Bar Giornale

Letztlich gilt die Kritik nur mir selbst: Wie konnte ich nur so geistesabwesend sein, zu bleiben, nachdem mich, meine Frau und einen Freund ein (jüngerer) Angestellter des Lokals mehrmals mit «Du» angesprochen hat?
Warum habe ich das Lokal nach dem Lesen der Speisekarte («…mit Café de Paris Butter und Babyleaf Salat») nicht sofort wieder verlassen?
Wir blieben und mußten es büßen:
* Das unerträgliche Gewäsch des Kellners (mit in den Hüften hängender Hose und freier Sicht auf die Unterwäsche) über das Essen und die Weinsorten (letzteres konnte ich immerhin stoppen).
* Das Auflegen des Bestecks, und zwar während unserer Unterhaltung und grundsätzlich von der falschen Seite, jedes Besteckteil einzeln, immer wieder fuhr des Kellners Arm vor dem Gesicht meines Gegenübers vor und zurück.
* Mich bei jedem Füllen des Glases, bei jedem servierten Teller mit einer verlogenen Höflichkeitsfloskel besudeln lassen zu müssen, die von dem Wort «Monsieur» bekrönt war.
* Ein Risotto (€ 17,90) zu bestellen, daß verkocht war und keineswegs, wie es sich bei diesem Preis gehören würde, mit einem erstklassigen Arborio Reis zubereitet wurde, sondern mit einem billigen und minderwertigen Produkt.
Wer hier mehr als einmal hingeht, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Die Rechnung betrug (2 Flaschen Wein, Wasser, 2 kleine Hauptgerichte, 2 Vorspeisen) rund 140 Euro. Das ist der Betrag, der jedem Asylsuchenden als monatliches Taschengeld zuerkannt wird.
Was für ein Lächerlichkeit. Was für eine Schande. Und das ist das Schlimmste daran: Daß man sich des Wohlstands, den man genießt, mit dem Besuch eines solchen Lokals als unwürdig erwiesen hat.

Am 5.1.2015 waren wir zuletzt dort. Vor der Abreise meines Lebensgefährten wollten wir noch einen gepflegten Abend bei einem netten Dinner verbringen. Da wir recht früh dran waren, haben wir zunächst in der Bar im vorderen Teil des «Giornales einen Cappuccino und ein paar Dolce genommen». Die deutsche Bedienung hat uns unaufdringlich freundlich und effizient bedient. Dann kam ein italienischer Herr anstolziert, der den Abend als Restaurantleiter fungierte und räumte unseren Tisch ab, obwohl ich mit meinem Dessert noch nicht ganz fertig war und ich ihm dies auch freundlich verständlich machte.
Es geschah das Unglaubliche. Der junge Mann, nahm meinen Dessertlöffel und kratzte demonstrativ ca. 1 Minute lang mein Dessertglas aus und hielt mir dann den gefüllten Löffel direkt vor die Nase. Er war offensichtlich der Meinung, dass das Glas leer wäre und dass ich mich wegen eines Löffels Tiramisu nicht so anstellen solle. Mein Lebensgefährte schaute mich nur an, eine Arbeitskollegin von mir, die zufällig an der Bar saß, hatte diesen peinlichen Vorfall auch mitbekommen. Als ich meinte, «dass ich den Löffelinhalt nun nicht mehr möchte und er abräumen könne», meinte er noch «doch, doch das ist das beste».
Vielleicht war dieses absolut UNVERSCHÄMTE UND UNPROFESSIONELLE Verhalten als Witz gemeint, er kam jedoch weder bei mir, noch bei meiner Begleitung als solcher an. Aber es ging noch weiter. Da ich mir den Abend von so einem Kindskopf nicht verderben lassen wollte, bestellten wir noch zwei Cocktails. Einen Gin Tonic (mit einem Henderson Gin) der ganz ok war aber sehr wenig Gin enthielt und eine Caipiroska, der ebenfalls kaum Alkohol enthielt und mit weißem, raffinierten Zucker statt mit unraffiniertem braunen Rohrzucker gemacht war. Das bekomme ich zwar auf jedem Stand auf dem Frühlingsfest und an jeder halbwegs sortierten Hotelbar besser gemixt aber naja.
Als nächstes kam ein Kellner mit ungebügeltem kurzarm T-​Shirt und tätowierten Armen, der so aussah, als sei er gerade aus dem Bett gefallen. Sorry, aber das geht gar nicht. Dieser hatte offenbar seinen Chef bei der vorherigen Aktion mit dem Löffel beobachtet und räumte erneut unseren Tisch ab, leerte aber vorher eine noch vorhandene Wasserflasche mit übertriebenem Gehabe in mein Glas, als wolle er den letzten Tropfen herausschütteln, er klopfte noch auf den Flaschenboden, etc.
Unsere wohl deutsche Bedienung hat ein ordentliches Trinkgeld von uns bekommen, weil sie als einzige einen anständigen Auftritt und eine normale Bedienung geboten hat. Über das Mittelmaß in der Küche und am Buffet hätten wir noch hinwegsehen können, aber wegen des unmöglichen Auftretens des restlichen Personals sind wir zum Essen in’s Al Capone ein paar Häuser weiter gegangen. Dort ist es zwar optisch nicht so ansprechend wie im Giornale, und es erwarten einen auch dort keine kulinarischen Offenbarungen aber zumindest eine solide italienische Küche und einen netten Service.
Zumindest muss man sich nicht über aufgeblasenes und unerzogenes Personal ärgern.
Under the bottom line:
— Schönes Restaurant mit einem originellen und ansprechendem Interieur und cooler Musik.
— Mittelmäßige Leistung in der Gastronomie und
— UNTERIRDISCHES Auftreten — sowohl im Erscheinungsbild als auch im Verhalten — der Bedienung, allen voran der Restaurantleiter.
Das Giornale versucht mit einer vermeintlich elitären und relativ hochpreisigen Karte den Gästen vorzugaukeln, man sei ein erstklassiges Restaurant bei dem man sich die eine oder andere Extravaganz auch beim Personal leisten könne. Dem ist aber nicht so. Leider handelt es sich wieder nur um einen relativ hochpreisigen mittelmäßigen Italiener in einem schönen Ambiente. Dann schon lieber in’s Hugo. Dort ist der Service so schlecht, dass es schon wieder lustig ist und man darüber lachen kann.

