Gasteig

Ich wünsche den Münchnern nicht, dass der FC noch mehr Titel sammelt, aber seit dem Besuch in diesem Konzertsaal wünsche ich den Münchnern und ihren Gästen dringend einen neuen Konzertsaal!
Es ein um einem Foyer die Atmosphäre eines Schulsilos der siebziger und Achtzigerjahre — potthässlich. Wenn ich an meine Schulzeit erinnert werden möchte, besuche ich meine alte Schule. Der Saal sieht mit dem hellen Holz recht freundlich aus, doch ist die Asymmetrie hier, anders als in der Philharmonie Berlin, im höchsten Maße störend. Es ist nicht nachvollziehbar, warum das Orchester nur für eine Hälfte der Zuschauer in der korrekten Ausrichtung sitzt. Noch schlimmer wird es bei einem Solokonzert von Sängern. Hierfür ist der Saal hochgradig ungeeignet. Nur ungefähr 20% der Zuschauer, die vorne links sitzen, können Sänger angemessen hören.
Was ich noch in keinem je erlebt habe: brechende Störtöné durch in höchstem Maße ungeschickt reflektierenden Schall. Ich kann wohl sagen, dass dies der Saal mit der schlechtesten Akustik ist, ich je erlebt habe.

Seit zwei Tagen bin ich nun schon hier, und bin mit meiner Klasse bei einem Projekt. Die Schüler und Schülerinnen haben in diesen zwei Tagen die Gelegenheit bekommen, darüber nachzudenken, dass anders sein nichts schlimmes bedeutet. Auch das es im Leben nicht wichtig ist, wie reich oder arm man ist, Die Schüler_​innen* haben auch viel darüber erfahren, was typisch Mann oder Frau ist. All diese Eindrücke haben die Lernenden mit großer Interesse verfolgt. Auch haben die Schüler einen Prominenten Gast kennengelernt. (Gene Pascal), dieser hat alle Fragen beantwortet. Dazu muss man erwähnen, dass dieser Promi ein Travestiekünstler ist. Er hat über sein Leben berichtet.
Im Gasteig gibt es natürlich nicht immer solche Projekte. Bekannt ist der Gasteig eigentlich für Konzerte, Musicals oder Opern.
In diesem Gebäude gibt es auch noch eine große Stadtbibliothek. Alles ist sehr sauber. Die Toiletten sind sehr modern eingerichtet.
Was mich sehr freut.

Obwohl der Gasteig nicht durch seine Schönheit besticht und etwas heruntergekommen wirkt, hat dieser Duplo-​Haufen aus Backstein etwas charmantes. Die verwinkelte Bibliothek hat mich schon öfters dazu eingeladen meine Abschlussarbeit weiterzubringen –ohne sich komisch zu fühlen, wenn zehn Zentimeter weiter jemand sitzt der sehr viel produktiver ist als man selbst (siehe Stabi).
Mit der Philharmonie verbinde ich ein paar richtig gute Konzerte (Paolo Conte, David Garret, Pink Martini, etc.), bei denen die Akustik am Parkett genauso wie in den oberen Reihen ganz gelungen ist. So oder so tanze ich nach einem Konzert singend mit einem schönen Gefühl nach Hause. Freue mich schon auf die nächste musikalische Delikatesse.

Der Gasteig München befindet sich fast direkt «über» der S-​Bahn Haltestelle «Rosenheimer Platz» und ist somit einfach nur super zu erreichen!
Eröffnet wurde der Bau im Jahre 1985, was ich mir so gut merken kann da er somit gleicher Jahrgang ist, wie ich es bin.
Im inneren finden sich mehrer unterschiedlich große Säle welche von Konzerten bis hin zu Musicals unterschiedlich genutzt werden.
Selbst mit nun gut 30 Jahren wirkt die Architektur eher modern und keinesfalls langweilig.
Ich gehe immer wieder gerne dort zu Veranstaltungen und muss sagen verstehe null die Debatte das München einen neuen Konzertsaal braucht?! (Die, die darüber reden, waren wohl noch nie dort!)

