Neanderthal Museum

Es ist ein Museum ideal für Kinder um sich über den Neandertaler und die Entwicklung der Menschheit zu informieren. Besonders spannend fand ich die Visualisierung der zeit mit einer riesigen Sanduhr und wie die Fundstücke durch eine Verletzung der Knochen durch die Finder später wieder zusammengeführt werden konnten. Ob das jeder Besucher verstanden hat, bin ich mir nicht sicher, weil man dazu sehr genau hinhören muss mit dem Audioguide den es in einer Kinder– und einer Erwachsenenversion gibt und dieser ist im Eintrittspreis enthalten. Mir war das Museum insgesamt jedoch zu verspielt, aber wer Kinder hat, sollte hier hinkommen.
Die Sonderausstellung finde ich nicht besonders sehenswert. In meinem Fall ging es um groß und klein… und fand die gerade zu schlecht. Dafür lohnt das erhöhte Eintrittsgeld nicht. Was man hier lernen sollte hat sich mir nicht so richtig erschlossen. Warum Menschen groß oder klein werden, war auch nicht schlüssig dargelegt, zudem fehlten mir Quellenangaben und die Mitarbeiterin die ich angesprochen hatte konnte mir auch nicht helfen. Z.b. wurde die Landflucht und Verstädterung im römischen Reich als Grund für das kleiner werden angeführt, doch heute leben wir noch stärker in Städten und werden größer. Der Widerspruch wird nicht erklärt. Woher die Zahlen kommen und wie sie erhoben wurden (Knochenmessungen oder schriftliche Angaben) war auch nicht zu finden. Es gab einen großen Stuhl um sich klein zu fühlen und einen optischen Trick, aber die Zeit sollte man lieber bei gutem Wetter auf dem Kunstpfad oder für den Fundort verwenden.

Das Neandertalmuseum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Gebäude selber finde ich persönlich eher hässlich, auch im inneren hat man bis auf den Eingangsbereich und oben im Cafebereich kein Tageslicht von außen. Die Idee, sozusagen spiralförmig ohne Teppen oder Aufzüg die Etagen zu überwinden, finde ich dagegen super. (PS: für den Weg nach unten gibt’s natürlich sowohl eine Treppe wie auch einen Aufzug).
Die Ausstellung an sich finde ich sehr informativ. Es wird sehr ausführlich und aufschlussreich erklärt, wie unsere Vorfahren, die Neandertaler, gelebt haben, wie sie sich ernährt haben und auch wie ihr soziales Miteinander ablief, so wird zum Beispiel auch das Thema Bestattung von Angehörigen erwähnt. Auch wenn wir heute nicht mehr in Fellen durch die Gegend laufen, so entdeckt man doch trotzdem schon viele Parallelen zu unserem heutigen Leben.
Auf Tafeln gibt es jede Menge zu lesen. Audioguides, mit denen man an vielen Stationen weitere Infos erhält, bekommt man in deutscher und englischer Sprache an der Kasse. Zudem gibt es auch Ausstellungsinfos über eine kostenlose Smartphone-​App, die man aber zum Wohle der anderen Besucher natürlich mit Ohrstöpseln nutzen sollte.
Im Eintrittspreis inbegriffen ist der Besuch der Fundstelle, die sich ca. 15 Minuten fußläufig entfernt vom Museum befindet. Dort war ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Fakt ist, die damalige Fundstelle des Neandertalers ist durch Bergabbau komplett zerstört worden. Trotzdem hatte ich eine anschaulich «nachgebaute» Landschaft erwartet. Letzten Endes befindet man sich nur in einer Art kleinem Park, wo es aber auch noch weitere Informationen über das Leben der Neandertaler gibt. Der zunächst schnurgerade Plattenweg fungiert dabei als Zeitstrahl, in dem Ereignisse der Menschheit eingraviert sind. Interessant zu sehen, wo es mal losging und wo wir uns heute zeitlich befinden.
Der kostenlose Parkplatz gegenüber des Museums reicht an Wochentagen mit seiner Kapazität vollkommen aus. An Wochenenden muss es wohl hier bedeutend trubeliger zu gehen, siehe auch die Hinweise auf der Webseite auf Ausweichparkplätze und insbesondere die empfohlene Anreise mit der Bahn.
Erwähnenswert finde ich noch den DoggyDay. Jeden ersten Freitag im Monat dürfen Hunde für jeweils 2 EUR Eintritt mit in die Ausstellung und bekommen sogar eine eigene Eintrittskarte. Die Idee finde ich toll. Viele können oder wollen nicht ein Museum besuchen, während der Hund alleine in der Wohnung sitzt. Die Hunde bekommen auch mal was anderes zu sehen und zu schnuppern, so dient es auch ihrer Sozialisierung. Und ob es wirklich stimmt, weiß ich nicht. Im Web findet man Fundstellen, die behaupten, die Neandertaler hätten den Wolf domestiziert und warum sollen dann die Nachfolger des Wolfes nicht auch mal ins Museum gehen. ;-)
Auf jeden Fall alles in allem ein sehr interessanter Besuch, den ich nur empfehlen kann. Bei gutem Wetter kann man zudem vor oder nach dem Museumsbesuch noch einen Spaziergang in der Umgegend machen. Ein Wildpark liegt zum Beispiel nur wenige Meter entfernt vom Museum.

