Von allen indischen Restaurants, die in Leipzig Lieferservice bieten, ich finde Safran am schlimmsten.
Und generell eines der schlimmsten, die ich jemals ausprobiert habe.
Alles. Geschmack (oder eher Mangel daran), Erscheinungsbild, Service, und ihre aggressive Haltung gegenüber negative Rezensionen in Google Maps, die ständig als Diffamierung von ihnen gemeldet werden, auch wenn sie nur subjektive, faire und respektvolle Meinungsäußerungen enthalten.
Saucen sehr sehr sehr süß und meist sehr wässrig.
Keine Flexibilität für kleine Bitten.
Preisen stimmen mit Qualität nicht.
Customer Care ist hier eher Customer I don't care...
Ich kann die gute Bewertungen nicht nachvollziehen.
Aber vielleicht bin ich mit echtem indischen Essen verwöhnt.
O K.
Classificação do local: 4 Leipzig, Sachsen
Das Safran bietet mit Abstand das leckerste indische Essen in ganz Leipzig! Die Auswahl ist groß und die Mitarbeiter sind stets freundlich. Ein Punkt Abzug, weil das Ambiente(Innenausstattung) etwas netter sein könnte.
Sören F.
Classificação do local: 3 Bautzen, Sachsen
Allgemein Unterwegs auf der Karli, wie die Leipziger sie wohl gern nennen, oder auf der Karl Loveknecht Straße, wie ein Witzbold das Straßenschild übermalte. Man schlendert von Restaurant zu Restaurant, der Sonnabendabend treibt die erlebnishungrigen Herren und Damen in Scharen aus dem Haus. Uns stand der Sinn nach indisch, Vorfreude auf dampfende, gut gewürzte, schmackhafte Gerichte beschleunigte unsere Schritte. So fanden wir das Safran. Auf der Straße einige überdachte Tische und Stühle, die heute nicht bewirtschaftet wurden. Auch gut, blieben die umweltschädlichen Heizpilze aus. Im Inneren empfing uns ein eher ein schnellrestaurantwürdiges Ambiente. Da hier aber besetzt war, winkte uns der Mann hinter dem Tresen schnell durch zu einer schmalen Treppe, im Obergeschoss gibt es weitere Räume und die Toiletten. Hier fanden wir dann Platz an einem Tisch zum Fenster. Bei schnellen Gästewechseln steht dann zwar noch das Geschirr der Vorgänger, aber schnell wird dann mit dem wahrscheinlichen Lieblingslappen des Personals drübergewischt. Um ihn zu schonen, läßt man ihn zwischendurch in Ruhe trocknen und erspart ihm das Auswaschen in frischem Wasser. Bedienung Nach einer eher nicht stattgefundenen Begrüßung war das Personal dann halbwegs bemüht und erschöpfte sich in Bringen und Holen des Geschirrs. Zumindest ein«Hat es geschmeckt» wurde kurz angesprochen und ein trauriges Gesicht gemacht, als die Suppenschalen fast noch voll abgeräumt wurden. Das war es dann aber auch. Na gut, es war voll und hektisch. Das Essen Schon am Eingang fiel uns auf, dass dieser typische Geruch der indischen Restaurants nach verschiedensten Gewürzen fehlte. Aber ein so volles Restaurant spricht eigentlich für sich. Eigentlich. Die Karte beschreibt die üblichen bekannten Gerichte, von Naanbrot über Chicken zu Lamm und vegetarischen Gerichten. Es sollte etwas Heißes vorab sein, da kommen doch die Suppen gerade recht. Also orderten wir eine Tomatensuppe und zweimal die Dal Soup, hier Suppe aus gelben Linsen. Dazu das beliebte Butterchicken, hier als Butter Murg benannt, dazu ein scharfes Hähnchengericht, das Murg Karahi sowie einmal Lamm, das Mutton Kurma. Die meisten Gerichte liegen bei 8,00 €, die Lammgerichte bei knapp 10,00 €. Voller Vorfreude saßen wir nun hungrig da. Schließlich kamen die Suppen in kleinen Metallschalen. Während die Tomatensuppe sich farblich zu erkennen gab, waren die Dalsuppen von dem Überstand nach dem Kochen von Reis nicht zu unterscheiden. Einige Linsenfragmente kamen beim Rühren an die Oberfläche, vermengt mit eingestreuten Kräutern, aber Geschmack? Fehlanzeige. Na gut, man konnte noch die eingelegte Zitronenscheibe ausquetschen, dann war es Kochwasser mit Zitronengeschmack. Nach drei Löffeln gaben wir auf. Die Tomatensuppe konnte nur besser sein, aber auch hier eher kein Erlebnis. Die Hauptspeisen kamen und sahen gut