Die Überraschung war groß! Auf der Suche nach einem Italiener, der auch montags offen hat, sind wir auf das Pizzazza gestoßen. Eine Freundin hatte mich«gewarnt!» das es hier nur solala sei und nichts Besonderes. Ein absolut schlechter Tipp! Wir waren begeistert! Das Restaurant ist eine gute Mischung aus modern und gemütlich. Die Lage ist natürlich top, solange man mit der Ubahn kommt, parken am Rotkreuzplatz ist einfach immer problematisch. Der Kellner war sehr aufmerksam, freundlich und charmant. Zu der gemischten Vorspeise gab es selbstgemachtes Brot. Die Vorspeisenplatte war mal etwas ganz anderes, nicht das klassische in Öl getränkte Gemüse sondern ein Carpaccio vom Schwerfisch?, Ziegenkäse, Vitello Tonato usw. wirklich lecker und dazu auch noch preiswert! Die Preise im Pizzazza sind sowieso unschlagbar! Bei solch günstigen Preisen würde ich eher die gute bodenständige italienische Küche erwarten. Was man allerdings bekommt sind selbstgemacht Pasta und super leckere Pizzen. Die Pizza Vitello Tonato ist immer ein kleines Risiko, da sie oft in Soße schwimmt, was hier keinesfalls der Fall war. Auch hier alle Daumen hoch! Zu vier haben wir mit drei Vorspeisen, Hauptspeise und zwei Espresso knapp 100 Euro gezahlt was wirklich in Ordnung ist. Wir kommen gerne wieder!
Katja N.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Ich war jetzt schon das zweite Mal hier. Essen ist wirklich super lecker, liebevoll hergerichtet und offenbar auch alles hausgemacht. Pizza habe ich noch nicht getestet, wird aber demnächst nachgeholt. Werde nicht das letzte Mal da gewesen sein. Panna Cotta war super
Alica S.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Das Piazzazza ist nach seiner Eröffnung schnell zu unserem Stamm-Restaurant geworden. Wir gehen immer wieder sehr gerne hin. Das Personal ist stets freundlich, wir mussten auch nie lange warten. Die Pizza gehört m.E.n. zu den besten in ganz München: Ein leckerer, dünner Boden, der trotz der stattlichen Größe auch in der Mitte nicht eklig durchgeweicht sondern schön knusprig ist, mit innen fluffigem und außen knusprigen Rand. Auch der Belag ist immer lecker, gute Zutaten, gut belegt. Die Nudeln sind hausgemacht und schmecken prima. Einmal hatte ich auch eine äußerst delikate Lammhaxe. Definitiv zu empfehlen!
Jörg P.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Seit einigen Tagen ist Neuhausen um einen guten Italiener reicher. Die Speisekarte zeigt neben den üblichen Holzofenpizzen auch Pizza Bianca in verschiedenen Variationen. Der Härtetest für jede italienische Kochkunst ist allerdings das Pesto. Und der Test wurde bravourös bestanden: keine ölige Masse mit ein paar Alibi-Pinienkernen sondern eine wunderbare grüné, frisch schmeckende Sauße und, wie im Originalrezept, Nudel und Kartoffel. Dazu gibt es unter Anderem einen grandiosen Chardonnay aus der Cantina Schreckbichl in Südtirol zu einem vernünftigem Flaschenpreis. Die Pizzen an den Nachbartischen sahen auch verlockend aus und sehen mich beim nächsten Mal. Ich bin froh, endlich eine Alternative zum Emporio in der Volkartstrasse zu haben. Ein Update zum letzen Besuch hinterläßt einen Eindruck, dass aufgrund des Erfolges die Qualität im Service nachgelassen hat. Das Essen war gut, aber, obwohl das Restaurant leer war, wurde die Aufmerksamkeit der Kellner durch andere Dinge abgelenkt. Das Essen kam nicht für alle gleichzeitig und wurde eher unfreundlich serviert.
Marion M.
