Französische Haute Cuisine auf ganz hohem Niveau! Hier findet man Klassiker wie Foie gras und Austern, aber auch moderne Interpretationen wie Thunfischtartar mit Koriander an Sojasaucemousse. Die Athmosphäre in diesem kleinen Restaurant ist etwas ganz besonderes — und sehr romantisch.
Marie K.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Noch absolut nie, sind wir hier enttäuscht worden! Fantastisch abgeschmeckte Gerichte, insbesondere die Soßen sind ein Gedicht. Besonders freue ich mich hier, wenn es die ganze Artischocke auf der Karte gibt, mit Trüffel-Hausvinaigrette(mhh). Obwohl ich eine absolute Fleischkatze bin, lachen mich die Fischgerichte hier jedes Mal derart an, dass ich um den Rochen in Kapern-Butter oder das nur auf einer Seite gebratene(Thunfisch-)Filet nicht vorbei komme. Beim letzten Besuch wurde der Fisch von einer Rhabarbersoße begleitet, wie ich sie noch nie gegegessen habe: Der Himbeerrhabarber war ganz fein geschnitten und so süß und gleichzeit noch knackig, eher ein Chutney als eine Soße, aber was für eins. Die«Beilagen» als solche zu bezeichnen wäre eine Farce, denn die sind auch hit-verdächtig(toll geschnitzes Gemüse auf den Punkt gegart, feine Pürees, Kartoffel“chips”, «Risotto» o.ä. und mind. 2 versch. Soßen Meist liegt sogar noch eine große Garnele on top). Als Dessert ist die«Gourmandise St. Laurent» sehr empfehlenswert –wenn man denn noch Platz hat– hier findet man quasi eine Miniatur-Zusammenstellung aller aktuell angebotenen Desserts(zuletzt: Créme Brûlée, Waldbeeren mit Sabyone gebacken, ein fantastische Tarte auc chocolat, Sorbet, frische Früchte). Erst jetzt fällt mir auf, wie schade es ist, dass wir keine Fotos gemacht haben, aber als die Teller kamen waren wir viel zu abgelenkt, so schön wurde alles angerichtet. Sehr positiv fällt das amuse gueule auf sowie der freundliche Service. An einem Sommerabend zuletzt war es am Nachbartisch z.B. auch kein Problem nur«Hugo»(mit hausgemachtem Hollersirup) zu bestellen und ein kleines Häppchen — sie wurden gut beraten. Man wurde nicht schief angeschaut oder fühlte sich wegen einer kleinen Bestellung unerwünscht. Einziger, leider großer Malus, für den ich einen Stern opfern muss, damit vlt. mal was passiert: Der Außenbereich im Sommer liegt toll auf dem Genoveva-Schauer-Platz(leider direkt neben der Tram und ca. 50 m entfernt vom Eingang des Lokals, was für Nicht-Kenner erstaml verwirrend ist), hier ist das Mobiliar sehr billig und einfach gehalten und passt einfach nicht zu dem tollen Essen, das serviert wird!!! Daher ist es mir zu schlechtem Wetter drinnen sehr viel lieber. Ok, noch ein zweiter Malus: 1,50 € für das Gedeck extra zu verlangen, ist wirklich lächerlich angesichts der Preise, die man hier eh zahlt und dafür, dass es auch nur einfache weiße Stofftischdecken und– Servietten sind.
Laura K.
