Monopteros

Ich brech ab, sogar in Wikipedia wird der Monopteros als Treffpunkt von Hippies und «Gammlern» beschrieben. Genialo!
Das kleine Tempelchen im E-​Garten ist irgendwie das Symbol von «Weltoffenheit» in der ach so spießigen Weltstadt mit Herz. Das liegt vielleicht auch daran, dass man auf dem Monopteros einen unglaublich schönen Blick auf den Südteil des E-​Gartens hat. Besonders toll ist es, wenn man in den frühen Morgenstunden hier auf dem Sockel im Innenraum des Rundbaus steht und die Stille und den Weitblick genießen kann. Einfach nur herrlich! Genau das sind jene Momente, wo ich einfach mal wieder feststelle, wie schön München doch ist. Und selbst wenn sich in den sommerlichen Monaten die Wiese mit zahlreichen Nackedeis, Slaglinern und den afrikanischen Trommlern füllt, strahlt der kleine Tempel auf dem Hügel doch irgendwie eine Form von Andächtigkeit aus.
Es ist damit nicht verwunderlich, dass fast jeder Münchner und Zugereiste ein Foto von dem griechischen Kerlchen auf seinem Smartphone gespeichert hat. Wir mögen zwar keine Akropolis haben in München, aber wir haben den Monopteros — weniger ist eben manchmal mehr!

Der Monopteros — einer der bekanntesten Orte im Englischen Garten, wenn nicht sogar von München.
Er wird ja auch von der Spider Murphy Gang besungen («Sommer in der Stadt»), auch wenn er nicht mehr der Ort ist, als der er dort beschrieben wird ;)
Erbaut wurde er auf einem aufgeschütteten Hügel von 1832 – 37 nach den Plänen von Leo von Klenze. zu Ehren von Kurfürst Karl Theodor und König Max I.
Im Sommer ist er ein toller Ort um die Sonne zu genießen, im Winter bietet der Hang den Kindern eine schöné, aber nicht offizielle, Rodelpiste
Außerdem bietet er eine phänomenale Sicht über den Südteil des Englischen Garten und die Skyline von München mit Frauenkirche und Theatinerkirche (und den vielen anderen Kirchtürmen)
Ein Ort wo ich immer gerne mal verweile, wenn ich im südlichen Englischen Garten bin.

Wer kennt ihn nicht, den Monopteros im Englischen Garten? Nicht nur ein schönes Fotomotiv, sondern auch ein Orientierungspunkt. Und natürlich ein Hotspot im Englischen Garten. Denn von diesem kleinen Rundtempel nach antikem Vorbild aus hat man eine schöné Aussicht. Muss man mehr sagen? Nein, selbst hingehen und genießen sagt mehr als 1000 Worte.

Einer der schönsten Plätze für mich im englischen Garten!
Da komm ich immer wieder gerne vorbei und genieß bei dem tollen Wetter die Aussicht von oben!
Ein schöner Platz zum verweilen wenn es sie zeit erlaubt :)

23.02.14 Ein Pflichtbesuch im englischen Garten.
Von diesem einstmals aufgeschüttetem Hügel mit dem runden Säuöentempel darauf, hat man einen schönen Ausblick.

Eigentlich ein total schöner Platz mitten im Grünen im Englischen Garten… mit toller Aussicht zur «Skyline» von München…und bisher kam ich imemr sehr gern hier hoch.
ABER leider wird der Monopterus immerzu von irgendwelchen Partywütigen als «Sauftempel» missbraucht und es wimmelt hier immerzu von Glascherben und leeren Bier– & Weinflaschen! :-(echt mies!
Auf Grund dessen kann ich ihm leider nciht die eigentlich 5 verdienten Sterne geben… schade!

— Zitat — Wikipedia:
«1831 wurde der Beschluss zum Bau eines Rundtempels, eines Monopteros’, gefasst, ein Jahr später mit den Arbeiten begonnen. Zuerst wurde auf dem ursprünglich flachen Gelände ein 15 Meter hohes Fundament aus Backstein geschaffen. Carl August Sckell gestaltete den im Laufe mehrerer Jahre aufgeschütteten Hügel. Der etwa 16 Meter hohe Rundtempel im griechischen Stil wurde nach einem Entwurf von Leo von Klenze aus Kelheimer Kalkstein errichtet. 1836 war das Bauwerk fertiggestellt, der Hügel wurde teilweise bepflanzt.»
An den Monopteros habe ich die besten Erinnerungen —
— im Sommer ganz früh dort sitzend sich an der Natur erfreuen
— in den 70er Jahren roch es stark nach Haschisch dort
— ganz intensive Gespräche wurden zu Füßen des Monoperos geführt
— einfach schauen — ausruhen — nachdenken
— damals war ich Anfang 20 — habe die Welt durch eine rosarote Brille gesehen —
— genau dazu lädt der Monopteros ein
— Träumend zu den Säulen sitzend
— im Herbst das bunte Laub anschauend
Wer sich verzaubern lassen will, gehe mal zum Monopteros