Classificação do local: 3 München, Bayern
Nach ein paar Monaten Renovierung ist aus dem etwas«angestaubten» Mastroianni im Oktober 2014 das sogenannte Pizzazza geworden — ebenfalls ein Italiener, allerdings mit einem moderneren Konzept. Die Einrichtung lässt sich keinem bestimmten Stil zuordnen, wirkt stattdessen eher wie ein kreativer Mix aus Ikea, Vintage und den 70er Jahren. Auffällig ist natürlich der neu installierte Holzofen, in dem die Pizzen gebacken werden. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, eine solche Pizza zu bestellen, da sie bei unseren Tischnachbarn wirklich verlockend aussah. Doch mein Appetit war heute nicht so groß und die deutlich über den Tellerrand lappende Pizza hätte ich mit Sicherheit nicht geschafft. Stattdessen wählte ich ein Pastagericht von der Wochenkarte und auf Drängen meiner Begleitung(Mädchen, Du musst zunehmen!!! *augenroll*) auch noch einen gemischten Salat voraus. Vom Salat war ich angenehm überrascht! Verschiedene Sorten(Eichblatt, Lollo Rosso, Lollo Bionda und Rucola) mit etwas Tomaten, Gurken und Karotten — absolut frisch und geschmackvoll mit Essig und Öl angemacht. Etwas Brot dazu und wie beim Italiener üblich gab es Balsamico, Olivenöl, Salz und Pfeffer zum Nachwürzen noch an den Tisch. Die Portion war wirklich riesig und ich hatte bei dem Preis von 4,80 € höchstens die Hälfte der Menge erwartet. So war ich nach dem Salat fast schon satt und musste von der folgenden Pasta einiges stehen lassen. Leider muss ich aber auch sagen, dass das nicht so schlimm war, da mich die Linguine mit Calamari, Romanesco und Kirschtomaten nicht überzeugen konnten. Die Nudeln an sich waren zwar perfekt gekocht, aber eine Sauce fehlte gänzlich und Gewürze hatte das Gericht wohl auch nur von Weitem gesehen. Mit Salz und Pfeffer konnte ich zwar noch nachwürzen aber auch die Calamari hatten keinerlei Eigengeschmack und wo nichts ist, kann man auch mit Salz und Pfeffer nichts herzaubern. Die Kirschtomaten waren ok und ebenso der Romanesco, wobei letzterer die Konsistenz von Rohkost hatte. Nein, mit meinem Hauptgericht war ich nicht zufrieden. Meine Begleitung hatte gegrillten Schwertfisch mit Gemüse und Salat — ebenfalls von der Wochenkarte. Eindeutig die bessere Wahl. Der Fisch war geschmackvoll und nicht zu trocken, was bei Schwerfisch ja schnell mal passieren kann. Ein leckeres Sößchen gab es dazu und das Gemüse war zwar wieder fast roh, aber immerhin frisch und geschmacklich einwandfrei. Schließlich ließ ich mich dann doch noch zu zwei Kugeln Zitroneneis überreden und war froh darüber, denn das Sorbet war einfach top. Mit Sicherheit nicht selbst gemacht, aber das ist egal. Gut eingekauft zählt für mich genauso. Hauptsache, es schmeckt! Was den Service angeht… nun ja… da möchte ich mir noch kein abschließendes Urteil erlauben. Heute wirkten alle etwas übermotiviert und gleichermaßen überfordert. Wir hatten gleich zu Beginn nacheinander fünf verschiedene Bedienungen am Tisch, die eifrig Bestellungen aufnahmen, diese aber nicht koordinierten und schließlich alles durcheinander brachten. Und wenn dann noch eine geschätzt Zwanzigjährige einen schon etwas genervten Dreiundsiebzigjährigen mit«junger Mann» anspricht, kann das kurzzeitig für schlechte Stimmung sorgen. Mag sein, dass es auch am Silvesterstress lag… Das wird heute aber ganz bestimmt nicht unser letzter Besuch im Pizzazza gewesen sein. Das nächste Mal bekommt der Service eine neue Chance und ich werde mehr Appetit mitbringen und eine Pizza bestellen.