Bar Giornale fits everybody and every occasion. I would recommend for an apéritif or happy hour! They have very good drinks, sprizz and wines! Nice atmosphere and authentic Italian staff.
For dinner unfortunately I was quite disappointed, pricy food for average quality. We ordered some pasta and beef and the pasta (gnocchi) wasn’t tasty at all, so we changed for a salad! Maybe the cook had a bad evening or was too busy…
In summer it’s very cool sitting outside! Very nice lounge!

Die Bar Giornale gehört zum Kull/​Weinzierl-​Imperium und ist damit eigentlich schon zum Erfolg verdammt, gehören doch die meisten locations der beiden Gastronomen zu den beliebtesten in München (e.g. Kulls, Bar Centrale, Riva.).
Mit dem Standort an der Flaniermeile Münchens — dies gilt für unsere 12-​Zylinder, die wir dort rauf– und runterfahren genauso wie fussläufiges promenieren — sind sie allerdings weitab ihrer Komfortzone, der Altstadt.
Nichtsdestotrotz finden sich die Signaturen-​touches auch hier: Einrichtung hip/​gemütlich, italienischer Flair ist förmlich greifbar. Die Bar am Eingang — davor die große Terrasse mit Sonnenschirmen im Paul-​Smith-​mäßigen Design der farbenfrohe Streifen, mit dem Restaurant im hinteren Raum, wo die Tische wie auch im Kulls relativ eng gestellt sind, nett eingedeckt und einladend, für einen Abend der Cucina Italia unter dem lauten Wirrwarr der Gespräche.
Wir kamen nur für Espresso und Digestifs und durften nach einiger Unsicherheit des Kellners — für die sonst professionelle und entspannte Kull-​Mannschaft unüblich — an einem Stehtisch unsere Getränke einnehmen.
Die Cocktails waren eher enttäuschend, ziemlich verwässert und schmeckten anders als gewohnt. Der Kaffee war sehr gut.
Es kamen noch weitere Pärchen um nur einen Espresso zu trinken und wir hatten bald nette Gespräche, so wurde es ein kurzweiliger, wenn auch später — Abend.
Ich würde — sollte es mich wieder in die Gegend verschlagen — sehr gerne einen Sonnennachmittag auf der netten Terrasse verbringen, da ich sicher bin, dass diese molto einladend ist… Mal schauen ob mit der Sonne und dem damit natürlichen Habitat der (ital.) Mitarbeiter auch Entspanntheit eintritt :-)

Same owners as Bar Centrale, similar style (including the coffee cups and saucers saying Bar Centrale), and great coffee. Definitely the right place to stop by for a cappuccino or espresso if you are in the area when your caffeine level drops.