aus. Angerichtet auf einem großen Teller mit etwas Salat, schön weißem, trocken körnigem Reis. Die Fleischzutaten in mundgerechte Stücke zerteilt, dazu frisches Gemüse. Außerdem konnte man die einzelnen Zutaten, beim Lamm Cashewnüsse, Käse, Gemüse herausschmecken. So rettete sich die Gesamtleistung auf wohlwollende 3 Sterne. Was bei indischen Gerichten immer schön ist, scharf heißt auch wirklich scharf. So harmonierte die Schärfe meines Hähnchengerichtes angenehm mit dem Salat und kühlendem Joghurtdressing. Das Ambiente Wie gesagt, der Beschreibung auf der Karte entsprechend im Bistrostil eingerichtetes Restaurant. Kein überbordender Kitsch, die Wände gepflastert mit Fotos wahrscheinlicher Bollywoodschinken. Einzelne, als indischen Ursprungs zu erkennende Accessoires. Ein Zwischenraum zwischen den oberen Räumen ist mit Sitzkissen, niedrigen Tischen und indischen Hängelampen gestaltet. Sauberkeit Alles wirkt ziemlich angestaubt und bräuchte mal wieder Pflege. Für die Natur gibt es aus meiner Sicht Hoffnung, wenn man sieht, unter welcher Staubschicht Blattpflanzen trotzdem ihr Grün bewahren. Die von mir besuchte Herrentoilette sollte eigentlich gesperrt werden. Die Seiten des Lineoleumbodens wellten sich etwas nach oben, wobei ich mir nicht vorstellen möchte, welche Flüssigkeiten dazu beigetragen haben. Der Geruch sprach aber Bände.
Anja M.
Classificação do local: 4 Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt
Das indische Restaurant Safran liegt in Leipzigs Gastro-Meile, der Karl-Liebknecht-Straße. Die Konkurrenz ist groß, trotzdem war das Haus zu unserem Besuch gut gefüllt. Auf der straßenseitigen Terrasse war leider bereits kein Platz mehr zu bekommen.
Also hinein. Der Gastraum ist angenehm eingerichtet, nichts besonderes, aber allemal gut für einen gemütlichen Abend. Auch eine zweite Etage steht bei Bedarf zur Verfügung. Das Publikum war gut gemischt, jung und alt, es wurde nicht nur deutsch gesprochen.
Die allzeit freundliche Bedienung brachte nach nur kurzer Wartezeit die Getränke, ein Mineralwasser(0,2 l, 1,60 €), einen Mangonektar(0,2, 2,50) und ein Mango Lassi(0,3, 2,20). Alles lecker und gut temperiert.
Beide gewählten Gerichte der für hiesige indische Restaurants klassischen Speisekarte, ein Thali Vegetarisch(7,90 €) mit gelben Linsen, Gemüse und Reis, sowie Paneer Makhni(7,50) mit indischem Rahmkäse in Sauce und Reis waren ausgezeichnet. Alles war wunderbar rund abgeschmeckt. Die oft übliche Anrichte in kleinen Schalen wurde hier zugunsten von Teller bzw. Blechschale aufgegeben. Ersteres finde ich etwas angenehmer, aber der Geschmack ist natürlich, was zählt. Für einen Nachtisch, etwas Jogurt mit Honig und Nüssen, waren wir(leider) zu gut gesättigt.
Ein schöner Abend mit gutem Essen zu angenehmen Preisen. Wir kommen gerne wieder.
RK User (thelus…)
Classificação do local: 5 Leipzig, Sachsen
Leckeres indisches Essen zu stundentischen Preisen in der Kar-Li im Süden von Leipzig. Das Ambiente ist sehr angenehm, vor allem durch die warmen Farben, Sitzkissen etc. Vor allem im Obergeschoss fühlt man sich sehr wohl. Sehr zu empfehlen — gerne wieder.
RK User (catr…)
Classificação do local: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Ein nettes Lokal in der Südvorstadt.
Eine rasche Tischzuweisung, jedoch war –zumindest bei unserem Besuch– die Bedienung etwas überfordert, zumindest machte es den Anschein. Es war sehr viel los, deshalb sei dies auch entschuldigt.
Die Karte ist sehr umpfangreich. Vorspeisen, Suppen, Vegetarische Gerichte, Tandoori, Gerichte mit Hühnchen, Meeresfrüchten und Ente und Nachspeisen. Indische Gerichte wie man sie kennt.
Wir bestellten: Butter Murg, Murg Karahi –scharf, Mango Lassi
Das als«scharf» gekennzeichnete Essen war lecker, aber leider nicht scharf, eher normal gewürzt.
Die Getränke, sowie Essen kamen sehr schnell.
Die Rechnung dagegen ließ auf sich warten und wurde uns erst nach mehrmaliger Erinnerung gebracht.
