Landgasthof Zeidlmaier

Allgemein
13:15 — 14:15
Es gibt keinen Empfang der Gäste. Man steht ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt direkt im Gastraum.
Bedienung
Schlecht organisiert, Rechnung mit Getränken vom Nebentisch, relativ unfreundlich. Das bestellte Gericht wurde in der Speisekarte als halbe Gans mit einem Preis von 27 Euro deklariert, bekommen eine viertel Gans für den Preis. Bei der Rechnung wurden dann aber die 27 Euro berechnet und bei Nachfrage wg. dem Preis nur eine lapidare Antwort bekommen. Nein, ist ein Druckfehler in der Speisekarte!!!
Da ich meine letzte Gans vorn20 Jahren gegessen habe, sollte man sich auf die Preise in der Karte verlassen können.
Das Essen
Gut bürgerliche Küche. Speisekarte gute Auswahl, für jeden etwas dabei. Dessert’s waren das Beste.
Das Ambiente
Sehr stark frequentiert, aber wahrscheinlich dem Anlass geschuldet. Weihnachtlich dekoriert. Hektisch und daher nicht sonderlich weihnachtlich.
Sauberkeit
Gastraum sauber. Alles andere nicht beurteilbar, da nicht genutzt.

Hervorragende Wildgerichte mit toller Soße. Mein Mann hatte eine Rindersteak mit Madagascar-​Soße — das war auch ein Traum.
Die Salatsoße war mir zu sauer, da würde eine Verbesserung gut tun. Den Kinderstuhl mußten wir uns selber holen, es war zwischen den Jahren soviel los, daß wir schon schon fürs Bestellen warten mußten.
Da es aber in der Gegend an hervorragenden Lokalen mangelt, fahren wir gerne ein paar KM, um hier zumindest wirklich lecker zu essen. Wilschwein und Hirsch waren hervorragend!
meine Tochter hatte Spätzele mit Soße, das war leider eine triviale Bratensoße und hat geschmeckt wie aus der Packung. Nächstes Mal werde ich darauf hinweisen auch dem Kind eine vernünftige Soße zu seinen Spätzele zu geben.
Zum Hotelbetrieb kann ich nichts sagen, wir kommen zum Essen her.

Vor kurzem waren wir das erste mal beim «Zeidlmaier».
Wir waren begeistert.
Sehr schönes Ambiente, die Bedienungen servieren hier traditionell im Dirndl, was sehr schön aussieht. Außerdem sind sie sehr freundlich und zuvorkommend. Das Essen war die Krönung. Wir aßen Buletten vom Kalb mit einem warmen Kartoffelsalat, in eine geschmackvollen Soße. Der Beilagensalat war liebevoll angerichtet. Ich muß dazu sagen, dass das Fleisch absolut hohe Qualität hatte, das merkte man sofort am Geschmack. Dieses Gericht war um die 9 Euro, das bekommt man in dieser Qualität nirgend. Man merkt sofort, dass der Chef im Tantris München gearbeitet hat, wobei die Preise beim Zeidlmaier andere sind. Wir kommen gerne wieder, denn hier macht Essen gehen Spaß.

Sehr leckeres Essen, nur etwas viel Los wodurch es ein wenig länger dauerte, aber es war noch akzeptabel.

Auf jeden Fall zu empfehlen, wir hatten Risotto mit Fisch, Steak, Schnitzel, Salat und Suppe und waren alle sehr zufrieden.
Die Preise sind ein wenig gehoben