Wenn man in der Nähe wohnt, sollte man das Neandertalmuseum auf jeden Fall einmal besuchen.
Die Ausstellung ist sehr aufschlussreich und man merkt, dass hier viel Zeit und Mühe investiert wurde, um eine schöné Ausstellung zu gestalten. Auch das Gelände um das Museum herum kann sich in jeden Fall sehen lassen — alles sehr gepflegt und hübsch.
Hier lohnt sich auch ein Abstecher in den Museumsshop: die Preise sind gar nicht so hoch und auch wenn man nichts kauft, findet man hier das ein oder andere lustige Stück.

Das Museum ist ein absolutes Muss nicht nur für Leute aus Düsseldorf und Umgebung. Hier lernt man richtig was über unsere Vorfahren und wie viel sie mit uns gemein hatten. Die Ausstellung ist klasse gemacht und überfordert nicht. Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten. Ein schöner Abschluss ist ein Besuch im Museumscafé ganz oben in dem architektonisch ansprechenden Museumsbau mit Panoramablick auf die Landschaft.
Übrigens gibt es das ganze Jahr über interessante Sonderprogramme für Erwachsene und Kinder mit dem Sommerfest am letzten Sommerferienwochenende als Höhepunkt.

Preis: ** Sterne
Mit 21,60 € für 4 Personen (Familie) schon nicht mehr so günstig.
Ausstellung: ***** Sterne
Topmoderne Ausstellung, sehr viel Interaktivität und hier und da witzig aber verständlich gemacht. Kopfhörer für Audiovorträge im Preis inklusive. Kinder werden zum mitmachen angespornt.
Rundgang: o.W.
Es war sehr kühl und deswegen war der Rundgang im Freien sehr kurz gehalten.
Essen: *** Sterne
Preise relativ hoch, dafür Tagesmenü und Portionen reichlich.
Fazit: **** Sterne
Wenn die Kinder einmal größer sind wird die Tour bestimmt wiederholt, aufs Wetter wird dann auch Acht gegeben. Für einen Ausflug zwischendurch immer sehenswert. Sehr viel Publikum auch aus dem näheren Ausland.

Schönes Museum, tolle Architektur. Leider recht teuer, liegt aber wohl daran, dass es privat und ohne Förderungen geführt wird. Lohnenswert vor allem für Kinder. Sehr gute Idee mit den Kopfhörern und die dadurch immer aktuellen Erklärungen an jeder Station. 1 – 2 Stunden sollte man einplanen.