Irgendwie würde ich gern dreieinhalb Sternchen vergeben … Bar Giornale ist ein irgendwie immer lustiges, und wohl schon länger ein «hippes» Lokal. Ja, das Personal ist immer «gut drauf», nettes Ambiente, und auch ein interessantes und teils illustres «Gastvölkchen». Die Speisen sind recht gut zubereitet, sehr schmackhaft. Das halbe Sternchen würde ich für den zwar immer äußerst freundlichen Service geben, denn es wird schon mal das eine oder andere vergessen, falsch gebucht und nicht immer sind sie die schnellsten … :-) Aber die Freundlichkeit kompensiert es (wenn man nicht gerade kurz vor dem Verdursten ist …). Leider sind auch die die Weinpreise meines Erachtens überzogen … Dennoch komme ich sicher wieder! :-)

Nur ein schneller Latte, kurzes Treffen zu zweit.
Den Restaurant-​Bereich habe ich nur gesehen, nicht getestet. Auf dem Weg zur Toilette habe ich gesehen, dass ein leerer Tisch noch unaufgeräumt war. Verwunderte mich etwas, weil der Laden sonst sehr ordentlich ausgesehen hat.
Bedienung schnell und freundlich, Kaffee kam auch sehr schnell. Von der Qualität bin ich leider nicht so begeistert gewesen. Latte relativ klein, Schaum gut, Kaffee-​Aroma nicht so toll.
Deswegen auch nur drei Sterne, ich werde aber gerne mal wieder rein gehen und das Essen testen.

Allgemein
Business Lunch in der BAR GIORNALE
Wir hatten eine kleine Mittagsbesprechung und wählten in der goldenen Mitte in Schwabing unseren Treffpunkt, haben dies gleich mit zwei Gerichten aus der Tageskarte verbunden.
Speziale Pesce 10.50MezzoMezz Carne 8.50
München — Leopoldstr. 7
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Bedienung
Die Bedinung war sehr höflich und schnell, es fehlte uns an nichts Getränke, Brot, Parmesan und unser Mittagessen war ruck zuck fertig und sehr höflich am Tisch.
Das Essen
Der Fisch war gut bis auf ein paar Fischgräten und ganz wenig Beilage abgesehen von der Scheibe Aubergine und Zitrone. Die Pasta war leider nicht der Volltreffer Nudeln etwas verkocht und Sauce etwas zu wässrig und mit wenig Geschmack. Beilagen Salat war auch nichts was einen umhaut, aber OK gerade im Münchner Preis Leistungsverhältnis.
Das Ambiente
Sehr schönes Ambiente — Feeling wie in Italien stellt sich ein.
Sauberkeit
Auch alles sehr sauber — seltsam nur die kleine (Frucht) Fliegen soll dort übrigens häufiger so sein — werde ich auch nochmal überprüfen, beim nächsten Besuch.

Die Bar Giornale ist eine Bereicherung für München. Der Service ist sehr aufmerksam und flink, die Atmosphäre entspannt, das Interieur sehr angenehm. Wir hatten gestern Vor– und Nachspeise und waren insgesamt sehr angetan vom Pulposalat und meinen Nudeln mit Entenragout, die sehr schmackhaft zubereitet waren.
Lediglich das Risotto meiner Begleitung war wohl der Farbe und dem Geschmack nach nicht mit Safran, sondern mit (im Vergleich dazu) minderwertigem Kurkuma gewürzt; dies war der einzige Wermutstropfen. Ansonsten hätte es die volle Punktzahl gegeben.
Bei warmen Wetter kann man ganz angenehm rund um das Haus sitzen und es sich gut gehen lassen.