Wir waren mit der Familie am 25.12.2011 zum Weihnachtsessen an einem reservierten Tisch um 12.00 pünktlich da. Wir bestellten 2 x Ente, 2 x Schweinefilet, 1 x Schwabentopf und 2 x Schweinebraten. Nach 50 Minuten Wartezeit teilte uns die Bedienung mit, dass es kein Schweinefilet mehr gibt und wir etwas anderes aussuchen sollen. Wir entschieden uns dann verärgert für den Schwabentopf mit Käsespätzle und das dauerte dann wieder 30 Minuten, d.h. insgesamt haben wir alle 1 ½ Stunden auf das Essen gewartet. Was uns dann serviert wurde, war eine Frechheit. Die Käsespätzle waren nur Matsch und ungenießbar. Das Fleisch war hauchdünn geschnitten und teilweise waren es nur zerstückelte Fleischreste. Wir haben alles zurück gehen lassen. Auch die anderen Speisen, wie Ente und Schweinebraten waren geschmacklich nicht zufriedenstellend und kein einziges Essen wurde aufgegessen. Nach unserer Reklamation sagte man uns nur, dass es normaler Weise besser schmeckt, aber es ist halt Weihnachten und es ist sooo viel los. Hungrig und sehr verärgert haben wir das Restaurant verlassen und werden dieses nie wieder besuchen.

31.10.2010 masse ist nicht unbedingt klasse «An Allahaling kummd da Schnä galing» soll der schlesische Volksmund einst gesagt haben. Für Rohrbach galt das aber nicht. Einen Tag davor hatte es auf der, nicht mehr bestuhlten Terrasse, mittags locker 20 Grad. Drinnen waren es 23, so zeigte mein Weinthermometer ohne Wein. Es gab kaum einen freien Stuhl, viel dirndeliges, flinkes Servicepersonal und die allen Stammgästen bekannte, reduzierte Sonntagskarte. Was heißt hier reduziert? Zweiundzwanzig Hauptgerichte sind doch mehr als genug, oder? Da ich noch aus Zeidlmaiers Zeiten, inzwischen hat er an seinen Neffen Christian Kroiß übergeben, weiß, wie stark der Landgasthof im Herbst mit Wildgerichten Gäste ködert, war die Entscheidung einfach. Selten anegboten, doch ein Geheimtipp: Rehschulter in Wildsauce (… sauce tut in diesem Haus weh!), Preiselbeeren, Spätzle, gem. Salat, 12,50 €.FischFanGattin Karin entschied sich nach tagelangem Suchen leider nicht für etwas ausgesprochen Lustiges: Lachsteak, wirklich, so stand es in der Saucenkarte, auf Zucchini-​Fenchelgemüse, Rosmarinkartoffeln, 14,50 €, sonder für das ernstere Angebot von Jungspund Kroiß, auch wässrig, Pochierter Lachs auf Blattspinat, Petersilienkartoffeln, 14,50 €. Auch sie bekam einen gem. Salat, obwohl er nicht auf der Karte stand und Beilagenwechsel 1 € kostet. An sich verlasse ich solche Wirtschaften postwendend, wenn der Pfanneschwinger bei Preisen um die 30 Mark 2 Mark möchte, nur weil er anstatt Petersilkartoffel rosmaringeschwängerte Knollen auf den Teller legen soll. Wir hatten reserviert und blieben. Trotz der vielen Gäste kam das Essen schnell. Zuerst die beiden Salate. Meiner wr so widerlich sauer, dass ich um Balsamico gebeten habe. Dafür war er aber knackig und doch artenreich. Die Ausgabe meiner Frau war gar nichts, denn sie hatte kein Dressing, bestenfalls ein Teelöffel auf dem Tellerboden. Sie bat um Salatsoße und bekam sie auch prompt. Nun zur Kritik. Die Salate haben mir in Rohrbach noch nie geschmeckt. Sie waren schon immer kiersauer. Die hausgemachten Spätzle haben mir in Rohrbach noch nie geschmeckt, wegen der Konsistenz und des megalangweiligen Geschmacks. Wild hat mir in Rohrbach immer geschmeckt, Karl Zeidlmaier ist Jäger, denn es gab im Herbst immer wundervolle Angebote. Mein Schäuferl (ist gleich Schulter), nein, das von einem Reh, habe ich erstmals in oberfränkischen Würgau im Brauerei-​Gasthof Hartmann gegessen. Welten lagen zwischen der rotweißen und der blauweißen Ausgabe. Von den damals beigelegten, traumhaften Klöß ganz abgesehen. Ich hatte Hunger, doch die halbe Portion Fleisch ging zurück. Und natürlich fast alle Spätzle, denn auch zum Soßetunken hat mich die Sauce nicht animiert. Und der Fisch? Ein Wahnsinnsteil, perfekt gegart, in einer Soße wie Krankenkost. Das Beste an den Erdäpfeln war die Petersilie. Fazit: Der Zeidlmaier mit dem Zeidlmaier hat uns deutlich besser geschmeckt, obwohl mir der Zeidlmaier am Ende unserer Bekanntschaft vor einigen Jahren überhaupt nicht mehr geschmeckt hat. Bewertung: 3-​Gegenbeweis meiner Beurteilung: der Kroiß-​Zeidlmaier ist fast immer propenvoll. Die Tische um uns herum schwärmten in den höchsten Tönen. Viel Alufolie verließ das Lokal …

