Herzoglicher Wartesaal

Von der guten Bewertung angetrieben und hungrig aßen wir im Herzöglichen Speisesaal.
Die Bedienung empfing uns weniger freundlich. Das Ambiente ist «herzöglich rustikal» — ist ok.
Wir hatten dann Pfannfisch und ein Rumpsteak. Der Fisch war ok, das Steak aber nur einfach in der Pfanne gebraten, mit zu weichen Tiefkühlkroketten und Fertig-​Tiefkühlgemüse (was die Bedienung auch bestätigte). Das hätte ich besser hinbekommen — und ich kann wahrlich nicht gut kochen!
Auf das schlechte Steak und das Tiefkühlgemüse und dem gepfefferten Preis (!) angesprochen sagte die Bedienung nur, dass sie den Preis angemessen fände. Na ja!
NCHT empfehlenswert!

Angeregt durch die lobenden Kritiken besuchten wir am 7.11.2014 mit großen Erwartungen das Restaurant. Unsere Enttäuschung begann aber schon mit der Speisekarte. Es gab einige Salate, zwei Suppen und dann erfuhren wir, was sich der Schaffner zur kleinen Vesper so aussucht: Toastbrot mit Schinken und Käse überbacken, gebackenen Käse, Matjes auf Kartoffelpuffer usw. Wir wollten uns aber nicht am Schaffner, sondern am Großherzog orientieren. Aber die im Werbefaltblatt angepriesenen Produkte aus der Region der frischen Mecklenburger Küche gab es nicht! Die diesbezüglichen Seiten waren aus der Speisekarte offensichtlich entfernt worden. Von der Kellner erfuhren wir, das der Chef und das übrige Personal im Urlaub sei und dass deshalb eine zweite Kellnerin Küchendienst hat. Da wir aber doch etwas essen wollten, wählten wir aus den angebotenen drei Süßspeisen «Dampfnudel mit Heidelbeeren und Vanillesoße» (Zur Information: Dampfnudel ist vergleichbar mit einem besonderes lockeren Semmelknödel — ohne Semmel!).
Unsere Dampfnudeln waren aber von betonartiger Konsistenz! Selbst mit meinem Schweizer Taschenmesser konnte ich diese Dampfnudeln nicht zerschneiden. Die beiden Kellnerinnen taten mir sehr leid, sie gaben sich alle Mühe, waren aber völlig überforder, denn es hat schon einen Grund, dass man den Beruf eines Kochs in mehrjähriger Ausbildung erlernen muss. Es bleibt die Frage offen, was sich der Chef wohl gedacht haben mag, als diese Urlaubsvertretung organisiert hatte!

Unser Besuch des Restaurants war am 27.05.2013, meine Frau bestellte die Ostseeplatte und ich nahm die Lammkeule mit Salzkartoffeln und Bohnen. Unser Fazit das essen war in Ordnung allerdings auch nichts besonderes. Das Ambiente ist gut.

Wir sind jetzt bereits zwei Mal zum Abendessen hier gewesen und sind begeistert. Es ist gemütlich und originell eingerichtet mit freundlicher Bedienung. Obwohl es Wartesaal heißt, mussten wir keine 20 Minuten auf unser Essen warten. Die Schweinemedallions sind hervorragend und auch das Geschnetzelte vom Mecklenburger Landschwein mit Spätzle war ausgezeichnet. Auch die Pfannkuchen sind sehr zu empfehlen. Die Preise sind angemessen und nicht zu hoch. In jedem Fall ein Besuch wert.

Das schick hergerichtete Bahnhofsgebäude der Bäderbahn «Molli» hat im ehemaligen Wartesaal ein schönes Restaurant eingerichtet. Die Dekoration ist an alte Bahnhofszeiten angelehnt und man kann von einigen Tischen den aktuellen Kartenverkauf beobachten. Zur Schienenseite, praktisch auf dem Bahnsteig, kann man bei schönem Wetter die Plätze auf der Terrasse nutzen. Für Schmalspurbahn-​Liebhaber sehr zu empfehlen. Am Tage werden auch Eisbecher oder Kaffee und Kuchen angeboten.
Wir waren innerhalb von 10 Tagen bereits das 2. Mal da, weil uns der erste Besuch sehr gefallen hat. Ich werde beide Besuche in die Bewertung fließen lassen:
Lockere, trotzdem fachmännische Bedienung, eine interessante Karte mit Gerichten, die man nicht überall findet und eine sehr gute Küche bei Gerichten aus der Karte. Bei Angeboten vom Aufsteller an der Eingangstür werden wir beim nächsten Mal vorsichtiger sein, da das leider ein Reinfall war. Dabei hatte man den Eindruck, dass dieser Teller aus einer anderen Küche als die übrigen Gerichte kam. Ein riesen Haufen Pommes, auf dem eine Bratwurst, ein Stück gebratenes Hackfleisch und ein kleines Steak lagen. Dazu gab es ein Salatteller, der scheinbar lieblos aufgefüllt worden war. Ganz im Gegenteil dazu waren die anderen Speisen. Alles sah toll dekoriert aus und war sehr köstlich. Die Vorsuppen (sehr viel) –Rote Bete Suppe mit Kokos und Avocado Rahmsuppe bzw. eine vom Haus kreierte Vorspeise mit Algen und mediterranen Tieren schmeckten hervorragend. Ebenso ein Wilderertopf mit Spätzle, das Rumsteak bzw. gebratene Geflügelbrust. Es sind große Portionen. Nach einer Vorspeise ist es schwer, alles zu schaffen.
Bis auf den «Ausrutscher» des Grilltellers, waren wir sehr zufrieden. Wir kommen sicher wieder.

