Historische Felsengänge Nürnberg

Beim Altstadthof bekommt man die Tickets für die historischen Felsengänge in Nürnberg und hier ist auch der Treffpunkt für die Tour, die zirka 1 Stunde 20 Minuten dauert. Wobei sich der eigentliche Abgang hinter dem Albrecht Dürer Denkmal in der Bergstraße befindet. Die Führungen sind sehr beliebt und in die Keller dürfen pro Führung maximal 25 Leute, daher bekommt man vor Ort meistens nur Tickets für die Führungen mehrere Stunden später oder am nächsten Tag. Jedoch kann man auch online die Tickets für eine bestimmte Uhrzeit buchen, was so sinnvoller ist.
Faszinierend war es für was die Felsengänge früher schon alles gedient haben, zum Lagern von Bierfässern, zur Herstellung von Essiggurken und Sauerkraut und natürlich auch zum Schutz bei den Luftangriffen von Nürnberg, wobei Hauptzweck diente der Bierlagerung. Heute lagert hier die Brauerei Altstadthof selber noch den Schnaps, für Bier wären die Temperaturen heutzutage nicht geeignet. Es hat hier so 12 bis 14 Grad im Sommer und im Winter. Am Anfang wurde das Bier auch nur im Winter gebraut, bis man die Idee hatte meterhohe Schichten Eis anzuschaffen, so konnte man auch im Sommer brauen. Manche der Felsengänge sind eng und niedrig und andere sind wieder breit und hoch. Die Felsengänge sind aus Sandstein, was sie sehr robust macht, so sind diese bei den Luftangriffen auch nicht eingestürzt. Interessant hat die Führung jedoch wirklich wie ich in einigen Beiträgen schon gelesen habe die Führerin selber, die uns durch die Gänge geführt hat. Sie hat die ganze Führung sehr interessant gestaltet und am Ende der Führung gibt es dann noch für die Bierliebhaber eine kleine Führung in der eigenen Hausbrauerei und im Whiskeylager.
Wer gerne Nürnberg unterirdisch erkunden möchte oder ein Bierliebhaber für den ist diese Führung zu empfehlen. Vor allem in den engen Gängen sollte man aber besser keine Platzangst haben.

Bin jedes Mal wieder begeistert. Die Touren werden auch in englischer Sprache angeboten. Als Tourist ist das definitiv einer der sehenswerten Orte (unter) Nürnbergs.

Man sollte so viel mal gemacht haben in und um Nürnberg. Aber auch hier kann ich nur das gleiche sagen. Wenn es in den Terminplan passt, unbedingt mitnehmen. Man wird durch die beinahe komplett undgrabene Innenstadt geführt und erfährt allerhand über die Geschichte und die unterschiedliche Nutzung der Felsengänge. Wirklich mal ganz was anderes. Aber Achtung! Wer mit Claudtrophobie zu kämpfen hat, sollte sich den Besuch gut überlegen. Zuweilen sind die Gänge sehr eng und niedrig. Ich konnte mit einer Größe von 1,65m nicht überall gerade stehen. Aber es war ein tolles Erlebnis.

Wenn sie mal in Nürnberg zu Besuch sind sollten sie sich die Felsengänge nicht entgehen lassen. Es ist sehr interessant durch die Gänge geführt werden und zu erfahren wie dort früher gearbeitet wurde. Dieser besuch lohnt sich aufjedenfall für groß und klein.

Ein spannender Teil Stadtgeschichte!
Bei den Rundgängen durch die Felsengänge wird man nicht nur durch die Nürnberger Unterwelt geführt, sondern man erfährt interessante Details aus den verschiedensten Epochen von spätem Mittelalter bis zum zweiten Weltkrieg.

Wir haben im Rahmen einer Gruppe die Felsengänge besichtigt. Man steigt am Albrecht Dürer Platz /​Bergstr. ein. Je nach Thema, werden dann unterschiedliche Runden gegangen. Es wird zur Nutzung der Keller in Ihrer ursprünglichen Funktion erzählt, aber auch zu den Luftschutzkellern im zweiten Weltkrieg. Die Führung hat eine gute Stunde gedauert.

