Über Unilocal war für den 16.5. ein«Business Clubbing» angekündigt worden. Nette Idee, da gehn wir hin und vorher essen wir noch was. 19:30 Uhr: wir sind und bleiben bis 20.30 Uhr die einzigen Gäste. Das Lokal ist hell, aber wirkt eher kühl durch das viele Weiß und wenig Deko. Nur Bilder an den Wänden, nichts Italienisches. Zwar gibts Blumen auf den Tischen, aber insgesamt kommt kein Wohlgefühl auf. Draußen ist auch eine beschirmte Terrasse. Statt der normalen Karte gibts heute nur eine Tafel mit fünf Gerichten von Spaghetti Bolognese über Auberginenauflauf bis zu Loup de Mer. Klingt gut, dreimal bitte. Er hat nur zwei Portionen vorrätig. Äh, Sonderkarte für eine Veranstaltung und dann zuwenig einkaufen? Ein wenig guter Start. Wir werden mit einem Prosecco und viel recht gutem Brot mit Olivenöl darüber hinweg getröstet. Und bekommen dann einmal Pangasius als Ergänzung(zum gleichen Preis) und zweimal um Gambas ergänzt. Dazu Gemüse. Knackig, aber zuwenig. Das Weißbier-Tiramisu war gut und ein Geschenk. Der Service war recht aufmerksam und nett. Sauber wars auch. Die Musik war sehr gemischt von«O sole mio» bis zu modernem Pop. Wir baten wegen sehr unterschiedlicher Konsumationen um drei getrennte Rechnungen und bekamen eine zum Selber-Ausrechnen. Das Restaurant ist für Geschäftsessen gut geeignet. Vielleicht gehen wir nochmal hin, wenn es die normalen Speisen gibt.
Eva P.
Classificação do local: 5 Gauting, Bayern
Vergangenes Wochenende war ich anlässlich eines Seminars im La Via Ristorantino, ein Restaurant, das seit September in der Arnulfstraße neben dem Post-Paketzentrum zu finden ist. Die Location ist sehr schön und eignet sich gut für Seminare bis ca. 15 Personen. Hübsch eingerichtet, stilvoll, schöné Gemälde an den Wänden. Ich kann jetzt nicht den normalen Restaurantbetrieb bewerten da ich den bisher noch nicht erlebt habe. Aber die Versorgung der Seminarteilnehmer durch den sympathischen Chef Luca war erste Sahne! Wir bekamen an beiden Tagen Mittags ein wunderbares Antipasti-Buffet angerichtet. Ein zartrosa gebratenes Vitello Tonnato, Tomaten mit Mozarella, Zucchinischeiben, ein säuerlicher Auberginen-Salat den ich so noch nie gegessen habe, eingelegte Oliven, Broccoli, Spinat mit Käse überbacken und am Samstag einen wunderbar zart gedämpften Lachs. Ergänzt wurden diese Leckereien(die übrigens alle ohne irgendwelche Geschmacksverstärker frisch hergestellt werden) mit zwei leckeren Brotsorten. Aussen knusprig, innen weich, eines dunkel mit Körnern. Und zur Krönung schnitt uns der Chef direkt mit der Maschine Wildschweinsalami aus der Hausschlachtung eines Freundes in Italien auf und hauchzartes Capo Collo. Ich fand schon die Salami fein, aber das Capo Collo war umwerfend. Überhaupt ist wohl das ganze Fleisch von persönlich bekannten Metzgern(und quasi persönlich bekannten Tieren). Und auch das Gemüse kommt nicht aus der Tiefkühltheke. Am Sonntag wurde das Buffet u.a. mit einer super leckeren Pizza ergänzt, hauchdünner Teig und umwerfender Belag. Eigentlich wollte ich keine Pizza essen, aber ich konnte nicht wiederstehen, zwei Stückchen mussten sein. Sie war erstklassig. Und ich bin bei Pizza ziemlich pingelig. Ein weiteres Highlight war der Karotten-Salat mit Flußkrebsen und Sellerie, mniam… Die Kombination war mir neu. Als Nachtisch gab es ein feines Tiramisu im Glas, begleitet von leckerem Kaffee aus der riesigen silbernen Maschine. Ich werde hier sicher noch öfters hergehen und mal den normalen Betrieb testen. An den Tagen, an denen das Restaurant geschlossen hat, sind die Räume für Veranstaltungen zu haben. Übrigens wird der Name«La Via Ristorantino» bald geändert, da ein anderes Restaurant sich den fast geich klingenden Namen zugelegt hat(Ristorante La Via) und es dadurch ständig zu Verwechslungen kommt. Demnächst wird dieses Restaurant also unter«Duca Jacampo Ristorante» firmieren! und diesen Namen sollte man sich merken.