Gaststätte Zeppelinfeld

In unmittelbarer Nähe des Nürnberger Stadions liegt der Kleingartenverein Zeppelinfeld e.V.
Innerhalb der Gartenkolonie, umgeben von gepflegten Gärten, mitten im Grünen, sozusagen, erschließt sich die Gaststätte Zeppelinfeld.
Draußen ist es schöner als drinnen, netter Biergarten. Heute war es schon fast zu herbstlich, aber wir wollten die letzten Sonnenstrahlen nutzen und draussen sitzen.
Gemischtes Publikum, kinderfreundliche Umgebung.
Die Karte ist nicht zu groß (passt !) und enthält Tagesangebote (Nudeltag, Schnitzeltag, etc.).
Wir bestellten Schinkenomlett mit Salat und Souvlaki mit Pommes und Salat, dazu Apfelschaftschorlen.
Das Schinkenomlett war gut. Die Souvlaki waren ebenfalls gut, Pommes etwas lätschig, Satziki etwas schwach gewürzt. Der Salat war frisch und bunt. Portionsgrößen waren normal.
Alles in Allem eine solide Sache für einfache Ansprüche und Freunde des Biergartens.
Im Sommer sicherlich empfehlenswerter als im Winter.

Die Gaststätte «Zeppelinfeld» hat ihren eigenen Charme. In unmittelbarer Nähe des Frankenstadions bzw. easy-​credit-​Stadions (
), inmitten der daneben angesiedelten Klein– oder Schrebergärten gelegen, hat die Gaststätte sich nicht laut schreiend dem Club an den Hals geworfen; zumindest zeigt sie es dem Gast nicht mittels tausender Devotionalien wie man es oft bei Gaststätten mit Stadionnähe erlebt. Was auch für Nicht-​Fußballfans/​-​fanatiker einen Besuch erträglich macht ;-)
Im Innern fühlt man sich, als käme man bei guten Freunden zum Essen. Die Einrichtung ist nicht die eines Sterne-​Lokals, aber gemütlich. Die Speisekarte ist nicht die eines Sterne-​Lokals, aber bodenständig, lecker und es dürfte für jeden etwas dabei sein; auch wenn ich für Vegetarier nichts garantieren kann.
Die Preise sind gemessen an der Größe der Portionen, von denen man auch bei gutem Hunger satt wird, in Ordnung. Der Wirt/​Besitzer ist — für meine Erfahrung — untypisch für typische Franken, sehr nett und gesprächig.
Leider muss ich allerdings sagen, dass mich die Cordon Bleus meiner Schwiegermutter einfach verzogen gemacht haben und mir das hier verspeiste Cordon Bleu deswegen (nur) durchschnittlich erschien. Was mein Wohlgefühl leider auch ein wenig getrübt hat, waren die auf mich ungepflegt wirkenden Fingernägel des Wirts, der Speisen und Getränke an den Tisch brachte. Ich weiß zwar, dass dieser nicht in der Küche steht/​stand und dass wohl keine Gesundheitsgefahr davon ausgehen dürfte, aber ein wenig unbehaglich ist mir nach dem Anblick trotzdem kurz geworden.

Die Gaststätte des Kleingartenvereins am Zeppelinfeld ist vor den Glubb-​Heimspielen (oder auch danach) die Alternative für alle, denen es im Gärtla einfach zu blöd ist. Es dröhnt keine übertrieben laute Musik aus den Boxen, das Publikum ist bei weitem kultivierter und und das Bier zumindest ebenso preiswert. Im Sommer kann es aber mitunter vorkommen, dass man auf seine Getränke ein bisschen warten muss weil es dort meist sehr voll ist.