Das Restaurant ist gemütlich und interessant eingerichtet. Die Bedienung ist freundlich. Das Essen ist ok.

Restaurant direkt im Bahnhof von Heiligendamm. Die Speisekarte und die Preise lassen auf Spitzenküche und ebensolchen Service hoffen. Jedoch werden diese Erwartungen nicht ganz erfüllt. Die Heiligendammer Fischsuppe mit Safran und Chili war eine Enttäuschung, zwar viel Fisch jedoch kaum Geschmack. Der Hauptgang, die Ostseeplatte, war geschmacklich und von der Menge gut, aber nichts außergewöhnliches. Allgemein hätten wir mehr Klasse von diesem Restaurant erwartet, Stoff– statt Papierservietten wären das Mindeste gewesen. Trotzdem kann man einen Besuch diese Lokals durchaus empfehlen.

Wir hatten einen netten Abend im Herzoglichen Wartesaal, auch wenn wir uns geschmacklich etwas mehr vorgestellt hatten. Wir haben uns gefreut, dass mehrere vegetarische Gerichte zur Auswahl standen. Dies war der Hauptgrund warum wir hier eingekehrt sind. Die Avocado in der Avocadorahmsuppe habe ich eigentlich nicht herausgeschmeckt, durch den Rahm war sie recht mächtig. Als Hauptgang hatte ich Käseknödel auf Rahmspinat. Ich kenne Käseknödel aus Österreich, wo sie mir eigentlich immer gut geschmeckt haben. Hier waren sie jedoch recht geschmacklos, denn den Käse habe ich nur anhand der Fäden gesehen, geschmeckt allerdings nicht. Man hätte wohl eher einen Bergkäse benutzen sollen. Meine Begleitung hat Rahmchampignons mit Semmelknödeln gegessen, diese waren recht gut. Anscheinend wird hier viel auf Rahm als Geschmacksträger gesetzt, da dieser überall enthalten ist. Die Bedienung kam ziemlich reserviert/​wortkarg rüber.

Goma Wakame (Seealgen mit Scampis) und der Wilderertopf (Wildgulasch) waren einfach grandios, die Rote-​Beete-​Suppe und der Pfannenfisch ebenfalls. Sehr nettes Ambiente und ebensolcher Service runden diesen schönen Abend ab. Absolut empfehlenswert!

Sehr schönes Ambiente, gute Speisekarte und perfekt mit der Molli zu erreichen. Bei meinem Besuch hatte ich Schweinelende in guter Qulität, jedoch wurde mir eine Kinderportion mit nur 2 kleinen Medaillons geliefert!
Unmöglich, davon satt zu werden…

Sehr schönes Lokal in Heiligendamm — im Bahnhof der Molli-​Bahn. Einfach zu finden. Das Ambiente ist ähnlich wie die Speisen rustikal. Wir hatten hausgemachte Semmelknödel mit frischen Waldpilzen und Wildgulasch mit Späzle. Beides war sehr lecker. Als Vorspeisen wählten wir Rinder-​Carpaccio und Algensalat mit Scampispieß — auch beides hervorragend. Preis-​Leistungsverhältnis stimmt hier voll und ganz. Wer in Heiligendamm lecker und bodenständig essen gehen will, ist hier richtig.

Achtung, nicht einfach zu finden — ich habe das Restaurant 20 min gesucht und nicht gefunden. Die Website des Restaurants ist da auch nicht hilfreich. Es ist auf jeden Fall in Heiligendamm, nicht in Doberan. In Heilgendamm habe ich keinerlei Hinweisschilder auf den Bahnhof gefunden, also vorher auf die Google-​Karte gucken oder anrufen und sichs erklären lassen!

Dieses Restaurant ist unbedingt einen Besuch wert, die geschmackvolle Einrichtung und die ausgezeichnete saisonale Küche (z.B. hausgemachter Brathering — unglaublich zart und lecker) lassen das Herz höher schlagen.
Mit dem Molli kommt man bequem nach Kühlungsborn oder Bad Doberan.

Das Bahnhofsgebäude lädt Besucher zu einem Zwischenstopp in den neu eingerichteten Herzoglichen Wartesaal ein. Dort, wo einst die Reisenden ihr Gepäck zur Aufbewahrung abgaben und sich am Fahrkartenschalter drängten, können sich die Gäste heute mit kulinarischen Köstlichkeiten im gemütlichen Ambiente des neuen Molli-​Restaurants verwöhnen lassen. Messingaufsätze, alte Koffer und der Blick durch das ehemalige Schalterfenster auf den Zugleiter bei der Arbeit am Stellwerk erinnern dabei immer wieder an den Molli, der jeweils zur vollen Stunde im Bahnhof Halt macht.
Ein etwas ungewöhnliches Ambiente, aber hier kann man wirklich ganz gemütlich sitzen und sich von Küchenchef Lutz Severin verwöhnen lassen. Die frisch zubereiteten Köstlichkeiten sind immer eine gute Empfehlung .
Für die zu Hause gebliebenen kann man den Molli-​Spezialitätenkorb mitnehmen. Sauerfleich und Nußschinken aus hauseigener Herstellung sind sehr lecker.
In den Abendstunden ist es besser zu reservieren, denn die Gäste aus dem Kempinski-​Hotel und der nahe gelegenen Reha-​Klinik kehren hier auch sehr gern ein.