahme befindet. Der ein oder andere weniger reinliche Mitarbeiter wechselt dann zwischen der Annahme von Bierflaschen und Thekenbereich mit den immer selben Einweghandschuhen. Lecker. Kundenservice und Freundlichkeit sind sehr gemischt: wider Erwarten sind nicht die Zeitarbeitskräfte unfreundlich, sondern meist die Festangestellten, seit Jahren gleichen Gesichter. Die Zeitarbeiter sind allerdings leider meist recht schlecht eingearbeitet und können einem daher trotz Freundlichkeit nicht helfen oder nur unzureichend. Das Kundenbindungsprogramm, was einem in Form der Kundenkarte mit HappyDigits sowie den Herzen zum aufkleben und sammeln recht nervtötend angeboten wird, ist auch nicht besonders überzeugend. Hier haben wir zu Beginn sehr gute Töpfe, Auflaufformen etc. abstauben können, mittlerweile ist das Programm selbst eingestaubt. Die letzten Angebote waren Schmuck und überteuerte Weingläser. Um fair zu bleiben, muss man aber sagen, das andere Supermärkte auch keine besseren Programme in petto haben, schade ist es eben nur um den an sich guten Start der Herzen. Das Sortiment hat über die Jahre leider stark nachgelassen und ist nicht immer logisch aufgebaut. So kann man mittlerweile das leckere Vöslauer nicht mehr kaufen, und auch sonst ist die Wasserauswahl bescheiden und auf Trendprodukte ausgelegt und auch das nur halbherzig. Limonaden beschränken sich weitgehend auf Produkte aus dem Haus Coca-​Cola was insbesondere hier im Kiez nicht unbedingt als gute Auswahl zu bezeichnen ost. Bier hingegen kan man als einzige Produktgruppe als mehr als ausreichend vorhanden deklarieren. Die Weinauswahl hat über die Jahre zwar deutlich an Qualität und Umfang gewonnen, es ist allerdings leider eine Konzentration auf mittelpreisige Weine sowie Markenweine also die, die in der Werbung beworben werden, festzustellen, schade. Unser persönlicher Geheimtipp, ein ungarischer Wein namens Karoly ist vermutlich zu günstig und flog aus dem Programm. Wie auch im Kaiser’s am Kottbusser Tor — wobei hier durch die türkischen Märkte auch begründet — ist da Obst und Gemüse recht teuer und im gegenüberliegenden Kieptert & Kutzner meist nur wenig teurer in Bio-​Qualität zu haben und viel leckerer. Die wesentlichen Produkte sind die eigenen Handelsmarken zu teuren Preisen und mittelmäßiger Qualität. Fazit: Es ist schwer festzustellen wo sich dieser Kaisers sieht, Angebote und Einkaufsfeeling fast schon wie beim Discounter, aber mit Premium-​Preisen. Man ist doch immer wieder schockiert das ein kleiner