Heideperle

Schon die Ankunft war regelrecht ernüchternd. Inmitten einer Wohnsiedlung befindet sich die Heideperle, etwas abgelegen vom Strand (ca. 20 Minuten Fußweg). Auf den Bildern im Internet sah das Anwesen irgendwie idyllischer aus.
Die Zimmer liegen an einem langen, dunklen, muffig riechendem Gang.
In den Zimmern selbst ist es hell und freundlich, vor allem auf Sauberkeit wird geachtet. Trotzdem kommt auch hier der Muffgeruch vom Flur durch, sodass die Unterkunft insgesamt mit einer besseren Baracke vergleichbar ist. Die Wände sind so hellhörig, dass ich nachts dachte, ich würde neben unserem schnarchenden Nachbarn liegen.
Das Bad ist ausgesprochen eng und klein.
Das Personal war stets freundlich und um seine Gäste bemüht, die Chefin wirkte überwiegend müde und gestresst.
Das Essen im anliegenden kleinen Restaurant ist geschmacklich super lecker, aber auch recht preisintensiv. Wenn man Pech hatte, und alle Plätze besetzt waren, wurde man nach draußen ins Vorzelt unter einen Heizstrahler gesetzt, was ich bei den herbstlichen Abendtemperaturen und den Restaurant-​Preisen als absolute Frechheit empfand.
Nun ja, von einer 4-​Sterne Pension hätte ich schon etwas mehr erwartert.
Meiner Meinung nach hat sich diese Pension mit den 4 Sternen etwas übernommen.
«Schuster bleib bei deinen Leisten» 3 Sterne wären in diesem Fall absolut ausreichend und angemessen und die Enttäuschung für die Gäste wäre im Nachhinein nicht so groß.

Sehr geehrtes Heideperle Team,
mit der Heideperle hat unsere Agentur eine gute Wahl getroffen. Meine Kollegen und ich haben Ihren supernetten Service, das gute Essen und die ruhigen Zimmer sehr genossen. Wir konnten uns zwischen unseren Auftritten in der Yachthafenresidenz Hohe Düné wunderbar erholen.
An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank für Ihren Extra Service, als ich um einen Transfer verlegen war und Sie mich persönlich zum Auftrittsort gefahren haben. Das ist keinesfalls selbstverständlich.
Gerne empfehle ich Sie weiter.
Ihnen eine gute Zeit!

Ich war vor kurzem im dazugehörigen kleinen Restaurant essen und sehr positiv überrascht. Es gibt ausgefallene Dinge aber auch verhältnismäßig günstige Pizzen, sie zudem sehr lecker waren.

Der Fozzy wollte mal wieder an die Ostsee, aber seine favorisierten Hotels waren alle voll, so eine Woche vor der Hanse-​Sail. So wurde ihm die Heideperle in Markgrafenheide empfohlen.
Fozzy scheckte also ein und fand eine kleine, feine, als Hotelpension geführte Anlage. Am Ortsrand von Markgrafenheide gelegen, bietet es in gleicher Entfernung jeweils Supermarkt und Meer (ca. 5 Minuten Fußweg). Fozzy’s Zimmer war ebenerdig, mit Tür in den gepflegten Garten, wo auch einige Strandkörbe stehen, die zum Verweilen einladen.
Abends gibts dann entweder in der hauseigenen Pizzeria Frisches aus dem Steinbackofen oder man setzt sich ins kleine Restaurant und genießt eine ordentliche Küche. Und für den Absacker gibts dann auch noch ‘né kleine Bar.
Preislich hält sich alles im Rahmen, der Fozzy hat 65 Euronen für die Übernachtung gezahlt, die Hauptspeisen lagen so um die 10 bis 13 Euro.
Als nachteilig empfindet es der Fozzy, dass keine Minibar vorhanden ist und man sich selbst auf dem Flur bedienen kann, wenn man dann nachts Durst bekommt. Dieses rührt doch eher aus den 80er Jahren, Minibar ist heute auch in drei-​Sterne-​Häusern Standard.
Auch gibt es nicht für jeden Gast einen hauseigenen Parkplatz, so dass man dann bei zu später Anreise sich einen Parkplatz in der Umgebung suchen muss.
Drei soldie Punkte vergibt der Zottelbär für diese Gastlichkeit.