Weinhöfchen

Gemütlich, lecker. Kann man gerne besuchen. Wir hatten Flammkuchen und Salat. Der Flammkuchen war okay, mehr auch nicht (daher nur 4Pkt). Salat und Dressing io. Die Bedienung ist aufmerksam und freundlich.

Einladendes Weinhaus in zentraler Lage der Altstadt von Oppenheim am Rhein.

Eine Empfehlung unserer Tischnachbarn bei der Mainzer Fastnacht hat meine Frau und mich hierher gelockt. Deren Beschreibung deckte sich mit dem Eindruck, den wir beim Ansehen der schön gemachten und vollständigen Homepage bekommen haben, und so reservierte ich.

Die Lage der Weinstube am Marktplatz, dem historischen Oppenheimer Ortskern mit all den alten Häuschen, ist richtig schön. Das über 300 Jahre alte Fachwerkhaus, das das Weinhöfchen beherbergt, ist schmal und hoch, daher erstreckt sich das Lokal auf drei Etagen. Darunter der Oppenheimer Untergrund, der viele der alten Häuser über Gewölbegänge miteinander verbindet, die Stadt bietet Führungen an. Die Außendeko mit warmen Laternen, großer Kerze, Pflanze und handgeschriebener Tageskarte auf der Tafel unterstützt den positiven Eindruck.

Durchs kleine Lokal, vorbei am Tresen, geht’s über eine Treppe in die höheren Stockwerke. Um 19:00 waren wir oben noch fast alleine und so machte der leere Raum mit den blanken Tischen trotz der Bilder und ein paar Marionetten an den Wänden auf uns einen eher kühlen Eindruck, zumal auch die Innentemperatur eine warme Atmosphäre ebenfalls nicht unterstützte. Nach unserer Anmerkung wir hätten reserviert, waren wir hochgeschickt worden, ohne jedoch ein Anzeichen einer Reservierung zu entdecken. Anscheinend freie Wahl … besonders einladend ist das nicht…
Da die Getränke unten ausgeschenkt werden und sich die Küche im ersten Stock befindet, hat die junge Dame vom Service ganz schön zu Laufen und das bekommt sie auch gut hin. Alles, was seitens des Service über die reine Versorgung hinausgeht, bleibt dabei auf der Strecke, was wir aber nicht der wirklich beschäftigten Dame anlasten können, die für mehr einfach keine Zeit hat. Also keine Nachfrage zwischendurch, ob es schmeckt, keine Herzlichkeit, aber es wird darauf geachtet, daß man jederzeit nachbestellen, kann, wenn man möchte. Der Rechnungsbetrag wird von der elektronischen Eingabe abgelesen, ohne daß man die einzelnen Positionen aufsagt oder man ohne Rückfrage einen Kontrollbeleg bekommt.
Die Karte ist online und besteht aus kalten Kleinigkeiten zum Wein, verschiedenen Käse und Salaten. Darüber hinaus verschiedene Toasts, diverse Flammkuchen (die die eigentlichen Hauptgerichte der Karte sind) und, sehr interessant, eine «Oppenheimer Pizza», nämlich Kartoffelpuffer mit Schmand, Sauerkraut und Speck, alles mit Handkäse überbacken. Dazu eine ganze Auswahl offener Weine, auch mal halbtrockene oder liebliche, was es in vielen Lokalen ja gar nicht gibt.
Diese Speisekarte kommt sehr schön auf einem Holzbrett mit Seiten zum Umklappen, ist durch die weiche Schriftart aber nicht schnell lesbar. Sehr schön: es gibt auch eine Tageskarte als handbeschriebener weißer Teller. Darauf dann noch ein paar «richtige» Hauptgerichte wie Spießbraten, Pferdesteak, Lachsfilet, etc. Nachteil: wenn man mehr als nur eine Kleinigkeit essen mag, kann man sich vorab nur auf die Flammkuchen verlassen und auf weitere, aus der eigenen Sicht leckere, Speisen auf der Tageskarte hoffen.

