Gockelreiterbrunnen

(Siehe Foto unten) Gockelreiterbrunnen vor dem Eingang des Spielzeugmuseums Im Jahr der Gründung des Spielzeugmuseums 1971 wurde auch der Gockelreiterbrunnen von Michael Mathias Prechtl (1926 – 2003) davor aufgestellt. Der Aufbau aus Figur und umgebenden Gitter steht in der Tradition der Nürnberger Kleinbrunnen. Auf einer Röhre steht die bunt bemalte Keramikfigur eines Reiters auf einem Gockel. Die Figur ist sehr abstrakt und verfremdet und erinnert an ein großes Holzspielzeug und soll somit an die Funktion des Museums und an Nürnberg als Spielzeugstadt erinnern. (Siehe Foto unten) Aus dem Schnabel des Gockels und den Stummelarmen des Reiters strömt Wasser ins Brunnenbecken. Das Spielzeugmuseum wurde im Dürerjahr 1971 im Hallerschen Haus in der Karlstraße eingerichtet. Grundstock der Sammlung sind die Bestände des Ehepaars Bayer, welche die Stadt Nürnberg 1966 übernahm und die zuvor im privaten Museum Lydia Bayer in Würzburg ausgestellt waren. Sie spiegeln die jahrzehntelange Sammeltätigkeit von Lydia und Paul Bayer ab den frühen 20er Jahren des 20. Jhdt wider. Von den insgesamt 65.000 Objekten der Sammlung des Spielzeugmuseums sind nur etwa 5 Prozent ausgestellt, der Rest wird im Museumsdepot gelagert.