Der Gasteig ist etwas in die Jahre gekommen, kein schöner Bau, muss man aus der Zeit heraus sehen (1984). Mehr als ordentliche Akustik und eine gute Sicht. 2015 setzte sich der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer für einen Abriss und einen Neubau des Konzertsaals ein. Die Sanierung soll 300 Millionen kosten (ab 2020). Da bin ich mal ganz bei König Horst.

wer das hässlichste Gebäude Münchens sucht, wird hier fündig. Der Gasteig ist ein grotten-​hässlicher Klotz in bester Lage. Sehr schade was man mit viel Geld und schlechtem Geschmack verschandeln kann.

Hier war ich um das Distant Worlds Konzert zu besuchen. Das Gasteig kann man gut erreichen und ist von weitem gut sichtbar. Der Service ist freundlich, allerdings finde ich es schon komisch extra einen Preis von 1,90 Euro für die Garderobe zu verlangen.
Die Akkustik ist wegen dem verwinkeltem Bau leider auch nicht so gut, daher nur 3 Sterne.

Ich habe schon die verschiedensten Konzerte in der Philharmonie, Münchens größtem Konzertsaal, erlebt, vor allem natürlich klassische, aber z.B. auch Randy Crawford und Max Mutzke. Dabei habe ich ziemlich alle Sitzmöglichkeiten durchprobiert, von 1. Reihe Parkett bis ganz oben auf den Rängen. Meiner Meinung nach ist die Akustik von allen Plätzen annähernd gleich gut, die Philharmonie ist auch genau daraufhin optimiert worden. Sicher mag es Konzertsäle geben, die besser klingen, aber die Unterschiede bewegen sich wohl eher im kleineren Bereich.
Das Problem ist, dass die Philharmonie ihren schlechten Ruf nicht mehr los wird.
Bin mal gespannt, wie sie nach jahrelangem Umbau, damit verbundener Stilllegung ohne adäquate Ausweichmöglichkeiten und Milliardenkosten klingen wird.
Böse Zungen behaupten ja, das Geld könnte man sinnvoller anlegen ;-)

Das letzte mal war ich hier als kleines Mädchen und mit meiner Oma. Ich weiss scho gar nimmer warum wir hier waren.
Aber jetzt bin ich schon ein großes Mädchen und habe mich schon wahnsinnig gefreut. Kurz zur Veranstaltung selbst wo ich war — Video Games Live.
Hier darf man noch Nerd sein und DEM Orchester der Video Games Musik Szene lauschen während auf der Leinwand die Helden der Kindheit vorbeispringen.
Die wenigsten wissen dass die meisten Spieleentwickler ihren eigenen Komponisten/​Dirigenten oder sogar Orchester haben um die Spiele musikalisch zu Untermalen. Der anspruchsvolle Spieler von heute achtet nicht nur auf super Grafik sondern auf das Gesamtpaket und Musik ist einfach ein super Transportmittel für Gefühle.
Wir hatten somit die Ehre dem City of Prague Philharmonic Orchestra zu lauschen, welches von dem Komponisten/​Dirigenten von Blizzard Entertainment dirigiert wurde Russell Brower.
Die Dikussionen die vor kurzem durch die Medien gingen dass die Philharmonie entkernt und neu gebaut werden soll aufgrund der Akkustik, kann ich absolut nicht nachvollziehen! Die Akkustik war einsame Spitze und der Aufbau der Sitzreihen ermöglicht es jeden das Orchester und die Leinwand zu sehen.
Die Preise sind nur leider nicht ganz erschwinglich.
Am Ende 10,50 € fürs Parken gezahlt
86 € für den Eintritt (ich weiß für den hohen Kartenpreis kann der Gasteig alleine nichts)
2,70 € für 0,33l Spezi
Gaderobe haben wir nicht genutz da das Auto in der Garage stand.