Zum Ambiente im Inneren kann ich leider nicht viel sagen, da wir draußen saßen.
RK User (derfru…)
Classificação do local: 3 Leipzig, Sachsen
Da Mittags mehrere gezielt angesteuerte Restaurants(u.a. das Acapulco) geschlossen hatten, wir aber hungrig waren, erinnerte ich mich an die ordentliche Kritik zu diesem Restaurant und so kehrten wir — ohne Reservierung — ein. Wir wurden empfangen und sogleich unkompliziert Tische gerückt, da die sehr kleinen Tische, normal für 2 Personen ausgelegt, für 3 nicht ausreichten. Außer uns saßen noch weitere junge Gäste im Restaurant. Wir erhielten umgehend die Speisekarte. Ich hatte ein Murg Dhal und meine beiden Begleiter Lamm Vindaloo bzw. ein anderes Hühnchen-Gericht. Die Bedienung war sehr aufmerksam, aber eher steif. Umgehend nach der Getränkebestellung wurden diese auch serviert(Chai bzw. Lhassi). Bei akustischer Berieselung durch indische Musik im TV hatten wir nun Zeit, die Lokalität zu betrachten. Das Interieur war ordentlich und normal sauber, aber sehr einfach. Kabel sind mit Tesa an die Wand geklebt. Tischdecken gibt es nicht. Dafür aber kleine Teelichte, die für den Gast auch angezündet werden. Nach relativ kurzer Zeit wurde das Essen serviert, für alle gleichzeitig. Es sah schmackhaft aus und war es auch. Es schmeckte gut gewürzt, aber kaum scharf. Gut, mein Hähnchen war vermutlich eher Putenfleisch. Allerdings– das Preis-Leistungsverhältnis war mehr als ok und da ist das verzeihbar. Die Hauptgerichte bewegten sich ab ca 6 €, für das Lammgericht 7,90. Die kleinen Aufmerksamkeiten, die man von anderen indischen Restaurants kennt(Dips/Brot vor dem Essen bzw beim Bezahlen ein Mangolikör) sind bei den günstigen Preisen verständlicherweise nicht drin. Insgesamt wäre das ein Inder gewesen, wo man durchaus nochmal hätte hingehen können — wenn meine Begleitung nicht von wieselflinken kleinen Käfern berichtet hätte, die hinter mir an der Wand entlang huschten. Aus diesem Grunde musste ich auch die enormen Abstriche bei der Bewertung zur Sauberkeit machen. Schade, dass sich der insgesamt akzeptable Eindruck dadurch sehr eintrübte.
Peter A. S.
Classificação do local: 3 Markkleeberg, Sachsen
Kurz: Bester Inder in der Südstadt.
Das Lokal liegt in der Karl-Liebknecht-Straße(nicht in der Körnerstraße), schräg gegenüber von Nato, Killiwilly und Acapulco. Die Lage ist also super. Legale Parkplätze gibt es hier allerdings kaum. Das Ambiente ist einfach, nicht mit Gewalt auf«indisch» getrimmt, aber sympathisch. Es gibt das übliche Angebot an indischen Gerichten, hier aber zu vernünftigen Preisen und in befriedigender Qualität. Die Preise für ein Hauptgericht mit Fleisch liegen bei rund 8 Euro, und die Portionen sind groß genug, um richtig satt zu werden. Wir kommen seit der Eröffnung vor einigen Jahren öfters hierher und waren immer zufrieden. Meine Frau hatte nur eine Portion Pommes frites, die waren nicht besonders gut. Ich hatte — wie meistens — Lamm mit Spinat(dieses Mal die Variante Saagwala). Das sieht zwar übel aus(wenn man das auf einer Kuhweide sähe, wär man nicht versucht, das zu essen), schmeckt aber sehr gut, wenn es ordentlich gemacht ist — und hier und auch heute war es tadellos: Etliche gulaschgroße, sehr zarte Lammstücke mit deutlichem Lammaroma, und das Ganze in püriertem, gut gewürztem Rahmspinat. Dazu reichlich Reis und etwas Salat. Werde ich wieder hier essen. Dass die Qualität stimmt(im Gegensatz zu manchen anderen Indern in Leipzig), ist insofern besonders bemerkenswert, als heute WM-Halbfinale und überall in der«Karli» «Public Viewing» war, und das Safran bis auf die Straße berstend voll. Der Service war zwar ziemlich überfordert(wir haben 35 Minuten auf das erste Getränk und rund eine Stunde auf das Essen gewartet), aber dennoch sehr freundlich und trotz der zunehmend ungeduldigen Gäste in keiner Weise genervt. Fazit: Empfehlenswertes kleines indisches Lokal, dass sogar bei Massenansturm ordentliches Essen serviert.