Pahlhuus Infromationzentrum

Hm, ich kann dem vorherigen Beitrag nur zustimmen. Interessant, wichtig, informativ, aber leider sanierungsbedürftig. Trotzdem ein Abstecher wert. Besonders in Verbindung mit einer Veranstaltung oder einem Markt auf dem Gelände.

Das Informationszentrum am Biosphären Reservat Schaalse bietet eine Menge Informationsmaterial, Toiletten, Ansprechpartner und viele Ausstellungsmodelle, die Umgebung um den Schaalsee näher bringen. Leider sind einige Modelle in die Jahre gekommen, so dass das (prinzipiell geniale) Flussbegradigungs-​Modell an dem man experimentieren kann, was passiert, wenn man Schwemmland eindeicht oder meandrierende Flüsse begradigt. Leider war dieses Modell nun so alt, dass wir lernten, dass nun mal gar nichts schlimmes passiert, wenn man all die bösen Dinge macht. Ich hoffe, dass sich das die kleinen späteren Ingeneure nicht merken ;-)
Dadurch, dass ich früher selbst ein Naturkunde– und Regionalmuseum in Nordfriesland mit aufgebaut habe, ist mir bewusst, wieviel Arbeit in so etwas steckt.
Sehr schön ist das Sofa an einem Fenster, vor dem die Singvögel (angelockt durch Vogelfutter) direkt vor uns saßen. Zusätzlich gab es Fotoalben mit Bildern aus dem letzten Jahrhundert aus der geteilten Region.
Auf jeden Fall ist dies eine Anlage ein guter erster Anlaufpunkt wenn man das Gebiet erkunden möchte, wenn es mich auch nicht von den Socken haut.
Vielfach scheint mir die Ausstellung lückenhaft und es fehlt mir der rote Faden.

Das Pahlhuus in Zarrentin ist das Informationszentrum für das Biosphärenreservat Schaalsee und Sitz des entsprechenden Amtes. Besucher können sich die Naturschönheiten und Vorkommen, so wie die Tier welt erklären lassen. Wie ist das Gebiet entstanden, was bietet es heute und worauf muß achten, wenn man sich im Reservat bewegt.
Sich in der Eiszeit zu bewegen, wird simuliert, ebenso kann der Besucher einige scheue Tiere des Resevates in guten Präparationen bestaunen und in aller Ruhe betrachten, ohne zu stören. Am Empfange sitz ein Seeadler im jugendlichen Kleid auf einem Ast und beäugt die Besucher. Folgt man den Spuren des Fischotters in die große Halle, so gehts gleichs links in den Eiszeittunnel. Der Boden unter den Füßen. Sollte jeder selbst erleben! Didaktisch gut auf bereitet sind Botschaften und Bilder in die Wäde eingelassen und vor dem Ausgang sind natürlich dargestellt, einige Tiere zu bewundern. Ein Versuchsaufbau erklärt die Wirkung von Hoch,-und Niedrigwasser auf die Landschaft. Im Obergeschoß kann sich der TV-​verwöhnte Zuschauer Filme über und unter dem Wasser, sowie Luftaufnahmen des Gebietes ansehen. Manchem Lehrer wird hier die Erlärung des Bosphärenreservates erleichtert. Über Allem kreist der Seeadler in voller Pracht.
(Siehe Foto unten)