Die Bar Giornale ist so etwas wie ein Schwabinger Urgestein. Seit vielen Jahren kehre ich nun gerne dort ein. Das leicht verstaubte Innenleben hat einen ganz eigenen Charme. Man fühlt sich tatsächlich ein bisschen wie in Italien. Trotz dieses alternden Charakters, die Bar, die Küche, der Gastraum und last but not least die sanitären Einrichtungen sind modernisiert und sauber. Das Essen war bisher stets gut, egal was ich bestellte. Besonders beeindruckt hat mich immer das günstige Mittagsmenü. Einziger Wermutstropfen, die Getränke sind hier verhältnismäßig teuer. Große Schorlen kommen zwar stilvoll im hochstiligen Weinglas, haben dadurch aber natürlich auch nur 0,3l Inhalt. Man ist hier sehr kinderfreundlich, trotz des businesslastigen Publikums. Insgesamt 4 Sterne!

Wir waren heute Abend zum ersten Mal in der Bar Giornale und waren rundrum begeistert. Wir hatten vorbestellt, was an diesem Ostersonntag aber nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Der Kellner war sehr angenehm, aufmerksam aber nicht aufdringlich, mit ein bisschen Witz und Charme, aber nicht übertrieben. Das Ambiente im Innenraum hat uns sehr gut gefallen, warm und gemütlich, gleichzeitig elegant. Das Essen war vorzüglich, das Fleisch auf den Punkt und butterweich, die Weinempfehlung passend, das Tiramisu am Schluss ein Gedicht, wie bei unserem Lieblings Italiener am Gardasee. Alles in allem ein sehr gelungener Abend und wir kommen gerne wieder!

A very nice place, indeed. Not very noisy, chaotic. Pretty relaxed, chilled out and comfy atmosphere. If its warm there is plenty of seating outside, else in cold you get inside in a cozy atmosphere with ample space. I’m being told this is one of the oldest bars in that area. The Italian atmosphere oozes out.
Service was nice and was greeted with a charming cheerful young lady, who struggled a bit with English, but her gracefulness compensated it… :) Was there with friends until 2 AM and had no complains (We were the last to leave). Tried Ramazzotti here, which was nice. Also they have good scotch collection, which if you are a fan should try it. Friends with me gave a good review about coffee here, but I dint try. Dint tried the food here as well, but have heard quite good reviews about it. Expense wise I would say Moderate. And don’t worry about reserving tables as I think in all certainty you will find a place. Overall a decent place…

Kein Vergleich zur Bar Centrale. Wir wohnen gleich um’s Eck, daher sind wir das eine oder andere Mal auf der wunderschönen Terrasse in der Bar Giornale. Ohne Zweifel, das italienische Flair ist sehr authentisch, innen wie außen. Der Service war in den ersten Wochen der Eröffnung gut. Nunmehr ist er mehr schlecht als recht. Unaufmerksam und nicht immer gut gelaunt. Die Getränke und das Essen sind eher guter Durchschnitt und für die Leistung zu hoch im Preis. Mehr Schein als Sein, eher Boulevard als klassisch gut Italien. Traurig ist der Espresso. In eine italienische Bar gehört ein perfekter Café, 60−80% Arabica und Robusta (was der angebotene Illy Café eigentlich hat), heiß serviert, wohl duftend. Heute waren wir das letzte Mal hier, der Café war wieder lauwarm, Marke Illy?, der Service unaufmerksam und gelangweilt. Schade.

Die Bar Giornale kenne ich nur als Frühstücks-​Location. Hier findet man immer einen Platz. Im Sommer sitzt man angenehm auf der Terrasse und wenn’s kälter ist, gemütlich drinnen. Die Qualität von Kaffee & Co so perfekt wie in der Bar Centrale (die große Schwester der Bar Giornale). Zum Frühstück gibt es hier neben Croissants auch zahlreiche verschiedene Sorten (Bio-)Rührei sowie Käse– und/​oder Wurstplatten.
Der Service ist — hm, sagen wir mal — ok. Im Grunde sind die Kellner nett und bemüht, aber fast jedes Mal bekommt man etwas, was man nicht oder anders bestellt hatte. Mal ist die Aprikosenmarmelade in Wirklichkeit Bitterorange, mal das Croissant mit Schoko statt mit Vanillecreme gefüllt. Das ist nicht weiter tragisch, aber hinterlässt den Eindruck, dass dem Personal alles ein bisschen wurscht ist. Aber nachdem ich das weiß, kann ich drüber hinwegsehen und fühle mich trotzdem wohl hier.
Das Mittag– und Abendessen soll ebenfalls gut sein. Habe ich aber noch nicht ausprobiert…

War gestern in der Bar Giornale und bin total begeistert. Kellner
und Bedienung super, Essen sehr gut. Danke liebes Bar Giornale Team für den
schönen Abend, wir kommen wieder!