Zuerst hatte ich eine Zwiebel-​Käse-​Suppe (4,50) von der Tageskarte. Für mich war’s eine sämige Gemüsesuppe mit Zwiebelstreifen drin. Sie war ganz okay, ich hätte sie mir allerdings wesentlich käsiger gewünscht. Als Hauptgerichte nahm meine Frau das Rippchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei (7,90). Hier wurde es als warmes Rippchen angeboten (das gibt’s ja andernorts auch kalt), war schmackhaft-​zart, das Sauerkraut mit Fenchelsamen, der Kartoffelbrei schmeckte hausgemacht. Ich selbst hatte zu einem sehr schönen Glas trockenen Rieslings den Flammkuchen Toscana mit Tomaten, Mozzarella und Kräutern der Provence (6,90). Ein Flammkuchen, ganz wie er sein soll. In der richtigen Größe (nicht nur pizzagroß) auf einem Brettchen serviert, dünner, krosser Teig, schmackhafter Belag. Eine schöné Ergänzung zu einem Wein-​Abend!
Und ich denke, genau so soll es hier sein. Keine kulinarischen Raffinessen, sondern das Essen als Begleiter zu einem gemütlichen Abend beim Wein (am Wochenende schon ab Mittag geöffnet). Rheinhessen-​Flair. Wer nicht mehr erwartet, wird auch nicht enttäuscht sein.

Allgemein
Von außen schön und einladend, von innen leider nicht weiter zu empfehlen!
Bedienung
Die Bedienung war nicht gut geschult, langsam in der Aufnahme mit den Bestellungen und unfreundlich. Beim Bringen der Getränke waren 3 Schorlen übrig und der Kellner murrte laut, dass das ja wohl nicht sein könnte. Schließlich stellte sich nach unserem Hinweis heraus, dass es die Getränke anderer Gäste waren und er ging ohne ein Wort der Entschuldigung. Nachdem einige gezahlt hatten aber andere noch dort blieben blies er schon die Kerzen aus und wischte während wir dort noch gemütlich saßen den Tisch ab.
Das Essen
Ein Gericht aus der Gruppe ging zurück da die Soße vergoren schien… Es wurde dennoch in Rechnung gestellt! (Obwohl nicht gegessen.) — ohne Worte!
Das Ambiente
Die schlechte Atmosphäre und Bedienung hat die eigentlich schöné Umgebung stark getrübt. Schade!
Sauberkeit
Eigentlich sollte man im Gastraum Einweglappen nutzen…

Mitten in der schönen Altstadt Oppenheims liegt dieses kleine Lokal direkt am Marktplatz. Das kleine Halbfachwerkhaus ist nach der Renovierung ein echtes Schmuckstückchen. Dieser Wohlfühlort mit einer geschmackvoll gestalteten Inneneinrichtung wird schnell zum Lieblingsrestaurant und zur «Hauskneipe» für gehobene Ansprüche.
Eine nette Bedienung und eine ansprechende Tageskarte mit kleinen und originellen Gerichten reizen zur Wiederkehr bei nächster Gelegenheit. Auch die Salate und die Flammkuchenkarte wartet mit witzigen Eigenkreationen auf, die frisch auf den Tisch kommen.
Fazit: ein Geheimtipp für Oppenheim Besucher — ein Geheimtipp? Wohl kaum, hat sich schon weit über die Oppenheimer Grenzen hinaus herum gesprochen, dass man hier nach einer Oppenheim Führung im Deutschen Weinbaumuesum, in und um die Katharinen Kirche oder auch im durch die Stadt bzw im Untergrund hervorragend mit seinen Freunden oder der Familie einkehren kann. Bei Voranmeldung kann man sogar eines der oberen beiden Stockwerke komplett vorbestellen, was allerdings ratsam ist.