Es scheint einer dieser orte zu sein, die auf den unsichtbaren Kraftlinien dieser Erde liegen, wenn ich das mal so sagen darf. Denn nicht nur der Monaco Franze, nein, jeder, den ich kenne, scheint hier schon Einschneidendes erlebt zu haben. Bei mir war es das erste Sylvester mit meinem Freund, als wir uns kurz darauf schon wieder stritten. Bei anderen waren es die üblichen Liebesschwüre, bei den dritten einfach nur ein Hammernachmittag mit Freunden.
Ein kleiner Tempel, hoch über der Stadt.
Läuft man ihn gerade runter, bis hin zum Bächlein, das den Englischen Garten durchfließt und in gerader Linie ca. dreihundert Meter entfernt liegt, findet man sich an dem schönsten und idyllischsten Badeplatz Münchens wieder. Und hier tummeln sich die meisten Nackten. Doch romantischer geht’s kaum noch, und verschließt man ein wenig die Augen vor der harten Realität, findet man sich wunderbarerweise im Wunderland wieder.

Wenn ich im Sommer ins Bett gehe und mein Fenster geöffnet ist höre ich sie, die Bongotrommeln vom Monopertos. Leise einschläfernd aber auch ein wenig lockend in die eigene Welt des Mobs, wie der Monopteros genannt wird.
Der kleine luftige Tempel mitten im Englischen Garten entstand ¹⁸³⁷⁄₁₈₃₈ als Denkmal für Karl Theodor, die Pläné lieferte Leo von Klenze.
Hier oben war die Heimat von «Jesus». Der Tobias Ranzinger, der mit dem Namen seine Verbundenheit zu Jesus zum Ausdruck bringen möchte. Neun Jahre lebte er mit seinen Jüngern auf dem Mobs nach seinem Ausstieg aus dem Juppie-​Leben als Charlie.
Viele Münchener Geschichten ranken um den Mobs doch um die Atmosphäre einzufangen, muss man einfach selbst hingehen. Vielleicht an einem lauen Sommerabend, wenn die Trommeln locken.

Nach den Entwürfen von Leo von Klenze entstand 1832 auf dem aufgeschüttetem Hügel im Englischen Garten, in einem der größten Parkanlagen der Welt, der Rundtempel «Monopteros».
Am Ende vieler Spaziergänge durch den E-​Garten lasse ich den Tag dort oben Revue passieren, genieße den Ausblick oder sehe mir den Sonnenuntergang an.
Vor einiger Zeit, es sind glaube ich um die neun Jahre, war ich total überrascht, als ich den Hügel bestieg und oben angekommen war.
Da stand doch tatsächlich ein gedeckter Tisch, an dem ein verliebtes Pärchen im Abendrot saß und sich von einem Kellner bedienen ließ… Wie romantisch!!! Ich wollte nicht stören und duckte mich auch sogleich.
Wenn ich so zurückdenke, müsste man fast in Erfahrung bringen, wer so etwas organisiert… Wäre doch eine schöné Idee so etwas mit seinem Liebsten auch mal auszuprobieren :-)
Tagsüber lümmeln am «Tempel» und auf den umliegenden Wiesen allerdings auch häufig Jugendliche rum, die sich einfach nur im Grünen betrinken oder «einen durchziehen». Naja, ich finde das jetzt nicht soO toll, besuchen ja auch viele Familien mit kleinen Kindern den Park… Deshalb gibts einen Stern weniger!

Laut Duden ist ein Monopteros ein antiker Rundtempel ohne Cella, dessen Gebälk und Dach von Säulen getragen werden. So, jetzt wüsstet ihr bescheid, wäre da nicht eine Metaebene, die wir hoffentlich alle kennen. Romantik. Daran haben mit Sicherheit die Erbauer auch gedacht. Die Atmosphäre hier oben, die jedem bei einem leuchtend roten Sonnenuntergang ergreift, kann kein Zufall sein. Der Blick über den Englischen Garten ist wirklich schön. Und man kann ihn auch allein genießen. Dann quatscht wenigstens niemand dazwischen.
Dummerweise kann ich nur von der grauen Theorie berichten, da ich bisher erst zwei-​, dreimal allein den Hügel erklommen habe. Aber die Liebespaare, die sich hier tummeln, sehen glücklich entrückt aus. Irgendwas muss dieser Ort haben. Vielleicht sollte ich wirklich das nächste Date zum Monopteros verlegen. Okay, versprochen.