Neanderstuben

Ich kenne das Lokal noch von vor mindestens 20 Jahren. Leider hat sich seitdem absolut nichts getan. Das Ambiente und die Ausstattung ist leider nicht retro sondern einfach nur alt und ungepflegt. Dazu zählen auch die Toiletten. Diese sollte man, wenn möglich, unbedingt meiden.
Trotz Muttertag war das Lokal anfangs recht leer. Trotzdem mussten wir 20 Minuten warten um überhaupt bedient zu werden. Der Latte Macchiato war nicht sonderlich lecker. Die Waffeln kamen im Abstand von fast 10 Minuten, bnei drei bestellten Waffeln schon ein echtes Kunsstück. Geschmacklich zu süss, nicht wirklich lecker, angerichtet auch ohne jegliche Liebe.
Die Bedienung war unhöflich und recht langsam. Der Knaller ist jedoch wo der liebe Herr seine Geldbörse zum kassieren aufbewahrt hat. Hinten, aber nicht in der Gesässtasche sondern IN der Hose. Glücklicherweise war mir da der Hunger eh schon vergangen.
Preislich für das gebotene einfach zu teuer. Den Laden werden ich nicht wieder betreten.

Service Fehlanzeige!
Wir wollten während unserer Rundwanderung dort schnell einkehren.
Obwohl wir drinnen saßen und die Kellner mehrmals an unserem Tisch vorbeigekommen sind, wurden wir eine komplette halbe Stunde ignoriert. Als dann weitere 20 Minuten verstrichen sind und noch nicht mal unsere Getränke gekommen sind, haben wir alles wieder abbestellt. Da dies dann auch ohne Probleme möglich war, deutete für mich darauf hin, dass unsere Bestellung noch nicht mal in Arbeit war!
Also sind wir genervt und mit leerem Magen weitergewandert.
Fazit: Lieber selbst Verpflegung mitnehmen und die Zeit sparen sowie die Nerven schonen.

Ich habe auf einen Besuch in den Neanderstuben verzichtet, nachdem ich vor der Lokaltüre die Wirtin kenngelernt hatte. Ich wollte meinen Wagen vor besagter Tür parken, weil genau davor das Parkverbot endet. Klar, gegenüber ist ein großer, kostenfreier Parkplatz, hätte auch da parken können. Ich hatte aber eben eine längere Wanderung hinter mir und war froh, nun einkehren zu können. Ich wurde mit sehr unfreundlicher Mine genötigt, umzuparken. Dabei entspann sich folgender Dialog:
Ich: Muss ich umparken?
Die Wirtin: Das gebietet der normale Anstand. Ich parken ja auch nicht in Ihrer Hofeinfahrt (!)
Ich: Aber das ist hier doch ein Parkplatz?
Die Wirtin: Ja, aber für meine Stammgäste.
Ich: Aber ich bin auch Ihr Gast.
Die Wirtin: (lächelt ratlos, ein wenig von oben herab)
Ich: Aber ich bin nicht so viel wert wie Ihre Stammgäste.
Die Wirtin: (zuckt mit den Schultern und nickt zustimmend).
Ich: Soviel zum Thema Anstand.
Offensichtlich ist man an so prominenter Stelle wie hier im Neandertal nicht auf den einzelnen Gast angewiesen. Mir geht es gar nicht ums Umparken. Wäre ich freundliche drum gebeten worden, ich hätte es anstandslos gemacht. Aber dass man als Laufkundschaft hier offenbar mit so wenig Wertschätzung, quasi als unliebsamer Eindringling behandelt wird, das hat mir dermaßen die Laune verhagelt, dass ich keine Lust mehr auf den Laden hatte.

Mein Milchkaffee war ein Instantaufguss und der Windbeutel aus der Packung und vom letzten Jahr. Wir waren Ostern da, vielleicht war man auf Besuch nicht vorbereitet.

Vor– oder nach einem Besuch des Neanderthal-​Museums empfiehlt sich ein kurzer Aufenthalt in der Neanderstuben gleich gegenüber des Museums. Das Lokal ist traditionell und bodenständig eingerichtet. Ebenso ist auch das Angebot an kleinen Speisen zu günstigen Preisen. So gab es beispielsweise aktuell eine bergische Kaffeetafel für 9 Euro im Angebot. Sehr zu empfehlen sind auch die lecker Reibekuchen mit Apfelmus und frischem Schwarzbrot. Die Bedienung war bei unserem Besuch äußerst zuvorkommend und schnell. Außerdem ist man hier sehr kinderfreundlich