Rolin

war gestern hier zu dritt. wir haben das drei gänge menü bestellt. meine mitstreiter (vater und bruder) vorweg Urthels Nordseekrabben mit Avocado
knusper Schwarzbrot und kremigem Eigelb, ich Getrüffeltes Kartoffel– Parmesansüppchen
mit Tatar vom Bio– Kalb, als hauptgang für alle ochsenbäckchen und im abschluss ein feines dessert (muss ich nicht weiter aufführen — bin kein desserttyp) dazu einen offene bordeaux von 2010 vom bruder ausgesucht, der ahnung von wein hat. ein begrüßungsbier und anschließend espresso für alle.
…
also meine mitstreiter haben diese vorspeise sehr gelobt, die ochsenbäckchen waren klasse, der service war zurückhaltend, aber aufmerksam.
zu meiner suppe: das war eine offenbarung. das war etwas, wo man in andere sphräen aufsteigt, sämtliche glückshormone zur geltung kommen. wunderbar abgeschmeckt, hervorragend intensiver trüffelgeschmack, platz für die wirkung der kartoffeln. ich war kurzzeitig wirklich geflasht. wirklich beeindruckt.
fünf von fünf.

Allgemein
Steigerung im Vergleich zum vorhergehenden Restaurantbesuch
Bedienung
Eine sehr aufmerksame fachgerechte Bedienung, die auf die Wünsche des Gastes eingeht.
Das Essen
1.Geröstete Jakobsmuschel mit Mais, Chilli und Borretschblüten
2.Cappucchino von Pfifferlingen mit Basilikumcrostini
3. Kalbsfilet «Café de Paris», Pfefferkirschen, gerösteter und kremiger Blumenkohl, Kartoffel-​Kräuternocken
4. Belgische Schokolade mit Passionsfruchtbaiser, Himbeeren und Milchmädchen-​Karamell
alles untadelig
Das Ambiente
sehr gepflegtes Ambiente im klassischen Stil, stilvolle Tischdekoration.
Sauberkeit
außerordentlich aufmerksames Personal, man fühlt sich gut aufgehoben.

Wir waren heute nach zwei Jahren wieder im Rolin, um zu viert die Martinsgans zu essen. Wir haben es nicht bereut.
Das Ambiente ist immer noch gediegen. Der Service unaufdringlich und zuvorkommend.
Das Wichtigste aber, die Gans, kam auf den Punkt gegart, zart und kross daher. Für vier Personen fast zu viel. Soviel auf jeden Fall, dass wir die Beilagen kaum angerührt haben. Lediglich die Jus konnte uns nicht entkommen. Das war wirklich außerordentlich gut.
Der Wein war ebenfalls ausgezeichnet und preislich einem Restaurant dieser Klasse angemessen.
Als Nachspeise können wir die Variation (oder wie das auch immer heißt) von 5 verschiedenen Desserts empfehlen. Sehr lecker. Leider habe ich versäumt ein Foto zu knipsen.
Für das Ganze muss man ca. 75,00 Euro pro Person inkl. Wein kalkulieren. Vorspeise hatten wir nicht, war aber auch nicht notwendig.
Wir kommen 2014 wieder.

Das Restaurant Rolin im Hotel Cap
Polonio ist sicherlich eines der besten Plätze in
Pinneberg um gut Essen zu gehen. Interessant ist die Inneneinrichtung
des Restaurants sowie des Hotels. Im Jahre 1935 ist das Interieur des
stillgelegten Luxusliners Cap Polonio ausgebaut und hier
wieder eingebaut worden. Man fühlt sich im Restaurant
dementsprechend in der Zeit zurückversetzt.
Es
gibt eine ständig wechselnde kleine übersichtliche Karte mit
leichter
mediterraner Küche (so schreibt der Feinschmecker).
Ich war nun schon diverse Male hier und muss sagen, dass die Gerichte geschmacklich zwischen traumhaft und okay
schwanken (immer bezogen darauf, dass es hier Gourmet-​Küche gibt,
die auch entsprechend kostet). Fazit: Ich komme weiterhin gerne mit Geschäftspartnern hier her und vergebe 4 gute Gourmet-​Sterne.