Classificação do local: 4 Munich, Germany
Not many people have a Michelin star restaurant as a third choice for the evening’s dining culinary exploit, but that is how my friend and I ended up at Saint Laurent. I suppose that is what one gets for waiting until last minute on a Friday night to make dinner reservations in Munich. But, as third choices go, this one was pretty good. The staff was friendly and attentive… maybe a little overly so at times. We had ordered a large bottle of water and it seemed every time either of us would take a drink, they would come over and refill the glass. It was like being back at a restaurant in the states. I felt a little like they were hovering. The atmosphere and décor are warm and welcoming without being stuffy(something that can be hard to get away from in Munich). It wasn’t dark, and the words intimate or romantic do not jump to mind. But it was comfortable and nice, friendly and welcoming. The dining area is not large, I would estimate about 50 people sitting comfortably, which is something I like. If I had to criticise anything about the space, it would be the WC. Don’t get me wrong, they were clean and more than adequate. As I went to go into the women’s WC, I pushed open the door into a very small space and thought I hit a person standing on the other side. I apologised before realising that there wasn’t a person standing behind the door at all, the door just got suck on the floor. I had to put my shoulder into it to get it open wide enough to get through. After a small chuckle to myself I proceeded inside. I had the same problem when leaving, but this time, really had to tug on the door to get out. I was trying not to laugh while walking back to my table. The menu selection is limited, but adequate. I chose the lam and my friend had the duck breast. Both came with a small house specialty salad with mushrooms, lentils, carrots, and a balsamic reduction that was different and very tasty. Our main dishes arrived in a timely fashion; not right after we had finished our salads but not so much later than we were starving and wondering where our food was. The plates were well presented. We both enjoyed our food and I have no complaints about it at all. However, it didn’t blow me away. It was good, but just that… good. We were both full after finishing our mains and were not planning to get dessert until we saw the dessert menu. We decided that we would be able to share a chocolate fondant since it takes 20 minutes to make. When it arrived it looked and smelled amazing. And there is nothing like that first cut into the cake and watching the flow of liquid chocolate lava slowly pool out. This fondant did not disappoint. It was amazing. There was a perfect balance of chocolate cake and liquid chocolate and a small scoop of vanilla ice cream. Definitely the highlight of the evening. I would go back just for dessert.
Philipp P.
Classificação do local: 4 Hamburg
Das Saint Laurent in der Steinstraße — mitten im Haidhausener Franzosenviertel gelegen — kommt als klassischer Franzose daher mitsamt weißen Tischdecken und gediegener Bistro Atmosphäre. Dabei fällt als erstes die sehr angenehme Lautstärke auf — nicht so leise, dass man betreten flüstern müsste und nicht so laut, dass man sich über den Tisch hinweg anbrüllen muss — wunderbar geeignet also auch für Familien Essen. Auch die Tische sind weit genug auseinander platziert, was keine Selbstverständlichkeit ist. Der Service ist freundlich — auch wenn ich es als sehr unangenehm empfand, dass die gute Dame zur Erklärung der Rochen-Filletierung mit dem Fischmesser wild in unserem Essen herumgewühlt hat(wir hatten nach keiner Demonstration verlangt…). Ansonsten war alles tadellos, auch der Wein wurde gut nachgeschenkt. Das Essen hingegen schmeckte sehr gut: Die Austern aus der Normandie waren frisch, das Thunfisch-Tatare sehr gut mit Koriander und Ingwer abgeschmeckt, das Lamm-Karee wunderbar rosa, der Rochen in Zitronen-Kapern-Butter hervorragend auf den Punkt gegart. Die Crème brûlée war einwandfrei, hat mich aber anderswo schon mehr überzeugt. Preislich wirkt das Ganze dann etwas überteuert — auch Gedeck für 1.50 findet man in Deutschland vermutlich eher selten. Die Weinkarte birgt einen guten Mix an Weinen aus Österreich, Frankreich, Italien und Spanien, ist allerdings eher für den pralleren Geldbeutel geeignet — nur ganz selten findet sich hier eine Flasche unterhalb der 40 Euro. Fazit: Wer die französische Küche in gediegener, gemütlicher Atmosphäre schätzt, liegt mit dem Saint Laurent sicher richtig. Dass die Rechnung dabei ein wenig höher ausfällt, sollte man allerdings auf dem Radar haben. Keine Kreditkarten, nur EC.
Nasene
Classificação do local: 5 München, Bayern
Das ideale Restaurant für einen Abend zu zweit oder mit Freunden. Man wird nie enttäuscht. Der Chef kocht phänomenal und die Wirtin kümmert sich bestens um die Gäste. Angenehmes Ambiente, sehr gute Weinauswahl und ein Essen, das immer wieder begeistert. Wir kommen immer wieder gerne.