Der Gasteig ist «die» Konzert– und Musik-​Veranstaltungslocation Münchens. Vor allem klassische Musik ist hier gut aufgehoben. Es wurde lange darüber diskutiert, ob man die Konzerthalle modernisieren solle oder ob ein Neubau das Mittel der Wahl wäre, denn der Gasteig ist zugegebenermaßen in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig.
Kürzlich hat sich die bayerische Staatsregierung für eine Sanierung des Gasteigs ausgesprochen — na denn…

Es fällt mir schwer, einen solchen Saal zu bewerten — steht und fällt dieser doch immer mit der jeweiligen Aufführung. Auch kann ich mit meinem Gehör nicht unterscheiden, ob die Akustik gut oder weniger gut ist.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Ordner. Sehr freundlich, fast alle lächelnd, wir haben sogar noch nette Späße miteinander gemacht.
Die Stühle sind ganz normal, weder unbequem noch sonderlich bequem, alles ok.
Unsere Aufführung von «Carmina Burana & Boléro» war der Knaller. Supertoll, bewegend, einfach schön.
Also: Auch nicht-​Klassik-​Fans sollten sich einen solchen Abend mal gönnen — es ist überraschend, wie gut das gefallen kann. :-)

Der Gasteig ist der Dreh– und Angelpunkt der Kultur in München.
Hier sind neben der Philharmonie und dem Carl-​Orff-​Saal auch diverse andere Säle vertreten sowie die Münchner Stadtbibliothek.
Von außen wirkt das riesige Gebäude etwas einschüchternd, innen ist alles modern aber schlicht gehalten.
Leider ist die Philharmonie eine Fehlkonstruktion durch und durch, die Akkustik stimmt von vorne bis hinten nicht was für einen Konzertsaal dieser Größe und Wichtigkeit natürlich ein faux paus ist… dennoch sind hier die Münchner Philharmoniker daheim und begeistern mit ihren künstlerischen Qualitäten jährlich tausende von Gästen.
Die Stadtbibliothek ist sehr groß, man findet hier wirklich so gut wie alles. Nur findet man sich eher schwer zu recht, dafür muss man sich schon erstmal Zeit nehmen um den Dreh heraus zu finden.
Das GAST ist das Restaurant im Gasteig das leider an Qualität deutlich abgenommen hat. Aber für ein nettes Abendessen vor oder nach einem Konzertbesuch ist es durchaus in Ordnung. Die Terrasse ist besonders erwähnenswert!

Ja, der Gasteig sieht nicht besonders schön aus — als ob jemand aus großen Duplo-​Steinen einfach einen großen Kasten gebaut hat und ihn 1985 auf den Berg oberhalb der Isar fallen lassen. Nichts desto trotz ist der Gasteig überwältigend.
In ihm haben die Münchner Stadtbibliothek, die Volkshochschule München und natürlich die Münchner Philharmoniker ihr Zuhause gefunden.
Außerdem finden hier immer wieder verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie das Klangfest, das Filmfest und Konzerte der Musikhochschule statt. Auch für Tagungen, Workshops und andere Veranstaltungen kann man den Gasteig nutzen.
Auch ein Restaurant ist im Gasteig zu finden — das Gast
Der Gasteig ist ein wichtiger Baustein im kulturellen Angebot der Stadt.

Gasteig besticht nicht nur keinen mit seinem unmöglichen Namen, sondern ist auch ein bisschen altbacken.
Ich war bei den Münchner Philharmonikern und das war gut.
Die Location jedoch ist nicht so gut.
Die Bar die während der Pause offen hat, ist teuer (0.33 Ayinger Hell — 3.20 €). Aber das ist wohl abzusehen.

Der Gasteig ist schon etwas in die Jahre gekommen. Man liest immer wieder, dass er saniert werden soll.
Neben der großen Philharmonie, mit einer excellenten Akkustik mit gutem Blick von allen Plätzen, gibt es hier auch mehrere kleine Räume, in denen Veranstaltungen stattfinden.
Vom obersten Stockwerk aus hat man einen super Blick auf die Isar und die Stadt. Einfach mal raufgehen und die Aussicht geniessen.

