Schwimmschiff

Das Schwimmschiff hat uns durch den netten Service und das gute Essen überzeugt. Die Portionen sind reichhaltig und werden schön dekoriert serviert. Die Preise sind nicht gerade günstig, jedoch aus meiner Sicht angemessen. Auf jeden Fall kann ich das Schwimmschiff als ein besonderes Lokal in Saarbrücken empfehlen.

Das Schwimmschiff, eigentlich die Vaterland, liegt fest vertaut am Ufer der Saar, mitten von Saarbrücken. Ich schreibe dies damit nicht der Eindruck entstehen könnte das es sich um ein fahrendes Schiff handelt.
Die Küche ist zwar international, dennoch leicht französisch angehaucht, kein Wunder, wir sind im Saarland. Wir sind noch nie aufgefallen mit dem Essen, es war immmer frisch zubereitet und sehr lecker. Egal ob mit 2 Personen oder unsere Weihnachtsfeier, man fällt hier nie auf.
Das Preisniveau ist etwas über dem Durchschnitt, aber gerechtfertigt. Die Anfahrt zum Schwimmschiff gestaltet sich einfach, die Parkplatzsuche allerdings nicht. Das Schwimmschiff liegt direkt unter der Berliner Promenade und der griesigen Fußgängerzone. Wenn man direkt einen Parkplatz gefunden hat sollte man vorsichtig sein, denn wenn die Saar Hochwassser führt werden die Parkplätze geräumt damit die Autos nicht «absaufen» :-)

Heute nach quälend langer Bahnfahrt (mit fast 3h Verspätung) in Saarbrücken angekommen. Nach erfolgreicher, interessanter Tagung stand eine «kulinarische Stadtführung» als Abendprogramm an.

Zum Einen war mir solch eine Führung neu, weiß allerdings inzwischen, dass so etwas viele Städte anbieten. Zum Anderen wusste ich bisher auch nicht, dass Saarbrücken durchaus eine sehr schöné Altstadt hat. Die Café-​Restaurant-​Kneipen-​Szene hat ein charmantes Flair.
Die Führung war sehr interessant und es gab immer hier und da ein Geschichte gepaart mit historischem Wissen.
Überall traf man auf Musiker, die für ein kommendes Musikfest schon «übten». Bei 18Grad im November und leichter Brise, war alles zusammen schon eine eigenartige Atmosphäre. Auch das als «Übungsräume» durchaus Kirchen genutzt wurden und zu einem inoffiziellen Konzert einluden.
Die evangelische Ludwigskirche hat mich beeindruckt. Alles ganz in weiß gehalten und eine Anmutung eher wie eine barocke Empfangshalle eines Schlosses, statt einer Kirche. Die Krypta selbst kann sogar für Festlichkeiten gemietet werden.
Zwischen den kleinen Spaziergängen und Führungen wurde pausiert und ein 3-​Gang-​Menü im wahrsten Sinne des Wortes eingenommen.
So waren wir zum Start zu einem Salat im «Stiefel»

Zum Hauptgang im «Zahm»
(hier gibt’s sogar einen Innen-​Raucherbereich)
Typisch saarländisch wurde hier gespeist:

Zum Dessert ging es auf das Schwimmschiff. Dies hat übrigens seinen Namen daher, dass es früher Umkleidekabinen und Liegen für ein Bad in der Saar beherbergte.

Fazit: Nette Idee die Stadt am Abend zu erkunden. Lohnt sich mit wenigen Personen oder als Einzelführung mit einer größeren Gruppe.

Wir hatten das Schwimmschiff für ca 50 Gäste und ein gesetztes Abendessen reserviert. Von der Vorbesprechung über den schönen Abend bis hin zur ordentlichen Abrechnung lief alles perfekt. Unsere Freunde waren begeistert. Essen und Getränke waren sehr gut. Auch das ungewohnte Ambiente kam gut an.

Vollkommen unmotorisiert liegt sie schon eine ganze Weile unterhalb der Wilhelm-​Heinrich-​Brücke. Fest vertaut ist die Vaterland dort und empfängt ihre Gäste.
Die Küche ist etwas gehobener, die Preise sind angemessen. Man kann hier auch in größerer Gesellschaft speisen. Die Speisekarte ist international gehalten, und es wird alles frisch zubereitet. Ich habe noch selten etwas so Heißes gegessen, man musste regelrecht aufpassen, sich den Mund nicht zu verbrennen.
Die Lage ist das Exquisite, die dieses Restaurant so auszeichnet: Es dürfte einer der wenigen Orte sein, wo man AUF der Saar seine Mahlzeit zu sich nehmen kann. Leider hat man aber auch einen nicht ganz so schönen Ausblick auf die Stadtautobahn, die sich leider durch ganz Saarbrücken entlang der Saar erstreckt.
Dieses Restaurant kann man trotzdem uneingeschränkt empfehlen.