War auf Grund einer Hochzeitsfeier im Oktober 2010 beim Zeidlmaier.
Das Essen war wirklich sehr gut. Die Bedienung trotz der Hektik (90 Personen) immer freundlich. Auf die Getränke mußte man nicht lange warten. Die gesammte Hochzeitsgesellschaft war rundum zufrieden. Also mein Fazit:
Diese Lokal ist wärmstens zu empfehlen.

Das Lokal wurde uns mehrfach empfohlen und inzwischen zweimal getestet.
Der 1. Versuch im Biergarten begann kurz nach 19h. Bis wir die Getränke bestellen konnten, vergingen ca 15 Min, nach weiteren 10 Min kam das Bier, wobei der Schaum schon abgesetzt war. Das bestellte Essen (nichts besonderes, da von der Biergartenkarte) war nach einer Stunde und 2 unbeantworteten Nachfragen noch nicht serviert. Nach weiteren 10 Min wollten wir gehen, wobei wir die Bedienung suchen mußten und in der Gaststube am Tresen fanden. Jetzt tat ihr und der sich einmischenden Chefin alles sehr leid, man wäre überlastet gewesen und solle ihnen «eine 2. Chance geben». (Über diese schönen Worte hinaus wurde nichts angeboten)
Beim 2. Versuch am 25.06.10 wieder im Biergarten war der Schaum des Biers erneut abgesetzt, als die junge Aushilfskraft eine Viertelstunde nach der Bestellung bei iner Kollegin orientierungslos durch den Biergarten irrte, bis sie nach einigen Fragen an anderen Tischen zu uns gelangte. Kurz danach begann es heftig zu regnen. Man gab uns einen Tisch im Durchgangszimmer hinter dem Tresen, obwohl ich hatte der Bedienung noch angeboten das Essen zu stornieren. Was danach kam, war an Desorganisation, schlechtem unfreundlichem Service und mäßiger Qualität des Essens kaum zu überbieten: Wir hatten als Vorspeise ein Dreierlei aus Gänseschmalz, Kräuter– und Paprikacreme bestellt. Etwa 35 Min nach der «Versetzung» wurde eins von vier Hauptgerichten gebracht. Der fragenden Hinweis nach der Vorspeise wurde barsch beantwortet: «Das geht jetzt nicht anders! Sie sehen doch, was hier los ist! Da müssen Sie die Vorspeise eben später essen!»
Danach kamen im Abstand von 5 — 10 Min en Hauptgericht, dann die Vorspeise und zuletzt nach weiteren 15 Min das letzte Hauptgericht, sicher sehr diffizil und langwierig zuzubereiten: Spareribs! Um mit dem Essen und seiner Bewertung abzuschliessen: Die Vorspeise schmeckte nicht wie hausgemacht, sie hätte gut aus dem Kühl-​Regal eines Supermarktes stammen können. Die Spareribs waren zäh, kaum gewürzt und die lieblos in einen Napf geklatschte Sauce aus Groß– und System-​Gastronomiehandel. Meine «Mitesser» bescheinigten ihren Gerichten auch nur bescheidene Qualität — was angesichts des Umstandes, dass sie «nur» von der kleinen Biergartenkarte stammten, auf nichts Besseres für die «großen» Hauptgerichte schliessen lässt.
Die Qulität des Service zeigt der Ablauf der Getränkebestellung im Lokal: ca. 15 Min nach dem Wechsel in das Lokal bestellten wir ein leichtes und ein normales Weißbier. Nach 10 Min Warten fragten wir nach den Getränken. 5 Min. später servierte die junge orientierungslose Kellnerin das leichte Weißbier. Nach weiteren 15 Min (die Kellnerinnen waren in dem Durchgangsraum nur schwer ansprechbar) wurde auf Nachfrage mitgeteilt, das Weißbier wäre falsch boniert und in den Biergarten gebracht worden (Es regnete heftig und der Garten war leer!), man könne sich nur entschuldigen, es käme jetzt gleich. Nach weiteren 10 Min war auch das letzte Essen gegessen, als die Bedienung bei einem Blick auf den Tisch feststellte, dass die Bestellung immer noch nicht erledigt war und kein Bier mehr, sondern die Rechnung gewünscht wurde, die dann — wen wunderts? — erst nach weiterem Warten und einer Mahnung gebracht wurde.
Ausser einer lahmen Entschuldigung hatte der Zeidlmaier nichts zu bieten.
Das war das Ergebnis der «zweiten Chance», die sich die Chefin gewünscht hatte und die Erkenntnis, das man alles verschlimmbessern kann. Zum Glück gibt es in der Umgebung PAFs einige gute Landgasthöfe, so dass man dem Zeidlmaier keine ersten Besuch abstatten, bestimmt aber keine dritte Chance geben muß!