Ui, das wird schwer
Positiv: der Service, der hat glatt 10 Sterne verdient! Ausgesprochen aufmerksam, ein gewisser Witz und nie aufdringlich. Eine selten gute Leistung und eine Freude zu sehen, wenn man so bewirtet wird.
Auch gut: der Wein. Den habe ich aber auch selber für 45 Euro ausgesucht. Nichts gehobenes, aber ein solider Rotwein und der Preis war angemessen
Schlecht: das Essen. Risotto. Warum schreibt man eigentlich Gerichte auf die Karte, die man nicht kochen kann? Das ist mir ein Rätsel. Ebenso die Pasta. Preislich gesehen, war die Karte völlig ok. Aber die Leistung war unterirdisch. Weder das Risotto noch die Pasta war gut. Weder für die 14 Euro noch für 4. Wenn ich was nicht kann, lass ich es und koch halt was anderes.
Dennoch: 3 Sterne, weil die Location hat was. Ich komme wieder und bestelle dann zum Wein einen Fisch oder Fleisch und eventuell reicht es dann zu 4 oder 5 Sternen. Mein Herz blutet ja richtig, wenn ich daran denke, wie toll der junge Mann und die blonde Frau sich um uns gekümmert haben. ich hab mich sogar etwas verliebt –in den Laden! und daher komme ich gerne wieder

Ein herrlicher Besuch gestern Abend in der Bar Giornale mit meinen ehemaligen Kollegen. Der Service war außerdordentlich zuvorkommend und die Drinks gingen nie aus. Das Essen war wieder einmal ganz excellent, von den Vorspeisen bis zum Nachtisch (warme und kalte Antipasti, Flapsteak auf dem Punkt gebraten mit Spinat + Kartoffeln und zum Abschluss Nougat-​Eis mit Espresso). Sonderwünsche wurden mit einem Lächeln erfüllt und die Kellnernin war nicht nur professionell, sondern hatte ehrlichen Spaß an ihrer Aufgabe. Der laue Sommerabend auf der Terasse tat ein übriges, diesem Besuch in der Bar Giornale erneut zu einem Erlebniss zu machen.
Grazie Mille!

Als Auftakt zu unserem Betriebsauflug waren wir im Giornale zum Frühstück.
Das Lokal gestaltet sich nüchtern bis klassisch schlicht, der Empfang des italienischen Personals war zuvorkommend und freundlich. Mir präsentiert sich das Lokal als typische Lokation für Münchner Ü40 und mir selbst war es zu «steril».
Das Frühstück selbst war jedoch hervorragend, die Auswahl ausreichend, der frisch gepresste Orangensaft lecker, die Brote und Crossiants noch warm und die Beilagen durchwegs frisch und aus der gehobenen Preisklasse.

Kein hipper Laden, aber ein guter Ort um in Ruhe zu frühstücken.

Besuch am Sonntagabend, 8.7.12:
Vorabinfo über Speisen & Getränke ist leider nicht möglich: die Website verfügt über null derartige Infos!
Bei warmem Wetter waren draußen ein paar und drinnen kein Tisch besetzt.
Trotzdem musste ich einige Minuten auf die Karte warten, die Mitarbeiterin war für einen Gast unterwegs. Das ist okay, aber vielleicht hätte sich ein Kollege für mich engagieren können?!
Die Karte wurde gebracht, es gibt eine schöné Auswahl, aber für Vegetarier ist fast nichts dabei.
Die Preise sind gehoben. Der Service war nett, aber mehr leider nicht: die Kerze wurde nicht angezündet; Tischdecken auf den kleinen, ziemlich abgenutzten Tischchen gibts nicht; die Suppe wurde serviert, als ich auf dem WC war; keinerlei Nachfrage während/​nach dem Essen; alles gehetzt, obwohl nichts los war.
Erfreulich sind die Zeitschriftenauswahl und das Ambiente drinnen. Wobei dort die Musik viel zu laut ist. Das WC muss man sich mangels Beschilderung selber suchen: ist im UG und mit kleinen, verblassten H bzw. D gekennzeichnet
Geschmeckt hats sehr gut, aber hingehen würde ich nicht nochmal. Sorry!