Ich war heute im Rolin essen und wollte mir zum ersten Advent mal etwas gönnen.
Ich hatte das 5-​Gang Menü
Als ersten Gang gab es für mich Consommé
von Reh und Waldpilzen
mit
Wacholderroyale und Flädle, sie war schön heiß, geschmacklich allerdings etwas flach.
Als 2ten Gang hatte ich Nordsee
Steinbeißer Winzerin Art mit Traminer Rahmkraut, knusprigen
Croutons, Trauben, Pancetta, Walnusskernen und Kartoffelblini.
Perfekt wäre der Fisch für mich mit glasigem Kern gewesen, was leider nicht der Fall war.
Der Steinbeißer war totgebraten, das Rahmkraut war wirklich exellent und hervorragend abgeschmeckt.
3ter Gang: Kremiges
Kürbisrisotto
mit
sautierter Entenleber und Maronen.
Der beste Gang, dem ich Nichts hinzuzufügen habe.
4ter Gang: Ochsenbäckchen 5 Stunden in Montepulciano geschmort mit
geröstetem Wintergemüse, Räucherspeck und Crème von Knollensellerie.
Auf diesen Gang freute ich mich schon den ganzen Abend, die Ochsenbäckchen waren zart aber nur lauwarm, hingegen waren die Jus und das Selleriepürree richtig heiß.Im Gesamten aber sehr Lecker.
5ter Gang: Leichtes
Limonen– Joghurtmousse mit
Kompott von Gewürzorangen und
Granatapfelkernen.
Die Mousse war wunderbar leicht, erfrischend himmlisch: Exellent!
Der Kompott war langweilig und erst als ich den letzten Löffel aß schmeckte man die viel zu dünne Gewürznote heraus.
Ach ja, das Brot was es vorweg gab, war definitiv nicht mehr frisch, sprich die Schnittfläche war schon leicht angetrocknet.
Fazit:Lecker aber Diesmal sein Geld nicht wert.
Unter Umständen mal wieder.

Meine Frau schenkte mir zu meinem Geburtstag einen Gutschein über ein 5-​Gänge-​Menü.
Im Vorfeld suchte sie also im Raum Hamburg/​südliches Schleswig-​Holstein nach einem entsprechenden Restaurant.
Dabei stieß sie auf das Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio.
Alle Bewertungen im Netz waren durchweg positiv, also rief sie dort an und orderte den Gutschein.
Es ist anzumerken, dass meine Frau Vegetarierin ist, ich habe Fleisch abgeschworen, esse aber (noch) Fisch. Dies sei aber, so das Restaurant, kein Problem.
Im Restaurant angekommen wurden wir freundlich an unseren Tisch gebracht.
Beim Apéritif offenbarte ein genauer Blick dann Flecke auf der Tischdecke und angestoßene Lampen am Tisch.
Die Dame des Service offerierte uns dann ein «5-​Gänge-​Überraschungsmenü».
Wir teilten ihr daraufhin mit, dass wir dies ohnehin geplant hätten, da wir einen gleichlautenden Gutschein hätten.
Wir seien aber Vegetarier bzw. reiner Fischesser.
Daraufhin war die Dame zunächst perplex, waren ihr wohl bisher noch keine «Exoten» wie wir über den Weg gelaufen.
Wir hätten stutzig werden müssen, als die Dame meinte, dann müsse sich die Küche eben «etwas einfallen lassen».
Noch unruhiger wurden wir, als wir nur 2 Minuten später gefragt wurden, ob wir Garnelen essen würden.
Die Einlassung meiner Frau, sie sei Vegetarierin wurde lapidar mit «viele Vegetarier essen Garnelen» weggewischt.
Einen Gruß aus der Küche vermissten wir dann doch, Baguette mit Butter ist keine Sterneküche, und ein 3-​Sterne-​Hotel eben kein «Erstes Haus am Platz».

Dann kam das Menü (leider nur ein 4-​Gänge-​Menü, wie uns kurz vor der Vorspeise mitgeteilt wurde…).
Die Vorspeise war ein gebackener Ziegenkäse auf einem frischen Kräuterbett mit Balsamico und «etwas süßem Knackigen».
Sehr wohlschmeckend, insgesamt ein guter Einstieg.
Der Zwischengang war eine Gemüsesuppe — als Minestrone angekündigt -. Da der Rand stets dem gast gehört, war wohl beim Weg von der Küche zum Gast eine steife Brise aufgekommen, anders ist das Fluten des übergroßen Randes nicht zu erklären.
Die Suppe war dann eine Enttäuschung, eben Gemüsesuppe, ohne Pep.

Der Hauptgang wurde dann nach relativ langer Wartezeit serviert.
Für mich gab es versalzenes Risotto, auf dem zwei hauchdünne Scheiben Fisch lagen (ebenso stark gesalzen) gekrönt von einer dünnen Scheibe Brot mit Tomatencreme.