bin eifriger Leser von Kili‘s Blog und aufgrund dessen Lobeshymnen haben wir gestern den Zeidlmaier besucht.
Ich kann nur sagen ausgesprochen lecker. Mein liebster Lebensgefährte hat sich Ochsenbackerl mit Kartoffelstampf rausgesucht. Meine Wenigkeit Wildschweinbraten mit Spätzle Preiselbeeren (superlecker) und Salat. Alle zwei Gerichte waren der Hammer. Und dazu noch der moderate Preis von 11 – 13 Euro je Gericht. Das Dessert waren eingelegte Feigen mit Zitronencreme und Bisquitbrösel. Dieses wurde geschichtet in einem Glas serviert. War durchaus ok. Toppte jedoch nicht die Hauptgerichte. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.

Hervorragende Kueche; top Service; sehr zu empfehlen!!!

Saubere Zimmer, sehr freundliche Betreiber. Unterkunft einfach gehalten, aber komplett. Die Zimmereinrichtung ist allerdings schon etwas in die Jahre gekommen, aber noch akzeptabel. Es steht auch zum kostenlosen Verzehr eine Flasche Wasser auf dem Zimmer.
Das Frühstück ist reichhaltig und abwechslungsreich. Das frisch gemachte Rüherei ist besonders empfehlenswert.
Essen kann man hier wohl auch ausgezeichnet, habe ich allerdings noch nicht probiert. Unterm Strich empfehlenswert.

