Mezzanotte

24. Mai, 18:30 Uhr, Regen, gefühlte minus 10 Grad.
Und dann trittst Du durch den dicken schwarzen Vorhang rein in diese schöné Weinbar. Die Theke ist mit unzähligen Korken dekoriert, Kerzen brennen, Chillout-​Musik verbreitet einen Hauch Ibiza.
Hochtisch am Fenster (auf Dauer unbequem) oder Couch mit Tisch? Ich möchte Aussicht!
Und dann ein Blick in die Karte: Spirituosen, Weine, Sprizz, Alkoholfreies, Prosecci, Longdrinks, Cocktails… die Auswahl nimmt kein Ende.
Für mich solls ein Gin Tonic mit Gurke sein; nicht die Standardversion, sondern der mit «Monkey47», laut meiner bestens informierten Begleitung der In-​Gin 2016.
Schnell wird er serviert und gut ist er. Mit € 5,50 Aufpreis zum normalen Gin Tonic für € 8, — allerdings auch nicht grad sooo günstig.
Für den kleinen Hunger gibts Tapas wie Hummus, Parmesan, Oliven, Käseteller, Speck usw. und dazu eine Tafel mit Tagesgerichten. Heute waren u. a. «Ravioli mit Frischkäsefüllung und Kirschtomaten» drauf: eine Hochgenuss für € 10,90.
Die Kellnerin war ein bisschen reserviert, aber das hat der charmante Kollege wieder wettgemacht.
Ein wunderbares Plätzchen für einen Drink und für den kleinen Hunger. Beziehungsweise dagegen ;)

Mein neuer Lieblingsladen! Tolle gemütliche, chillige Atmosphäre, super Weine, leckeres Essen wie z.B. das Mini Käsefondue, Hummus oder andere Kleinigkeiten. und angenehmes Personal. Was will ich mehr?-)

Eine meiner Lieblingsbars in München. Sehr schön eingerichtet und eine richtig angenehme Atmosphäre. Hier kann man sich bei gutem Essen (vor allem der Hummus ist zu empfehlen!) und leckeren Apéritifs (super Auswahl an Hugos) sehr gut unterhalten.

Had a great time at Mezzanotte after dinner at Vinaiolo. On a hot Munich night we enjoyed round after round of creative shots and cocktails. Supercool place to hang out, and one of the highlights was asking the lady bartender for a spritz with her spray bottle on a super-​hot evening. Service with a smile!

Das Mezzanotte ist eine ziemlich große Weinbar mit einigen Hochtischen am Fenster. Der Raum wirkt sehr geräumig, aber dennoch gemütlich und nicht steril. An der Bar hat man die Möglichkeit auf Bierkästen-​Hockern zu sitzen. Das könnte auf Dauer vielleicht etwas unbequem werden. Durch das gedimmte Licht sieht man nicht gleich, dass die Location mal eine Wohnung war. Nur der helle Laminatboden und die weißen Fensterrahmen erinnern an ein Wohnzimmer. Das hat mich zwar den gesamten Abend etwas irritiert, aber als es zu späterer Stunde voller wurde und die Flasche Wein leer war, dachte ich mir nur: so ein Wohnzimmer hätte ich auch gerne!
Getränke
Eigentlich sollte man sich im Mezzanotte durch die Weinkarte trinken; wer es aber lieber spritzig mag, findet hier reichliche Hugo– und Spritz-​Variationen!
Zurück zum Wein: die Weinkarte enthält eine Vielzahl an offenen und Flaschenweinen. Wem die Entscheidung schwer fällt, der sollte einfach die Bedienung fragen, denn die kennen sich super aus und können schnell helfen den passenden Wein zu finden. Als Tipp: am besten gleich eine Flasche bestellen, denn die Flaschenpreise lohnen sich. Und meistens bleibt es ja sowieso nicht nur bei einem Glas!
Essen
Auf der wechselnden Schiefertafel findet man eine Vielzahl an leckeren Kleinigkeiten oder auch Pasta-​Variationen. Doch man sollte die Portionen nicht unterschätzen! Auch wenn es nach kleinen Vorspeisen klingt, so kommen die «Starter» auf reichlich gefüllten, grauen Schalen mit frischem Brot.
Mein persönliches Highlight war der Rote Beete Bulgur Salat! Der frische Ingwer gibt dem Ganzen einen scharfen Touch — einfach sensationell!
Auch sehr lecker war das Vitello Tonnato mit reichlich Soße zum Tunken und Kapernäpfel. Da hätte es den Hummus eigentlich nicht mehr gebraucht… da waren die Augen mal wieder größer als der Magen.

Eine wirklich sehr angenehme
–Weinbar,
–Kneipe,
— Cocktailbar
–Italiener,
–Inder und Café.
In dieser untypischen Weinbar, mit angenehmer Musik wie in meiner Lieblingskneipe habe ich heute einen sehr guten Lammeintopf (schmeckte aber eher indisch als italienisch) und einen noch besseren rote Beete Salat (mit Zitronengras gewürzt) gegessen.
Dazu trank ich einen sehr gepflegten Primitivo.
Meine Begleitung wählte derweil zwei Sorten der unzähligen Cocktails und Sprizz.
Danach gönnten wir uns noch einen gepflegten Espresso und Capuccino.
Für Gnocci und Vinato Tonello war ich leider schon zu satt.
Die Stimmung im Lokal war sehr angenehm, die Deko (unter anderem eine Kirchenuhr an der Wand und eine Schneiderpuppe) war auch für das Auge eine schöné Abwechslung.
Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch!
Bin schon neugierig was es dann zu Essen gibt– die Speisekarte wechselt nämlich und ist handgeschrieben auf einer kleinen Tafel.
Aber wie schon oben erwähnt: es ist eigentlich kein Restaurant! :-))