Meine Frau bekam «Pasta». Dieses Gericht stellte sich als Verlegenheitslösung dar: ein paar gegrillte Zucchinischeiben, ein Zweig kleiner Strauchtomaten und eine Reihe von Conchiglioni Vietri (Muschelnudeln). Die Soße waren ein paar Spritzer Balsamico.
Das Gericht war knochentrocken, im Gegensatz zu meinem Fisch ungewürzt und somit der totale Ausfall.
Zumindest wurde dieses Gericht dann nicht mit auf die Rechnung gesetzt. Eine Entschuldigung für diese Entgleisung gab es aber auch nicht.

Das Dessert war dann Eis mit weißer Mousse und wieder «etwas süßem Knackigen».
Es wurde von der eingangs genannten Dame mit den Worten «Hoffentlich schmeckt Ihnen DAS!» serviert.

Fazit:
Tolle Bewertungen können trotz allem von der Tagesform Lügen gestraft werden.
Wir fühlten uns an dem Abend nicht wohl im Rolin, auch nicht wohlaufgehoben.
Unsere Erwartungen wurden herbe enttäuscht, meine Frau verließ das Restaurant hungrig.
Für weitere Experimente werden wir uns andere Restaurants suchen, die den selbst gesetzten Ansprüchen auch gerecht werden.

Meine Frau schenkte mir zu meinem Geburtstag einen Gutschein
über ein 5-​Gänge-​Menü. Im Vorfeld suchte sie also im Raum Hamburg/​südliches Schleswig-​Holstein
nach einem entsprechenden Restaurant. Dabei stieß sie auf das Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio. Alle Bewertungen im Netz waren durchweg positiv, also rief sie
dort an und orderte den Gutschein. Es ist anzumerken, dass meine Frau Vegetarierin ist, ich
habe Fleisch abgeschworen, esse aber (noch) Fisch. Dies sei aber, so das Restaurant,
kein Problem. Im Restaurant angekommen wurden wir freundlich an unseren
Tisch gebracht. Beim Apéritif offenbarte ein genauer Blick dann Flecke auf
der Tischdecke und angestoßene Lampen am Tisch. Die Dame des Service offerierte uns dann ein
5-​Gänge-​Überraschungsmenü. Wir teilten ihr daraufhin mit, dass wir dies ohnehin geplant
hätten, da wir einen gleichlautenden Gutschein hätten. Wir seien aber Vegetarier bzw. reiner Fischesser. Daraufhin war die Dame zunächst perplex, waren ihr wohl
bisher noch keine Exoten wie wir über den Weg gelaufen. Wir hätten stutzig werden müssen, als die Dame meinte, dann
müsse sich die Küche eben etwas einfallen lassen. Noch unruhiger wurden wir, als wir nur 2 Minuten später gefragt
wurden, ob wir Garnelen essen würden. Die Einlassung meiner Frau, sie sei Vegetarierin wurde
lapidar mit viele Vegetarier essen Garnelen weggewischt. Einen Gruß aus der Küche vermissten wir dann doch, Baguette
mit Butter ist keine Sterneküche, die in so vielen Beiträgen angesprochen
wurde. Dann kam das Menü (leider nur ein 4-​Gänge-​Menü, wie uns kurz
vor der Vorspeise mitgeteilt wurde). Die Vorspeise war ein gebackener Ziegenkäse auf einem
frischen Kräuterbett mit Balsamico und etwas süßem Knackigen. Sehr wohlschmeckend, insgesamt ein guter Einstieg. Der Zwischengang war eine Gemüsesuppe als Minestrone
angekündigt -. Da der Rand stets dem gast gehört, war wohl beim Weg von der
Küche zum Gast eine steife Brise aufgekommen, anders ist das Fluten des
übergroßen Randes nicht zu erklären. Die Suppe war dann eine Enttäuschung, eben Gemüsesuppe, ohne
Pep. Der Hauptgang wurde dann nach relativ langer Wartezeit
serviert. Für mich gab es versalzenes Risotto, auf dem zwei hauchdünne
Scheiben Fisch lagen (ebenso stark gesalzen) gekrönt von einer dünnen Scheibe
Brot mit Tomatencreme. Meine Frau bekam Pasta. Dieses Gericht stellte
sich als Verlegenheitslösung dar: ein paar gegrillte Zucchinischeiben, ein
Zweig kleiner Strauchtomaten und eine Reihe von Conchiglioni Vietri (Muschelnudeln). Die Soße waren
ein paar Spritzer Balsamico. Das Gericht war
knochentrocken, im Gegensatz zu meinem Fisch ungewürzt und somit der totale
Ausfall. Zumindest wurde dieses Gericht
dann nicht mit auf die Rechnung gesetzt. Eine Entschuldigung für diese
Entgleisung gab es aber auch nicht. Das Dessert war dann Eis mit
weißer Mousse und wieder etwas süßem Knackigen. Es wurde von der eingangs
genannten Dame mit den Worten Hoffentlich schmeckt Ihnen DAS!
serviert. Fazit: Viele tolle Bewertungen
können trotz allem von der Tagesform Lügen gestraft werden. Wir fühlten uns an dem Abend
nicht wohl im Rolin, auch nicht wohlaufgehoben. Unsere Erwartungen wurden
herbe enttäuscht, meine Frau verließ das Restaurant hungrig. Für weitere Experimente
werden wir uns andere Restaurants suchen, die den selbst gesetzten Ansprüchen
auch gerecht werden.