Brummi
Classificação do local: 5 München, Bayern
Wir waren schon öfters mit Freunden im Saint Laurent und können es uneingeschränkt empfehlen. Das Essen ist immer etwas besonderes und man schmeckt dass nur frische und Beste Zutaten verwendet werden. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und auch das Ambiente ist sehr schön und ansprechend. Wir kommen gerne immer wieder.
SL45
Classificação do local: 5 München, Bayern
Haben dort die Taufe unserer Tochter gefeiert. Der Tisch war wunderschön gedeckt, die Bedienung sehr freundlich und zuvorkommend, und Essen und Wein ganz hervorragend. Unbedingt zu empfehlen, eben auch für kleinere Veranstaltungen! Wir werden wiederkommen.
Christian K.
Classificação do local: 3 Rüdesheim, Hessen
Waren am Sonntag da. Leider passt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Positiv: — Essensqualität — Fischvarianten — Atmosphäre — Portionengröße i. O. Negativ: — Bedienung im Jogging-Anzug — Chefin spticht mit franz. Akzent obwohl Deutsche — überteuerte Nachspeise — Weinkarte ein Scherz mit vielen spanischen(!) Weinen — nur ital.(!) Wasser Wer frischen Fisch sucht ist hier richtig, für die anderen gibt es Frankreich auch anderswo authentischer.
RK User (stadle…)
Classificação do local: 3 München, Bayern
Der Besuch war ein totaler Reinfall. Auf Frage nach Aperetiv wurden wir auf die Karte verwiesen und dann 20 min. ignoriert. Der Service war katasthrophal. Die zweite Bedienung hatte keine Ahnung von Gastronomie. Nach 40 min kam Amuse bouche, nach 60 min der erste Gang. Für was zahlt man Gedeck, wenn man nicht einmal Brot und Butter bekommt. Die Vorspeise war sehr gut, aber mit € 20,50 völlig überteuert.Genauso wie die billigste Flasche Rotwein auf der Karte.(€ 38.-).Hauptspeise nach 110 min. Lamm war sehr gut, Beilage Ratatouille völlig verwürzt und nahezu ungenießbar, Katoffel Gratin war eine mini gegarte Kartoffel, ein Witz. Insgesamt alles sehr einfallslos. Einfallslos auch das Dessert(€ 11,50).Es kam nicht der gerinste Kommentar zu den extrem langen Wartezeiten, französische Arroganz! Das Ambiente wäre sehr schön. Die personelle Besetzung in Service und Küche riecht nach gehöriger Abzocke. Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Preis/Leistundsverhältnis völlig daneben. Ich kann von diesem Lokal nur abraten.
Feliks
Classificação do local: 5 München, Bayern
Suppe, Hauptgerichte(Fleisch für die beste aller Fast-Ehefrauen, Fisch für mich) und Nachtisch waren hervorragend, der Service freundlich und die Weinempfehlung auch sehr passend. Wir waren dreimal dort, jedesmal mit der Kulinaris-Card(2 Hauptgerichte zum Preis von einem) Für den Durchschittsverdiener wäre es ohne den Rabatt doch eher teuer, auch wenn weniger gut in München problemlos für deutlich mehr Geld zu haben ist. (ggf baue ich diese Bewertung noch mal aus, ich wollte heute nur mal meine Handvoll Rundum-zufrieden-Läden bewerten)
RK User (miko--…)
Classificação do local: 5 München, Bayern