Richtig schnuckelig und eine tolle Karte. Ein Muss, wenn man in Oppenheim ist.

Was kann es schöneres geben als eine Weinbergwanderung an einem sonnigen Frühherbsttag? Natürlich Zwiebelkuchen mit Federweißen ! Und genau diesen haben wir am Markt von Oppenheim gesucht und gefunden.
Spontan zog uns gestern das gemütlich wirkende Weinhöfchen aus der Vielzahl der Einkehrmöglichkeiten an. Die hübsch gestaltete Angebotstafel kam unseren kleinen Hunger sehr entgegen und vermittelt sofort den Eindruck: Hier kannst Du nichts falsch machen ! Und genau so ist es auch gekommen. Bedienung freundlich, Zwiebelkuchen lecker, Federweißer süffig, einen deftigen Flammkuchen verdrückt und eine interessante Weinschorle getrunken (klasse).
Bei dem Studieren der Speisekarte war uns sofort klar, hier kommen wir wieder her und werden die anderen Köstlichkeiten gerne probieren.
Nach der Bezahlung haben wir uns das Weinhöfchen von innen betrachtet. Toll, wirklich liebevoll eingerichtet und auf drei Etagen verteilt. Beeindruckt hat mich das Weinregal in der Sofaecke ! So werde ich mir mein Wohnzimmer bei der nächsten Renovierung einrichten grins
Das Weinhöfchen, ideal für Gemütlichkeit und Pflege der Sinne am Feierabend oder nach einer besagten Wanderung.
Das Weinhöfchen setzt in meinen Augen ein modernes Konzept um und verlässt das typische Straußwirtschaftimage der Rheinhessen ohne dabei abgehoben zu wirken. Ein Ort, wo sich auch 40-​jährige wohlfühlen !

Schnuckeliges kleines Weinhaus am Markt.
Immer wenn ich Beruflich in Oppenheim bin suche ich die verschiedenen Weinlökale der Stadt auf. Etwas konfus macht mich dabei das Weinhöfchen.
1) Die Bedinungen sind sehr unterschiedlich meist sehr freundlich und kompetent das nächste mal lümmelt ein Kahlköpfiger an der Theke herum der dann die Gäste betreut. Teilweise keine Weinkompetenz!
2) Das Essen ist fast immer sehr gut aber die Portionsgrößen sind stark schwankend. Einmal haben die Kässpätzle Familienformat das nächste mal ginge die Größe bei den «Weightwatchers» durch.
3) Weingenuss auf 3 Etagen lautet das Motto des Hauses. Wer sich das auf die Fahnen schreibt sollte bei der Wahl seiner Ausschankweine etwas Risikofreudiger sein. Alle Weine sind zwar sehr gut und durchaus freundlich kalkuliert sind sich aber vom Stil her sehr ähnlich. Hier wäre etwas mehr Mut angebracht!
Die 5 Sterne für die Bedienung sind als Aufmunterung und Anerkennung für den freundlichen und kompetenten Teil des Service zu werten.

In dem 1689 erbauten Haus läßt sich auf drei Etagen gut bei einem Gläschen Wein und erlesenen Gaumenkitzlern plaudern.
Die einzelnen Räume sind klein und gemütlich, fast wie zu Hause fühlt sichhier der Gast
Weinliebhaber finden in der großen Weinkarte die erlesenen Tropfen der Region. Aber auch die Bierfreunde bleiben nicht außen vor; gibt es doch hier auch Frischgeszapftes.
Der ideale Ort, um einen Ausflug nach Oppenheim zu beschließen

Blanka Jahn
Merianstraße 7 — 55 276 Oppenheim
Telefon 0 61 ³³⁄₅₇ 19 71
Öffnungszeiten:
Mo — Fr ab 17.00 Uhr — 24.00 Uhr
Sa + So ab 13.00 Uhr