Ich habe mich kürzlich mal wieder ins Cap verirrt, eigentlich hatte ich keine guten Erinnerungen. Als Kind vor vielen Jahren hatte ich vier Pommes und ein Stück Fleisch auf dem Teller, das man unter dem Salatblatt suchen musste:) aber die Zeiten ändern sich, in diesem Fall zum Glück. Ich war sehr angenehm überrascht über Qualität und Service, jetzt sicherlich eine der besten Adressen am Ort.

Die Cap Polonio hatte eine kurze wechselhafte Geschichte und wie die Titanic eine Schornsteinattrappe (aber noch zwei Masten). Sie wäre aber heute kaum einer Erwähnung wert, wenn nicht der ehemalige Bordingenieur Otto Olbers wesentliche Teile der Inneneinrichtung gekauft hätte, die heute die Athmosphäre im Rolin im Hotel Cap Polonio bestimmen.
Genauso außergewöhlich wie die, inzwischen schon etwas betagte Einrichtung ist auch die Küche in dem sonst kulinarisch zwischenzeitlich eher trostlosen Pinneberg.
Ob es sich um das am filigransten zubereitete Tatar, das ich je bestellt habe oder das ins kulinarische übersetzte Fish ‘n’ Chips handelt, die Küche überrascht stets auch im Detail mit Leistungen deutlich über dem Niveau dieser Restaurantkathegorie.
Einiges ist ausbaufähig. Einfaches schlichtes Brot mit Butter und kein Amuse Bouche, aber ein freundlicher, stets präsenter, aber dezent zurückhaltender Service.
Alles in allem sehr zu empfehlen.

Habe nicht im Restaurant gegessen, da die Preise doch etwas hoch waren, aber im Hotel übernachtet. Das Hotel war sehr gut und es gab nichts zu beanstanden. Ein sauberes Zimmer und ein gutes Frühstück. Hier komme ich gerne wieder.

Restaurant der gehobenen Gastronomie. Die Küche kratzt am Sterne-​Niveau, kein Wunder, die Küche ist von der des zwei-​GM-​Stern-​Restaurants Louis C. Jacob inspiriert und das merkt man. Feinste Lebensmittel perfekt zubereitet. Das kostet né Ecke, aber von nix kommt nix.
Das Personal wirkt auch wie gehobene Gastronomie, taut aber bei nem lockeren Spruch auch auf.
Kinder werden auch gut behandelt und müssen nicht die ganze Zeit stillsitzen. Der Festsaal kann gemietet werden und wer sich nach dem Essen die Beine vertreten will, kann das im Pinneberger Stadtwald machen.

Der Hamburger Schlemmersommer war schuld, dass wir nach langer Zeit mal wieder ins Hotel Cap Polonio gingen. Wie hat sich das Restaurant zum Vorteil verändert!
Sehr freundlicher Service, kreative Gerichte, nettes modernes Ambiente wir sind mit Sicherheit bald wieder dort.
Das stille Wasser gabs übrigens entweder in Raumtemperatur oder gekühlt
Große Empfehlung in Pinneberg!