Ich habe mich schon gefragt, was da wohl auf mich zukommt, 4 Stockwerke unter der Erde…
Ich hatte mich also entschlossen unbedingt eine Führung durch die Felsengänge mitzumachen. Es gibt durchaus einen Haufen verschiedener Führungen, aber die durch die Felsengänge ist doch schon etwas besonderes, und speziell für Nürnberg. Das Ticket bekam ich ich in der Hausbrauerei Altstadthof für 4,50EUR. Von hier aus kann man sich der Tour 4 Mal täglich anschließen. Um Punkt 15:00 Uhr ging es dann los. Ein paar Schritte bergabwärts, am Albrecht-​Dürer Denkmal ist es dann soweit, es geht herab in das «unterirdische Nürnberg». Die Felsengänge existieren schon seit 1380 und wurden mit der Zeit immer weiter und tiefer ausgebaut. Die Keller dienten zum Großteil der Lagerung und Reifung von Bier, später im Krieg dann als Schtzbunker. An verschiedenen bildlichen Darstellungen bekommt man einen ganz guten Eindruck wie hier früher gearbeitet und gelagert wurde. Es ist wirklich beeindruckend, wie man hier Meterhohe Stockwerke ausbaute und mit wieviel Wissen, Belüftungsschächte etc. baute.
Neben interessanten Informationen rund im die Lagerung und Brauung von Bier, erfährt man auch recht Lustige Details, wie z. B.: Das der pro Kopf Konsum an Bier im 13. Jahrhundert rund 500 Liter im Jahr betrug. Da musst nicht nur ich schmunzeln… Die Führung endete wieder an unserem Ausgangspunkt, der Hausbrauerei, aber diesmal kamen wir von «unten». Die Treppen führen direkt in die Brauerei, wo auch heute noch Bier selbst hergestellt wird. Eine anschließende Verkostung würde sich dementsprechend anbieten.
«Oben» kann man sich kaum mehr vorstellen, wie tief unten man da eben unterwegs war. Auch wenn nur ca 13 Grad herrschten, kann ich die Felsengänge wärmstens empfehlen!

Wer in Nürnberg ist sollte diese Tour unbedingt mitmachen.
Ein Tripp durch die alten Wein-​, Bier– und Eiskeller. Auch die alten Bunkeranlagen werden dabei durchquert.
Sehr kompetente Führung. So kam definitiv keine Langeweile auf.

Ein interessanter Gang in die nürnberger Unterwelt. Es werden Geschichten zu einzelnen Kellern (Wein/​Bier/​Gurken) erzählt und eine anschließende Führung durch eine Brauerei angeschlossen. Insbesondere für Kinder sehr interessant.

Sehr interesant, Nürnberg einmal von unten zu erleben. Wer würde schon denken, dass fast der ganze Burgberg unterkellert ist.
Am Wochenende sollte man sich die Karten frühzeitig kaufen, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind.
In den Felsengägen wird auch heute noch Bier gelagert, welches man im Laden käuflich erwerben kann.

Wer sich über die Vergangenheit der Nürnberger Informieren will ist hier richtig.
Ca. 45 – 60 min Führung durch die Felsengänge mit einem sehr freundlichen Führer, der gerne für alle Fragen offen ist, und ein umfangreiches Wissen hat.
Weiter so!
Viel mehr möchte ich nicht verraten, am Besten selber hingehen, Karten gibts beim
Kartenverkauf:
Brauereiladen der Hausbrauerei Altstadthof, Bergstr. 19
Preise: pro Person: 4,50 EUR/​ermäßigt: 3,50 EUR
Kinder bis einschl. 10 Jahren in Begleitung ihrer Eltern frei
Treffpunkt:
Brauereiladen der Hausbrauerei Altstadthof, Bergstr. 19
Führungen:
(Dauer ca. 1 Stunde)
Einzelbesucher:
hier noch der dazugehörige Link:

Die Führung durch die Felsengänge ist ein Muss!
Zunächst mutet der Kartenverkauf neben der Brauerei etwas seltsam an, aber die Führerin, die wir hatten, war echt klasse. Eine ältere Dame, die auch den zweiten Weltkrieg dort offenbar mitterlebt hat — wo bekommt man schon so authentische Schilderungen? Natürlich muss man dafür — ebenso wie für die übrigen Erzählungen ein faible haben, denn eigentlich gab es bei den Felsengängen vor Ort nicht sooooo viel zu sehen, sondern die Bilder leben mit den Erzählungen der Tourführerin auf!