Im Herzen von Haidhausen, nur 4 Gehminuten vom Rosenheimer Platz entfernt, finden wir das«St. Laurent» als Restaurant in einer weißen Gebäudefassade. Der Gastraum empfängt uns mit warmer, dunkler Wandvertäfelung, einer Bar auf der linken Seite und kleinen, schön gedeckten Tischchen auf der rechten Seite. Die handgeschriebene Speisekarte offeriert typisch französisch– provenzalische Küche zu Münchner Durchschnittspreisen. Die vierseitige Weinkarte befindet sich sowohl in Auswahl als auch in Preis auf moderatem Niveau. Wir entscheiden uns für das 6-Gänge-Spezial-Menü(ohne zu wissen, was uns erwartet) und einer Flasche französischen Weißweins aus dem Jahre 2009. Kurz darauf trifft das Amuse Gueule auf unserem Tisch ein: Eine Handvoll(kalter) Tafelspitz-Salat mit Mais und Linsen in knuspriger Essschale. Die Dekoration, bestehend aus Orangen– und Gurkenscheibe ist untreffend und unnötig, der Geschmack des Küchengrußes überzeugt allerdings sofort. Fein, leicht säuerlich abgeschmeckt, schmeichelt die kreative Kombination dem Gaumen. Auch die dünne Knusperschale, vermutlich aus Maismehl, lassen wir uns schmecken. Dann beginnt das Menü. Von der Chefin des Hauses eingeleitet, starten wir mit einer Trilogie von Entenleber. Ethisch bedenklich, aber handwerklich hervorragend gemacht ist die Entenstopfleber, die gebraten auf ein Birnenmedaillon serviert wird. Zarter als jede Butter, zerfällt die Delikatesse auf unserer Zunge. Die herbsüße Kombination ist bekannt, aber toll; auch wenn man kein Fan von Innereien ist. Daneben(wieder dekoriert mit einem Maismehl-Tortilla) finden wir ein Relish aus Entenleber und Birne, das an sich gut gemacht, aber etwas zu kalt serviert und im Vergleich zu den anderen beiden Versionen den unauffälligsten Part spielt. Der dritte Teil der Trilogie besteht aus zwei dünnen Scheiben Entenleber-Terrine, die einer feinen Leberwurst sehr ähnlich sind. Witzig ist die Kombination der leicht bitteren Terrine auf dem süßen Brioche. Den Sprung vom Land zum Meer verschafft uns Gang Nummer 2. Auf dem altbacken dekorierten Teller finden wir gebratene Jakobsmuschel auf Champagner-Sahne-Sauerkraut. Diese witzige und kreative Idee ist handwerklich gut gelungen, die Muscheln sind außen kross gebraten, innen hat das Meeresprodukt einen guten Garpunkt. Auch das Sauerkraut, verfeinert mit kleinen Tomatenwürfeln und Schnittlauch schmeckt frisch, lecker und rund. Insgesamt eine gelungene Weiterführung des Menüs. Was allerdings die, nur in Salzwasser und ohne Knoblauch und Kräuter, gedämpfte Miesmuschel auf dem Teller zu suchen hat, erklärt sich uns nicht — diese Ausführung ist geschmacklich nicht passend. Der 3. Gang ist ein gemischter Fischteller. Schon das Aufzählen der auf dem Teller dargebotenen Produkte, beweist die Unschlüssigkeit des Kochs bei diesem Gericht. Den Mittelpunkt bildet ein, gut am Rückrat gebratener Rochen, der auch trotz seiner faserigen Struktur überzeugt und mit dem etwas zu matschig gekochten Spinat harmoniert. Der Koch hat sich allerdings keinen Gefallen damit getan, diese beiden leichten Produkten mit einer zu mächtigen Bechamel –Sauce zu drücken. Auch warum hier wieder eine Miesmuschel auftaucht, erklärt sich uns nicht, der Meeresbewohner ist genau wie die Scampi daneben eher unpassend und dient nur dem Aufblähen des Gerichts. Da geschmackslose Blätterteiggedeck soll vermutlich eher als dekorative Randerscheinung dienen. Dieser Gang fällt leider stark von dem sonst sehr harmonischen Mehrgängemenü ab. An der richtigen Reihe der Menüreihenfolge erreicht nun ein Apfelsorbet mit Calvados unseren Tisch. Schön angerichtet und mit erfrischendem Geschmack besänftigt die alkoholische Kaltspeise unseren Magen. Gelungen ist die pointierte Anrichtung mit einer Scheibe Apfel, zwei weiteren Früchten, sowie einem Minzblatt. Mit stolzem Unterton in der Stimme wird uns Gang Nummer 5 serviert: Ein Lamm mit Kräuterkruste umringt von diversen Sättigungsbeilagen. Das Lamm ist gut gebraten, für unseren