Herzog Ulrich

Es begab sich, das sich unser Restaurantgrüppchen einmal im «Herzog Ulrich» versammelt hat. Es war nicht ganz so herzoglich, wie vielleicht der Name vermuten lässt, es ging eher gemüdlich, bis kneipenartig zu. Das liegt ja bekannterweise im Auge des Betrachters.
Wenn man das Restaurant betritt, kann einem schon mal ein «Stich» oder «Will sehen» entgegen schmettern, da sich auch das ein oder andere Karten spielende Grüppchen dort versammelt. Aber auch so freundlich und gemüdlich wird man begrüßt, wenn man vom Service höchstselbst zum reservierten Tisch gebracht wird.
Da die Karte eher übersichtlich gehalten ist, und ich bei den letzten Restaurantbesuchen in Tübingen eher meistens mit einem Fuss im Fettnäpfchen, wahlweise auch in der Fritte stand, habe ich mich mehr oder weniger gleich für einen Zwiebelrostbraten entschieden. (Ich hoffte inständig, das es nicht wieder verbruzzelter T-​Rex wird, wie damals beim Griechen…)
Da ich weiß, das so ein Roschtbrättle seine Zeit brauchen kann, jagen und braten geht nun mal nicht in 10min., und es soll ja frisch sein, bestellte ich mir vorne weg ein Cazpaco Süppchen. Normalerweise beschwere ich mich ja gern mal, wenn meine Suppe kälter ist als meine fair gehandelte Limonade (auch LemonAid genannt, und durchaus empfehlenswert.), aber diesmal war es ja so gewollt und richtig lecker.
Das Süppchen und das Brot waren gerade aufgegessen, da kam auch schon der Rostbraten. Ich hatte Diesen «Medium» bestellt, und ich war gespannt ob der Koch weiß was das bedeutet, auch hier musste ich schon feststellen… das «Ich hätte mein Fleisch gerne Medium» in manchen Restaurants eher Auslegungssache ist. Aber siehe da, es kam dem zumindest sehr nahe, was ich unter «Medium gebraten» verstehe. Dazu gab es Bratkartoffeln (wer lange genug hier wohnt, und nicht schon in einem Spätzletopf geboren wurde, kann diese Teigwaren irgendwann nun mal nicht mehr sehen.), und in Portweinsauce geschwenkte Zwiebeln. Im Großen und Ganzen war der eine gute Kombination. Für meinen Geschmack ein wenig zu süss, aber das ist immerhin Ansichts-​, und Geschmackssache.
Als es dann ans Bezahlen ging, wurde wieder Alles fein säuberlich aufgedrösselt, was zwar beim Service ein leichtes Stirnrunzeln erzeugte, aber ohne zu Murren bearbeitet wurde. Auch das habe ich in Tübingen ja leider schon anders erlebt.
Wenn man es im Gesamten betrachtet, war es ein rundum gelungener Abend.

Ich finde den Herzog Ulrich eine schöné Kneipe zum Schwätzen und Trinken in der Südstadt. Wenn man Glück hat, passt auch das Essen. Leider ist die Küche mit dem neuen Koch etwas faul geworden, sodass auf Kartoffelsalat etc. ganz verzichtet wird. An Wochenenden ist das Personal total überfordert ist ja auch nicht professionell. Da würde ich den Besitzern doch empfehlen, eine Arbeitskraft mehr einzustellen, damit der Gast auch als solcher wahrgenommen wird. Aber solange der Rubel rollt, spielt das wahrscheinlich keine Rolle.

Neckarmüller zu bekannt und voll, Biergarten beim Sudhaus eine Veranstaltung. Da wurde uns das HU empfohlen. Zum draußen sitzen sehr gemütlich, auch innen im geräumigen Lokal sieht es nett aus (bei den Zeitschriften liegt Titanic aus, cool!).
Die Karte ist klein aber fein, im Verhältnis viele vegetarische Gerichte und jeden Tag ein anderes Mittagsangebot.
Der französische Rotwein (Mon Cher) war angenehm kühl, schwer und lecker. Was ich von meinem Salat nicht behaupten kann. Immer dieser fertige Kraut– und Karottensalat, wer mag das denn? Das Dressing war wässrig und hat nach nichts geschmeckt. Für mehr als 8 Euro war der Salat außerdem viel zu klein, das einzig wirklich leckere waren die Oliven und die Scheibe Brot. Preisleistungsverhältnis könnte noch austariert werden.
Nette Bedienung, extra Wünsche werden erfüllt.
gerne wieder, aber keinen Salat.

Die Käsespätzle sind mit oder ohne Schinken wirklich gut, wobei man ggf. darauf hinweisen sollte, dass man den Schinken kross möchte Standard ist eher etwas wabbliger Speck, der mir persönlich gar nicht schmeckt und mir einmal fast das Essen verdorben hat. Das Bier schmeckt gut, der Wein ist okay (nicht grandios). Insgesamt muss ich aber auch sagen, dass es eine Ecke günstiger sein könnte, zumal der Komfort nun nicht so übermäßig ausgeprägt ist, dass er die Preise entscheidend tragen würde.