Heute schien sich beim Zeidlmaier eine größere Gesellschaft angesagt zu haben. Trotzdem schaffte es die Bedienung, für uns noch einen Platz zu finden an einem Tisch, an dem schon vier Leute «Laufkundschaft» saßen. An diesem Tisch ging es schon etwas eng zu, besonders als die vielen Teller kamen.
Die Kürbiscremesuppe war recht lecker und auch schön dekoriert. Möglicherweise gaben etwas Karotten die leuchtend orange Farbe dazu, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tat.
Die Beilagensalate waren frisch und auch das Dressing gelungen. Verschiedene Kräuter und besonders Kresse fanden hier Verwendung.
Die Wildschweinkeule (11,00 €) kam in einer reichlichen Portion auf einem großen ovalen Teller, separat dazu die hausgemachten Spätzle und ein Schälchen Preiselbeeren. Das Fleisch war von bester Qualität und zerging auf der Zunge. Kompliment!
Das Pfifferlingrahmschnitzel (9,00 €) war da deutlich härter und verlangte nach einem kräftigen Biß. Positiv fand ich die Pfifferlinge. Klein und sehr aromatisch, keine Spur von Sand dabei. Die Soße mit einem dezenten Anteil von Sahne. Auch hier die Spätzle auf einem separaten Teller.
Die Bedienungen allesamt einheitlich gekleidet in hübschen Dirndeln. Und obwohl sie heute sehr viel zu tun hatten, immer freundlich und zuvorkommend. Beim Gehen bemerkten wir draußen, daß vor der Wirtschaft ebenfalls alle Tische belegt waren. «Hut ab» vor dieser bedienungstechnischen Leistung!