subjektiven Geschmack etwas zu durch. Die provenzalische Kräuterkruste harmoniert hervorragend mit dem Fleisch und lässt den typischen Lamm-Geschmack zurücktreten. Gut auch das Kartoffelpüree mit viel Butter verfeinert und die äquivalenten Kartoffelscheiben, die man allerdings dekorativer hätte präsentieren können. Kritikpunkte bei diesem Gericht findet man am Rande, genauer gesagt in Form einer rot leuchtenden Zigeunerpampe, die völlig fehl am Platz ist. Die Karotten– und Zucchini-Elemente stellen wahrlich weder dekorative noch geschmackliche Highlights dar, sie sind eine unsinnige Erweiterung des Gerichts. Auch hier würde sich eine Reduzierung auf das Wesentliche anbieten. Nach einer kleinen Pause bekommen wir das Dessert serviert. Es besteht aus einer kleinem Töpfchen gefüllt mit Crème Brulee, einem Schokoladentarte, sowie einem Eischnee-Nockerl in Vanillesauce. Harmonisch vervollständigt wird das Ganze mit einem Mohn-Vanille-Keks und einer Auswahl an frischen Früchten. In diese…
Kkoo
Classificação do local: 4 München, Bayern
Im Herzen von Haidhausen, nur 4 Gehminuten vom Rosenheimer Platz entfernt, finden wir das St. Laurent als Restaurant in einer weißen Gebäudefassade. Der Gastraum empfängt uns mit warmer, dunkler Wandvertäfelung, einer Bar auf der linken Seite und kleinen, schön gedeckten Tischchen auf der rechten Seite. Die handgeschriebene Speisekarte offeriert typisch französisch– provenzalische Küche zu Münchner Durchschnittspreisen. Die vierseitige Weinkarte befindet sich sowohl in Auswahl als auch in Preis auf moderatem Niveau. Wir entscheiden uns für das 6-Gänge-Spezial-Menü(ohne zu wissen, was uns erwartet) und einer Flasche französischen Weißweins aus dem Jahre 2009. Kurz darauf trifft das Amuse Gueule auf unserem Tisch ein: Eine Handvoll(kalter) Tafelspitz-Salat mit Mais und Linsen in knuspriger Essschale. Die Dekoration, bestehend aus Orangen– und Gurkenscheibe ist untreffend und unnötig, der Geschmack des Küchengrußes überzeugt allerdings sofort. Fein, leicht säuerlich abgeschmeckt, schmeichelt die kreative Kombination dem Gaumen. Auch die dünne Knusperschale, vermutlich aus Maismehl, lassen wir uns schmecken. Dann beginnt das Menü. Von der Chefin des Hauses eingeleitet, starten wir mit einer Trilogie von Entenleber. Ethisch bedenklich, aber handwerklich hervorragend gemacht ist die Entenstopfleber, die gebraten auf ein Birnenmedaillon serviert wird. Zarter als jede Butter, zerfällt die Delikatesse auf unserer Zunge. Die herbsüße Kombination ist bekannt, aber toll; auch wenn man kein Fan von Innereien ist. Daneben(wieder dekoriert mit einem Maismehl-Tortilla) finden wir ein Relish aus Entenleber und Birne, das an sich gut gemacht, aber etwas zu kalt serviert und im Vergleich zu den anderen beiden Versionen den unauffälligsten Part spielt. Der dritte Teil der Trilogie besteht aus zwei dünnen Scheiben Entenleber-Terrine, die einer feinen Leberwurst sehr ähnlich sind. Witzig ist die Kombination der leicht bitteren Terrine auf dem süßen Brioche. Den Sprung vom Land zum Meer verschafft uns Gang Nummer 2. Auf dem altbacken dekorierten Teller finden wir gebratene Jakobsmuschel auf Champagner-Sahne-Sauerkraut. Diese witzige und kreative Idee ist handwerklich gut gelungen, die Muscheln sind außen kross gebraten, innen hat das Meeresprodukt einen guten Garpunkt. Auch das Sauerkraut, verfeinert mit kleinen Tomatenwürfeln und Schnittlauch schmeckt frisch, lecker und rund. Insgesamt eine gelungene Weiterführung