Die Bar ist eine Bereicherung an dieser Stelle und nun wieder eine Anlaufstelle auch für Geschäftsleute.
Vorderer Barbereich mit gemischten Sitzgelegenheiten (auch Stehtischen), hinten eher ruhige Restaurant-​Atmosphäre. Die Preise für Lunch-​Gerichte, z.B. Pasta sind vergleichsweise nicht attraktiv genug, so finde ich. Durchschnittliche, ordentliche Qualität. Die Bedienung war gut, auch der Zeitungsaushang wurde geschätzt.

Bin eigentlich Kull Fan und viele seiner Läden habe ich so oft besucht, daß es auf keine Kuhhaut mehr geht.
Man merkt aber langsam, daß der Besitzer ein großes Unternehmen wird. Und mit der Größe kommt eine gewisse Kälte.
Nicht falsch verstehen, das Giornale ist wunderschön und das Personal auch relativ nett.
Aber das Essen war eher mau und die aufgerufenen Preise nicht mit dem Dargebotenen vergleichbar.
Irgendwie fühlte ich mich wohl, aber irgendwie auch nicht. Kann das schlecht beschreiben. Ich hatte vielleicht zuviel Erwartung. Da die Kull Klassiker Bar Centrale und das Buffet Kull eine Zeit lang meine Wohnzimmer waren, und ich mit der Belegschaft damals einen freundschaftlichen Kontakt hatte. Die Zeiten sind vorbei die Belegschaft hat vor langer Zeit gewechselt.
Worauf ich hinaus will: das heimelige Gefühl des Buffet Kull bringt das Giornale (vielleicht noch) nicht.
Um es Kurz zu machen (ohne meinem persönlichen Tamtam): Einrichtung top, Essen naja, Mitarbeiter teilweise sehr nett, teilweise eher weniger, Publikum in Ordnung.
Werden es immer wieder mal testen. Aber ein Wohnzimmer wird es nicht.

Das Giornale ersetzt das alte Formula1 auf der Leopoldstraße und ist die neue kleine Schwester des Brenner; es gehört zur Familie der Kull-​Weinzierl-​Lokale. Dem entsprechend erwartet den Gast ein stylisches Lokal mit wirklich gutem Essen in mediterranem Stil, und das zu gehobenen Preisen; mittags gibts allerdings ein kleines Menü mit Fleisch oder Fisch für günstigere EUR 10,50. Leider enttäuschte mich der Service durch Arroganz, die allerdings auch nicht ansatzweise durch besonderes Können des Personals gerechtfertigt wäre. Ist der Gast hier der natürlche Feind des Personals? Überraschend ist die enorme Laustärke im Gastraum; auch wenn nur wenige Tische besetzt sind, kann man sich kaum noch unterhalten; hier sollte der Architekt nachbessern.
Nachtrag ein paar Wochen später, neuer Versuch am 3.10.2011, abends: Das Lokal ziemlich leer; die lustlose Bedienung bietet den erst besten Tisch im Durchgangsbereich an, erst auf Aufforderung ist ein besserer Tisch widerwillig dann doch verfügbar (wie gesagt, das Lokal war und blieb ziemlich leer). Der Kellner kennt die Speisen nicht, die Weine schon gar nicht und duzt die jüngeren Tischbegleiter; an den Tisch kommt er mit dem Satz: So die Herrschaften:; Fazit: Das Essen ist gut, der Service einfach zum Weinen.

°°° Bar Giornale °°°
BESUCH: Donnerstag, den 28.07. und Samstag, den 30.07.2011
EINRICHTUNG: Sehr lässig und modern im Stil der 60er Jahre.
Große Terrasse mit italieneischen Spaghetti-​Stühlen. Mal gespannt wie lange die halten werden :-)
ATMOSPHÄRE: Der Barbereich ist für meinen Geschmack etwas zu kühl und puristisch, dennoch irgendwie authentisch. Man hat das Gefühl wie in Neapel an der Plaza Umberto.
SERVICE: Trotz wenig Belegung sehr langsam. Ich denke das ganze muß noch etwas reifen.
SPEISEN: Gut.
PREIS-​LEISTUNG: Gehobene Preise. Man befindet sich natürlich an der pachthohen Leopoldstasse. Gnocchi kosten knapp 9 EUR, Rhabarbersaftschorle 0,3l stolze 3,50 EUR und die Latte Macchiato 0,2 für 2,80 EUR.
TOILETTE: Top !
FAZIT: Ich denke die BAR GIORNALE wird Zeichen setzen im Gebiet der Leopoldstrasse.