Das Museum ist sehr modern aufgemacht. Man bekommt am Eingang Kopfhörer ausgehändigt, mit denen man sich an den verschiedenen Audiostationen einstöpseln kann und informatives über die Geschichte des Menschen, speziell des Neandertahlers erfahren kann. Sehr ausführlich informieren auch die vielen Tafeln an den Wänden. Auch sind einige Urmenschen als Figuren in der Ausstellung zu sehen. Man kann sich sehr lange dort aufhalten, je nach Interesse, sollte aber früh anreisen, da es gegen Mittag sehr voll wurde und man längere Wartezeiten an den einzelnen Stationen in Kauf nehmen muss. Oben angekommen (man geht immer schräg bergauf) befindet sich eine überteuerte Gastronomie und dreckige Toiletten. Tip: Im Keller gibt es weitere. Apropos Keller. Hier befand sich die Sonderausstellung über Neanderthalerkinder, kann man sich sparen. Eher für kleinere Kinder, zum Teil zum Mitmachen, wenig Infos.
Der Shop überzeugt auch mit happigen Preisen. Die Außenanlagen sind recht weitläufig und man weiß nicht zwingend wo man hingehen soll. Wenig Beschilderung — und ein Wildtiergehege sieht man nun wirklich überall. Von der Ausgrabungsstätte ist auch nichts mehr zu sehen, lediglich Stäbe im Boden markieren den Ort. Aber das Museum selber ist definitiv einen Ausflug wert, die Kinder waren begeistert.

Ich gebe anderen Besuchern, –Bewertern recht: das Gebäude ist hässlich, sieht eher nach Fabrik aus. Aber innen ist es sehr interessant, realistisch und gut gemacht. Alles wird sehr anschaulich erklärt.
Sehr schlecht ist für auswärtige Besucher die Parksituation, da kaum Parkplätze vorhanden sind, bzw. weitere Plätze recht weit vom Museum entfernt sind.
Noch schlechter finde ich die Wochenend Einsätze des Ordnungsamt, die die parkenden Autos, auf dem Standstreifen rund ums Museum mit «ganz hübschen Knöllchen» verzieren. Somit wird aus einem Museumsbesuch mit der Familie schnell ein teuerer Spass.

Wir waren heute (inklusiver unser drei pubertierenden Kinder!!!) in diesem Museum. Ich muss sagen, wir hatten viel Spaß, haben ein paar lustige Fotos geschossen und auch die Infos kamen nicht zu kurz. Man kann dort sicherlich unglaublich viel lernen (dank der Audio-​Vorträge), aber man muss es nicht. Es ist auch so alles schön anzugucken.
Der Eintrittspreis war ok. Die Sonderausstellung war wohl eher für jüngere Kinder gedacht. Macht aber nix.
Und mal so unter uns die Toilettenanlage war sauber.
Das Wildfreigehege ist unbedingt empfehlenswert! Besonders die Tarpane hatten es mir angetan! Toll!

Wir haben das Museum an einem Sonntagmorgen besucht und
hatten deshalb schon mal keine Parkplatzsorgen. Um es vorweg zu sagen: das
Museum lohnt sich und der Eintrittspreis steht in einem angemessenen Verhältnis
zum Gebotenen. Die Ausstellung ist so hergerichtet, dass sie stets interessant bleibt und man immer neugierig auf die nächsten
Ausstellungsstücke ist. Die Stücke selbst sind wirklich sehr zahlreich und die Nachbildungen (wenn sie nötig sein
sollten) sehr professionell. Am Eingang werden Kopfhörer verteilt, mit denen
man sich an verschiedenen Stationen Erklärungen vortragen lassen kann (Vorträge
für Erwachsen o d e r
für Kinder), die nie langweilig
werden. Man hat sich zudem zahlreiche Variationen ausgedacht, die Exponate oder
deren Darstellungen zu präsentieren. Langweilig wird es so weder für Kinder,
noch für Erwachsene. Die
Ausgrabungsstätte des Neanderthalers befindet sich in ca.500m Entfernung. Hier
gab es für uns (bei Schnee und Eis) leider nicht viel zu sehen,
bei schönem Wetter kann man die Besichtigung jedoch mit einem kleinen Spaziergang verbinden
(Kopfhörer nicht vergessen!) Alles in Allem: hier muß man einmal gewesen sein/​
sehenswertes Museum.