des Menüs. Was allerdings die, nur in Salzwasser und ohne Knoblauch und Kräuter, gedämpfte Miesmuschel auf dem Teller zu suchen hat, erklärt sich uns nicht diese Ausführung ist geschmacklich nicht passend. Der 3. Gang ist ein gemischter Fischteller. Schon das Aufzählen der auf dem Teller dargebotenen Produkte, beweist die Unschlüssigkeit des Kochs bei diesem Gericht. Den Mittelpunkt bildet ein, gut am Rückrat gebratener Rochen, der auch trotz seiner faserigen Struktur überzeugt und mit dem etwas zu matschig gekochten Spinat harmoniert. Der Koch hat sich allerdings keinen Gefallen damit getan, diese beiden leichten Produkten mit einer zu mächtigen Bechamel –Sauce zu drücken. Auch warum hier wieder eine Miesmuschel auftaucht, erklärt sich uns nicht, der Meeresbewohner ist genau wie die Scampi daneben eher unpassend und dient nur dem Aufblähen des Gerichts. Da geschmackslose Blätterteiggedeck soll vermutlich eher als dekorative Randerscheinung dienen. Dieser Gang fällt leider stark von dem sonst sehr harmonischen Mehrgängemenü ab. An der richtigen Reihe der Menüreihenfolge erreicht nun ein Apfelsorbet mit Calvados unseren Tisch. Schön angerichtet und mit erfrischendem Geschmack besänftigt die alkoholische Kaltspeise unseren Magen. Gelungen ist die pointierte Anrichtung mit einer Scheibe Apfel, zwei weiteren Früchten, sowie einem Minzblatt. Mit stolzem Unterton in der Stimme wird uns Gang Nummer 5 serviert: Ein Lamm mit Kräuterkruste umringt von diversen Sättigungsbeilagen. Das Lamm ist gut gebraten, für unseren subjektiven Geschmack etwas zu durch. Die provenzalische Kräuterkruste harmoniert hervorragend mit dem Fleisch und lässt den typischen Lamm-Geschmack zurücktreten. Gut auch das Kartoffelpüree mit viel Butter verfeinert und die äquivalenten Kartoffelscheiben, die man allerdings dekorativer hätte präsentieren können. Kritikpunkte bei diesem Gericht findet man am Rande, genauer gesagt in Form einer rot leuchtenden Zigeunerpampe, die völlig fehl am Platz ist. Die Karotten– und Zucchini-Elemente stellen wahrlich weder dekorative noch geschmackliche Highlights dar, sie sind eine unsinnige Erweiterung des Gerichts. Auch hier würde sich eine Reduzierung auf das Wesentliche anbieten. Nach einer kleinen Pause bekommen wir das Dessert serviert. Es besteht aus einer kleinem Töpfchen gefüllt mit Crème Brulee, einem Schokoladentarte, sowie einem Eischnee-Nockerl in Vanillesauce. Harmonisch vervollständigt wird das Ganze mit einem Mohn-Vanille-Keks und einer Auswahl an frischen Früchten. In diesem Fall liegt
Florian B.
Classificação do local: 3 Munich
Wer wie ich hin und wieder mal die Abwechslung liebt und die Gaumenfreuden nicht deutscher Küchen testen möchte, sollte um sich den französischen Köstlichkeiten hinzugeben mal hier rein schauen. Ich liebe nicht nur die stilvolle edle Einrichtung, mit den perfekt hergerichteten Servierten, Kerzen und Gläsern auf jedem Tisch, was einem schon den Eindruch eines besseren Lokals vermittelt. Der Sevice ist total freundlich und zuvorkommend, manchmal bin ich doch recht unschlüssig wenn ich bestelle und hier werde ich dann immer, mit bisher hervorragenden Tips des Kellners, beraten. Ein Highlight, zu welchem ich mal meine Mum eingeladen hatte ist ein spezielles 6-Gänge-Menü, das dort für ungefähr 55 € angeboten wird, und zu dem man sich auch etwas Zeit mitnehmen sollte. Es ist bewundernswert welche feinen Gerichte unsere französischen Nachbarn so auf der Karte stehen haben.
