Wöhrder See

Ebene, asphaltierte Joggingstrecke. Im Sommer überwiegend schattig. Flexible Rundenlänge zwischen 4 km bis 8 km. Ortskundige können die Strecke auch auf 12 km oder mehr ausdehnen.

Der Wöhrder See ist ein 1981 fertiggestellter Stausee, welcher nach dem Nürnberger Stadtteil Wöhrd benannt worden ist und nicht mit dem gleichklingenden Wörthersee im Österreichischen Bundesland Kärnten oder auch dem Wörthsee in Oberbayern verwechselt werden darf. Die Pegnitz wird durch zwei Wehre östlich von Nürnberg zu einem See von 2,6 km Länge und 50 ha Größe angestaut, was den Hochwasserschutz der Nürnberger Innenstadt verbessern und gleichzeitig ein Naherholungsgebiet in unmittelbarer Altstadtnähe schaffen sollte. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Während Hochwasser seit dem Bau der Pegnitzwehre Geschichte sind, konnte sich der Stausee seit seiner Entstehung nie zu einem Badesee entwickeln. Dies verhindert allein der starke Algenwuchs, der im Sommer einen stinkenden, ekligen Algenteppich entstehen lässt, der auch den Spaß am Tretbootfahren schnell vergehen lässt. Zudem versandet und verschlammt der See zusehends (an vielen Stellen beträgt die Tiefe nur noch einen halben Meter), was auch die Arbeit der Mäh-​Kuh, welche bis 2009 jährlich etwa 150 Tonnen Algen beseitigte, in den letzten Jahren immer schwieriger machte. Ab 2010 übernimmt ein Nachfolger-​Mähboot die Beseitigung der Wasserpflanzen. Aber vielleicht nicht mehr lang, denn es wird durchaus ein vollständiger Rückbau des Wöhrder Stausees und die Wiederherstellung der Flussauenlandschaft mit den zwei Pegnitzarmen, wie sie vor 1968 das Pegnitztal in diesem Bereich prägte, in Erwägung gezogen. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Obwohl wassertechnisch fast nicht genutzt, wird der See mit den ihn umgebenden Grünflächen und Uferwegen zumindest von Joggern, Inlineskatern und Fahrradfahrern zur Ausübung ihrer Aktivitäten besucht.

Das ist die klassische Jogging-​Strecke in Nürnberg. Wenn man auch nur ein paar Tage in Nürnberg ist und Joggen möchte, ist man hier richtig. Die Strecke ist eben, weiträumig ausgeleuchtet (außer im letzten Teilstück), und man kann sich keinesfalls verlaufen (immer am See entlang). Eine komplette Umrundung des Sees sind 6,4 km.
Verlängerung 1:
Wenn man die Strecke noch um die Wöhrder Wiese (Richtung Westen, stadteinwärts durch die Unterführung an der End-​Brücke) verlängert, werden es 7,8 km.
Verlängerung 2:
Grundsätzlich geht auch eine Verlängerung in die andere Richtung (Osten). Solange man im Pegnitztal (= am Fluß) bleibt, kann auch nichts schief gehen (gleicher Weg hin und zurück). Der Weg würde noch weiter gehen bis zur Autobahn A3, vorbei an der Schlossruine Oberbürg und dem Handwerkerdorf Hammer im Osten von Nürnberg. Gesamtlänge dann ca. 15 km (16,2 km mit der obigen Verlängerung Wöhrder Wiese). Im hinteren Teil dieser Strecke dann Schotterwege und Wiesen. Deutlich weniger Personen, dafür jedoch mehr Hunde und keine Ausleuchtung mehr.
Strecke
Die Strecke ist absolut eben, es gibt kleinste Steigungen von maximal 5 hm. Der Untergrund ist größtenteils Asphalt, es gibt daneben meistens jedoch einen kleinen Jogger-​Trampelpfad. Die Strecke ist auch Nachts beleuchtet, nur im hinteren Bereich ist die Beleuchtung etwas spärlich, man kommt dennoch gut ohne Stirnlampe aus. Die Strecke ist durch die Brücken jederzeit abkürzbar, falls man es sich doch anders überlegt oder die 2. Runde abkürzen will.
Tagsüber ist die Strecke sehr belebt. Neben unmengen anderer Jogger und Walker finden sich viele Spaziergänger und Hunde auf der Strecke. Außerdem kommen noch viele Radfahrer hinzu, die teils pendeln, teils die Fernradwege fahren.
Gefahren
Die Strecke ist grundsätzlich ungefährlich bis auf den vielen Verkehr und die Hunde.
Nachts würde ich dennoch besonders alleinjoggenden Damen von der Strecke abraten. Insbesondere im Bereich der Wöhrder Wiese und an einzelnen Parkbänken entlang der Strecke gibt es «Treffs» zu denen man als einzelne Frau nicht stoßen möchte. Nachdem die Strecke auch sehr bekannt ist, würde ich auch auf dem Rest der Stecke nicht unbedingt als alleinjoggende Frau unterwegs sein. In Gruppen oder tagsüber jedoch kein Problem.

Das zuletzt in Nürnberg entstandene Gewässer ist ein Stausee. Der Wöhrder See. Er ist mitten in der Stadt und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Trotz das er sehr frequentiert ist bietet er auch bedrohter Flora und Fauna eine Heimat. Das ist sichergestellt weil nur der untere Teil des Sees für Freizeitaktivitäten freigegeben ist. So findet man hier zahlreiche Wasservögel wie verschiedene Arten von Gänsen, Kormorane, Schwäné und Enten in großen Gruppen an.
Photo link:
(Siehe Foto unten)
Auch Uferschwalben und Mauersegler finden hier reichlich Nahrung und zeigen in der Abenddämmerung ihre kunstvollen und oft gewagten Flugmanöver.
Die Grünflächen und die teilweise asphaltierten Wege bieten eine Vielzahl von unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten. So kann man neben fischen, surfen und segeln auch Tretboot fahren oder joggen, Rad fahren oder einfach nur spazieren gehen, die Natur genießen und die Seele baumeln lassen.
(Siehe Foto unten)
An der westlichen Seeseite, gibt es im Sommer eine 25m hohe Wasserfontäné und am Wöhrder Talübergang eine große Reiterfigur die einen hohen Wasserstrahl in den See wirft.
Da wir den See zu Fuß in ca. 15 Minuten erreichen machen wir hier gerne mal unseren Abendspaziergang. Der Rundweg um den See ist ca. 8 — 10 km lang.

Zum schwimmen zwar nicht geeignet aber man kann hier wenigstens noch Trettbootfahren, sonst unspektakilär