Also man sollte sich das mal antun. Es sei denn, man hat Angst in Kellern.
Die Keller gibt es seit dem Mittelalter,
Dank der großen Standfestigkeit des Burgsandsteins war es möglich, diese weit ausgedehnten, labyrinthartigen, oft über mehrere Stockwerke reichenden Felsenkelleranlagen zu schaffen. Ein ausgeklügeltes System von Belüftungsschächten sorgt noch bis heute für eine selbsttätige Luftumwälzung in den Gewölben. Ursprünglich dienten die Felsenkeller überwiegend der Herstellung und Lagerung von Bier. Auch ihre erste urkundliche Erwähnung befasst sich mit dem Lagern von Bier: eine Verordnung des Rats der Stadt vom 11. November 1380 wie einer ein hause haben sol, der schenkt. Nach dieser Verordnung musste jeder der Bier brauen und verkaufen wollte einen eigenen Keller haben, zehen schuch tieff und sechzehen schuch weit
Man sieht also, gewisse Hygiene (oder auch Sicherheits? — falls das Spezialgebräu mal explodiert -)vorschriften gab es schon damals.
Sehr viele Menschen haben diverse Kriege nur wegen dieser Felsenkeller überlebt. Man konnte es wegen der Belüftunganlage gut da ein paar Tage aushalten und wenigstens zu trinken gab es genug.
Seit dem letzten Weltkrieg gibt es einen speziellen Kunstbunker, darin wurden fast alle Kunstschätze untergebracht und haben dadurch die fürchterlichen Zerstörungen samt Feuersturm überlebt.
Man muss nicht als Gruppe kommen, es gibt auch Einzelführungen. Soweit ich mitbekommen habe, kann man sogar Kindergeburtstage dort veranstalten.

Eigentlich zieht es mich persönlich ja eher weniger in Keller. Feucht, staubig und je nach Alter vielleicht sogar modrig oder schimmelig. Née, muss ich nicht unbedingt haben. Dennoch gehört die «Unterkellerung» der Stadt Nürnberg zu ihrer Geschichte. Auf teilweise drei «Stockwerken”/Stollen/Sohlen hat man hier in der Erde gegraben; das macht die Sache auch für mich wieder interessant.
Die ältesten «Stollen» entstammen dem Mittelalter, die neueren Stollen werden auf Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert beziffert. Generell hat man hier eigentlich immer gelagert. Ob nun Wein, Bier oder später Sauerkraut. Im zweiten Weltkrieg dienten die obersten Stollen als Luftschutzbunker und wenn man die ausgehängten Fotos in den Stollen von der zerbombten Stadt Nürnberg sieht, dann versteht man wieso die Anlagen unter der Erde so wichtig waren.
Die Führung geht am Albrecht-​Dürer-​Platz (bei der Dürer-​Statue) los. Werktags alle zwei Stunden von ¹¹⁄₁₃ — 17 Uhr. Anfangs ist unter der Erde noch alles betoniert und befestigt, je weiter und tiefer man kommt, desto mehr Feuchtigkeit und natürlicher Fels erwarten einen. Wenn man aber ein wenig aufpasst, wo man während der geführten Führung hintritt, bleiben Schuhe und Kleidung frei von Flecken.
Extra schlechte Kleidung muss man also nicht unbedingt anlegen. Was dagegen meiner Ansicht nach eher ein Muss ist, ist etwas Warmes zum Anziehen, denn spätestens nach dem ersten Verbindungsgang wirds kühl (er). Ist man erstmal in den tiefsten Sohlen der Felsengänge darf man getrost sagen, dass es mitunter ar… g kalt ist ;-)
Die Deckenhöhe liegt oft unter 1,80 Meter. Einzelne Verbindungsgänge sind recht schmal und für recht füllige Personen ungeeignet; stark adipöse Personen sollten vorher bei den Veranstaltern nachfragen, ob sie an den Führungen teilnehmen können! Personen mit Platzangst oder Angst in geschlossenen Räumen sollten lieber generell den Felsengängen fernbleiben.
Unsere Führung dauerte eineinhalb Stunden. Eine etwas ältere Dame geleitete uns unter der Altstadt durch. Sie strotzte vor Fachwissen und historischen Kenntnissen über Nürnberg aus den letzten Jahrhunderten. Allerdings legte sie meiner Meinung nach einen stark ausgeprägten «fränkischen Charme» an den Tag; sprich eine recht herbe und auf mich unfreundliche wirkende Art. Der meiner Ansicht nach ab und an scharfe/​schroffe Ton wurde nur noch von den ab und an oberlehrerhaft wirkenden Bemerkungen («Jaaaaa, sehen Sie! Denken Sie dran unsere Erde vergisst NICHTS! Unsere Erde merkt sich alles!» — «Sie werden sehen, die nächsten Kriege werden ums Wasser gehen!») in seiner — meiner Meinung nach — Nervigkeit übertroffen. Konnte man das ausblenden, war es eine interessante und kurzweilige Führung. Der Großteil der anderen Besucher wunderte sich allerdings nach der Führung ebenso wie ich über die «besondere» Art der Führerin…