Dadu7
Classificação do local: 5 München, Bayern
Atmosphäre wie im Wohnzimmer; kleine, ausgewählte Karte, hervorragende Fischqualität(z. B. Fischteller in Champagnersauce, Mittwochs und Samstags besonders zu empfehlen, da an diesen Tagen der Fisch geliefert wird), ohne Schnickschnack, ehrliche Küche, geschmacklich auf sehr hohem Niveau, besonders hervorzuheben sind die Saucen des Chefs! Die Chefin ist reizend, ihr Kellner dagegen etwas zu präsent und fast aufdringlich(z. B. ständiges Nachschenken). Trotzdem ein Muss für Genießer!
Mathey W.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Das Ambiente und auch der Bedienung sind wunderbar Französisch. Die Chefin bedient persönlich und ihr Mann steht in der Küche. Nach einer tollen Beratung zum Essen konnte wir die vielfältige Küche so richtig genießen. Die Fischsuppe war ein Traum.
Lilang
Classificação do local: 2 München, Bayern
Ich war auf Empfehlung im Saint Laurent und wurde schwer enttäuscht! Gut, als Schwangere hat man leider immer ein paar Extrawünsche, wie z. B. kein Alkohol oder kein rosa gebratenes Fleisch, aber ich denke, das kann man verkraften, vor allem, weil ich sonst ein absolut verständnisvoller Gast bin, der leicht zufrieden zu stellen ist. Ich war an diesem Abend mit meinem Freund essen, dem ich etwas Besonderes zu seinem 30. Geburtstag gönnen wollte. Ich muss dazu sagen, dass seine Kritik an dieser Stelle eher etwas anders ausfallen würde, da er mit dem Essen zufrieden war. Es begann damit, dass ich gleich zu Beginn der Bestellung sagte, dass ich mein Essen gut durch gebraten möchte, da ich als Schwangere nichts Rohes essen darf. Der Kommentar vom Kellner: Mh, das wird dem Koch nicht gefallen? Tja, da frage ich mich doch — soll ich es essen oder der Koch? Auf jeden Fall kamen meine Hirschmedaillons natürlich rosa an und als ich freundlich darum bat, das Fleisch bitte durchzubraten, wurde mir der Teller mit einem genervten Blick abgenommen und kam nach nicht mal einer Minute schon wieder. Der Teller war glühend heiß, aber das Fleisch genauso rosa wie voher! Toll, man kann also die Mikrowelle bedienen! Nachdem nun also mein Freund mein Hauptgericht mit Freuden auch noch verputzen durfte, freute ich mich wenigstens auf das Dessert. Dumm nur, dass man mich nicht darauf hingewiesen hat, dass das Dessert mit Alkohol gefüllt ist, sodass ich auch das stehen lassen durfte. Am Ende konnte nicht einmal die freundliche Inhaberin die Faux Pas wieder gut machen — erst recht nicht, als die Rechnung kam. 3EUR jeweils für Gedeck? Unverschämtheit! Soll ich denn sonst mit den Fingern essen? Schließlich habe ich das Restaurant mit knurrendem Magen und 160EUR weniger in der Tasche verlassen — kein sehr gutes Resumee!