Essen war hier sehr gut, aber am Service muss ich Kritik üben
Wir mussten nach der Weinkarte extra fragen (und konnten somit erst nach dem ersten gang überhaupt Wein bestellen),
und auch am Ende zum Dessert kam nicht mal die Frage nach einem Espresso oder ähnliches…
Naja wer nicht will der hat schon (man muss dazu sagen es war recht leer!)
auch das stille Wasser wurde «warm» auf Zimmertemp. gereicht.
Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass es Absicht ist und das stille Wasser immer so gereicht wird (mit Kohlensäure gibts komischwerweise gekühlt)
ich kannte das nicht und fand es auch gruselig so «lauwarmes» wasser
verstehe auch nicht warum das so gehandhabt wird
auf Nachfrage kam dann ein Kühler mit Eis für die Wasserflasche (wenn auch mit verwunderten Blicken der Kellnerin).
Aber ich will mal nicht alle schlecht machen bevor mein Schwiegervater sauer ist (der hatte uns eingeladen zum Geburtstag ;-), denn am Essen gabs wirklich nichts zu meckern.
Das war handwerklich sehr gutes solides Essen und sehr lecker !!!
Da ich aber für vergleichbare Restaurants mit besserem Service 4 – 5 sterne gebe, muss ich mich hier auf 3 beschränken die vor allem aus dem sehr guten Essen resultieren!

Toll!
Wunderbare Speisen und eine tolle Atmosphäre.

Ein kulinarisches Kleinod in der gastronomisch sonst eher unauffälligen Stadt Pinneberg. Das Restaurant liegt in einem sehr schönen Haus in einer idyllischen Gegend Pinnebergs. Der Service ist bodenständig sympathisch und nicht so arrogant und abgehoben wie es in der gehobenen Gastronomie leider immer wieder üblich ist. Das Essen kratzt am Sterneniveau und macht Freude den Abend kulinarisch zu celebrieren. Absolut traumhaft!

Ein spontaner Entschluss brachte mich dazu meinen Mann zu unserem 1. Hochzeitstag in dieses Nobellokal einzuladen. (Sicherlich sind solche Einladung Angelegenheit des Mannes aber ich werde das ganze Jahr über immer lecker ausgeführt, das es Zeit war, ihn mal mit einem vorzüglichen Mahl zu überraschen.) Das ist mir durchaus geglückt!
Beim Reservieren erwähnte ich das dies unser 1. Hochzeitstag wäre und ich gerne einen schönen Tisch hätte. Diesem Wunsch wurde absolut entsprochen. Von der super freundlichen Bedienung, wurden wir zu einem mit roten Kerzen, Streudekoherzen und noch einigen anderen romantisch erscheinenden Dekosachen hergerichteten Tisch im Erker geführt. Nach einem Apéritif, einer gelungenen Vorspeise, der superleckeren Hauptspeise und einem vorzüglichen Nachtisch blieben keinerlei Wünsche mehr offen. Der 2. Hochzeitstag wird kommen und wir schlemmen dann hoffentlich wieder im Restaurant Rolin.
Um mal wirklich außergewöhnlich, lecker, nobel und exklusiv essen zu gehen ist dieses Lokal meine Nr. 1.
Ein ganz persönlicher Vorteil war, das wir das Lokal zu Fuß erreichten und wir somit beide etwas trinken konnten.