Der grosse Klinkerbau, oberhalb der Isar an der Spitze des «Rosenheimer Bergerls». Warum Gasteig? Der Name kommt aus früherer Zeit und dem Steig, der hier über das Isarufer hinaufging.
Was ist drin im Gasteig, natürlich Gastronomie und ein Café, sowie beherbergt es auch die Stadtbibliothek und mehrere Veranstaltungssäle in verschiedensten Grössen. Alle Top modern ausgestattet und mit modernster Technik und Beleuchtung.
Nebendran, auf der Nordseite, ist noch die Philharmonie, die Ihres gleichen sucht, da sie durch Ihre Bauart, an jedem Sitzplatz den gleichen Musikgenuss und die gleiche Qualität liefert. (Tonleute, die keine Ahnung haben, bekommen hier keinen guten Ton raus).
Zu erreichen ist das Gasteig richtig gut. Egal ob mit dem Auto, Parkplätze in der riesigen Tiefgarage unter dem Komplex (kostet aber ordentlich). Oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Strassenbahn, sowie SBahn oder mit der UBahn, wenn man ein paar Minuten laufen möchte.
Finde es ein tolles Veranstaltungsgebäude, das kulturell einiges zu München beitragen kann und dass nicht nur durch die Philharmoniker!

Sehr schön und sehr beindruckend. Wir waren bei einer Kindervorstellung der Münchner Philharmonie «Ristorante Allegro». Es war eine phantastischen und lustige Aufführung die auch Kinder gut an die klassische Musik heranführen kann. Wir hatten Plätze relativ weit oben. Dort gibt es die Einschränkung, dass die akustik aus unserer Sicht nicht optimal ist. Zumindest war es nicht immer leicht dem Text der Sänger zu folgen.
Was mir besonders gefallen hat, dass liegt wohl eher am Stück als an der Philharmonie selbst, ist dass die Musiker vor dem Stück sich in den Vorräumen aufgestellt haben und kleine Musikstücke gespielt haben. In unserem Fall natürlich Weihnachtsmusik. Die Kinder haben kräftig mit-​geschmettert!

Die Philharmonie am Gasteig ist ein reines Konzerthaus. Zumindest ist es so konzipiert.
Anscheinend hat da vorgestern ein Zahnärztekongress stattgefunden, denn im Eingangsbereich roch es gestern verdächtig nach Zahnarzt. Aber egal.
Der großzügig angelegte Innenraum — Foyer, Garderobe etc.- verteilt dann die Besucherflut über div. Treppenaufgänge zu den verschiedenen Blocks.
Im Konzertsaal selber staunt man, daß es hier nix rund, sondern eher eckig und verschachtelt angelegt ist. Das tut der Akustik aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Man hat viel Hirnschmalz drauf verwendet, um dem Prinzip «Form folgt Funktion» gerecht zu werden und das Optimum herauszuholen Das scheint gelungen.
Auf den Etagen werden vor der Vorstellung und in der Pause Getränke verkauft. welche man
dann vor Ort zwar zu sich aber nicht mit hinein nehmen darf. Schade.
Das Personal ist freundlich und aufmerksam.
Die eingebaute Tiefgarage bietet meistens einen Kulturtarif, der das Parken über mehrere Stunden erschwinglich macht.

Great big place and quite busy. The acoustics are not fantastic and you lose some or the effect of the symphony.

Kulturraum mit vielfältigen Sälen und somit immer einigen parallelen Veranstaltungen; Akustik in Ordnung, Sichtbarkeit zur Bühne ebenfalls, wobei man von den höchsten Plätzen halt nur noch den Scheitel des Künstlers sieht ;-)
Catering (bei den Sälen) in Ordnung, allerdings arg teuer; Restaurant im Erdgeschoss fein, große Portionen und angemessene Preise.