RK User (baiser…)
Classificação do local: 5 München, Bayern
Für mich ist es immer ein Highligt, dieses mit dunklem Holz vertäfelte Restaurant im Franzosenviertel von Haidhausen zu besuchen, da die Atmosphäre, das Essen, der Service und die Getränkeauswahl absolut stimmig sind und zu einem gepflegten Dinner mit guten Freunden regelrecht einladen. Der Service von Hausherrin Claudia ist immer on topp, was sofort wieder bewusst wurde an jenem Sonntag im Oktober, an dem wir den Geburtstag eines Freundes zelebrierten. An einem festlich eingedeckten Tisch mit weißer Tischwäsche, Stoffservietten und doppelt eingedeckten Gläsern erhielten wir zum Aperitiv ein herrlich perlendes und wohltemperiertes Glas Champagner, fabelhaftes Brot mit gesalzener Butter sowie ein spannendes und einfallsreiches Amuse Bouche, das uns am Gaumen kitzelte und uns auf das nun Folgende in geradezu fantastischer Weise einstimmte. Sowohl die Austern als auch das Casulet von Jacobsmuscheln sowie die Entenleber auf Brioche mit einem Gläschen Süßwein waren hervorragend zubereitet und machten Lust auf mehr. Das Dreierlei von der Entenleber, das für mich auf die Austern folgte und auch mit Süßwein serviert wurde, war ebenfalls von hoher Qualität und überaus schmackhaft. Nun — nach einer angemessenen Pause — folgten die heiß ersehnten Hauptgänge, auf die Empfehlung der Chefin hin begleitet von einem herrlichen Bordeaux, den ich trotz der bestellten Fischplatte ebenfalls trank. Wie nicht anders zu erwarten — waren die Fische en point gegart und herrlich mit einer leichten Noilly-Prat — Safran Sauce veredelt. Einziger Abstrich hier: Das dazu gereichte Broccolipüree enthielt für meinen Geschmack etwas zu viel Trüffelöl. Da Trüffelöl in größeren Mengen leicht in knoblauchartiges Aroma umschlagen kann, war dies schade, weil es beinahe den schönen Fisch überdeckte. Das Rinderfilet wiederum, auf das unser Geburtstagskind setzte, da dieses hier immer eine Bank darstellt, war herrlich medium gebraten von einer wundervollen Rotweinsauce umgeben und einem perfekten Kartoffelgratin nebst Keniabohnen gekrönt. Leider hatte mein Partner an diesem Abend nicht soviel Glück mit seiner Hauptspeise, da die bestellte Leber innen bedauerlicherweise noch etwas zu roh war und auch nicht ordentlich entsehnt, so dass ihm das zweite Stückchen beim Schneiden dummerweise vom Teller fluppte. Dies tat einem sehr schönen Abend in angenehmer Atmosphäre jedoch überhaupt keinen Abbruch, da wir die generelle Qualität des Essens im Saint Laurent alle kennen und lieben und derartiges ja mal vorkommen kann. Das Dessert entschädigte dafür vollkommen. Abschließend nahmen wir noch Kaffee, der hier immer mit einer Etagere mit selbstgemachtem Gebäck oder Pralinen sowie einer beeindruckenden Auswahl an Zucker serviert wird und einen schönen Marc de Champagne um diesen wunderschönen Abend ausklingen zu lassen.
RK User (susiel…)
Classificação do local: 5 München, Bayern
Feinschmecker aufgepasst!!! Gemütliches Jugendstillokal mit«Pariser Flair»: dunkel glänzende Holzverkleidungen, weiß eingedeckte, kleine Tische. Romantisch! Gut für Rendez-Vous:) Die Dame des Hauses begrüßt persönlich und empfiehlt die Tagesgerichte. Wir haben gegessen: Als Vorspeise zu 100% zu empfehlen: Das Entenlebertrio, ein absolutes Muss für alle Leber-Fans. Hauptgericht: Lachs(Sushi Art) mit Rhabarber Sauce. Preise nicht billig, pro Person pro Gang 15 – 20 Euro, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Wurde bei den Gastro-Awards als bester Franzose ganz Süddeutschlands ausgezeichnet.
Zamper
Classificação do local: 5 München, Bayern
…immer noch einer der besten Franzosen der Stadt, aber jetzt woanders(nicht mehr in der Holbeinstraße).
Wiesen
Classificação do local: 5 München, Bayern
Toller Franzose. Super leckeres Essen, nette Atmo und vernünftige Preise.
Chef4
Classificação do local: 5 München, Bayern
Wurde bei den Gastro-Awards als bester Franzose ganz Süddeutschlands ausgezeichnet. Gemütliche Atmosphäre, persönliche Betreuung, leckere Speisen, moderate Preise, also rundum eine Empfehlung wert. Die Pezerons sind zum Jahreswechsel 2006⁄2007 in die Steinstraße 53 nach Haidhausen umgezogen. Dort am Genoveva-Schauer-Platz betreiben Claudia und Laurent Pezeron weiterhin ihr hervorragendes Restaurant mit ähnlichen Angeboten aus der Küche(zum Glück!), aber in schöneren Räumlichkeiten.