Das essen und Bier sehr lecker aber leider ein bisschen teuer deshalb nur 3 von fünf Sterne :(

Wir sind aufgrund einer Empfehlung im Herzog Ulrich essen gewesen.
DIese Epfehlung konnten wir absolut nicht nachempfinden.
Ich hatte einen Rindfleischsalat. Leider hatte man das Gefühl dieser wurde nur mit Salz und Öl angemacht. Die Stücke waren fast 1 cm breit und somit kam der Salalt überhaupt nicht an das heran, was ich sonst aus dem badener Land gewöhnt bin.
Mein Freund als echter Schwabe hatte Spätzle mit, ich weiß nicht mehr was, bestellt. Da erwartet man doch, dass man im Schwabenländle weiß, wie Spätzel zubeitet werden. Von wegen, diese bestanden aus viel zu viel Ei und sahen eher aus als hätte man sie in einer Pfanne mit Ei angebraten. Dementsprechend haben sie auch geschmeckt. Vielleicht war ja leider der normale Koch gerade krank oder so. Aber es war eine Katastrophe.
Wir werden dort nicht mehr hingehen.

Ich musste leider feststellen, dass der Herzog nicht mehr so gut ist, wie er mal war. Früher, vor 4 – 5 Jahren war ich sehr gerne regelmäßig Gast im HU und habe jetzt endlich Gelegenheit gehabt wieder ein paar mal vorbeizuschauen. Es wurde inzwischen renoviert und auch sonst hat sich vieles geändert, leider nicht alles zum Positiven. Die frische Farbe und vor allem die neuen WCs waren wirklich nötig, doch alles andere… Auf den ersten Blick scheint die Karte jetzt anspruchsvoller, doch das Essen war früher deutlich besser zubereitet und angerichtet, und für das, was man bekommt ist es jetzt einfach zu teuer, viel zu teuer! Das Personal ist ok, aber es ist nicht mehr so herzlich wie früher. Der HU hat immer von einem ganz bestimmten Charme gelebt, den ich jetzt leider vermisse. Ein Bierchen werde ich aber trotzdem ab und zu hier noch trinken.

Nette Kneipe mit Atmosphaere, Essen einfach, lecker, preiswert. Manchmal Live-​Musik.

Das HU ist eine Tradition in der Tübingen Südstadt. Eigentlich die einzige ernsthafte Kneipe in diesem Viertel. Vor allem Publikum 30+ aus dem Viertel, also auch nicht schlecht, sehr authentisch. Will heißen: unaufgeregt und sehr angenehm. Vor allem nach dem Kino in der Blauen Brücke the place to go.
Das Essen ist nicht schlecht, vor allem die Fleischgerichte vom Hällisch-​Schwäbischen Landschwein sind lecker. Aber insgesamt ist das HU in den Jahren etwas zu teuer geworden. Alle Gerichte um 1 – 2 Euro günstiger, und das wär’s.
Dennoch, wie gesagt, eine Institution. Eine der wenigen Kneipen, die in all den Jahren nie kaputtrestauriert wurden. Draußen sitzt sich’s im Sommer auch gut, obwohl die schöné Laube vor ein paar Jahren der Gebäudesanierung zum Opfer fiel.
Bier ist Zwiefalter, das Hefeweizen hier leider nur aus der Flasche. Warum eigentlich?

Nett in der Südstadt gelegen mit kleinem Biergarten ist der Herzog Ulrich vor allem im Sommer eine schöné Anlaufstelle. Allerdings muss ich sagen, dass sich die Küche seit der Renovierung doch um einiges verschlechtert hat und auch viele Gerichte von der Karte verschwunden sind.
Zudem gabs auch eine Preissteigerung, allerdings sind die Gerichte trotzdem noch recht günstig, aber nicht mehr so gut, wie noch vor zwei Jahren — leider. Ich war kürzlich nochmal da, aber an den Gerichten, die wir bestellt haben war immer etwas auszusetzen. Hoffentlich wars nur Zufall.

schön renovierter Gastraum, nur die Sitzbänke haben keine Auflagen und sind daher bretthart. Auf der Karte stehen regionale Speisen, nicht zuviele und das bestellte hällische Schweineschnitzel mit hausgemachten Spätzle kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sehr lecker! Auf der Getränkekarte gibt es eine Reihe oberleckerer Biere mit Biolabel, da habe ich am Ende fast bereut, dass ich mich für Wein entschieden hatte. Sehr freundliche Bedienung. Herzog Ulrich kann ich nur weiterempfehlen.
Hier kann man auch mit einer grösseren Gruppe Platz finden.

Ich gehe immer wieder gerne in den Herzog Ulrich. Vor kurzem war ich wieder im Rahmen des «Gutscheinbuchs» dort, dessen aktuelle Auflage dort akzeptiert wird.
Ich hatte ein Gericht der Wochenkarte, das mir durchaus geschmeckt hat. Auf der Karte sind ansonsten auch ortstypische Gerichte wie Maultaschen und Zwiebelrostbraten zu finden.
Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen kam schnell.
Im hinteren Teil gibt es einen abgetrennten Raucherraum.