30.05.2011
Aktualisierung
Leider kann ich das Haus nicht mehr beurteilen: Herr Karl Z. erteile mir Lokalverbot.
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31.10.2010
masse ist nicht unbedingt klasse An Allahaling kummd da Schnä galing soll der schlesische Volksmund einst gesagt haben. Für Rohrbach galt das aber nicht. Einen Tag davor hatte es auf der, nicht mehr bestuhlten Terrasse, mittags locker 20 Grad. Drinnen waren es 23, so zeigte mein Weinthermometer ohne Wein. Es gab kaum einen freien Stuhl, viel dirndeliges, flinkes Servicepersonal und die allen Stammgästen bekannte, reduzierte Sonntagskarte. Was heißt hier reduziert? Zweiundzwanzig Hauptgerichte sind doch mehr als genug, oder? Da ich noch aus Karl Z. s Zeiten, inzwischen hat er an seinen Neffen Christian K. übergeben, weiß, wie stark der Landgasthof im Herbst mit Wildgerichten Gäste ködert, war die Entscheidung einfach. Selten anegboten, doch ein Geheimtipp: Rehschulter in Wildsauce (sauce tut in diesem Haus weh!), Preiselbeeren, Spätzle, gem. Salat, 12,50 EUR. FischFanGattin Karin entschied sich nach tagelangem Suchen leider nicht für etwas ausgesprochen Lustiges: Lachsteak, wirklich, so stand es in der Saucenkarte, auf Zucchini-​Fenchelgemüse, Rosmarinkartoffeln, 14,50 EUR, sonder für das ernstere Angebot von Jungspund Kroiß, auch wässrig, Pochierter Lachs auf Blattspinat, Petersilienkartoffeln, 14,50 EUR. Auch sie bekam einen gem. Salat, obwohl er nicht auf der Karte stand und Beilagenwechsel 1 EUR kostet. An sich verlasse ich solche Wirtschaften postwendend, wenn der Pfanneschwinger bei Preisen um die 30 Mark 2 Mark möchte, nur weil er anstatt Petersilkartoffel rosmaringeschwängerte Knollen auf den Teller legen soll. Wir hatten reserviert und blieben. Trotz der vielen Gäste kam das Essen schnell. Zuerst die beiden Salate. Meiner wr so widerlich sauer, dass ich um Balsamico gebeten habe. Dafür war er aber knackig und doch artenreich. Die Ausgabe meiner Frau war gar nichts, denn sie hatte kein Dressing, bestenfalls ein Teelöffel auf dem Tellerboden. Sie bat um Salatsoße und bekam sie auch prompt. Nun zur Kritik Die Salate haben mir in Rohrbach noch nie geschmeckt. Sie waren schon immer kiersauer.
Die hausgemachten Spätzle haben mir in Rohrbach noch nie geschmeckt, wegen der Konsistenz und des megalangweiligen Geschmacks.
Wild hat mir in Rohrbach immer geschmeckt, Karl Zeidlmaier ist Jäger, denn es gab im Herbst immer wundervolle Angebote.
Mein Schäuferl (ist gleich Schulter), nein, das von einem Reh, habe ich erstmals in oberfränkischen Würgau im Brauerei-​Gasthof Hartmann gegessen. Welten lagen zwischen der rotweißen und der blauweißen Ausgabe. Von den damals beigelegten, traumhaften Klöß ganz abgesehen. Ich hatte Hunger, doch die halbe Portion Fleisch ging zurück. Und natürlich fast alle Spätzle, denn auch zum Soßetunken hat mich die Sauce nicht animiert. Und der Fisch? Ein Wahnsinnsteil, perfekt gegart, in einer Soße wie Krankenkost. Das Beste an den Erdäpfeln war die Petersilie. Fazit: Der Zeidlmaier mit dem Zeidlmaier hat uns deutlich besser geschmeckt, obwohl mir der Zeidlmaier am Ende unserer Bekanntschaft vor einigen Jahren überhaupt nicht mehr geschmeckt hat. Bewertung: 3– Gegenbeweis meiner Beurteilung: der Kroiß-​Zeidlmaier ist fast immer propenvoll. Die Tische um uns herum schwärmten in den höchsten Tönen. Viel Alufolie verließ das Lokal
ums haar halleluja
Schon eine ganze Zeit lang wollte ich wieder einmal nach Rohrbach zum Zeidlmaier, doch es klappte irgendwie nicht. Eigentlich schade, wird schon seinen Grund haben. Vielleicht gibt es ihn gar nicht mehr?
Keine Bange, das Haus steht unversehrt und an den Pfannen schwingt der Christian Kroiß. Wahrscheinlich über ein paar Ecken mit dem Urgestein verwandt oder verschwägert. Egal. Denn wie der schwingt, das ist ein Genuss, da braucht sich der Karl überhaupt nicht zu schämen. Der Auftakt, eine Leberspätzlesuppe (2,80 EUR) machte mich schon leicht stutzig. Richtig handgemachte Spätzle, vielleicht etwas zu trocken, etwas zu wenig lebrig. Ich mag halt solche Suppen fetter, bei Fleischkatzen ist das so.
Problemlos darf ich den gemischten Salat gegen Gurken solo eintauschen. Die blutjunge Christina hat alles im Griff. Als ich eine Getränkekarte will, meint sie absolut selbstsicher: Haben wir nicht, nur eine Weinkarte. Die Getränke sind ein Bestandteil des Hauses. Die kennt jeder. Kili, da schaugst etwas deppert aus der Wäsche!
Noch depperter muss ich geklotzt haben, als die Rehschulter geschmort (aus heimischer Jagd) mit Topfenspätzle, Preiselbeeren und gemischtem Salat (12,00EUR) kam. Gurkensalat, Preiselbeeren, Spätzle separiert. Auf einem schönen weißen Ovalporzellan lag das Schulterblatt eines finnischen Elchs mit 500 kg Lebendgewicht. Umringt von teils knackigen Schwammerln der Extraklasse. Und das saftige, mürbe Fleisch, der Wahnsinn. Da kann ich doch glatt auf den Rücken verzichten. Bei diesen Schultern! Ja, und dann noch das kleine Wunder: die Preiselbeeren. Nix Marmelade, nix Konserve, nix Büchse oder Glasl, nein, der