Dieses Museum hat vielleicht einen eigenwilligen (und mir
gefällt er trotzdem) Bau, aber es bringt einem in einer sehr gut gemachten Art
und Weise die Geschichte des Tales nahe. Schwerpunkt ist natürlich der
Neanderthaler und seine Entdeckung. Aber eben auch weiterführende Geschichte. Eine Audio (im Eintrittspreis enthalten) Führung gibt es
für Kinder und Erwachsene parallel. Die Exponate, Erklärungen und dargestellten
Szenen sind sehr gut gemacht. Wir hatten alle was während des Aufenthaltes
lernen können. Im Preis inbegriffen ist der Besuch des eigentlichen
Fundortes, bei dem auch die Audioführung funktioniert. Dorthin ist es ein
kurzer Spaziergang. Die Parksituation ist wie andere schon bemerkten tatsächlich
nicht einfach.

Das Museum gibt es hier in Qype gleich zweimal. Aber hier scheint die Ortsangabe wohl nicht korrekt zu sein. Schau Euch auch den anderen Eintrag an.

Wenn man sich für Geschichte interssiert, ist das ein guter Platz um etwas neues dazu zu lernen

Ein tolles Museum, das sich für Kinder ebenso eignet wie für Erwachsene. Hier kommt jeder auf seine Kosten! Die ganze Ausstellung ist modern aufbereitet und thematisch untergliedert in unseren Ursprung, Identität und Perspektive. Auf 4 Ebenen können die Besucher mit Hilfe von multimedial aufbereiteten Inhalten jeder für sich Wissenswertes über die Geschichte der Menschheit erfahren. Zahlreiche Exponate veranschaulichen das Leben der Neanderthaler. Sonderausstellungen wie die Lego-​Zeitreise machen Geschichte auch für Kinder interessant und begreiflich. Besonders schön ist es im Sommer, dann lädt die Außenanlage zu einem Spaziergang durch eine Fundstelle ein. Auf dem Kunstweg finden die Besucher Skulpturen, die zum Nachdenken über die Natur des Menschen anregen.
Wer gut zu Fuß ist, sollte unbedingt bis zum Wildgehege laufen. Dort leben Wisents und Wildpferde, die schon seit vielen Jahren ausgestorben sind. Die Atmosphäre ist märchenhaft und wenn man dann vor den Wisents steht, wähnt man sich beinahe in einer Parallelwelt, die lange vor unserer Zeit bestand.

Ich mag Museen nicht wirklich gern, aber ich kann mich noch ganz gut erinnern als ich, man kann es nicht anders sagen, gezwungen wurde hier damals mit der Schule hin zu gehen. Es stimmt, das Glasgebäude passt nicht zu dem was man sich unter einem Neanderthalmuseum vorstellt, aber es kommt ja irgendwie auch eigentlich nur darauf an was sich hinter der modernen Fassade versteckt.
So schlimm war es dann gar nicht. Das mag vor allem an dem guten Führer liegen den wir damals erwischt hatten. Mit kleinen Geschichten hat er die trockene Austellung zum Leben erweckt. Eine Erkenntnis die ich bis heute nicht vergessen habe ist das ich nun weiß wo wir eigentlich herkommen und wie wir uns vom homo sapien zu den modernen Menschen entwickelt haben die wir heute sind.
Deshalb würde ich mich auch überreden lassen hier nochmal her zu kommen. Dann um meinem Neffen mal zeigen zu können was alles zwischen Affen und uns passiert ist…

Warum nicht auch mal ein Museum näher unter die Lupe nehmen?! Gerade das Neanderthalmuseum als das wohl geschichtsweisendste Zeugnis hier bei uns im Umkreis darf da ruhig auch Erwähnung finden. Imposant finde ich hier allein schon die Einbettung der modernen Museumsarchitektur in diesen historischen Landstrich. Im Tal. Dank einer auch innen ganz gut gemachten Publikumslenkung erlebt man hier wirklich eindrucksvoll und vor allem sehr anschaulich, was man in der Schule sonst nur trocken aus den Geschichtsbüchern (ge)paukt (hat). Weit ab von dröger Theorie kann man hier mal einen prüfenden Blick auf Männlein und Weiblein dieser Tage werfen, deren Lebensszenarien in nachgestellten lebensgroßen Modellen bewundern und in verschiedener medialer Aufbereitung Hintergrundinformationen sammeln. Ideales Ausflugsziel mit der Familie oder für Schulklassen. Für viele ein Muss ist auch der zugehörige Museumsladen, in dem man vorm Verlassen des gläsernen Rundbaus noch «antike» Souvenirs erwerben kann. Übrigens: Wem das noch nicht reicht, der kann hier auch die Steinzeitwerkstatt besuchen und selbst nach guter alter Manier Werkzeug oder Ähnliches für Zuhause anfertigen!