This is a fine and engaging venue for classical performances. The clever and avante-​garde design adds visual appeal but also creates a sense of an intimate venue while seating a large audience. There might not be a bad seat in the whole place.
The seats, by the way, are deeply padded bent-​ply with wide armrests (wide enough to share). You will be comfortable here.
Food and beverages are available but expensive. I tried the Proseco with Hibiscus Blood. It was terrific.
The acoustics are curious. Compared to the lush, warm sound of the Munich Opera House, the sound here is crisp and detailed — perhaps a little bit too crisp and too detailed. The higher registers seems to explode through the room. Sometimes this gives life and punch to the music, but at other times it is the aural equivalent of shining a bright fluorescent light on the Mona Lisa. It must be an unforgiving place for the performers, too.
The downside is that the venue itself is not an experience. Historic venues like the Opera House are themselves a feast for the mind and the senses. This venue is about presenting the performance as vividly and clearly as possible — here it succeeds admirably.

Als Liebhaberin der klassischen Musik kann ich mit gutem Wissen und Gewissen verkünden: Der Gasteig ist ein Akkustik-​Wunder.
Zugegeben das sollte man das eigentlich von jedem großen Konzertsaal erwarten, aber hier gibt es wirklich noch riesengroße Unterschiede. Ich habe das Glück den ehemaligen Konzertmeister der Münchner Philharmoniker gut zu kennen und weiß daher, dass die Qualität des Orchesters über die Landesgrenzen bekannt ist.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Vorführung von «Herr der Ringe». Der Film wurde und von den Philharmonikarn musikalisch begleitet wurde. Einfach nur gigantisch! Gänsehaut vorprogrammiert!
Die Abonnoment-​Konzerte werden leider fast nur von älterem Publikum besucht. Die Jugend scheint sich heutziage kaum noch für Klassik zu interessieren, doch ich glaube, dass die Ticketkarten für ein klassisches Konezert (billigster Platz kostet in etwa 30 EUR) einfach für viele junge Leute unerschwinglich sind.
Die Preispolitik im Gasteig sollte man daher auf jeden Fall noch mal überdenken und hier eventuell eine Art Schnupper-​Abo für junge Musik-​Interessierte anbieten. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass viel mehr Leute ab und zu im Gasteig einkehren wären, wenn sie hier erst einmal Luft aus dem Konzersaal schnuppern. Dieser hat es nämlich tatsächlich in sich. Die Holzvertäfelung macht erstmal einen eher bedrohlichen Eindruck, aber wenn dann die Musik einstimmt hat man das Gefühl einfach nur hinwegzuschmelzen…
Im Foyer der Philharmonika gibt es natürlich auch eine Bar mit kalten und warmen Getränken und kleinen, allerdings überteuerten Snacks für die Pausenzeiten. Zu erwähnen sei auch noch der klassische Gong, der die Gäste wieder aus ihrer Pausenstimmung zu ihren Sätzen lockt. Ein wenig Grundschul-​Feeling kommt hier dann bei mir immer wieder auf!
Alles in allem bin ich jedoch immer wieder gerne im Gasteig! Ein tolles Konzerthaus mit einem noch tollerem Orchester!

Kann es sein, dass ich seit über zehn Jahren immer wieder hier war und sich doch die Wirkung des Saales nie ändert? Erst mal: der Gasteig. Er ist groß und hässlich. Dann: das Innere. Schon deutlich besser, dieses Treppenhaus ist zwar ganz eindeutig lange vor unserer Zeit gebaut worden, aber es hat was– die Treppenstufen mit Teppich umwickelt, die Treppen selbst frei im Raum schwebend, so dass man ständig das Gefühl hat, man balanciere über einem Abgrund.
Die Toiletten sind immer eine Herausforderung: nach dem Pausenzeichen beginnt der High-​Heels-​Run die Stockwerke hinunter. Und der Saal selber: Naja. Helles Holz. Hätte ich ja nicht genommen. Aber die Stühle sind sehr bequem, und auch, wenn man von den hintersten Plätzen kaum noch eine schwarze Masse als Orchester auf der Bühne erkennen kann, ist die Akustik natürlich Hammer. Als säße der Klarinettist neben mir.
Und dann die Musik; immer das gleiche! Sobald die Musik beginnt, kann keine Stereoanlage mit den besten Boxen der Welt es mehr mit diesen Klangfüllen aufnehmen; sie verzaubert sofort. Und das helle Holz, das alles so hart und kalt macht, wird weich… und warm.