Allgäuer Hof

Bayrische Küche traditionell und hausgemacht und mit der speziellen Würze an bayrischer Liebenswürdigkeit. So würde ich den Allgäuer Hof wohl am besten beschreiben. Mir ist es zwar ein Rätsel warum im pfaffenwinkel das Allgäu Einzug hält, aber manchmal lässt sich Tradition eben mit solchen Dingen am besten transportieren.
Das Essen ist bodenständig und sehr gut und die Bedienung war bislang immer freundlich und aufmerksam.
Stammgäste vor dem Hof sind manchmal etwas zu urtypisch am grantln gegenüber neuen Gästen, aber der selbstbewusste Gast erträgt es oder geht in den Innenraum ;)

Das Lokal steht in der klassischen «Wirtshaus”-Tradition.
Schon der erste Eindruck spricht für sich. Die Rustikale Stubn mit vielen alten Fotografien und Bildern dekoriert sorgt für einen zünftigen Eindruck.
Eine freundliche Bedienung fand noch einen Platz im gut gefüllten Lokal für uns.
Nachdem wir nicht zum ersten mal hier waren, war die Bestellung klar, zwei Allgäuer Hof Schnitzel, ein Kinderschnitzel und einmal Spätzle mit Soß und gemischter Salat.
Trotz vollem Lokal kamen nach kurzer Wartezeit die Getränke und der Salat ließ auch nicht lange auf sich warten. Mit einem nicht zu öligen Jogurtdressing mariniert schmeckten die frischen Salatblätter sehr gut, die typische Zutaten wie gelbe Rüben und Kartoffelsalat kann man sich aus meiner Sicht gerne schenken, aber das ist Geschmackssache.
Der Salat war noch nicht ganz gegessen, da kamen auch schon die anderen Gerichte.
Zwei Kartoffelknödel die Ihren Namen verdienen und ein Kinderschnitzel von dem sogar ein Erwachsener satt wird.
Die Spezialität ist aber das Allgäuer Hof Schnitzel, besser gesagt zwei Schweineschnitzel Wiener Art auf einem Berg von in Zwiebeln angebratenen Bratkartoffeln.
Die Knödel waren in Konsistenz und Geschmack gut, die Soße könnte besser verfeinert sein.
Die Schnitzel waren ohne Tadel, und die Kartoffeln reichlich und im geschmacklich gut. Ich mag es gerne einmal deftig, und in Kombination mit dem Schnitzel waren die im Fett gebratenen Kartoffeln in der Balance.
Auch die Nachbestellung von Getränken war in der eher kleinen Stube kein Problem, allerdings sollte man selbst die Initiative übernehmen.
Wer deftige Hausmannskost mag und einen gesegneten Hunger mitbringt ist hier, speziel mit dem Schnitzel, gut aufgehoben.

Wir waren gestern Mittag im Allgäuer Hof in Weilheim. Das Restaurant ist schön in der Fußgängerzone Weilheims gelegen.
Die Bedienungen sind sehr freundlich und «bayrisch locker»…
Die Speisekarte ist übersichtlich, aber es ist für jeden was dabei. Auch die Preise sind meiner Meinung nach fair. Von Geschmack des Essens war ich eigentlich überzeugt, klar es gibt bessere Restaurants (meistens dann aber teurer) und es gibt viele, viele schlechtere Restaurants. Das Essen war wirklich in Ordnung, kein Highlight aber in Ordnung.
Jetzt kommt der Kritikpunkt, deshalb auch nur 3 Sterne, die Zeit bis man sein Essen bekommt. Wir haben nach der Bestellung 20 Minuten auf die Suppe gewartet und die war jetzt nichts spezielles, eine einfach Pfannkuchensuppe. Nach der Suppe nochmal gute 20 Minuten bis der Hauptgang kam.
Wir waren Mittags da und Gott sei Dank ohne Zeitdruck, aber bei einer Stunde Mittagspause was ja die Regel ist, wirds da schon richtig knapp.
Es liegt nicht an den Bedienungen, Getränke und Service ist gut und flott. Muss an der Küche liegen.
Wenn das mit der langsamen Küche nicht gewesen, hätte ich 4 Sterne vergeben.

Ein bayerischer Gasthof. Blanke Tische. Die Wände mit Fotos und Bildern dekoriert. So muß es sein. Einheimische gehen hier zum Mittag hin. Touris und Bayern nebeneinander. Die Küche bietet bayerisches Essen mit regionalen Produkten. Die Portionen sind reichlich und preisgünstig.
Wir bestellten ein Pils, ein Weißbier, 1 Tagesgericht (Geröstl mit Bratkartoffeln) und ein Jägerschnitzel mit Spätzle
Das Tagesgericht, also Geröstl (geröstetes Schweinefleisch) mit Bratkartoffeln für € 6,80 war o.K., etwas fett. aber o.k. und schmackhaft.
Das Jägerschnitzel, ohne Panade natur gebraten, (ging nicht aus der Karte hervor) war zäh und sehnig. Es gab zuviel Jägersoße, die zu viel Wasser und Mehl enthielt und daher sehr pampig war. Die Spätzle waren TK oder aus dem Beutel. Insgesamt ein Imbissbudenessen.
Der Schein des Äußeren blendet die Küche. Wer es mag?

Ein bayerischer Gasthof wie aus dem Bilderbuch. Die lange Bank an der Wand entlang, blanke Tische dazu; die Wände mit Fotos und Bildern einer Ahnengallerie einerseits, gegenüber mit Heiligenbildern andererseits dekoriert. Ein Herrgottswinkel fehlt natürlich auch nicht. Alles paßt zusammen, wie es sein muß.
Draußen wird man mit einem freundlichen «Grüß Gott» begrüßt, drinnen mit einem fröhlichen Lächeln der Bedienung. Kein Wunder, daß es zur späten Mittagszeit noch voll war in der Gaststube. Einheimische zur Mittagspause oder zu einer Rast beim Einkauf und Touristen sitzen ungezwungen und einträchtig nebeneinander.
Die Küche bietet deftige bayerische und österreichische Kost mit saisonalen Anpassungen. Die Portionen, die vom charmanten Service serviert werden, sind reichlich und dabei sehr preisgünstig.