Dieses Museum ist ganz ausgezeichnet, was die Ausstellung der Exponate angeht! Wir sind mehr oder weniger durch Zufall und wegen schlechten Wetters dort gewesen, und es war einfach toll.
Die Audioguides bieten eine prima Unterstützung, weil man sich an den einzelnen Ausstellungsstücken ganz auch die visuellen Eindrücke konzentrieren kann, während der Sprecher seine Erläuterungen dazu gibt.
Ich würde dieses Museum gern nochmals besuchen, denn wir hatten nur zwei Stunden Zeit und das ist definitiv zu wenig.

Neandertal-​Museum — ein moderner Bau (Schneckenform) — unweit des Fundortes der Neandertaler-​Relikte wird mit vielen Bildern und Mensch-​Modellen sehr anschaulich vor Augen geführt und dargestellt, wie die (scheinbar) ersten Menschen gelebt haben sollen/​müssen
mit Kopfhörern (im Preis inbegriffen) erhalten Kinder und Erwachsene wertvolle Tipps und Informationen, nicht nur zur Neandertalerzeit und auch späteren Epochen
Im Museum gibt wirklich unheimlich viel zu lernen — für Jung und Alt! Langweile kommt hier bei keinem auf.
Man sollte allerdings schon ein bißchen Zeit investieren und vorallem einkalkulieren, es gibt ja auch noch die Außenanlagen die besichtigt werden können! Denn es gibt sehr viele Details zu entdecken und viel Hintergrundinformation auch dort u.a. zu lesen.

Als Düsseldorfer Neubürger hab’ ich’s nun auch mal ins Neanderthal geschafft. Der schmale Fussweg von der S-​Bahn war uns zwar zu matschig, aber auch auf dem längeren Fahrweg ist man rasch von der S28 zu Fuß beim Museum. Die Ausstellung hat mir sehr gut gefallen. Zwar funktionierte erst mein Kopfhörer nicht, doch der wurde anstandslos sofort an der Kasse umgetauscht. Schön fand’ ich dass fast alle Ausstellungsobjekte auch eine Kopfhörerbuchse für Kinder bieten. Auf dieser Audiospur wird alles etwas lebendiger und anschaulicher erklärt. Deshalb ist ein Besuch mit Kindern sehr empfehlenswert.
Die Sonderausstellung Loch im Kopf fand’ ich zwar nicht schlecht, aber den Mehrpreis aufs Eintrittsgeld war es mir ehrlich gesagt nicht wert. Für alle medizinisch besonders interessierten mögen die aufgebohrten und aufgeschabten Schädelknochen ja interessant sein. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mein Kind auf dem Mitmachbereich mit einem Bohrer einen Schädel-​Dummy aufbohren lassen würde. Finde ich etwas grenzwertig ;-)
Alles in allem fand’ ich das Museum sehr toll und der Besuch war ein schönes Erlebnis