ums haar hallelujabr)
Schon eine ganze Zeit lang wollte ich wieder einmal nach Rohrbach zum Zeidlmaier, doch es klappte irgendwie nicht. Eigentlich schade, wird schon seinen Grund haben. Vielleicht gibt es ihn gar nicht mehr?
Keine Bange, das Haus steht unversehrt und an den Pfannen schwingt der Christian Kroiß. Wahrscheinlich über ein paar Ecken mit dem Urgestein verwandt oder verschwägert. Egal. Denn wie der schwingt, das ist ein Genuss, da braucht sich der Karl überhaupt nicht zu schämen. Der Auftakt, eine Leberspätzlesuppe (2,80 €) machte mich schon leicht stutzig. Richtig handgemachte Spätzle, vielleicht etwas zu «trocken», etwas zu wenig «lebrig». Ich mag halt solche Suppen fetter, bei Fleischkatzen ist das so.
Problemlos darf ich den gemischten Salat gegen Gurken solo eintauschen. Die blutjunge Christina hat alles im Griff. Als ich eine Getränkekarte will, meint sie absolut selbstsicher: «Haben wir nicht, nur eine Weinkarte. Die Getränke sind ein Bestandteil des Hauses. Die kennt jeder.» Kili, da schaugst etwas deppert aus der Wäsche!
Noch depperter muss ich geklotzt haben, als die Rehschulter geschmort (aus heimischer Jagd) mit Topfenspätzle, Preiselbeeren und gemischtem Salat (12,00 €) kam. Der umbestellte Gurkensalat, Preiselbeeren, Spätzle separiert. Auf einem schönen weißen Ovalporzellan lag das Schulterblatt eines finnischen Elchs mit 500 kg Lebendgewicht. Umringt von teils knackigen Schwammerln der Extraklasse. Und das saftige, mürbe Fleisch, der Wahnsinn. Da kann ich doch glatt auf den Rücken verzichten. Bei diesen Schultern! Ja, und dann noch das kleine Wunder: die Preiselbeeren. Nix Marmelade, nix Konserve, nix Büchse oder Glasl, nein, der pure Wald! Da muss ich mich einfach bedanken. Mit vielleicht eiigeren Spätzle bekäme dieser Gang ein Halleluja.
Nach dem nicht ganz so hopfenherben Pils aus München (0,4 l; 2,70 €), da kann man wenigstens ein paar Mal schlucken, genoss ich den hausgemachten Spezi (0,5 l; 2,70 €). An seiner Qualität hat sich offensichtlich in den letzten hundert Jahren gar nix geändert.
Bei den herbstlichen 13 Grad jetzt um Zehn auf d’Nacht muss ich mich sputen, um in den nächsten Tagen noch ein Mahl im Biergarten zu erwischen. Da bin ich dann richtig gespannt ob der Christian Kroiß vielleicht das Halleluja schafft.
Ich würde mich richtig freuen. Nachtarock:Ein warmer, letzter Augustabend auf der Hausterrasse. Fast eine Stunde Wartezeit auf Knödel mit Wildsoße für unseren Enkel. Gurkensalatdressing sehr schwach. Kartoffelsalat bestenfalls befriedigend. Rotbarschfilet reichlich in langweiliger Panade. Erbetene Remouladensoße dazu fast ungut. Deutliche Abwertung!

Wohnen seit einem Jahr in Rohrbach/​Fahlenbach. Haben schon einige Gaststätten besucht und heute den Zeidlmaier. Werden jetzt öfter kommen, denn das Essen ist gut und der kleine Biergarten sehr einladend. Auch durfte unser Hund (Pudel) mit rein, was uns schon in einigen anderen Restaurants verwehrt wurde.

Auf der Hin– und Rückreise unseres Urlaubs in Engedey machten wir Rast im Landgasthof für je eine Nacht. Wer auf die Bahnhofstr. zieht muss sich über Zuglärm nicht beschweren. Wir hatten jeweils Doppelzimmer unterm Dach. Beim Zimmer auf der Rückreise war mein Bettausstieg leider unter der Dachschräge — aber ich habe aus dem Auto den gelben Bauhelm geholt, nachdem ich zwei Beulen am Kopf hatte. Auch der Tisch war nicht mehr standfest in dem Zimmer.
Also fürs Hotel nur 2 Sterne.
Dass es doch 4 Sterne wurden, ist dem Restaurant zu verdanken. Tolles Ambiente in der Weinstube, leckere Speisen und sehr gute Weine machten das Essen zum Erlebnis. Der Service war flott, zuvorkommend und nett.