Nielsson N.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Es ist schon eine Weile her, dass ich im Pizzazza, welches Ende Oktober am Rotkreuzplatz in den ehemaligen Räumlichkeiten des Mastroianni eröffnet wurde, zum Abendessen war. Gut, es war der letzte Tag der Eat&Style und angesichts meines an einem Sonntag Abend gähnend leeren Kühlschranks eine fabelhafte Option, das ohnehin mit Spannung erwartete, neu eröffnte Restaurant zu besuchen. Eine quirlige Atmosphäre empfing uns schon beim Betreten des neuerdings sehr modern und luftig gestalteten Hauptraums, der nicht einmal mehr ansatzweise an das Vorgängerrestaurant erinnert, und inzwischen von einem veritablen Pizza-Holzofen beherrscht wird. Aufgrund der Reservierungssituation bat uns einer der wild umhereilenden Kellner an die Bar, bis ein Tisch frei würde, denn reserviert hatte ich natürlich nicht. Nach einer kurzen Wartezeit konnten wir schließlich im hinteren Bereich Platz nehmen. An unserem Tisch bemerkte ich, dass inzwischen die ehemals aufgelegten weißen Tischdecken einfachen Platzsets aus Papier gewichen sind, die ebenfalls als Speisekarte dienen. Da ich dieses System bereits von Pasta é Basta in der Fraunhoferstraße und auch von Pepe Nero in Schwabing kenne, schraubte sich meine Erwartungshaltung das Essen betreffend sofort um 50% zurück. Ein Klemmbrett, welches uns der Service reichte, enthielt zusätzlich die Tagesspezialitäten und soweit ich mich erinnere, auch eine Weinempfehlung. Dass der Service ziemlich lange brauchte, um nach dem Servieren der Getränke wieder zurück an unseren Tisch zu kommen, war eingedenk der anwesenden Gästeschar nicht weiter verwunderlich. Dass unser Kellner mir erklärte, die Pasta — ich wähle bei meinem ersten Besuch in italienischen Restaurants meistens Pasta — weil ich meine, dass eine gut gekochte Pasta die Königsdisziplin ist — sei nicht erhältlich, da zwar Garnelen jedoch kein Rucola vorhanden seien, hätte ich gerne mit den Worten kommentiert, dass ich den Rucola eigentlich nicht unbedingt benötige. Lieber hätte ich erfahren, wie die Soße zubereitet wird, da ich Garnelen in Sahnesoße überhaupt nicht mag. Dazu kam es aber nicht mehr, denn der Herr vom Service war eben so schnell wieder verschwunden, wie er zuvor aufgetaucht war. Also warteten wir. Zwischenzeitlich schaute eine junge Dame, deutlich zu erkennen als Commis de Service, an unserem Tisch vorbei, um uns freudestrahlend zu erklären, dass der Rucola nun wieder erhältlich sei. Am Sonntag Abend — frisch geerntet hinter dem Haus? Egal. Ich bestellte also die Pasta, nachdem mir versichert wurde, dass sie ohne Sahne, dafür aber mit Olivenöl und Tomatenwürfeln serviert würde, und mein Freund bestellte eine Pizza. Kurze Zeit später erschien wieder unser Kellner, um mir mitzuteilen, dass er mich doch bereits darüber informiert habe, dass der Rucola aus sei. Jetzt also doch! Egal, mit oder ohne Rucola, ich wollte diese Pasta, die auch kurze Zeit später dampfend und überaus verlockend duftend an unserem Tisch ankam und dem ersten Eindruck auch geschmacklich in nichts nachstand. Dass die Pizza, welche ebenfalls sehr schmackhaft war, nicht zur gleichen Zeit serviert wurde, ist angesichts der Tatsache, dass wir hier von zwei Küchen sprechen, in denen die Speisen zubereitet werden, nicht weiter tragisch. Fazit: Wenn davon abgesehen wird, dass der Service chaotisch und überfordert war, was an einem Sonntag, vier Tage nach der Eröffnung jedoch nicht verwundert, dass der Weißwein durchaus hätte einige Grad kälter sein können und mir persönlich die Art der Speisekarten nicht gefällt, ist das Pizzazza durchaus ein Gewinn für den Rotkreuzplatz. Sicher kein romantisches Restaurant, das sich für ein Candlelight Dinner eignet, schon eher für eine ungezwungene Geburtstagsfeier oder eben für den schnellen Happen zwischendurch. Aber das Essen war gut zubereitet, geschmacklich einwandfrei und die anfänglichen Schwierigkeiten sind in meinen Augen der erst kurzen Zeit geschuldet, die das Lokal geöffnet war.