10.000 Jahre Kopfschmerzen
Ja, was glaubt ihr denn? Auch die Neanderthaler der Steinzeit hatten oft Kopfschmerzen! Zwar vermutlich zu einem Leben ohne Wein & Weinbrand verurteilt — die Steinzeit muß in gewissen Aspekten ziemlich öde gewesen sein, die Horden zogen ohne GPS und Qype-​Führung durch die Region, und den Trost von Drogen mußten sie auch entbehren — litten sie an der inneren und äußeren Wirklichkeit noch ganz ungedämpft. Kopfschmerzen hatten sie trotzdem. Ziemlich üble sogar. Andererseits kannten sie bereits eine recht invasive Methode, sich Erleichterung zu verschaffen: die Trepanation. Zwar konten sie dieses Wort wohl noch nicht aussprechen («grunz.grummel…au…au!»), aber sie gingen dem Schädelschmerz energisch, ja brachial zuleibe: mit der Bohrmaschine! Ihr glaubt, ich spinne Steinzeit-​Garn? Dann macht ab morgen mal einen Ausflug ins Neanderthal-​Museum in Mettmann. Dort gibt es vom 2. August bis zum 2. November eine neue Ausstellung zu diesem Thema. Das Museum schreibt auf seiner — gut gemachten, ergiebig informativen — Website:
«2. August bis 2. November 2008
Löcher in den Schädel bohren das konnten die Menschen schon vor über 10.000 Jahren. Die so genannte Trepanation ist eine der ältesten Formen des operativen Eingriffs. Und die Mehrzahl der Steinzeit– Patienten hat die Operation überlebt. Noch heute werden Trepanationen durchgeführt. Sie sind z.B. dann notwendig, wenn Gehirntumore entfernt werden müssen. Die Aus-​stellung spannt einen Bogen von den ältesten Schädeloperationen zur modernen Gehirnchirurgie.
Neben trepanierten Schädeln, darunter die ältesten europäischen Belege der Trepanation, und den zugehörigen steinzeitlichen Geräten, werden auch historische Zeichnungen von Trepanationen und frühneuzeitliche sowie moderne Trepanationsgeräte präsentiert. Trepanationsszenen aus Filmen und Fernsehserien sowie Kurioses zum Thema werden ergänzend zu den Exponaten gezeigt.»
Aber damit nicht genug, Leute! Nehmt die Kids mit, denn der angehende kleine Schädelchirurg darf im Museum schon mal das Schädelbohren üben!
«Und an einem modernen OP-​Tisch können die Besucher an bestimmten Aktionstagen selbst das Trepanationswerkzeug ausprobieren.»
An seinen Eltern? Wohl eher nicht. Wie man erfahren durfte, will man Kürbisse als Übungsobjekte besorgen. Solche Ideen haben die Macher des Neanderthal-​Museums häufig. Man soll sich nicht nur die Nase an Glasvitrinen mit alten Knochen platt drücken, sondern aktiv und sinnlich erfahren, wie unsere allernächsten, von uns bedauerlicherweise ausgerotteten bzw. verdrängten Verwandten gelebt, geschuftet, gegessen oder Kopfschmerzen gehabt haben.
Die Öffnungszeiten und die Adresse?
Stiftung Neanderthal Museum? Talstr. 300 — 40 822 Mettmann —

Führungen und Buchungen? Tel 2 104.9797−15 — Fax 2 104.9797−24?

Allgemeine Informationen? Tel 2 104.9797−0 — Fax 2 104.9797−96?

Le Neanderthal museum est situé à l’endroit ou les premiers hommes de Néanderthal ont été découvert. (Néanderthal = nom de la vallée). C’est le seul de ce genre donc il est très visité. Pour les touristes, le musée met à disposition des traductions de tout ce qu’il y a d’écrit sur le parcours. (A l’origine en allemand et anglais). A l’entrée, tout le monde se munit de casques qui se branchent sur le parcours pour pouvoir, en plus de lire, écouter les explications (anglais et/​ou allemand). Il y a aussi des bornes exprès pour les enfants. (allemand)
C’est vraiment très bien expliqué et il y a meme des schémas et maquettes pour bien se représenter l’idée.
De plus, le musée est construit de telle sorte que, plus on avance, plus on monte. A la fin du parcours, tout en haut du musée, on trouve un petit café ou l’on peut aussi manger.
Tout en bas, se trouve une reconstitution du massacre de Talheim (petit vallée près de Stuttgart) ou une trentaine d’hommes de néanderthal ont été retrouvé assassinés, il y a à peu près 20 ans.
Ce musée est vraiment très bien et je le conseille à tous ceux qui passent par ici.