erstbeitrag vom 18.11.2008:
manchmal gibts tage, da klappt nichts.
und manchmal gibts tage, da geht alles.
solch ein tag war gerade am wochenende.
ziel ist das restaurant rolin. im hotel cap polonio. am fahlt.
in pinneberg.
ein bisschen separiert, war der wunsch.
wenn man reinkommt, fällt das sofort auf:
das nobelhotel und –restaurant ist voll von erinnerungsstücken, die seinerzeit in mehreren dutzend fuhren aus dem einstigen luxusliner cap polonio herübergekarrt und aufwändig eingepasst worden sind: wandvertäfelungen aus zitronenholz, ledertapeten, lampen z.b. .
freundlich und zuvorkommend begrüßt und von einem service-​engel an den tisch geleitet, nehmen wir in einer art séparée platz. der engel heißt andrea. soviel wissen wir schon. und wird uns durch den abend begleiten.
wir eröffnen mit prosecco. und wählen die in drei gängen servierte vierländer ente.
dazu einen 1993er saint estèphe.
die vorab gereichte baguette wird zwar nur mit butter gereicht, ist aber von einer exzellenten knusprigkeit.
die zweierlei süppchen werden mit der empfehlung serviert, mit der helleren zu beginnen. zu recht.
zwischendurch reicht unser engel mal eine zusammenfassung über die faszinierende geschichte des hauses, warum und wie der luxusdampfer cap polonio in pinneberg vor anker gegangen ist.
und mal ein informationsblatt zum hotel und restaurant.
bei solcherlei kurzweiligem kündigt sich der hauptgang an:
in kupfer präsentiert und ebenso gekonnt wie anmutig tranchiert.
die entenbrust schwimmt hier — erwartungsgemäß — nicht in der sauce.
mit zimtblüten-​cassisjus, glasiertem rotkraut, maronen, äpfeln und kartoffelnknödeln mit schmelze: knusprig auf den teller gebracht, ist der erwartete doppelte genuss — für die augen wie für den magen.
die pause danach geht für kleine exkusionen durchs haus drauf: zum bar– und bistrobereich deck 48 z.b., oder zum betrachten der zahlreichen memories an den drei-​schrauben-​luxusdampfer cap polonio.
vor dem letzten gang serviert unser engel ein passionsfruchtsorbet. lecker. nur leider ohne schampus
den abschluss bildet die keule, auf schwarzwurzeln in rahm. auch sie — knusprig in der haut, und zart im fleisch.
linie und espresso mit pralinés lassen den schönen abend ausklingen.
klänge ganz anderer art kriegen wir dann noch vor unserer heimfahrt mit:
musikalische höhepunkte der pinneberger neujahrskonzerte als cd, chic in der stoffserviette dargebracht. danke ans haus. und dank an unseren engel!
kann man sich angenehmer in erinnerung halten?
bei der verabschiedung frage ich den engel, der eigentlich angela oder so heißen müsste, ob ich ihn fotografieren darf. aber ja, kommt es lächelnd-​charmant zurück.
zurück bleibt die erinnerung an einen rundum schönen abend
und das versprechen: wir kommen wieder.
:
:
:
parkmöglichkeiten am haus.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
zweitbeitrag vom 19.04.09:
wir sind wieder mal zu gast im restaurant rolin des pinneberger hotel cap polonio.
reserviert ist der erker, der sich gut für vertrauliche gespräche eignet. auch hochzeitspärchen, erfahren wir, lassen sich hier gern nieder. naja — so weit ist es noch nicht bei uns. ;-)
die getränke kommen umgehend. wie auch dass brot und die butter. das brot hätten wir uns allerdings etwas angetoastet gewünscht. und der kleine gruß aus der küche wird sehr vermisst.
die vorspeisen — gemischter salat und klare ochsenschwanzsuppe mit sherry, ravioli und chesterstange — sind exzellent.
die hauptgerichte gegrillter thunfisch mit karotten-​ingwerjus, pak choi mit gerösteten cashewkernen und basmati– limonenreis sowie wiener schnitzel vom biokalb, gurkensalat mit minze und griechischem joghurt, bratkartoffeln mit frühlingslauch und kochschinken lesen sich vielversprechend und schmecken auch so.
dazu wählen wir einen ausgezeichneten 1993er saint estéphe.
wir beschließen mit espresso und cappuccino.
der service von frau scharbert war tadellos: aufmerksam und doch unauffällig.
meine begleitung ist für 5 sternchen, ich bin für 4: aufgerundet 5. ;-)

Ein, seit 1935 familienbetriebenes Nobelhotel in
Pinneberg mit der Originaleinrichtung des Hamburger
Drei-​Schrauben-​Luxusschnelldampfers Cap Polonio.
Dieses Schiff war jahrelang das größte Schiff der im
Hamburger Hafen beheimateten Handelsflotte. Es hatte
eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich
(Luxusliner, im Zuge der Weltwirtschaftskrise
beschlagnahmt und als Hilfskreuzer gegen den Feind
operierend, später wieder Prunkliner), bevor es in
etlichen Fuhren im damaligen Hotel Stadt Hamburg in
Pinneberg einzog, wo es in großen Teilen der
Inneneinrichtung noch heute zu bewundern ist.
Weitere Informationen bekommt man, wenn man bei einem
Besuch des Restaurants Rolin die hervorragende
Küche, die seit 2004 unter der Leitung des Küchenchefs
Marc M. Ostermann steht, ausprobiert hat.
Die Küche bietet für jeden Gaumen etwas. Es gibt
kleine Gerichte ebenso wie opulente Menüs, überwiegend
aus regionalem Gemüseanbau und Fleisch ebenfalls aus
der Region Schleswig Holstein. Zugegebenermaßen nicht
unbedingt für den schmalen Geldbeutel. Man kann aber
dieses interessante Haus mit der originellen
Einrichtung auch bei einem vorzüglichen Kaffee und
Kuchen kennen lernen.